Rüde kastrieren

Chimney:

Die TE hat nach Meinungen gefragt. Was ist daran "überreden"? Ich hab auch nirgends geschrieben "Du musst ihn kastrieren lassen, sonst kriegt er Krebs oder so". Sondern: wenn kastriert, dann kann er bei den entnommenen Organen keine Krebs kriegen. Was ist daran falsch?

nö, stimmt nicht.

Noch mal, geschrieben hast du:

Also bitte zieh es durch und lass Dich nicht verunsichern! Du wirst es nicht bereuen!

ich finde den Unterschied erkennt man deutlich.

Ich mein...."bitte zieh es durch!" ? Mit Rufzeichen? Holla die Waldfee....das hat allerdings mit sachlicher Aufklärung wirklich nichts zu tun.

Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht. Wennst nur streiten willst, mußt Dir einen anderen Sparringpartner suchen, ich muß Igelbabys säugen und Babyvögel füttern gehen! Somit hab ich was Besseres und Produktiveres zu tun.

Tschüss!

have fun
 
Sondern: wenn kastriert, dann kann er bei den entnommenen Organen keine Krebs kriegen. Was ist daran falsch?

*Klugscheiß-Modus an*

Mag beim Rüden zutreffend (Gefahr von übrigbleibendem Hodengewebe verschwindend gering).

Bei der Hündin bedingt. Erstens bleibt ein Uterus-/Zervixstumpf zurück (der durch fehlende hormonelle Stimulation und bei gewissenhaftem Entfernen der Schleimhaut im Stumpfbereich zwar wesentlich weniger anfällig ist, aber prinzipiell noch vorhanden ist und damit prinzipiell entarten kann). Zweitens passiert es beim Ovar wesentlich häufiger, dass Reste zurückbleiben.
Hier senkt Kastration die Erkrankungshäufigkeit natürlich drastisch. Aber die Aussage es kann nichts sein stimmt nicht.

*Klugscheiß-Modus aus*
 
*Klugscheiß-Modus an*

Mag beim Rüden zutreffend (Gefahr von übrigbleibendem Hodengewebe verschwindend gering).

Bei der Hündin bedingt. Erstens bleibt ein Uterus-/Zervixstumpf zurück (der durch fehlende hormonelle Stimulation und bei gewissenhaftem Entfernen der Schleimhaut im Stumpfbereich zwar wesentlich weniger anfällig ist, aber prinzipiell noch vorhanden ist und damit prinzipiell entarten kann). Zweitens passiert es beim Ovar wesentlich häufiger, dass Reste zurückbleiben.
Hier senkt Kastration die Erkrankungshäufigkeit natürlich drastisch. Aber die Aussage es kann nichts sein stimmt nicht.

*Klugscheiß-Modus aus*

so ists.

Und ich hab immer noch keine Antwort auf die Frage mit der Milz bekommen:(
 
Hunde sterben egal ob kastriert oder nicht - früher oder später , und ich bin nicht fürs kastrieren weils automatisch lebensverlängernd ist, sondern weil die Lebensqualität steigt ! Und wer meint dass jemand ohne Hoden oder Gebärmutter nicht mehr intakt ist , soll das gerne weiter meinen
 
Woher weiß man denn, dass die Lebensqualität steigt?

Die wenigen menschlichen Kastraten, die es gab, waren nicht alle so glücklich?

Ich finde das ein wenig überheblich, wenn man sich da so sicher ist. Ich würde mich nicht trauen, das zu beurteilen.
 
ich versuch grad mir die Antwort zu verkneifen , irgendwie tu ich mir grad unheimlich schwer .... unterdrückte, verbotene Sexualität und deren Auswüchse ... und überhaupt ! Können, wollen und nicht dürfen stell ich mir nicht so prickelnd vor egal obs ein HH verbietet oder der Vatikan .....

Ich hab nirgends geschrieben dass jeder HH seine Hunde kastrieren lassen soll , tut was ihr glaubt tun zu müssen und lasst doch die anderen in Ruhe danke !
 
Ich könnt jez sagen mein Rüde mag nur wenn dje läufige Hündin vor seiner Nase sitzt... und wenn ich keine daheim hätte würds ihm völlig egal sein...
 
