Schlittenhunde-Skandal: Wenn Hunde auf der Strecke bleiben

da Huskys auch ein gewisses Alter erreichen und die Hunde sicher nicht erst mit 10 Jahren aufhören zu rennen, müßte es ja eine sehr große Hundefamilie sein, die da heranwächst.

die meisten Musherhunde die ich kenne laufen bis 10 und mehr aktiv im Sport, mein Rüde lief bis zu seinem Tod ohne Sicht auf Ende, der wollte arbeiten und arbeiten, mein Rüde der noch übrig ist, ist mit 10 auch noch aktiv und solange tierärztlich nichts im Wege steht, wird auch er das bis zum Ende tun. Er hat Spaß dran und warum soll er nur weil er 10 ist aufhören, wenn er fit und gesund ist und laufen will?
 
Autor: WUFF-Redaktion / Ausgabe: 2008-04

Ein Vorfall bei einem Schlittenhunderennen im niederösterreichischen Annaberg erhitzt die Gemüter nicht nur in der Szene. Schon vor einem Jahr kam in Annaberg bei einem Rennen ein Schlittenhund zu Tode. Geht es nur mehr um Ehrgeiz auf Kosten der Tiere? Die derzeitige Diskussion sollte jedoch zu keiner Verunglimpfung dieses schönen Hundesports führen, sondern vielmehr als Anlass genommen werden, bestehende Defizite aufzudecken, damit das (noch) positive Image einer an sich wunderbaren Sportart nicht bald in Scherben liegt.

Den vollständigen Artikel können Sie in der aktuellen Ausgabe (erhältlich am Kiosk oder bei Ihrem Zeitschriftenhändler) nachlesen.


Sehr geehrte Redaktion!

Ich kann mich nicht erinnern das letztes Jahr ein Rennen am Annaberg statt gefunden hat, bitte machen sie hier keine falschen Angaben. Das letzte Rennen fand im Jahre 2001 statt und dort gab es leider einen toten Hund!
Aber soviel Wind oder jetzt schon Sturm, wurde damals nicht gemacht, geschweige denn ein siebenseitiger Bericht in einem Magazin daruber geschrieben. Auf dem Foto in ihrem Magazin sieht man auch das der Hund lebt!!! Also was soll dann die ganze Hetze!

snowdoggy
 
*anmerk*

Ich war kürzlich einen Diavortrag über das Nordkap.
Dort in der Nähe gibt es einen Musher, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, alte Schlittenhunde, die keine Renne mehr laufen können aufzunehmen und ihnen einen schönen Lebensabend zu bieten.

Ich fand das unglaublich toll... :)
Zumal er auch noch junge Schlittenhunde hat (züchtet auch) und rennen fährt.

Ich weiß nur leider nicht mehr wie diese "Farm" heißt... :eek:
 
@ Reini

"ich freu mich zu lesen, dass du der rassefrage neutral gegenüber stehst."

Das hätte ich gleich sorgfältiger formulieren müssen. Wenn ich mir meinen ersten Beitrag in dem Thread durchlese, liest sich das wirklich, als hätte ich generell etwas gegen die Züchtung bestimmter Rassen.

Im Gegenteil, ich finde die neue Vielfalt im SH-Sport sehr schön, nur wie gesagt, manche übertreiben es halt vielleicht ein bißchen, und selbst denen würde ich nicht unterstellen wollen, dass sie da bewußt Nachteile für die Hunde in Kauf nehmen. Der Ehrgeiz geht dem Menschen halt leider manchmal durch.

"in jeder sportart die man mit tieren, egal welcher art betreibt ,ist der mensch
in der verantwortung zum tier."

Genau das ist der Punkt.

"eine leistungszucht, bedeutet im schlittenhunde/ laufhundesport, laufleistung und es ist nicht möglich hunde für diesen sport zu züchten die keine laufleistung bringen, denn dann würde man nicht schlittenhunde züchten."

Das wäre tatsächlich absurd.

