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Sag mir wo die Pudel sind

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 16446
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..ich kann leider nur einmal "gefällt mir" drücken ,.. danke für den link !!! :)

(doch füchte ich , der komentar von Fr. Doktor wird wohl auch wiederum nur in der "schar der verblendeten" untergehen)

ach keine angst, aus sicherer quelle weiß ich dass die "frau doktor" (die eigentlich frau mag. med. vet ist) eh nicht aufgeben wird :D erst wenn die sache vom tisch ist ;)

lg
 
ich hätt da auch noch 2 gegenkolumnen...mit humor genommen ;)

Und täglich grüßt das Murmeltier....

Hatten wir ja alles schon mal! Dezember 2009 erschienen 2 Kolumnen, welche keinen anderen Sinn hatten, als Angst und Hass in der Bevölkerung zu schüren. Damals waren es Herr Amon und Herr Marin, als Plattform diente der Standard, angeblich die Zeitung für Leser....

Heute erscheint aus dem Nichts eine neue „Journalistin“, Frau Tauzher, angeblich sogar eine der besten Österreichs....nun gut, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.

2 Monate nach besagten Kolumnen, im Februar 2010, gab es in Wien dann die Volksbefragung, und der Hundeführschein war beschlossene Sache.

Was kommt diesmal? Noch mehr Einschränkungen? Verbot der Rassen?


Nun gut, dann wollen wir mal den Aussagen der 3 Schreiberlingen auf den Grund gehen...da muss doch was Wahres dran sein, an den ganzen Horrorgeschichten bezüglich „Kampfhunde“. Nicht umsonst haben es unsere Nachbarländer schon vor Jahren vorgemacht. Dort hat es zwar nicht den gewünschten Effekt gehabt, aber wir wissen doch alle: man muss eben selbst auf die Schnauze fallen um aus Fehlern zu lernen!

Nun aber zurück zu den Aussagen, schauen wir mal was ich hiervon mit meiner Erfahrung alles bestätigen kann:


„Bisher "friedliche" Kampfhunde werden zu Tötungsmaschinen, weil die Beißhemmung gezielt und über Generationen abgezüchtet wurde.“ (Amon, 2009)

Ok, mein Hund ist hier wohl die Ausnahme...muss so sein, wenn andere „Kampfhunde“ keine Beißhemmung haben.

Seit fast 9 Jahren spiele ich regelmäßig mit meiner Hündin, unter Umständen auch relativ ausgelassen und für Außenstehende sicher nicht leicht anzusehen. Da wandert meine Hand zur Hälfte ins weit aufgerissene Maul, mein Hund knurrt lautstark, man sieht Zähne...dazwischen die Hand...das kann doch nicht gutgehen! Und siehe da, sobald die Zähne meine Haut berühren wird die Hand, selbst im wildesten Spiel, fein säuberlich „ausgespuckt“ und abgeschleckt.

Was hab ich nur für einen degenerierten „Kampfhund“.

Dieser degenerierte Hund hat es sogar geschafft sich sieben mal beissen zu lassen, ohne dass der andere Hund auch nur einen Kratzer hatte...und sowas schimpft sich also Kampfhund....


„ (Anm. es geht hier um das Tierschutzhaus): Von fast 90 vorgestellten Hunden sind drei oder vier "alltagstauglich", der Rest gehört eingeschläfert, weil zu gefährlich, unberechenbar oder sonst wie schwer gestört. Hier werden aus falsch verstandener Tierliebe Hunde angeboten, die eine Gefahr sind (egal ob man sie Hundekennern gibt oder "Laien").“ (Amon, 2009)

Also wenn ich am Wochenende durchs Tierschutzhaus gehe, so weiß ich dass 90% der Hunde problemlos zu den richtigen Menschen vermittelt werden können. Wahrscheinlich sind meine 90% sogar zu niedrig gegriffen, denn ich glaube fest daran dass es für jeden Hund den passenden Menschen gibt.

Nun, wir wollten ja die Aussagen kritisch überprüfen und die Wahrheit rausfinden.

