Schlittenhunde-Skandal: Wenn Hunde auf der Strecke bleiben

ini135, wenn das den Tatsachen entspricht, was dort von Personen angegeben wird, die am Veranstaltungsort nicht nur anwesend, sondern in die Geschehnisse involviert waren (und ich bin den Texten nach sehr geneigt, das zu glauben), dann sollte der Mann meines Erachtens unverzüglich nicht nur mit einer lebenslangen Sperre für Wettkämpfe, sondern darüber hinaus mit einem lebenslangen Verbot der Haltung jeglicher Tiere belegt werden.

Ist ja abscheulich!
 
www.mushing-austria.at

.....Bericht und Fotos über Annaberg.....

Muss das sein, dass der noch Schlittenhunderennen (Europameisterschaft) fahren darf???
Schöne Grüße
Yve

Hier der direkte Link - zu den Mails - Zeitungsberichten - Foto!
http://www.mushing-austria.at/seiten/berichte/bericht_annaberg_2008.php

Nun der "Huskybesitzer-Fahrer-Züchter " wurde von seinem Verein und dem dazugehörigen Dachverband nicht nur Anfang Februar zu der Sprint-Europameisterschaft, sondern auch Mitte März zu der MD/LT Europameisterschaft gemeldet.
 
Hi!

:mad: Habe gerade einen Interessanten Link erhalten. Beachtet den Eintrag von Ilselore am 08.02.2006

Link:http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=27294&page=3&highlight=Schlittenhunde

Ich muss ehrlich sagen, ich bin mir nicht sicher, was uns Ilselore mit ihrem Beitrag genau sagen wollte. Einerseits die Zuspitzung unter Gebrauch des Begriffes "Rennmaschinen", andererseits die Relativierung, dass Leistungssportler generell gerne mal plötzlich tot umkippen.

Herr Peer hat jedenfalls noch keinen Hund zu Tode gemusht, soviel mir bekannt ist.

Die Entwicklung am Zuchtsektor ist aber recht treffend beschrieben, finde ich. Da wird zum Teil wie besessen daran gearbeitet, den perfekten Laufhund zu erschaffen. Ich sehe das auch mit großen Bedenken, weil erfahrungsgemäß immer, wenn der Mensch mit besessenem Eifer zur Sache geht, er dabei die dümmsten Fehler begeht.

Whatever. Die alten Geschichten aufzuwärmen bringt keinen weiter.
 
@ grubenhund,

es ist mir ebenso ein rätsel warum man versucht alte geschichten aufzuwärmen, auch deswegen, weil es nichts mit dem heurigen annaberg zu tun hat.es stimmt auch nur zum teil was ilselore gesagt hat, max hatte 65%
huskyblut ( mathematisch gesehen....) und ist an einem organschaden verstorben, ebenso wie der husky mit eben 100%.
jetzt zu sagen ein crossbreed stirbt bei der arbeit eher als ein husky ist absoluter blödsinn. den perfekten laufhund zu erschaffen, braucht man nicht.
den gibt es schon viele jahre und nimmt man den greyhound als beispiel, so ists offensichtlich , dass selbst bei dieser rasse die auf kurzer distanz höchste geschwindigkeiten erzielt, keine steigerung mehr möglich ist.ich habe jetzt erst gelesen, dass ein topgrey für die gut 500m 30,27 sec brauchte und zwar 1950 !!!! heute sind diese hunde um nichts schneller! ebenso verhält es sich beim alaskan-husky, die vor vielen jahren schon die geschwindigkeiten erreichte wie heute die crossbreeds.heutzutage werden hunde gezüchtet, rein in hinblick auf die spezialdisziplinen wie kurz und schnell und leider, sehr leider, wird mit hunden gezüchtet die extrem im triebstau laufen und nicht nur durch gewicht etc. limitiert in der distanz sind , sondern auch durch den trieb.die meisten deutschkurzhaar/ pointer crosses ohne huskyanteil beenden ihre arbeit nach etwa 30minuten geschirrzeit, nicht weil sie erschöpft sind, sondern weil sie dann nicht mehr im lauftrieb stehen.grob gesagt, natürlich in abhängigkeit der linien, ists so.....je länger die distanz umso mehr huskyanteil ist notwendig...und wenn man die teams beobachtet ist es augenscheinlich, dass teams die längere distanzen fahren auch ruhiger sind.ich denke auch im schlittenhundebereich ist das ende der fahnenstange erreicht, bezüglich der kombination speed mit ausdauer. ein 32 iger schnitt auf 40km wird auch in zukunft nicht zu toppen sein.was ich mag sind hunde , die sehr gut zu handeln sind, schnell auf kurzer distanz aber auch mal 3 stunden laufen können, somit kann ich sprint oder mitteldistanz fahren, je nachdem wie ich sie trainiere und wenn ich lust dazu habe auch eine tour und mir ists piepegal ob ich mit meinen hunden 2 sec pro km langsamer bin als die spezialisten mit ihren knallern und ich brauch mir keine sorgen zu machen, wenn der trail mal tief ist oder es warm ist....meine hunde haben immer reserven...UND ich habe meine hunde das ganze jahr über nicht nur ein paar km während eines rennens.....

