AW: Schäferhundverein vom alten Schlag will Rasse retten????? was ist Deine Meinung??????
Hallo Allerseits,
ich denke, das Thema "Schutzhundesport" sollten wir einfach mal sein lassen.
Dieser Sport hat seine heißen Befürworter und ebenso heißen Gegner. Ich kann beide Seiten verstehen!
Es will niemand den Schutzhundesportlern ihren Sport vermiesen! Wir vom DSaS sehen nur nicht ein, warum er als alleinseeligmachendes Intrument zur Körung Dt. Schäferhunde gelten soll! Hier insbesondere der Schutzdienst. Das ist alles... Ich selbst habe bis vor etwas über einem Jahr Schutzhundesport betrieben und damit aufgehört, nachdem ein Helfer meinen Rüden so hart hat auflaufen lassen (mit Absicht!), daß er sich fast das Genick gebrochen hat und Aufgrund schwerer Prellungen im Schulter/Ellenbogenbereich wochenlang pausieren mußte. Danach hatte Frauchen halt Angst, daß sowas wieder passiert. Zumal andere Helfer in anderen Ortsgruppen mir auch nicht gerade Vertrauen einflössen konnten.
Dennoch bin ich persönlich keine fanatische Gegnerin des Schutzhundesportes, wenn er ordentlich gemacht wird und sowohl Hundehalter als auch Helfer und Hund die entsprechende Qualifikation mitbringen. Und so denken viele aus unserem Verein!
@Groeni - mal eine dumme Frage (ich gebe zu, daß ich mich mit den Belgiern nicht so auskenne...
) Was sind B-Papiere???
@Georg - ich finde die Unterstellung, wir würden nur unsere "Hunde absetzen" wollen ziemlich unfair! Viele Mitglieder unseres Vereins sind gar keine Züchter sondern "nur" Liebhaber der Rasse! Ich selbst möchte mich nicht als "Züchterin" bezeichnen, obwohl ich auch demnächst meinen Zwingernamen im DSaS anmelden werde. Ich habe momentan einen Rüden und eine Hündin, mit der ich allerdings nicht züchten werde. Sie erfüllt zwar die gesundheitlichen Voraussetzungen zur Zucht in unserem Verein, allerdings ist sie mir wesensmäßig nicht gut genug und erfüllt hier nicht ganz die Ansprüche die ich an eine Mutterhündin stelle. Wenn es mir ums Geldverdienen ginge, würde ich die Hündin nächstes Jahr belegen lassen...
So lasse ich sie kastrieren und behalte sie als Familienhund.
Ich werde hingegen im nächsten Jahr eine Hündin von einem Vereinskameraden in Zuchtmiete nehmen, die alle Anforderungen die ich an eine Zuchthündin stelle erfüllt und diese mit meinem Rüden belegen lassen.
Er ist wesensmäßig und von der Gesundheit her (vom Aussehen her sowieso)
der tollste Hund den ich je hatte und ich habe schon jetzt reichlich Anfragen nach Welpen von diesem Rüden. Die Welpen gebe ich nur in Hände ab, die auch was mit denen machen, sie im Sport führen, vielleicht kören lassen usw.
Ich gucke mir die Leute ganz genau an (die meisten sind sowieso gute Bekannte von mir, die sich in meinen Rüden verliebt haben...
) und wer mir nicht paßt, kriegt auch keinen Welpen. Bei anderen Züchtern aus unserem Verein wird das genauso gehandhabt. Ich werde nie mehr als einen Wurf pro Jahr machen und dies auch nur, wenn schon entsprechend viele Interessenten für einen Welpen vorhanden sind...Soviel zum "Hunde absetzen..."
Und was die Unterstellung angeht, wir würden uns nur um die Ausbildung drücken wollen: mein Rüde wird weiterhin sportmässig geführt, soll im Juni die Obedience 1 machen und danach Rettugnshundesport bzw. Fährten. Dies sowohl mit mir als Hundeführer, als auch mit einer Jugendlichen und unserem "Fährtenmeister", einem älteren Herren, der seit dreizig Jahren Hundesporterfahrung hat. Nur weil wir uns nicht auf Schutzhundesport versteifen, heißt das nicht, daß unsere Hunde nicht im Sport geführt werden
Ich bekomme auch laufend Hunde aus unserem Verein zur Ausbildung, und diese Hunde werden selbstverständlich auch Prüfungen ablegen... Darunter ist übrigens auch einer von den "vielgeschmähten" Weissen! Übrigens ein toller Hund mit super Wesen...
Liebe Grüße
Vivienne
Ihre Beschreibung vom Schutzhundesport zeigt wie wenig Ahnung sie haben.
