Scheinbar doch nicht alles so seriös bei den Huskys....

Wie ist das eigentlich? Kann da einfach jeder züchten? Oder braucht man da eine Ausbildung / Qualifikation; einen Gewerbeschein, ....?

Wenn für die Hunde ein Dekret ausgestellt wird, dass dieser reinrassig ist, dann muss es doch da eindeutige Richtlinien und Kontrollen geben! Wer legt die fest und wer überprüft das?

Entschuldigung wenn die Frage etwas naiv klingt, aber ich denke so einfach geht das doch nicht, oder?
 
Wie ist das eigentlich? Kann da einfach jeder züchten? Oder braucht man da eine Ausbildung / Qualifikation; einen Gewerbeschein, ....?

Wenn für die Hunde ein Dekret ausgestellt wird, dass dieser reinrassig ist, dann muss es doch da eindeutige Richtlinien und Kontrollen geben! Wer legt die fest und wer überprüft das?

Entschuldigung wenn die Frage etwas naiv klingt, aber ich denke so einfach geht das doch nicht, oder?

Jeder der einen Hauptwohnsitz in Österreich hat u. Mitglied beim ÖKV oder einem ÖKV angeschlossenen Zuchtverein ist kann eine Zwingerkarte beantragen u. somit züchten. Ausbildung, etc. benötigt man leider keine (in Deutschland (VDH) sind sie da schon weiter u. es müssen zumindest verpflichtende Seminare besucht werden).

Die Zuchtvoraussetzungen für die jeweilige Rasse wird vom jeweiligen Zuchtverein vorgegeben u. an diese muss sich der Züchter halten, egal ob er Mitglied im Zuchtverein ist od. "nur" beim ÖKV. Überprüft wird dies vom Zuchtwart des Zuchtvereins.

Bei Rassen die keinen eigenen Zuchtverein haben, übernimmt die Überprüfung u. Zuchtabnahme der ÖKV direkt.

Ps.: Bezüglich Zuchtvoraussetzungen gibt es aber sowohl von der FCI als auch vom ÖKV Mindestanforderungen die alle Rassen einhalten müssen, Zuchtvereine können diese aber bei Bedarf erweitern und tun dies auch.
 
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Also gibt es da sehr wohl dann einen Zuchtverein, der dafür verantwortlich ist. Kontrolliert dieser denn seine Züchter nicht?

Und der Unterschied zw. Zuchtverband (ÖKV) und Zuchtverein ist der, dass der Zuchtverein dem Zuchtverband unterstellt ist, oder?

Macht auch der Zuchtverband keine Kontrollen?

Für mich ist das alles unverständlich. Permanent - so ist jedenfalls mein Eindruck - liest man irgendetwas von Schlittenhunden, die in Massen gehalten und sich unkontrolliert vermehren. Z.B. eine Farm (der Name alleine sagt schon vieles aus) in Aigen, oder in Obertauern, oder .....
Und dass dann der Amtstierarzt die Tiere abnimmt, weilweise aber gar nicht möglich ist weil es so viele sind und im Tierheim nicht untergebracht werden können ....

Wo sind denn da bitte die Verantwortlichen? Wie kann es denn sein, dass diese Personen züchten dürfen, Welpen in die Welt setzen und um teures Geld verkaufen?
 
Ps.: Bezüglich Zuchtvoraussetzungen gibt es aber sowohl von der FCI als auch vom ÖKV Mindestanforderungen die alle Rassen einhalten müssen, Zuchtvereine können diese aber bei Bedarf erweitern und tun dies auch.

Hilft nur alles nichts, wenn diese nicht eingehalten werden :rolleyes:
Ist halt relativ tragisch für den OECNHS, denn so ein Skandal wirft nicht nur ein schlechtes Bild auf die Huskyzucht in Österreich, sondern auch auf den Zuchtverband (obwohl ich mal vermute, dass dieser diesen Skandal erst aufgedeckt hat) und die Zucht im Allgemeinen.
Ehrlich gesagt bin ich heilfroh, dass die Lapinporokoira nicht, wie in Deutschland den DCNH angeschlossen, sondern zum Spitzclub gehören.
Ich möchte nicht wissen, was sich Huskyzüchter im Moment anhören können.
 
Also gibt es da sehr wohl dann einen Zuchtverein, der dafür verantwortlich ist. Kontrolliert dieser denn seine Züchter nicht?

Und der Unterschied zw. Zuchtverband (ÖKV) und Zuchtverein ist der, dass der Zuchtverein dem Zuchtverband unterstellt ist, oder?

Macht auch der Zuchtverband keine Kontrollen?