zum abschluss: man braucht keine rennmaschinen zu züchten und man unterliegt einem riesen irrtum , wenn man glaubt den lauf /schlittenhund neu erfinden zu müssen.nicht bei den reinrassig nordischen,wo es nicht möglich ist
die gene zu überlisten ausser durch einkreuzen von nicht nordisch reinrassigem blut und auch nicht mehr bei den crossbreeds.

uups, jetzt bin ich doch recht vom thema abgedriftet, sorry...

reini
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das nicht das Forum wo sie andauernd Leute rausschmeißen, die nicht zu einer gewissen Gruppe gehören?

:confused: Offensichtlich weißt du nicht von was du sprichst. :rolleyes:

ja , es werden jene leute gesperrt, die , na sags mal so,
ein soziales problem mit sich rumtragen , sich nicht an die forumsregeln halten und so nicht zur gruppe der menschen
gehören, mit denen man auf normalem niveau diskutieren kann.


reini

Danke Reini - vollkommen RICHTIG !

:cool:
 
Ich muss ehrlich sagen, ich bin mir nicht sicher, was uns Ilselore mit ihrem Beitrag genau sagen wollte. Einerseits die Zuspitzung unter Gebrauch des Begriffes "Rennmaschinen", andererseits die Relativierung, dass Leistungssportler generell gerne mal plötzlich tot umkippen.

Herr Peer hat jedenfalls noch keinen Hund zu Tode gemusht, soviel mir bekannt ist.

Die Entwicklung am Zuchtsektor ist aber recht treffend beschrieben, finde ich. Da wird zum Teil wie besessen daran gearbeitet, den perfekten Laufhund zu erschaffen. Ich sehe das auch mit großen Bedenken, weil erfahrungsgemäß immer, wenn der Mensch mit besessenem Eifer zur Sache geht, er dabei die dümmsten Fehler begeht.

Whatever. Die alten Geschichten aufzuwärmen bringt keinen weiter.

Du bist falsch informiert.
 
In der neuen WUff Ausgabe - Juni 08 - sind einige Leserbriefe und Reaktionen über den Vorfall M.K. & Annaberg veröffentlicht. Seite 51 - 57
 
Ich muss ehrlich sagen, ich bin mir nicht sicher, was uns Ilselore mit ihrem Beitrag genau sagen wollte. ukeinen weiter.

Hallo grubenhund

wenn der Mensch eine "Symbiose" mit einem Tier eingeht, so kann es für beide "Arten" nützlich sein.
Leider verroht der Schlittenhundesport m. E. immer mehr. Es war und ist heute nicht unüblich, dass ein Beginner in die Vollen geht, und sich gleich ein ganzes Gespann (i.d.R. sind es grosse Gespanne), die für den ehrgeizigen Sportler unhaltbar geworden sind, sich für ein paar läppische Euros zulegt. Alleine das ist verwerflich. Einem Greenhorn fehlt jegliche Erfahrung die ausgedienten "Hochleistungsmaschinen" so zu trainieren, dass diese Tiere auch für ihn Reichtum und Ehre "einlaufen". Ob Herr Manfred K. nun ein Beginner ist oder nicht, entzieht sich meinen Kenntnissen. Eines ist aber ganz gewiss, es gab nicht nur Herrn K. und Frau Heidi Larcher, es gab viele andere Schlittenhundesportler, die dieses Rennen gefahren sind. Wuff sollte sich, wenn noch nicht geschehen, einmal die Startaufstellung zusenden lassen, um ihre Recherche weiter zu führen. Eine Mitteilung bei der ESDRA - European Sleddog Racing Association, der IFSS
International Federation of Sleddog Sport als auch der
ISDRA ist ein unbedingtes MUSS! Man, bin ich «brassig».........

good mush
Ilselore

Links:
http://www.isdra.org/
http://www.sleddogsport.com/
http://www.esdra.net/
 
ist das auf dem bild nicht komac manfred?? ich mein jetzt nichts gegen ihn er ist wirklich nett und so aber...da war schon mal was faul mit ihm ich weiß aber nicht genau was stand nur in der bssc HP!! und außerdem haben wir beim rennen in annaberg auch teilgenommen und uns wäre nichts augefallen...
Aber man kann das doch gar nicht wissen weil wenn ein Hund nicht mehr laufen kann legt er sich doch hin oder nicht!? da muss man ja was merken!?
 