"wenn du nun den kurzhaarigeren hundetyp ansprichst, der unter umständen hibbeliger ist, dann rührt das daher, dass eben jagdhunde eingekreuzt sind und aus einer anderen intension laufen als ein nordischer, der eben nur deshalb läuft weil er territorial kontrollieren will.abgesehen vom kopf, bzw . was darin vorgeht, ist der hound durch den phänotyp einfach der schnellere hund."

Wenn die Hunde am Stakeout anfangen, Salti zu springen, ist mir die Intention der Tiere zweitrangig. Da tut mir das Tier einfach nur noch leid.

Aber ich sage ja auch nicht, dass Deine Hunde so überdreht sind.

"wie man , um jetzt zum thema zu kommen, sieht, ist es eben auch möglich einen nordischen zu überfordern.es liegt also in der hand und am verstand des menschen , ihre hunde zu kontrollieren."

Ja, das natürlich auch. Aber ich bleibe dabei, dass man es auch in der Zucht nicht übertreiben sollte, auch wenn wir zwei da wohl auf keinen grünen Zweig kommen ...

"abschliessend möchte ich dir nun die frage zuspielen, wozu man in zentraleuropa kältefeste hunde braucht?. es ist eine entscheidung ob es einem gefällt oder nicht, genauso ists eine entscheidung ob man ein crossbreed mag oder nicht."

Na gut, ob ein SH langhaarig sein sollte, ist dann wirklich in unseren Breitengraden schon fast eine ideologische Frage. Und in der Frage der Crossbreeds bin ich im Prinzip sowieso ganz bei Dir, wie ich ja schon schrieb.

"es wäre genauso, wenn man nun sagen würde, im schutzhundesport gibts doch den deutschen schäfer,für was brauch ich einen anderen hundetyp dazu.es ist eine frage des persönlichen geschmacks und zum glück haben wir noch die freiheit entscheiden zu dürfen."

Auf eine Schäferdiskussion werde ich mich nicht einlassen *g*

"lg, reini"

Grüße,
grubenhund


"ps.: der german trail hound ist kein super hektischer hund, ganz im gegenteil , denn gerade bei dieser zucht legt man sehr viel wert auf ausgeglichenheit,
vielleicht solltest dir mal einen ansehen...."

Und Du würdest für sämtliche Leute, die solche Hunde züchten, die Hand ins Feuer legen? Das schau' ich mir an! :)
 
Sehr geehrte Redaktion!

Ich kann mich nicht erinnern das letztes Jahr ein Rennen am Annaberg statt gefunden hat, bitte machen sie hier keine falschen Angaben. Das letzte Rennen fand im Jahre 2001 statt und dort gab es leider einen toten Hund!
Aber soviel Wind oder jetzt schon Sturm, wurde damals nicht gemacht, geschweige denn ein siebenseitiger Bericht in einem Magazin daruber geschrieben. Auf dem Foto in ihrem Magazin sieht man auch das der Hund lebt!!! Also was soll dann die ganze Hetze!

snowdoggy

es stimmt , dass der bedauerliche vorfall 2001 war.
damals wurde der verstorbene hund obduziert und es wurde ein organschaden festgestellt , der nicht offensichtlich war. somit wurde der musher von der schuld freigesprochen, und trotzdem hat dieser den sport beendet weil er den tod einer seiner hunde nicht verwinden konnte.ich erinnere mich noch gut daran was deswegen damals los war. es wurde beim orf das betroffene gefilmte team unter die lupe genommen etc....
2001 , also vor 7 jahren , hatte auch nicht jeder einen lap top unterm arm , sprich zugang zum www, auch das mag wohl ein grund dafür sein, dass es heute mehr infos weltweit gibt.
das wort HETZE entspricht nicht den tatsächlichen ereignissen, wenn der vorfall 08 nun hochgegangen ist, ists ganz allein die schuld der verantwortlichen, die keine einsicht zeigen und all jene vor den kopf stossen, die objektiv betrachten.

reini
 
@ grubenhund,

ich diskutiere mit dir gerne weiter, denn ich verstehe schon was du meinst
und gehe auch teilweise konform mit deinen aussagen, nur sollte man ein eigenes thema eröffnen.
die schlittenhundezucht egal ob nordisch oder hound , steht zu diesem thema in keiner abhängigkeit.