Also ich sehe nicht wirklich in wie weit ein geistig norma entwickelter Rüde mit normaler Sexualität in seinem Leben eingeschränkt ist nur weil da noch was baumelt?

Klar würd Poco nicht nein sagen wenn er dürfte (ganz so dämlich ist er wieder nicht :D), aber er leidet nicht wenn ich nach läufiger Hündin riechend bei meinen Eltern aufschlag. OHNE Hündin, denn die würd ihn auch lassen :rolleyes:

Was er nicht kennt kann er nicht vermissen. Und er wird nie erfahren wozu das Ding an seinem Bauch außer zum Pinkeln gut ist.

Und ehrlich? Leiden Männer denn so sehr wenn sie nicht immer dürfen wenn sie wollen? Dann wär so manch männlicher Tennager schon draufgegangen :p:D



Ich bin weder für noch gegen kastrationen- aber dann soll man auch dazu stehen. Aber für mich sind viele Begründungen einfach ne ausrede, sorry. Wenn man meint man will net auf den Rüden aufpassen dann soll man das so sagen und nicht "er leidet aber sooooo sehr" vorschieben.

Genauso mit Hündinnen. Wenn man es sich nicht zutraut aufzupassen ist das keine Schande. Dann lieber eine Kastra als ein Ups-Wurf. Aber bitte dazu stehen.


Die Gründe warum sich jemand dafür oder dagegen entscheidet sind genauso vielfältig wie Hundehalter und Hunde. Und niemand hat ein recht dazu einen zu verurteilen.



fazit: ich hab bald 2 unkastrierte weiber, bin regelmäßig beim US mit ihnen und alles ist wunderbar. ;)
 
Also ich sehe nicht wirklich in wie weit ein geistig norma entwickelter Rüde mit normaler Sexualität in seinem Leben eingeschränkt ist nur weil da noch was baumelt?

Klar würd Poco nicht nein sagen wenn er dürfte (ganz so dämlich ist er wieder nicht :D), aber er leidet nicht wenn ich nach läufiger Hündin riechend bei meinen Eltern aufschlag. OHNE Hündin, denn die würd ihn auch lassen :rolleyes:

Was er nicht kennt kann er nicht vermissen. Und er wird nie erfahren wozu das Ding an seinem Bauch außer zum Pinkeln gut ist.

Und ehrlich? Leiden Männer denn so sehr wenn sie nicht immer dürfen wenn sie wollen? Dann wär so manch männlicher Tennager schon draufgegangen :p:D



Ich bin weder für noch gegen kastrationen- aber dann soll man auch dazu stehen. Aber für mich sind viele Begründungen einfach ne ausrede, sorry. Wenn man meint man will net auf den Rüden aufpassen dann soll man das so sagen und nicht "er leidet aber sooooo sehr" vorschieben.

Genauso mit Hündinnen. Wenn man es sich nicht zutraut aufzupassen ist das keine Schande. Dann lieber eine Kastra als ein Ups-Wurf. Aber bitte dazu stehen.


Die Gründe warum sich jemand dafür oder dagegen entscheidet sind genauso vielfältig wie Hundehalter und Hunde. Und niemand hat ein recht dazu einen zu verurteilen.



fazit: ich hab bald 2 unkastrierte weiber, bin regelmäßig beim US mit ihnen und alles ist wunderbar. ;)


Und genau solche Meldungen mein ich ! Ich geh aus Höflichkeit und weil ich nicht verwarnt oder gar gesperrt werden möchte nicht näher darauf ein, ja klar ein Rüde lernt erst von Frauli was Fortpflanzungstrieb ist , und wenn ihm menschliches Frauli das nicht lernt , weiß er ein Leben lang nicht worums geht und warum da was baumelt :D
 
Hunde sterben egal ob kastriert oder nicht - früher oder später , und ich bin nicht fürs kastrieren weils automatisch lebensverlängernd ist, sondern weil die Lebensqualität steigt ! Und wer meint dass jemand ohne Hoden oder Gebärmutter nicht mehr intakt ist , soll das gerne weiter meinen

Bitte nimmst du dir mal ein Lehrbuch zur Hand und schaust dort mal nach, wie vielfältig die Aufgaben des Testosteron (und der weiblichen Hormone) im Stoffwechsel sind.