Ich habe hier so einen „gefährlichen, unberechenbaren, schwer gestörten“ Hund zu meinen Füßen liegen. Manch einer riet mir zur Euthanasie. Aus „falsch verstandener Tierliebe“ habe ich diesen Hund dennoch nicht aufgegeben und heute ist sie ein Traumhund. Nur hätten sich die beiden Vorbesitzer etwas mit Hunden auseinandergesetzt, dann wäre sie nie so ein „gestörter“ Hund geworden.

Man sieht also es kommt immer auf den Halter an, und ich bin wohl genau der richtige Mensch für meinen Hund.

Dieser Absatz ist deshalb ernst geschrieben, weil Sarkasmus im Bezug auf Tierheimhunde keinen Platz hat!


„ Die Behauptung, es gäbe keine Kampfhunderassen, ist Unsinn. Man kennt sie genau: die ganze Bullterrier-Brut, Rottweiler, Dobermann etc. Der Vergleich mit dem Schäferhund, laut Statistik am bissfreudigsten, verfälscht das Bild, verwischt bewusst die Grenze zwischen Kampfhunden und Hüte- bzw. Hirtenhunden.“ (Amon, 2009)

Stimmt, unzählige Hunderassen wurden für gewisse Zwecke eingesetzt. Zum Beispiel war die ursprüngliche Aufgabe des Staffordshire Bullterriers, oder auch des Bullterriers, der Rattenplage ein Ende zu machen. Selbiges gilt z.B. auch für den Yorkshire Terrier.
Gleicher Zweck aber unterschiedliche Beurteilung? Wie wird denn nun eine Rasse zur „Kampfhunderasse“? Klar, indem einzelne Hunde miteinander kämpfen...
Doch halt, da passt irgendwas nicht an meiner Theorie, denn dann wäre unser Boxer ja auch ein Kampfhund gewesen. Der wollt sich nämlich dauernd prügeln. Und der Nachbarshund ist dann auch ein Kampfhund...
gut verwerfen wir diese Theorie, bevor noch jemand auf die absurde Idee kommt, dass Verhalten nicht rassebedingt ist, sondern individuell und von vielen Faktoren abhängt!


„Der Schäfer als Hütehund ist nicht aufs Zerfleischen aus, sondern beißt normalerweise "nur" ins Wadel (schlimm genug) - solange er nicht "angeschärft" wird. Das geschieht auf jenen Abrichteplätzen, wo die Leute lernen sollen, die Tiere unter Kontrolle zu halten.“ (Amon 2009)

Hm, der Schäferhund denkt also offenbar nach bevor er beisst...“nur ins Wadl“ denkt er sich und bückt sich bei kleinen Menschen vorm Biss.
Klar, so muss es sein!
Und Erziehung von Hunden ist bekanntlich auch was ganz schlimmes. Vorallem dieser Schutzhundesport, wo der Hund lernen muss selbst in hohen Trieblagen kontrollierbar zu sein. Ja, diese ausgelasteten, erzogenen Hunde sind neben den „Kampfhunden“ die nächste Plage...
Ich muss gestehen mir wird auch Angst und Bang wenn da so ein richtig gut erzogener Hund neben seinem Herrchen läuft. Den kleinen bissigen, knurrend herstartenden Hund, der nichtmal seinen Namen kennt und ohne Leine und Maulkorb mitten in Wien umherläuft, den find ich allerdings total süß! Mit seinen Glubschaugen und den kleinen weißen Zähnen die immer wieder in Richtung meiner Hündin fahren, wie schön zum anschauen!


„Kampfhunde verzeihen nicht den geringsten Fehler, und die unterlaufen immer, auch erfahrenen Hundehaltern.“ (Amon, 2009)

Schon wieder muss ich mir eingestehen, dass das schwarze Teil da zu meinen Füßen vielleicht doch kein „Kampfhund“ ist.
Mit 2 Wochen von der Mutter getrennt, isoliert gehalten, misshandelt, verstümmelt...und sie hat der Menschheit verziehen. Sie ist freundlich zu jedermann, freut sich den „Haxn“ aus wenn Besuch kommt...
Wobei, halt, vielleicht ist das alles nur Taktik? Die Ruhe vor dem Sturm? Und dann, wenn es niemand erwartet, dann steht sie plötzlich da und knurrt: Ihr Menschen habt mir das angetan, ihr müsst dafür büßen!

Moment, ich muss den Hund aus dem Zimmer sperren...Sicherheit geht bekanntlich vor!