lg, reini
 
Zuletzt bearbeitet:
es stimmt , dass der bedauerliche vorfall 2001 war.
damals wurde der verstorbene hund obduziert und es wurde ein organschaden festgestellt , der nicht offensichtlich war. somit wurde der musher von der schuld freigesprochen, und trotzdem hat dieser den sport beendet weil er den tod einer seiner hunde nicht verwinden konnte.ich erinnere mich noch gut daran was deswegen damals los war. es wurde beim orf das betroffene gefilmte team unter die lupe genommen etc....
2001 , also vor 7 jahren , hatte auch nicht jeder einen lap top unterm arm , sprich zugang zum www, auch das mag wohl ein grund dafür sein, dass es heute mehr infos weltweit gibt.
das wort HETZE entspricht nicht den tatsächlichen ereignissen, wenn der vorfall 08 nun hochgegangen ist, ists ganz allein die schuld der verantwortlichen, die keine einsicht zeigen und all jene vor den kopf stossen, die objektiv betrachten.

reini

:confused:
Danke für die Info. Hab nicht gewusst, dass du Redakteur bei WUFF bist. Nun OK!
Im Wuff Magazin hast du ja auch ein Statement als Experte abgegeben, aber warst du denn überhaupt vorort? Tierschutz ist natürlich ein sensibles und heikles Thema, aber gleich einen Musher so zu verurteilen, der noch dazu viele Jahre im Schlittenhundesport erfolgreich war, nun als Tierquäler hinzustellen, nur weil er den Hund nicht gleich in den Sack gegeben hat ist doch schon sehr stark. Vielleicht hatte dies einen Grund, soll ein erschöpfter Hund nicht stehen, damit er frei atmen kann und der Kreislauf in Schwung bleibt? Vieilleicht war das der Grund. Jeder Musher sollte seine Hunde gut kennen und jeder Hund hat seine Macken. Da Herr Komac nicht umsonst "Hundeflüsterer" gennant wird, denke ich, dass er seine Hunde am besten kennt. Hat er dann nicht auch das Recht zu sagen er braucht keinen Tierarzt.? Noch dazu, wo doch der Hund keinen Schaden erlitten hat und am zweiten Tag auch nicht mehr gelaufen ist. Ich ersehe aus dem ganzen Artikel nur eins, dass man hier ein Bauernopfer gefunden hat und sichtlich Herrn Komac ans Bein pinkeln möchte. Ich bin auch für Tierschutz, aber nicht mit so einer Vorgangsweise. Da gibt es andere wirklich schwarze Schafe in der Szene, ehemalige Musher die irgendwo ausserhalb eines Ortes ihre Hunde halten, die zweimal in der Woche vorbeischauen und sie füttern und ihnen Wasser bringen, die verwahrlosen etc., dort sollte der Tierschutz aktiv tätig werden, dort sollten die diversen angeführten Tierschützer ihre Hebel ansetzen, noch dazu wo dies in ihrer Nähe passiert und sie einfach wegschauen, da es eventuell ein guter Bekannter ist den man ja nicht schaden möchte. Aber gehts dann wirklich ums Tier?????? Oder wiederum nur um Menschen??? Da schreibt aber niemand darüber. Vielleicht ein kleiner Gedankenanstoß.

snowdoggy
 
ich habe den Artikel nicht so verstanden, dass ein ganzer Sport am Pranger steht, sondern die Missstände in diesem Sport. Und die sind kaum zu bestreiten. Tatsächlich lässt die Reaktion der Musher-Kollegen vermuten, dass sie weiter verbreitet sind als zugegeben wird.
Zusammengebrochene Hunde mitzuschleifen geht weit über ein Versehen hinaus. Der Versuch der Vertuschung und Verharmlosung lässt eine Billigung durch Kollegen vermuten und es stellt sich die Frage, wie es da um die vielzitierte Tierliebe bestellt ist.

Statt jetzt jeden Kritiker als Nestbeschmutzer oder inkompetent zu bezeichnen, sollte man die Energie darauf verwenden, wie man diesen Missständen entgegenwirken kann.

Als erste Maßnahme wäre dieser "Musher" auf Jahre zu sperren.
Und welche Konsequenzen tragen Veranstalter, die Rennen ohne TA starten?
 