Mein erster Rüde wurde mit 12 Monaten kastriert. Mit knapp 10 Jahren starb er an primärem Knochenkrebs. Der einzige sicher mitbeteiligte Grund dafür, denn mir der Arzt nennen konnte, war die frühe Kastration.

Da auch der zweite Rüde Gene einer Osteosarkom-Risiko-Rasse trägt und weil er flache Hüftpfannen hat, hat DER TIERARZT von der Kastration abgeraten. Solange der Hund sein Tesosteron hat, funktioniert der Knorpelaufbau besser, die Muskeln sind kräftiger etc.

Also hat er seine Juwelen noch. Ich gehe davon aus, dass größtmögliches körperliches Wohlbefinden = Lebensqualität ist.
Da er mit einer dominanten, kastrierten Hündin zusammen lebt, kommt er nicht auf die Idee, der Oberboss zu sein, der alle Weiberl haben kann. Seine giftige Mama hat da ein Wörtchen mitzureden.

Grundsätzlich hätte ich ihn kastrieren lassen wollen, allerdings lange nicht so dringend, wie ich dies bei manchen menschlichen Herren befürworten würde. :rolleyes:
Der männliche Charakter bessert sich IMO ungemein, wenn dieser Trieb erstmal weg ist. Bei Mensch und Tier gleichermassen. Kein peinliches Imponiergehabe mehr... Tja. Dies ist die Sicht einer Frau, Männer werden es anders sehen.

Dass Loki leidet, glaub ich nicht, ich stimme der Vorrednerin zu. Solange er keinen Kontakt zu läufigen Weibchen hat, interessiert ihn das Fressen und nicht der Sex. (In dieser Hinsicht unterscheidet er sich wohltuend von überfütterten und ungenügend ausgelasteten menschlichen Geschlechtsgenossen, die zumindest beim Sport noch ihren Sitz-Popo durch Wald hüpfen lassen müssen, um die Weiblichkeit zu beeindrucken.)

Man könnte vermutlich sagen, dass der Hund darunter leidet, ständig aus der duftenden Küche gesperrt zu werden, trotz knurrendem Magen und Sabberfäden. Allerdings leidet die kastrierte Hündin noch mehr, weil sie offenbar kein Sättigungsgefühl kennt.
Soll ich beiden ein Magenband legen oder den Magen gleich ganz entfernen lassen, damit sie nicht unter ihrem Fresstrieb leiden?

So ist halt das Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass alle Hundehalter hierzulande zu blöd sind um Vermehrung verhindern zu können, wenn "es" passiert, dann in der Regel gewollt - auch die sogenannten "Hoppalawürfe" (- die man ja auch zu Geld machen kann :rolleyes:).

Deren Nachkommen landen nicht notwendigerweise im Tierheim, es gibt ja nicht Wenige, die aus verschiedenen Gründen Mischlingshunde bevorzugen.

Ich selbst habe einen Hund aus dem Tierschutz und habe ihn trotz Kastration genommen. D.h., dass die Umstände - überfülltes Tierheim, in dem Geschlechtertrennung nicht durchführbar war - die Kastration notwendig gemacht haben und ich dass dem Hund nicht zum Nachteil anrechnen wollte - er kann ja nichts dafür.

Eine Kastration ist jedenfalls ein gravierender medizinischer Eingriff und hat nicht nur Vorteile, sondern durchaus gesundheitliche Nachteile über die man sich - wenn man will - einfach informieren kann und die ich deshalb nicht aufzählen werde.

Konkret habe ich dzt. einen 2. Hund - (8-10 Jahre alt) zur Pflege. Aufgrund der neurologischen Probleme (cauda equina Symptomatik) ist er wohl nicht vermittelbar. - Ein "paar Tropfen Testosteron" würden ihm zum Erhalt der verbliebenen Muskeln sicher nicht schaden - leider hatte man nichts besseres zu tun, als ihn im hohen Alter (weder aggressiv noch gesteigerter Sexualtrieb!) zu kastrieren.
 
nö, stimmt nicht.

