Rudelstellung nach Karl Werner

Den Baumann-Link hab ich in meinem ersten Beitrag hier eingestellt. Ich war auch verwundert, dass er von "genetisch vorgegebenen Positionen" spricht. Wer Thomas Baumann kennt, weiss, dass er sich für gewöhnlich einer so korrekten Ausdrucksweise bedient, dass es manchmal schon hölzern wirkt.

Bezüglich Rudelpositionen bin ich der Meinung, dass an den Beobachtungen der Interaktionen durchaus was dran ist (sein kann), dass aber oft völlig falsche Schlüsse daraus gezogen werden und einfach nur interpretiert wird, wie es gerade ins Bild passt.
 
Ich weiß nicht, ich fand die Stellungnahme recht ausgeglichen. Daß Hunde trotz gleicher Abstammung unterschiedliche genetische Ausstattungen mitbekommen, die sich auch auf das Sozialgefüge auswirken, ist doch unumstritten, denke ich. Kann man doch in jedem Welpenrudel beobachten.

Wo er den Knackpunkt sieht, und da stimme ich ihm zu, ist die Verneinung der Umwelteinflüsse, die Verneinung der Anpassungsfähigkeit und die Verneinung des Gestaltungsspielraumes des Menschen.
 
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Wo er den Knackpunkt sieht, und da stimme ich ihm zu, ist die Verneinung der Umwelteinflüsse, die Verneinung der Anpassungsfähigkeit und die Verneinung des Gestaltungsspielraumes des Menschen.

Ich verstehe dich jetzt wahrscheinlich falsch, oder?
Der Verneinung stimmst du zu? Nein, oder :confused:
Und wenn ja, warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir bitte mal jemand erklären, für was ich oder irgendein HHlter das braucht.:confused:

Ich finde die Theorie genial
wenn mein Hund mal wieder den Terrierkopf raushängt, dann weiß ich jetzt, dass das nicht meine Schuld ist - ich kann ihn ja garnicht richtig erziehen, weil er als Einzelwelpe eine multiple Persönlichkeit ist

uuuuuund wenn mir die Farbe oder Rasse nicht mehr passt, kann ich ihn mit dem Hinweis, dass er nicht die Position in unserem Pack ein einnimmt, die ihm zusteht, abschieben und mitr einen neuen Hund zulegen. Und das alles ohne in Verruf der Oberflächlichkeit, Faulheit oder Inkompetenz zu geraten:cool:
 
Ich finde, wenn ein Rudel fehlbesetzt ist, ist die schlimmste Fehlbesetzung, die abgegeben werden sollte, eigentlich der Mensch :D:p
 
Also wenn ich für meine Lonna einen Freund oder Freundin nach Hause bringen würde, tät's Herrli ganz von alleine ausziehen ... :cool::D
 
Hmmmppfffffffffffffff eigentlich wollte ich eine ernste Antwort:mad::cool:;):D:p
Du fragtest, wozu man als HH RudelStellung braucht?
Also: DU brauchst das nicht als HH, sondern Frau Erntl braucht das, um ihre Fangemeinschaft ausbauen zu können.
Meine Hunde hab ich gefragt und sie meinten, sie sind mit meinem Hausverstand, Bauchgefühl und sonstigem Hundezeugs im Hirn und Herz vollkommen zufrieden.
Frau Erntl würde wohl dazu sagen, ich merke nicht, wie meine Hunde leiden, weil ich noch nie zufrieden nach RS lebende Hunde erlebt habe - aber, solange meine Hunde das selbst nicht merken, dass sie unzufrieden sind, finde ich ihr bzw. unser Zusammenleben passend, so wie es ist.
Sind pumperlgesund, brav und verträglich.
 
Ich finde die Theorie genial
wenn mein Hund mal wieder den Terrierkopf raushängt, dann weiß ich jetzt, dass das nicht meine Schuld ist - ich kann ihn ja garnicht richtig erziehen, weil er als Einzelwelpe eine multiple Persönlichkeit ist

u
Außerdem gibt's Wichtigeres: ich frag mich, was ist, wenn ein Einzelwelpe geboren wird? Hat der dann multiple Persönlichkeiten und Stellungen oder gar keine....

:D:D definitiv ja........innerhalb von Sekunden wechselt da die Persönlichkeit von "hartem" Jagdhund, der angefahrene Keiler stellt und Würste fladert und zum Weichei, das sich weigert mit einer Klette am Lauf auch nur einen Schritt zu machen und sich bei der Förstersfrau der Jacke versteckt, weil beim Fladern ein Topfdeckel runtergefallen ist.
Unterwürfiger Junghund, Halbstarker, beeindruckender Rüde, Mamas Liebling, lerneifriger Streber, arroganter Meuteanführer - welches Hundl hättens denn gern?
Bisher habe ich das immer auf den Terrier zurückgeführt, aber jetzt?

ABer jetzt mal im Ernst - meiner Meinung nach nimmt jedes Lebewesen in einem sozialem Verband genau die Nische ein, die noch frei ist und am bestens ausgefüllt werden kann. Erst wenn Persönlichkeit und Angebot überhaupt nicht übereinstimmen, wird derjenige versuchen einen anderen u verdrängen. Bei diversen Kinder"meuten" habe ich das schon gut beobachten können, es gibt immer einen Wagemutigen, einen Vorsichtigen, einen Clown, einen "Wasserträger"......bei wechselnder Besetzung nicht immer die selben und meistens waren alle zufrieden, nur der Prügelknabe nicht - weshalb sollte es bei Hunden da anders sein?
 
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