:confused:
Danke für die Info. Hab nicht gewusst, dass du Redakteur bei WUFF bist. Nun OK!
Im Wuff Magazin hast du ja auch ein Statement als Experte abgegeben, aber warst du denn überhaupt vorort? Tierschutz ist natürlich ein sensibles und heikles Thema, aber gleich einen Musher so zu verurteilen, der noch dazu viele Jahre im Schlittenhundesport erfolgreich war, nun als Tierquäler hinzustellen, nur weil er den Hund nicht gleich in den Sack gegeben hat ist doch schon sehr stark. Vielleicht hatte dies einen Grund, soll ein erschöpfter Hund nicht stehen, damit er frei atmen kann und der Kreislauf in Schwung bleibt? Vieilleicht war das der Grund. Jeder Musher sollte seine Hunde gut kennen und jeder Hund hat seine Macken. Da Herr Komac nicht umsonst "Hundeflüsterer" gennant wird, denke ich, dass er seine Hunde am besten kennt. Hat er dann nicht auch das Recht zu sagen er braucht keinen Tierarzt.? Noch dazu, wo doch der Hund keinen Schaden erlitten hat und am zweiten Tag auch nicht mehr gelaufen ist. Ich ersehe aus dem ganzen Artikel nur eins, dass man hier ein Bauernopfer gefunden hat und sichtlich Herrn Komac ans Bein pinkeln möchte. Ich bin auch für Tierschutz, aber nicht mit so einer Vorgangsweise. Da gibt es andere wirklich schwarze Schafe in der Szene, ehemalige Musher die irgendwo ausserhalb eines Ortes ihre Hunde halten, die zweimal in der Woche vorbeischauen und sie füttern und ihnen Wasser bringen, die verwahrlosen etc., dort sollte der Tierschutz aktiv tätig werden, dort sollten die diversen angeführten Tierschützer ihre Hebel ansetzen, noch dazu wo dies in ihrer Nähe passiert und sie einfach wegschauen, da es eventuell ein guter Bekannter ist den man ja nicht schaden möchte. Aber gehts dann wirklich ums Tier?????? Oder wiederum nur um Menschen??? Da schreibt aber niemand darüber. Vielleicht ein kleiner Gedankenanstoß.

snowdoggy

bitte, die info habe ich dir sehr gerne zukommen lassen, damit du weißt um was es geht.
nein ich bin kein redakteur von wuff , man möge mir verzeihen, danke.

ich war nicht vor ort
ich pinkle mk nicht ans bein
ich betrachte objektiv
ich gebe meine meinung dazu ab

so wie gerade zu deinem posting, auch wenn nun das gefühl in dir aufkommt ich pinkle dir ans bein.....
du meinst also ein hund muss stehen, damit sein kreislauf in gang kommt ?
warum ist der hund dann nicht gestanden?
wieso verteidigst du, wenn der hund nicht gestanden ist?
der hund ist 3 mal auf der strecke umgefallen und im ziel gelegen ?
deiner meining nach , solltest du dann der erste sein der aufschreit !
vielleicht ist es deine meinung, dass der hund schaden erlitten hätte , wenn man ihn in den vorgeschriebenen sack gegeben hätte und du billigst also die getane vorgangsweise. ich möchte dich dazu aber auch mit der info versorgen, dass ein hund im team nicht STEHT sondern läuft, wenn er es kann!
bitte verschone mich und die anderen leser mit solch unhaltbaren äusserungen, die an beleidigung intelligenter menschen grenzt.

es freut mich, dass tierschutz für dich nicht nur eine serie aneinandergereihter buchstaben ist und du mit sicherheit etwas gegen die zustände, die du angeführt hast, unternimmst, denn wenn dem so ist wie du erzählst ists höchste eisenbahn . wir wissen alle, dass 2x füttern pro woche um 5x zu wenig ist. bitte hal´t uns am laufenden über deine tierschutzgerechte aktion diesbezüglich.`danke !!

reini
 
bitte, die info habe ich dir sehr gerne zukommen lassen, damit du weißt um was es geht.
nein ich bin kein redakteur von wuff , man möge mir verzeihen, danke.