„Gerade bei Kampfhunden hängen aber an beiden Enden der Leine Problemfälle. Nach meiner Beobachtung ist ein Großteil der Kampfhundehalter psychopathisch veranlagt und genießt die Furcht der Leute. Der Rest sind Ahnungslose, die nicht wissen, was sie tun. Dazu zählen jene Leute vom Wiener Tierschutzverein, die massenhaft Kampfhunde anbieten, anstatt die Menschheit von diesen Killern zu befreien.“ (Amon 2009)

Was bin ich denn nun? Psychopathisch veranlagt, weil ich damals dieses Häufchen Elend von Hund aufgenommen habe? Ich glaube das darf ich verneinen.
Die Furcht der Leute genießen? Oh, ja, es ist ja so klasse keine neue Wohnung aufgrund der Rasse meines Hundes zu finden. Echt ein tolles Gefühl, sag ich euch! Und wenn ich mit meinem riesigen 40cm Hund an Doggen, Labis, Goldies etc. vorbeimaschiere komm ich mir unheimlich toll vor...mit meinem gigantischen Hund, vor dem jeder Angst hat, alleine aufgrund der Größe!
Vielleicht bin ich aber als Tierärztin auch eine von den Ahnungslosen? Mag sein, denn wir werden sehen, Amon, Marin und Tauzher haben viel mehr Ahnung von meinem Hund als ich es habe!
Und diese Ahnungslosen Menschen vom Tierschutzhaus, mit denen ich täglich im Kontakt bin, über die mag ich lieber gar nicht reden. Stellt euch vor, die vergeben die meisten Hunde sogar erst nach einer Patenschaft...wie verantwortungslos!


Widmen wir uns dem nächsten Schreiberling, Herr Marin. Sein Kommentar erschien auch im Dezember 2009...


„Natürlich sind nicht alle Kampfhundherrchen Zuhälter oder Halbwelt-Typen, Psychopathen, ahnungslose oder gestörte, autoritäre Prolos, Jugendbandenmitglieder aus Einwanderermilieu oder sonstige "Problemfälle", die selbst Beißkörbe bräuchten. So wie sich längst nicht bloß Häfenbrüder tätowieren lassen und nicht nur Unterweltler Waffen tragen. Doch wie man Waffenscheine verlangt und selbst Waffennarren keine Schnellfeuergewehre, Panzer und Kriegsgerät erlaubt, sollten Hundeführerscheine auf große Vierbeiner beschränkt, Killerhunde sowie gefährliches "auf den Mann abrichten", "anschärfen" usw. dagegen schlicht verboten werden.“ (Marin 2009)

Wie jetzt? Doch nicht psychopathisch, ahnungslos, ungebildet? Und nochnichtmal ein Häfenbruder? Na da soll sich mal jemand auskennen *seufz*

Kommen wir zum wichtigen Punkt in diesem Absatz: die großen Vierbeiner. Was ist denn nun ein großer Hund? Der Staffbull mit 40cm Schulterhöhe vielleicht? Dann müsste aber unser Foxl auch einen Schein machen, denn die ist gleich groß...
wenn wir aber jetzt sagen alles über 50cm ist groß, dann stehen einige Hunde nicht mehr auf der Liste....verdammt, irgendwie funktioniert das so nicht!
Selbst wenn man nun 40cm als Grenze festlegt, so hätte man immer noch nicht alle gefährlichen Hunde erfasst, denn der Hund, der mich gebissen hat, wäre nicht drauf....und der Hund war gefährlich!
Ach, dann lassen wir eben die paar Rassen in den sauren Apfel beißen, wen juckt es denn?!?


Nun zur aufstrebenden (oder auch nicht) Journalistin Frau Tauzher:


„Kann mir bitte jemand erklären, warum sich ein normaldenkender Mensch einen “Kampfhund” zulegt? Was macht den Reiz dieser Rassen aus? Der Hund wird einem ja nicht von höherer Stelle zugeteilt – nein, wir können uns aussuchen, mit welchem Hund wir zusammenleben wollen. Wieso suche ich mir also ausgerechnet einen “Listenhund” aus? WIESO?“ (Tauzher 2011)

Warum legt man sich also „so einen Hund“ zu?
Tja, mir wurde mein erster sog. Listenhund wohl tatsächlich von höherer Stelle zugeteilt. Ich wollte keinen solchen Hund, doch plötzlich war sie eben da, ein bemitleidenswertes Wesen, für mich eben ein armer Hund, nicht mehr.