Noch mal, geschrieben hast du:



ich finde den Unterschied erkennt man deutlich.

Ich mein...."bitte zieh es durch!" ? Mit Rufzeichen? Holla die Waldfee....das hat allerdings mit sachlicher Aufklärung wirklich nichts zu tun.



have fun

Ich glaube, dass es sowieso nichts bringt, mit Tierschützern sachlich diskutieren zu wollen, die schlicht sagen: unbedingt kastrieren, das verhindert Tierleid (und zwar im Zusammenhang mit Einzelhundehaltung und nicht mit Straßenhunden irgendwo) und echt der Meinung sind, dass die Mehrzahl der HH in Ö quasi halbe Idioten sind.....

Ich sehe das wie Du: eine individuelle Entscheidung, Info über Vor- und Nachteile......gut überlegen

(nebenbei, mein Rüde ist kastriert, seine 2 Vorgänger detto);) ich persönlich konnte keinerlei Veränderung feststellen, keinerlei Nachteile...was aber nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt.....
 
Glaubst du das wirklich? :D:D:D

Niemand weiß, ob und wie ein Tier "leidet", weil es einem Urinstinkt nicht folgen kann....

Aber zu sagen, ein Tier vermisst etwas, das es nicht kennt, nicht, ist natürlich schlicht absurd....

denn das würde ja bedeuten, jedes Tier, das in einen engen Käfig hineingeboren wird, vermisst nichts, da es ja nichts anderes kennt....

ein "Herdentier", das nur Einzelhaltung kennt, vermisst nix...

was für eine fürchterliche Sichtweise....
 
Ich habe nichts gegen kastrationen, es hat schon viele praktische vorteile.
Allerdings finde ich es auch nicht notwendig alles zu kastrieren was so rumläuft.
Meine beiden sind kastriert. Mo seitdem inkontinent, eine hündin würde ich trotzdem wieder kastrieren lassen.
Ich hab hier einfach kein vernünftiges umfeld für eine unkastrierte hündin.
Piero ist ebenfalls kastriert, das hat seiner figur gut getan weil er nicht mehr regelmässig das fressen einstellt.
Seinem wesen und dem muskelaufbau definitiv nicht.
Bei einem rüden würde ich zukünftig noch genauer abwägen (auch piero ist nicht grad früh kastriert worden)
 
wenn ein rüde einen Präputialkatarrh hat, würde eine kastration schon sinn machen. oder etwa nicht? hat wer erfahrung damit?
 
Ich seh's wie Tamino und bin auch weder strickt dafür oder dagegen.

Ich hab ein intaktes Pärchen. Funktioniert bisher wunderbar und wenn es so bleibt und keine Probleme auftauchen, wird es auch so bleiben. Wenn doch, dann wird eben kastriert.
 
Hatten meine 3 Rüden und zwar andauernd und heftig, was auch zu Entzündungen geführt hat. War mit der Kastra schlagartig weg.

danke für die info. ich seh das auch als medizinische indikation für eine kastration. abgesehn davon, dass das als dauerzustand für den hund sicher nicht gut ist, hast in der wohnung überall die "spuren"...:mad:
 
Ne, Poco weiß es wirklich nicht. Aber der ist auch nicht unbedingt das hellste Licht auf dieser Welt :D

(da gabs mehrere Vorfälle wo alle Rüden in der Huzo unrund gelaufen sind, nur Poco nicht.. Stellte sich heraus da war ne Hündin grad läufig *seufz* und ja, DA hätt ich bei der Hündin zur Kastra geraten)

Ich kenn außerdem einen Rüden der eine Hündin in den Stehtagen nicht gedeckt hat, lieber angespielt. Gibt ja auch solche Ausfälle :D


Und das mim "was er nicht kennt vermisst er nicht" bezog ich rein aufs Decken. NUR darauf. Klar das das nicht immer gilt.


Leider wurde unser alter Rüde nach der Kastra irgendwie merkwürdig. Ich kanns nicht mal wirklich beschreiben- einfach anders.
 
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