ich war nicht vor ort
ich pinkle mk nicht ans bein
ich betrachte objektiv
ich gebe meine meinung dazu ab

so wie gerade zu deinem posting, auch wenn nun das gefühl in dir aufkommt ich pinkle dir ans bein.....
du meinst also ein hund muss stehen, damit sein kreislauf in gang kommt ?
warum ist der hund dann nicht gestanden?
wieso verteidigst du, wenn der hund nicht gestanden ist?
der hund ist 3 mal auf der strecke umgefallen und im ziel gelegen ?
deiner meining nach , solltest du dann der erste sein der aufschreit !
vielleicht ist es deine meinung, dass der hund schaden erlitten hätte , wenn man ihn in den vorgeschriebenen sack gegeben hätte und du billigst also die getane vorgangsweise. ich möchte dich dazu aber auch mit der info versorgen, dass ein hund im team nicht STEHT sondern läuft, wenn er es kann!
bitte verschone mich und die anderen leser mit solch unhaltbaren äusserungen, die an beleidigung intelligenter menschen grenzt.

es freut mich, dass tierschutz für dich nicht nur eine serie aneinandergereihter buchstaben ist und du mit sicherheit etwas gegen die zustände, die du angeführt hast, unternimmst, denn wenn dem so ist wie du erzählst ists höchste eisenbahn . wir wissen alle, dass 2x füttern pro woche um 5x zu wenig ist. bitte hal´t uns am laufenden über deine tierschutzgerechte aktion diesbezüglich.`danke !!

reini

Danke für DEINE Meinung dazu!
Aber wie stehst du zu dem, wenn ein Musher den Tierarzt verweigert, weil er sagt, er kennt seine Hunde am besten und ER entscheidet ob er einen benötigen oder nicht? Hat er das Recht dazu?? Wie würdest du vorgehen??? Würdest du den trotzdem einenTierarzt rufen, oder würdest du ihn wenn er verweigert einen Platzverweis geben???

snowdoggy
 
Aber wie stehst du zu dem, wenn ein Musher den Tierarzt verweigert, weil er sagt, er kennt seine Hunde am besten und ER entscheidet ob er einen benötigen oder nicht? Hat er das Recht dazu?? Wie würdest du vorgehen??? Würdest du den trotzdem einenTierarzt rufen, oder würdest du ihn wenn er verweigert einen Platzverweis geben???

snowdoggy
bin zwar nicht Monschein, aber dennoch ein ganz klares JA!!
 
@ snowdoggy,

..... ein ganz klares JA !!!!

zuerst mal ist es ein MUSS , dass ein tierarzt am rennplatz anwesend zu sein hat, auch wenn er arbeitslos ist. einen tierarzt in rufbereitschaft zu haben ist NICHT ausreichend, denn notfälle sind notfälle und gehören SOFORT behandelt. in bezug auf annaberg war der tierarzt 25km entfernt und selbst wenn er seine bereitschaft im auto sitzend geleistet hätte, wäre zumindest eine halbe stunde der notfall unversorgt gewesen.......

ein tierarzt steht durch seine ausbildung und sein fachwissen immer über dem musher und ist deshalb berechtigt hunde medizinisch zu versorgen,ob der hundebesitzer das will oder nicht. der musher ist nicht berechtigt den tierarzt zu verweigern und auch nicht selbst zu behandeln, ausser nach anweisung des tierarztes! wenn nun wie erwähnt jemand ein " hundeflüsterer " sein sollte, ist er noch immer kein tierarzt , abgesehen davon sind das 2 paar verschiedene schuhe , denn selbst wenn der flüsterer im bereich der tiertelepatie beschlagen ist, darf er den hund nicht medizinisch versorgen, was auch nach den rennregeln verboten ist und zu recht.
ein tierarzt vor ort hat das recht , hunde aus dem team zu nehmen und für den weiteren rennverlauf zu sperren, wenn diese nicht gesund sind.
setzt sich der musher über die entscheidung des tierarztes hinweg, wird er aus dem rennen genommen und des platzes verwiesen und das ist völlig richtig so. der tierarzt ist zum wohle der hunde am platz und nicht zum wohle des mushers und wenn nun der musher den tierarzt verweigert , sprich die hunde nicht untersuchen lässt, dann hat das einen grund und somit ist ein ausschluss gerechtfertigt, da gibts nichts zu debattieren.genauso verhält es sich, wenn die chipkontrolle verweigert wird ....auch hier wird ein platzverweis ausgesprochen etc....