Heute würde ich einen „solchen Hund“ gezielt auswählen....eine außerordentlich treue seele, gutmütig, geduldig, angepasst und einfach passend für mich und mein Leben.

Mein Hund ist wohl ein „klassischer Tierarzthund“, sie begleitet mich in den Tagdiensten und steht auch mitten in der Nacht für den Notfall wedelnd auf. Wenn wir vom Nachdienst kommen fällt sie mit mir ins Bett und schläft, während andere Hunde wohl ihr tägliches Balli-spielen einfordern würden. Dieser Hund ist einmalig...wobei, nicht ganz, denn was man so von ihren „Verwandten“ der Rasse hört, so sind sie sich doch sehr ähnlich!

Die Vorstellung dass es diese wunderbaren Hunde nicht mehr geben soll, lässt mich frösteln....


Kleinen Moment, ich hol das Hundetier doch wieder ins Zimmer...no risk no fun ;-)


„Die Tierheime wissen nicht mehr wohin mit den abgelegten, verstoßenen Kampfhunden. So lieb und so harmlos können sie also doch nicht sein, die Hunderln mit dem Killergebiss.“ (Tauzher 2011)

Ich denke die Gute ist wohl noch nie im Tierheim gewesen.Vielleicht sollte man bedenken dass es tatsächlich Menschen gibt, die mit der Anfeindung aufgrund ihres Hundes eben nicht fertig werden.
Es sitzen außerordentlich liebe „Listenhunde“ im Tierheim, problemlose Hunde....und sie warten wohl ewig auf ein Zuhause, denn sie sind „Kampfhunde“, welche die Gesellschaft eben nicht haben will....also wirklich kein Thema um sich darüber lustig zu machen....


„Ich bin selbst Hundebesitzerin. Aber ich bin auch Mutter einer kleinen Tochter. Und für mich kommt das Kind zuerst! Und ja, ich wäre für eine radikale Lösung des Problems: Ein Zucht- und ein Halteverbot für Kampfhunde. Am besten ab heute! Die kleine Amelie und die kleine Gabriela sind gezeichnet. Ein Leben lang. Angegriffen und zugerichtet von Hunden, die wir nicht im Griff haben.“ (Tauzher 2011)

Da muss ich doch tatsächlich nochmal auf meine Bissverletzung zurückkommen. Diesen Hund hatte die Besitzerin nicht im Griff, er stürzte sich einfach von hinten auf mich und meinen Hund. Diese Rasse wird nie auf irgendeiner Liste stehen, geprägt hat mich der Vorfall allerdings auch.
Gut, vielleicht wäre der Biss wirklich zu verhindern gewesen, wenn es meinen Hund nicht gäbe...denn schließlich wollte sich der andere Hund ja eigentlich auf meinen Hund stürzen, hat aber „versehentlich“ mein Wadl erwischt (oh, vielleicht ist es gar kein Rassehund gewesen, sondern wohl, wie wir gelernt haben, ein Schäfer-Mischling?)


zu guter letzt beruft sich Frau Tauzher auf „Experten“:

„Die Hundebuch-Autorin Gudrun Beckmann äußerte am 27. Juni 2000 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur,

*Listenhunden sei „ein Hang zum aggressiven Explodieren“ angeboren, nicht anerzogen.
* „Es fehlt diesen Tieren die unter Hunden sonst übliche Sozialisierbarkeit.“
*Als Gegenbeispiel nennt sie den Schäferhund, dieser „greife nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden.“
*die Tiere müssten in getrennten Zwingern gehalten werden, „Lebenslange Einzelhaft ist die einzige Lösung des Problems.“
*Am 4. Oktober 2000 ergänzte sie gegenüber dpa „Die Hunde haben einen Vorderhirnschaden

Damit ist ja wohl alles gesagt…..“



Ach, ich wusste gar nicht dass Hundebuch-Autorin ein anerkannter wissenschaftlicher Beruf ist...