Aber man kann das doch gar nicht wissen weil wenn ein Hund nicht mehr laufen kann legt er sich doch hin oder nicht!? da muss man ja was merken!?

Hallo Husky
ich beziehe mich jetzt auf eine schriftliche Hausarbeit, die für die Westfälische Wilhelms-Universität Münster erschienen ist.
Seite -23- Punkt. 3.2. „Die psychischen Leistungsvoraussetzungen eines Rennhundes“
3.2.1 Das „desire to go“ gemeint ist hiermit das innere Temperament eines Hundes. Hinzu kommt die Härte im Kopf eines Rennhundes, gemeint ist damit seine Fähigkeit bzw. sein „Wille“, trotz Sauerstoffschuld und Übersäuerung in der Muskulatur weiterzulaufen und sich voll zu verausgaben.
Die Anzeichen sind erkennbar, „staksiger Gang“
In den beiden „psychischen“ Anlagen eines Schlittenhundes, dem „desire to go“ und der „Härte“, liegt die besondere Problematik des Schlittenhundesportes begründet. Oberstes Prinzip eines jeden Trainings und Rennläufe muss des deshalb immer sein, den Spass der Hunde an der Arbeit im Geschirr zu erhalten; die Motivation, schnell zu laufen, kommt aus den Hunden selber, der Musher kann sie nur erhalten, nicht ausbilden, nicht erzwingen „Keep your dogs happy!“
Was die Arbeit mit Hunden allgemein angeht, egal welche Sportart es ist, der Hund hat nur über seine Zunge und über seine Pfoten die Möglichkeit für Abkühlung zu sorgen. Die „Betriebstemperatur“ eines Hundes ist schneller erreicht, als mancher Sportler es sich vorstellen kann. Fängt ein Hund erst an zu hyperventilieren, können sich schon die ersten Schädigungen seines Gehirns einstellen!
Kurze Rede langer Sinn, wenn ein Schlittenhund sich hinlegt, ist der angerichtete Schaden, den ein Musher seinem Tier angetan hat, weil er ein «Blindfisch» ist, nicht hinnehmbar und schon gar nicht tolerierbar. Und ausserdem, ein Gespann ist nur so schnell, wie der langsamste Hund vor dem Schlitten.

Ilselore
 
Ich habe den Bericht in der Mai Ausgabe gelesen u. den von Heidi. Ich habe nichts mit dem Schlittenhundesport zu tun, aber die Polarhunde liegen mir sehr am Herzen u. ich bin einfach nur schockiert über das Verhalten mancher Menschen. :(

Dieser Bericht stimmte mich besonders traurig:

http://www.mushing-austria.at/seiten/berichte/bericht_annaberg_2008.php

Ich finde es sehr traurig u. schlimm, dass nur der Sieg im Vordergrund steht bei manchen Menschen. Und der Hund nicht mehr ist, als ein Ding, dass nicht mehr funkt.


Traurige Grüße

Alex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Alex

es war schon früher so, und es ist heute so, und es wird sich nicht viel ändern. Ich habe mich ein wenig in der jetzigen "Szene" umgeschaut. Der Vorgang des Mushers
K. ist so gesehen m.E. Kennzeichnend für "Amt- und Würdenträger" in Vereinen und Verbänden. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer, alles nickt und alle beugen sich. So erzieht man sich seine Diktatoren, genau nach dem Motto: Die Kälber wählen ihre Schlächter selber!
In den vergangen Zeiten, gab es die kotz erbärmlichen Vorfälle auch; es waren i.d.R. die Musher kleinerer Gespanne, (C-Klasse z.B.), die dann den harten Weg durch den Dschungel aller Instanzen gegangen sind. Die Zeiten, wo es noch keine Tierschutzbeauftragten der Vereine und Verbände gab, zeigte sich als besonders schwierig. Es gab damals Erfolge und es wird in der Zukunft auf Erfolge geben. Alle Emotionen müssen "draussen" bleiben! Die Situation muss als Ganzes gesehen werden. Dazu gehört auch, dass das Gespann vom Leader bis zum Wheeldog auf den Bildern, die z.B. über WUFF veröffentlicht wurden, betrachtet werden müssen. Sie sprechen für sich!