wenn sich jemand über die rennregeln und tierschutzordnung hinwegsetzt ,
dann ist er nicht nur unfair gegenüber den hunden sondern auch ebenso unfair gegenüber den anderen teilnehmern und ist somit als unsportlich zu bezeichnen . somit hat derjenige den platz zu verlassen, zum wohle der hunde und zum wohle der restlichen, sich an die regeln haltenden teilnehmer.

ich hoffe, dass das nicht wieder in die schublade " ans bein pinkeln" geschoben wird. es ist im allgemeinen betrachtet und auch normalerweise
üblich so zu handeln.

reini
 
@ Reini: Ja, Du hast recht, die allgemeine Frage der sinnvollen Grenzen in der Leistungszucht hat nicht konkret mit dem vorliegenden Fall zu tun, ich wußte ehrlich gesagt nicht einmal, dass es dabei um den alten Fall geht, und aktuelle Infos konnte ich bei einer kurzen Recherche auch nicht finden, schrieb also einfach mal "ins Blaue" rein.

Dennoch haben diese Dinge, wenn sie auch auf den ersten Blick völlig zusammenhanglos erscheinen, meines Erachtens einen gemeinsamen Ausgangspunkt: Nämlich die Priorität des Mushers, um jeden Preis im Wettkampf Erfolge zu erzielen.

Ich bin überzeugt, dass hier die Wurzel allen Übels zu finden ist. Nun ist das für sich alleine aber noch kein Tatbestand, im Gegenteil wird großer Ehrgeiz ja landläufig sogar sehr positiv bewertet. Wenn dann aber einer mal zufällig erwischt wird, wie er übers Ziel hinaus schießt und seine Hunde schleift, vernachlässigt oder sonstwie übel behandelt, ist der Aufschrei wieder groß. Und am lautesten schreien auch dann wieder jene "Knüpft ihn auf!", die dem "bösen Musher" gerade eben noch "Go! Go!" zugerufen haben, kurz bevor sein Hund in die Knie ging.

Aber so läuft das heute ja überall ... und mit zunehmender Kommerzialisierung wird das halt auch im Sport auch immer schlimmer, auf beiden Seiten: Mehr Erfolgssüchtige, die den Hund nur noch als Mittel zum Zweck betrachten, und mehr selbsternannte Fachmänner für alles, die sich "hochqualifiziert" einbringen, das ganze serviert von einer skandalgeilen Presse, die auch nur ihre Umsätze im Auge hat.

'nuff said.

Grüß mir die Waldviertler Wälder :)
 
Autor: WUFF-Redaktion / Ausgabe: 2008-04

Ein Vorfall bei einem Schlittenhunderennen im niederösterreichischen Annaberg erhitzt die Gemüter nicht nur in der Szene. Schon vor einem Jahr kam in Annaberg bei einem Rennen ein Schlittenhund zu Tode. Geht es nur mehr um Ehrgeiz auf Kosten der Tiere? Die derzeitige Diskussion sollte jedoch zu keiner Verunglimpfung dieses schönen Hundesports führen, sondern vielmehr als Anlass genommen werden, bestehende Defizite aufzudecken, damit das (noch) positive Image einer an sich wunderbaren Sportart nicht bald in Scherben liegt.

Den vollständigen Artikel können Sie in der aktuellen Ausgabe (erhältlich am Kiosk oder bei Ihrem Zeitschriftenhändler) nachlesen.

So am Rande gefragt: Kann mir bitte jemand die Chronologie der Ereignisse nochmal erklären?

Wann ist "vor einem Jahr" und auf welchen Vorfall (welchen Datums) bezieht sich der aktuelle Artikel nun konkret? Ich kann das der Diskussion leider nicht verlässlich entnehmen.