Für mich ist das alles unverständlich. Permanent - so ist jedenfalls mein Eindruck - liest man irgendetwas von Schlittenhunden, die in Massen gehalten und sich unkontrolliert vermehren. Z.B. eine Farm (der Name alleine sagt schon vieles aus) in Aigen, oder in Obertauern, oder .....
Und dass dann der Amtstierarzt die Tiere abnimmt, weilweise aber gar nicht möglich ist weil es so viele sind und im Tierheim nicht untergebracht werden können ....

Wo sind denn da bitte die Verantwortlichen? Wie kann es denn sein, dass diese Personen züchten dürfen, Welpen in die Welt setzen und um teures Geld verkaufen?

Natürlich wurde kontrolliert, sonst wäre das ganze ja nicht aufgeflogen.
Nur gewisse Dinge konnten erst jetzt auffliegen, weil es bis vor kurzen noch keinen verpflichtenden DNA Test gab (im Fall von BDW).

Und nicht alle Schlittenhunde od. Sonstwaszüchter züchten unter dem ÖKV (oder einem seriösen Dissidenzverein, die es sicher auch gibt) u. werden somit auch nicht kontrolliert. Wobei seit ein paar Jahren eigentlich alle Würfe bei der BH gemeldet werden müssten, nur tun dies so genannte "Hobbyzüchter" sehr selten bis garnicht. Da gilt dann - wo kein Kläger, da kein Richter.
 
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass niemand davon gewusst hat! Ja gut, wenn das einmal passiert kann man das vielleicht vertuschen. Aber bei all den Tatsachen, wie soll das denn funktionieren?

Ich trau mich wetten dass zumindest darüber getuschelt wurde. Und wie das halt oft so ist bei den Verantwortlichen, man schaut halt drüber hinweg. Man will nix davon wissen, weil es sonst nur Ärger gibt! ....

Oder man redet unter der Hand mit der Person, spricht sie darauf an und legt ihr nahe dies künftig zu unterlassen weil sonst ......

Passiert sogar oft auch in Behörden. Da sagt der Vorgesetzte seinem Untergebenen dass man jetzt nicht offiziell miteinander spricht, aber ....

Genau so stell ich mir das vor, und nicht anders!



Aber klar wusste man - zumindest über einiges - Bescheid! Die Zuchtwartin des ÖKV Fr. Helene M. informierte die Zuchtwartin des ÖCNHS über Vorkommnisse bzw. Vorwürfe. Daraufhin besuchte die Zuchtwartin des ÖCNHS Frau Ursula S., konfrontierte sie mit den Vorwürfen und machte die Vereinbarung, dass die Zuchtwartin des ÖCNHS jederzeit und auch unangekündigt die Zuchtstätte kontrollieren darf; und die dabei entstandenen Kosten wie etwa Kilometergeld, die Züchterin trägt. Das war vor etwa 2 Jahren!
 
Jeder der einen Hauptwohnsitz in Österreich hat u. Mitglied beim ÖKV oder einem ÖKV angeschlossenen Zuchtverein ist kann eine Zwingerkarte beantragen u. somit züchten. Ausbildung, etc. benötigt man leider keine (in Deutschland (VDH) sind sie da schon weiter u. es müssen zumindest verpflichtende Seminare besucht werden).

Die Zuchtvoraussetzungen für die jeweilige Rasse wird vom jeweiligen Zuchtverein vorgegeben u. an diese muss sich der Züchter halten, egal ob er Mitglied im Zuchtverein ist od. "nur" beim ÖKV. Überprüft wird dies vom Zuchtwart des Zuchtvereins.

Bei Rassen die keinen eigenen Zuchtverein haben, übernimmt die Überprüfung u. Zuchtabnahme der ÖKV direkt.

Ps.: Bezüglich Zuchtvoraussetzungen gibt es aber sowohl von der FCI als auch vom ÖKV Mindestanforderungen die alle Rassen einhalten müssen, Zuchtvereine können diese aber bei Bedarf erweitern und tun dies auch.


Das bedeutet in etwa: Ich kaufe mir in Serbien um Euro 200,- eine Huskyhündin, beantrage eine Zuchtstättenkarte, suche mir einen Rüden und decke sie damit. Dann habe ich 5 Welpen und verkaufe sie um Euro 1.500,- je Welpe. Ein gutes Geschäft!
 
Na um 200€ wirst vermutlich keine hündin bekommen...
Und auch wenn muss sie ja erstmal Zuchttauglich werden usw. Für nen deckrüden mit papieren etc. Wirst bei den meisten Rassen auch 500-1200€ für den Deckakt zahlen müssen
 
Das bedeutet in etwa: Ich kaufe mir in Serbien um Euro 200,- eine Huskyhündin, beantrage eine Zuchtstättenkarte, suche mir einen Rüden und decke sie damit. Dann habe ich 5 Welpen und verkaufe sie um Euro 1.500,- je Welpe. Ein gutes Geschäft!