Ilselore
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilselore;Hallo Alex

es war schon früher so, und es ist heute so, und es wird sich nicht viel ändern. Ich habe mich ein wenig in der jetzigen "Szene" umgeschaut.

Wie wahr. Das ist das Schicksal unserer Zeit, dass sich nie etwas ändern wird, egal ob im Bereich der Schlittenhunde od. der Windhunde aus Spanien, usw. Denn die Einstellung der Menschen wird sich NIE ändern.

Das traurige dabei ist, dass die Armen die Hunde sind, wie immer. :(

Alex
 
Also ich habe es nicht persönlich erlebt, aber ich habe die Bilder gesehen und für mich hat es so ausgesehen, als wäre der Musher gerade dabei, den Schlitten mit dem Schneeanker zu bremsen und zu sichern. Es sieht auch so aus, als würden die Wheeldogs schon stehen (ok, auf Fotos ist sowas schwer zu sagen). Das Bild von dem hechelnden Hund sieht zwar nicht schön aus, aber wie ich von Freunden erfahren habe, war das Wetter an dem Tag etwas feucht, der Hund ist offensichtlich erschöpft (aber welcher Hund ist nach einem Rennen nicht mehr oder weniger erschöpft???) und außerdemwissen wir ja auch nicht, wer und wie der Hund fotografiert wurde. Kira wollte z.B. nie fotografiert werden und hat sich (selbst wenn sie gerade aufgewacht ist) hechelnd und schnaufend aus dem Staub gemacht und ich habe nicht nur ein Bild von ihr, auf dem sie aussieht, wie halb zu tode gehetzt.

Es ist ärgerlich, wenn man mit seinen Hunden sach- und fachgerecht und unter tierärztlicher Aufsicht trainiert und trotzdem alle fünf Sekunden von irgendwelchen Passanten schief angequatscht wird ("Na das sind aber arme Hunde, die müssen da so ein Wagerl ziehen, das is sicher weil die Besitzerin zu faul is und net selbst gehen mag.").
Das sind dann aber erfahrungsgemäß genau die Typen, die ihren eigenen Hund nur in einem Körberl spazieren tragen und den armen Hund nur zum Erleichtern auf den Boden setzen, oder noch schlimmer, die die ihren eigenen Golden Retriever in der Mittagshitze ans Fahrrad binden und ihn 10km über den Radlweg schleifen, sodass der Hund schon fast über seine eigene Zunge stolpert und nah am Hitzekollaps ist.
Nach meiner Meinung wurden in dem og Fall die Bilder völlig aus dem Zusammenhang gerissen und arg aufgebauscht.
Ich kann mir halt beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass ein Musher seinen Hund, den er mühsam und liebevoll aufgezogen und trainiert hat, wegen irgendeinem dummen Prestigerennen, bei dem es nicht einmal um Preisgelder geht (wie in den USA), einfach so verheizt und es darauf anlegt, dass der Hund schaden nimmt oder sogar stirbt. Ich denke, dass jeder österreichische (echte) Musher (zumindest) artgerecht mit seinen Hunden umgeht und es nicht nötig hat, einen seiner Hunde absichtlich zu gefährden oder zu quälen.
 
Leider habe ich eben wieder erfahren, dass derjenige Musher M.K. der in dem Vorfall am Annaberg verursacht war, wieder in einen Skandal verwickelt ist. Beim Schlittenhunderennen des ÖSHS in Rosenau, soll er seine Hunde vor den Augen zweier bayrischer Musher in der A....... getreten haben. Die haben es nach dem Rennen der Rennleitung gemeldet, die aber nichts unternommen haben. Angeblich wurde der Musher M.K. aufgrund des Vorfalles dann am diesjährigen Rennen des BSSC am Annaberg, nicht an den Start gelassen.
Auch in einem anderen Forum habe ich gelesen, dass er sogar für die WM in Werfenweng gesperrt wurde.
Weis hier jemand genaueres zu diesen Vorfällen ????:confused:
 
kann mir wer vielleicht adressen geben von Musher die die anderen zu "Musher" ausbilden??? Würd gern mal in den Sport hinein schnuppern, hab selber 2 Huskys, aber die ziehen keinen Schlitten :)

vielen Dank im voraus
 
Oben