Danke!
 
guten abend grubenhund,

es geht hierbei um den vorfall des diesjährigen rennens in annaberg.

du könntest im sporthundeforum in der rubrik -schlittenhunde..- , nachschlagen :).....

lg, reini
 
@ snowdoggy,

..... ein ganz klares JA !!!!

zuerst mal ist es ein MUSS , dass ein tierarzt am rennplatz anwesend zu sein hat, auch wenn er arbeitslos ist. einen tierarzt in rufbereitschaft zu haben ist NICHT ausreichend, denn notfälle sind notfälle und gehören SOFORT behandelt. in bezug auf annaberg war der tierarzt 25km entfernt und selbst wenn er seine bereitschaft im auto sitzend geleistet hätte, wäre zumindest eine halbe stunde der notfall unversorgt gewesen.......

ein tierarzt steht durch seine ausbildung und sein fachwissen immer über dem musher und ist deshalb berechtigt hunde medizinisch zu versorgen,ob der hundebesitzer das will oder nicht. der musher ist nicht berechtigt den tierarzt zu verweigern und auch nicht selbst zu behandeln, ausser nach anweisung des tierarztes! wenn nun wie erwähnt jemand ein " hundeflüsterer " sein sollte, ist er noch immer kein tierarzt , abgesehen davon sind das 2 paar verschiedene schuhe , denn selbst wenn der flüsterer im bereich der tiertelepatie beschlagen ist, darf er den hund nicht medizinisch versorgen, was auch nach den rennregeln verboten ist und zu recht.
ein tierarzt vor ort hat das recht , hunde aus dem team zu nehmen und für den weiteren rennverlauf zu sperren, wenn diese nicht gesund sind.
setzt sich der musher über die entscheidung des tierarztes hinweg, wird er aus dem rennen genommen und des platzes verwiesen und das ist völlig richtig so. der tierarzt ist zum wohle der hunde am platz und nicht zum wohle des mushers und wenn nun der musher den tierarzt verweigert , sprich die hunde nicht untersuchen lässt, dann hat das einen grund und somit ist ein ausschluss gerechtfertigt, da gibts nichts zu debattieren.genauso verhält es sich, wenn die chipkontrolle verweigert wird ....auch hier wird ein platzverweis ausgesprochen etc....

wenn sich jemand über die rennregeln und tierschutzordnung hinwegsetzt ,
dann ist er nicht nur unfair gegenüber den hunden sondern auch ebenso unfair gegenüber den anderen teilnehmern und ist somit als unsportlich zu bezeichnen . somit hat derjenige den platz zu verlassen, zum wohle der hunde und zum wohle der restlichen, sich an die regeln haltenden teilnehmer.

ich hoffe, dass das nicht wieder in die schublade " ans bein pinkeln" geschoben wird. es ist im allgemeinen betrachtet und auch normalerweise
üblich so zu handeln.

reini
:)
Danke für deine Stellungnahme dazu, ich denke das dies so in Zukunft bei Rennen so gehandhabt werden sollte.
 
:)
Danke für deine Stellungnahme dazu, ich denke das dies so in Zukunft bei Rennen so gehandhabt werden sollte.

hi,
nicht gehandhabt werden sollte - sondern MUSS!

Jeder Organisator, ist meiner Meinung nach den Startern und deren Wuffels
verpflichtet, das sie ordnungsgemäss betreut werden.
Daher ist es ein MUSS, das ein schlittenhundeerfahrener Tierarzt bei den Rennen anwesend ist.
Außerdem schreibt die zuständige BH mit den Merkblatt für Schlittenhunde
den Tierarzt sowie verpflichtend vor!

Diese Vorschriften gibt es bereits schon längerer Zeit - daher auch die Anzeige der BH an den Veranstalter in Annaberg.
 
Ist das nicht das Forum wo sie andauernd Leute rausschmeißen, die nicht zu einer gewissen Gruppe gehören?

ja , es werden jene leute gesperrt, die , na sags mal so,
ein soziales problem mit sich rumtragen , sich nicht an die forumsregeln halten und so nicht zur gruppe der menschen
gehören, mit denen man auf normalem niveau diskutieren kann.

reini
 
Zuletzt bearbeitet:
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