Wenn die Hündin FCI Papiere hat und du sie mit Auslandspedigree kaufst - dann ja
 
http://www.oekv.at/uploads/media/Au...htvoraussetzungen_für_ÖKV_betreute_Rassen.pdf

Der Hund muss mindestens eine Ausstellung mit positiver Bewertung absolviert haben, samt - bei etlichen Vereinen - Körung.

Habe soeben gelesen, dass auch bei vielen Rassen eine Anlagenprüfung erforderlich ist, bzw. der Verkehrsteil einer BH...

was mich aber verwirrt... hier sind fast sämtliche Gruppen der FCI aufgelistet (außer Dackel, Windhunde und Terrier)....

Auch für Gruppe 9 (Begleithunde) eine diesbezügliche Prüfung (BGH oder Verkehrsteil) ? Kann doch wohl nicht stimmen? :confused:

Entschuldigung für off topic.
 
Also jetzt versteh ich gar nix mehr!

Bestimmen jetzt die Vereine wen sie züchten lassen und wer nicht darf. Gibt es da keinen einheitlichen Standard, der für alle Rassen und für alle Züchter gilt. Oder ist das so, dass der Verein xy sagt, bei mir musst du das und das tun, sonst darfst nicht, und der andere Verein sagt, mach was du willst, hauptsache du bezahlst deinen Mitgliedsbeitrag? Das kanns doch wohl nicht sein!
 
Wer sagt das denn? Das zb. Der Husky andere Untersuchungen braucht wie der Dackel sollte klar sein, deshalb gibt es Rassehundeclubs die dem ÖKV unterliegen und diese haben an ihre Rasse angepasst vorgaben.
 
Es gibt einen Rassestandard - der vom jeweiligen Ursprungslandes des Hundes veröffentlicht wird (hier geht es darum wie die Rasse auszusehen hat, welche Fehler zuchtausschließend sind, etc.)

Dann gibt es Mindestvorlagen für die Zucht die von der FCI/ÖVK vorgegeben werden (zb. das die Zucht am Hauptwohnsitz gemeldet werden muss, etc.).

An beides muss sich der Zuchtverein (Rasseclub) halten u. kann diese dann je nach Bedarf für die Zuchtordnung erweitern (div. Gesundheitstest fordern, Prüfungen im Sport verlangen, etc.).

Und an diese Zuchtbestimmungen der jeweiligen Rasse muss sich dann der Züchter halten.

Wenn es keinen Rasseclub für eine Rasse gibt, dann obliegt es dem ÖKV die Zuchtbestimmungen für die betroffenen Rassen anzupassen/erweitern.

Ps.: Wer züchten darf bestimmt nicht der Rasseclub, da man ja auch "nur" unterm ÖKV züchten darf. Man muss kein Mitglied beim Rasseclub sein (aber zumindest beim ÖKV), aber die Auflagen des Rasseclubs gelten dann trotzdem für einen (und man muss dann meist auch deutlich höhere Gebühren bezahlen für die div. Leistungen wie Wurfabnahme, Ausstellung der Ahnentafeln, etc.).
 
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sammy100 ..

mach deinen eigenen thread auf und kläre das DORToder lass es
dir dort erklären was seriöe zucht bedeutet ;)
 
nein, denn es gehört einfach viel mehr dazu :cool:
aber wäre nett wenn ihr das woanderst klärt...

Nein, eben bei vielen Rassen nicht - wohlgemerkt um die Zuchtrichtlinien einzuhalten.
Das ist bei vielen Rassen, echt keine Zauberei - deswegen ärgerts mich so (um zum Thema zurück zu kommen), wenn man nicht mal diese einhält :mad:

Ich red da jetzt nicht von Züchtern, die mit Herzblut, Sinn und Verstand züchten....da geb ich dir recht um ein ordentlicher Züchter zu sein, gehört mehr dazu.
 
Macht auch der Zuchtverband keine Kontrollen?

Sicher wissen wir hier nicht die ganze Wahrheit, was vorher schon alles gelaufen ist, bevor es öffentlich wurde..

Und es wurden ja auch Welpen beigelegt... Woher soll der Zuchtverband wissen, dass auch Hunde in der Nachbarschaft verteilt und dort auch vermehrt wird... Wie soll ein Zuchtverein davon Kenntnis haben, was außerhalb der Zuchtstätte abgeht... ;) Das ist kaum möglich.. wenn einer betrügen will, dann ist das sehr schwer zu kontrollieren besonders wenn Welpen beigelegt werden.. Kontrollieren kann man das nur mit einer DNA Pflicht, dann sieht man, ob die angegebenen Eltern auch tatsächlich die Eltern sind...
 
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