Nunja, ein Hang zum aggressiven Explodieren, den kann ich bei meiner Hündin postprandial (sprich nach dem Fressen) auch beobachten....allerdings meint die „Expertin“ hier wohl nicht die Verdauungsprobleme meines Hundes *grübel*

Selbst mit „artfremden“ Wesen läuft das Zusammenleben einwandfrei. Gut, zugegeben, ab und zu muss ich dann doch den ach so bösen Hund aus den Fängen der Katzen befreien, weil mein Hund sich nicht zu helfen weiß.

Bei manch aggressiver Einstellung muss ich mich auch fragen wieviele Menschen wohl einen gravierenden Vorderhirnschaden haben...

Lebenslange Einzelhaft also...wenn sich diese Hunde ja laut „Experten“ auch gegenseitig „zerlegen“, wie kann es sein dass diese Rassen noch existieren? Unbefleckte Empfängnis? Gefolgt vom Kaiserschnitt und dann sofort ab in die Einzelhaft mit den Welpen? Schwachsinn!

Wieder was gelernt: der Schäferhund muss provoziert werden um anzugreifen, während der Listenhund ganz unmotiviert plötzlich zur rasenden Bestie wird....wenn dem so ist gibt es wohl unglaublich viele Menschen die nichts anderes zu tun haben als Schäferhunde zu provozieren, da diese ja bekanntlich fast jede Bissstatistik anführen...und nicht zu vergessen: Schäferhunde verursachen auch nur Bisse ins Wadl!
 
fortsetzung:

So, nun haben wir doch einiges gelernt. Zusammenfassend: mein Hund ist ein degenerierter Kampfhund, Schäferhunde beissen nur ins Wadl und viele Menschen haben offensichtlich einen Vorderhirnschaden.

So sarkastisch meine Kommentare auch sind, so ernst ist wohl der Hintergrund:
Natürlich ist jeder Hundebiss ein Hundebiss zu viel, und wir verantwortungsvolle Hundehalter sind über jede traurige Meldung tief bestürzt. Dennoch sollte man immer die Hintergründe hinterfragen um eben die tatsächliche Gefahrenquelle ausfindig zu machen und dagegen vorzugehen!
Doch solche Kolumnen erzeugen Angst und Hass, Ausgrenzung und Gewalt! Für Hundehasser ein Freibrief (siehe die unzähligen Vergiftungsfälle in letzter Zeit, die übrigens auch Kinder treffen könnten!)...

Möchten Sie, liebe Leser, dass man Ihnen vorschreibt welchen Hund sie führen dürfen? Können Sie es verantworten dass, wie in Dänemark geschehen, unzählige HundeWELPEN getötet werden, einzig weil sie im falschen Körper zur Welt kamen?

Wollen Sie sich weiterhin von Medien und Politik blenden lassen?
Oder werden Sie in Zukunft vielleicht genauer hinterfragen....

Es muss sich etwas ändern, das ist klar! Aber Rasselisten, Einschränkungen und Verbote werden (wie in unseren Nachbarländern) nichts bringen! Änderungsvorschläge (Schulung bereits vor Anschaffung eines Hundes, Grundausbildung, Verbot von Billig-Welpen, etc..) gibt es von Seiten engagierter Hundehalter zu genüge, doch bisher wurde darauf kaum eingegangen!
 
und hier noch zum blogeintrag "hundstag" der guten frau tauzher ;)

Na dann wollen wir doch noch eines drauf legen und analysieren auch noch den Blogeintrag „Hundstag“ der guten Frau Tauzher.


Der Hund wurde verloren...natürlich nicht von ihr, sondern von der Person, welcher der Hund anvertraut wurde. Bin ich froh dass ich meinen „Kampfhund“ nicht einfach jedermann mitgeben darf, zumal man ja geprüft sein muss, wenn man das schwarzen Kötertier auch nur 5 Sekunden an der Leine hält, während ich mir die Schuhe zubinde...
Wobei wie ist das nun jetzt? Ist ein Baum oder eine Parkbank geprüft? Nur für den Fall dass mal keine geprüfte Aufsichtsperson mit ist wenn wir Gassi gehen und mein Schuhband geht auf...

Hm, egal, ich Kauf mir nur noch Schuhe ohne Schuhbänder...sicher ist sicher :)


Jedenfalls wurde der Hund von Frau Tauzher „verloren“ während er die Enten beobachtet hat...demnach ohne Leine und die Enten fanden das auch sicher ganz prickelnd wenn der Hund am Ufer steht und sich die Lippen leckt....
Die Bindungsarbeit, nein, damit mein ich jetzt nicht die tatsächliche Verbindung zum Hund mittels Leine, wurde offenbar bei diesem Hund ausgelassen. Gut, die Leine auch....aber nicht umsonst kam wohl der Vorwurf dass der Hund nicht erzogen wäre....
Das „Kampfgetier“ jedenfalls geht keine 5 Meter von mir weg, die merkt nochnichtmal dass da eine Schleppleine an ihr dran ist, weil sie noch nie die 15 Meter bis zum Ende gelaufen ist...wozu auch? Ich beschäftige mich ja schließlich mit meinem Hund und lass sie nicht irgendwelche anderen Tiere fixieren...


Kommen wir zum wichtigen Teil...das blaue Designerhalsband, welches den einfachen Mischlingshund aufpeppen sollte...so viele kaum vorstellbare Dinge hätten dem Halsband doch passieren können...dass der einfache Mischlingshund aber vielleicht in ein Auto laufen, zu den Enten in den See springen und ertrinken könnte, in eine Rauferei geraten könnte, den Spielplatz verunreinigen könnte (Liste beliebig erweiterbar), daran verschwendete offenbar keiner einen Gedanken. Aber wozu denn auch, es ist ja kein Listenhund und somit darf der „gute Hund“ unbeaufsichtigt umherlaufen!

Na gut, das mit dem Designerhalsband versteh ich ja...das schwarze Teil hat auch ein pinkes Swarovsky-Halsband. Sieht unheimlich gut aus, war schweineteuer, und hängt seit dem Bandscheibenvorfall im Kasten. Eigentlich schade darum, wo mein Mischlingshund damit doch so viel mehr wert ist...ach, vielleicht sollt ich keine Rücksicht auf die Gesundheit meines Hundes nehmen, wo doch die Schönheit am allermeisten zählt!
Ich hab wenigstens Gewissheit dass ich mein Halsband mit dem Hundetier wieder bekomme wenn das Tier verloren geht...denn wer traut sich denn dem bösen Kampfhund schon das Halsband abzunehmen ;-)



Hach, wie schön...einmal hab ich gegenüber manch einem anderen Hundehalter endlich Vorteile! Angefangen davon dass der böse Hund eh nie frei toben darf, weil doch sonst gleich wieder jemand zu schimpfen beginnt, über meinen „Kaugummihund“, den man gar nicht verlieren kann, weil sie direkt an mir klebt und der Tatsache dass momentan kaum jemand meinen Hund führen darf, bis hin zum Halsband, welches sicher niemand stehlen wird...

Was bin ich doch glücklich „so einen Hund“ zu haben :)
 
so hab gerade näheres per mail erfahren:
rattengift
pfarrgasse zwischen der ewald-balser-gasse und der traviatagasse , gleich nach dem kindergarten

die ganze umgebung ist geschockt

unglaublich...

weisst, du ob das Rattengift definitiv für den Zweck Hunde zu vergiften ausgelegt wurde, oder ist das "nur so" herumgelegen? (blöde Frage, ich weiss, aber mich würde es nur interessieren, ob man das irgendwie präzisieren kann)

danke

PS: und, weil wir bei Beissunfällen auch immer so viel Beileid bekunden: auch hier mein Beileid an die Besitzer!
 
unglaublich...

weisst, du ob das Rattengift definitiv für den Zweck Hunde zu vergiften ausgelegt wurde, oder ist das "nur so" herumgelegen? (blöde Frage, ich weiss, aber mich würde es nur interessieren, ob man das irgendwie präzisieren kann)

danke

PS: und, weil wir bei Beissunfällen auch immer so viel Beileid bekunden: auch hier mein Beileid an die Besitzer!

ich werde nachfragen, hab nur ein "geschocktes" bzw schockierendes mail bekommen
 
Ebenfalls Beileid für das arme Tier und den Besitzern. :(
 
Hallo,

ich habe auch ein Mail an Fr. T. geschrieben - Antwort ist natürlich keine gekommen - wieso auch.

Liebe Fr.T. - es ist eine unglaubliche Entgleisung zu schreiben, dass normaldenkende Leute "solche" Hunde haben.

Was massen sie sich eigentlich an - ich habe liebe Freunde, die Dobis,Pittis und Staffs haben (sogenannte von Ihnen bezeichnete "Killermaschinen") - das sind normaldenkende, verantwortungsvolle Hundehalter - stelln sie sich das vor:D:D

Das ENDE DER LEINE IST gefragt - aber bei jedem Hund. Ich habe ihnen auch geschrieben, dass uns wir in den Tierheimen besonders um die Resozialisierung der Hunde bemühen (die von Menschen geschlagen, gequält usw. worden sind) und auch hier um ALLE Hunde .Wieviel "Arbeit" (viel, viel Liebe) steckt da dahinter - können sie sich nicht vorstellen - wieso auch - habens schon einmal überhaupt ein Tierheim von innen gesehen?????????

Die Stimmung ist in der Bevölkerung aufgeheizt und DANK IHRES Artikels umso mehr. DANKE im Namen der Pittis, Rottis, Staffs und den NORMALDENKENDEN Hundehaltern:D:D:D

nicht freundliche grüsse an sie s.g. Fr. T.
Amanda
 
Die Stimmung ist in der Bevölkerung aufgeheizt und DANK IHRES Artikels umso mehr. DANKE im Namen der Pittis, Rottis, Staffs und den NORMALDENKENDEN Hundehaltern:D:D:D

nicht freundliche grüsse an sie s.g. Fr. T.
Amanda

Ja, ja schreibt´s nur, dass die Stimmung in der Bevölkerung so aufgeheizt ist:rolleyes::rolleyes:

Ein größeres Lob kann man der Frau T. gar nicht aussprechen, das bestätigt ihr ja nur, dass sie mit ihrem Kommentar bei der Mehrheit der Bevölkerung offenbar eh richtig liegt:(

Manchmal würd´s echt nicht schaden vor dem Absenden eines Leserbriefes vielleicht doch noch eine, zwei, drei oder 100 Nächte drüber zu schlafen....:cool:
 
@leopold ich bin deiner meinung, dass man erst dann etwas schreiben soll, wenn man sicher ist nicht beleidigend oder gar ausfallend zu werden, ich halte es eigentlich immer so, obwohl es verdammt schwer fällt, wenn man mit einem listenhund unterwegs ist, der ein ausgesprochen friedliches exemplar ist, der seinerseits schon mehrmals von hunden bedrängt wurde und sich nicht wehrte (wehren durfte).
 
@leopold ich bin deiner meinung, dass man erst dann etwas schreiben soll, wenn man sicher ist nicht beleidigend oder gar ausfallend zu werden, ich halte es eigentlich immer so, obwohl es verdammt schwer fällt, wenn man mit einem listenhund unterwegs ist, der ein ausgesprochen friedliches exemplar ist, der seinerseits schon mehrmals von hunden bedrängt wurde und sich nicht wehrte (wehren durfte).

Das ist ja verständlich, dass man sich da ärgert. Mit Listenhund und ohne Listenhund genau so.

Leserbriefe zu schreiben, die genau die eh schon bekannten Vorurteile bestätigen, halte ich allerdings für sinnlos und kontraproduktiv;)
 
Das ist ja verständlich, dass man sich da ärgert. Mit Listenhund und ohne Listenhund genau so.

Leserbriefe zu schreiben, die genau die eh schon bekannten Vorurteile bestätigen, halte ich allerdings für sinnlos und kontraproduktiv;)

Ja, und auch, ob man öffentlich beleidigend wird (und dieser Thread hier wird sicher aufmerksam mitgelesen) sollte man sich vielleicht 2 Mal überlegen.


Ich mein damit natürlich nicht dich, Leopold!
 
so hab gerade näheres per mail erfahren:
rattengift
pfarrgasse zwischen der ewald-balser-gasse und der traviatagasse , gleich nach dem kindergarten

die ganze umgebung ist geschockt

Wenn du genauere Infos hast (Art des Giftes, Köder...) kannst du bitte kurz Bescheid geben, eine Bekannte wohnt genau dort und geht dort immer Gassi.
Danke !
 
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