und wer sagt dir das dieser vorfall nicht auch bei anderen rassen geschehen wäre .
gerade von dir hätte ich diese einseitige haltung nicht erwartet. früher gabs das auch wie ,alle männer mit langen haaren sind böse oder alle dunkelhäutige haben drogen . genauso machst du es bei den rottis .
rottweiler sind weder böser, noch besser als andere rassen.
Das wird jetzt wirklich albern. Er IST nunmal mit Rottweilern geschehen! Dieser Vorfall wurde von Rottweilern verursacht, warum sollte er also nicht entsprechend geschildert werden?
Ich weiß nicht, was an meiner Haltung einseitig ist. Diesmal warens die Rottweiler, die zugebissen haben, nächstesmal sinds Huskies, meinetwegen, aber diesmal warens eben keine Huskies. Wenn Huskies ein Kind töten, wirds auch in der Zeitung stehen.
Und was meine persönlichen Erfahrungen angeht: ich hab in meinem ganzen Leben nie behauptet, alle Rottweiler seien so drauf. Nur, dass es auffällig viele von denen sind, die MIR begegnen. Ich habe auch erklärt, woran es liegen könnte. In Belgien werden Hunde nunmal nach anderen Kriterien gezüchtet, als in Österreich. Hier ist der Hund eine Ware. Die auf Wunsch noch im Laden mithilfe von Brecheisen scharfgemacht wird. Und ja, es ist legal - leider.
Agressionstendenzen bei spezifischen Rassen sind u.U. auch ortsabhängig. Wo viel von und an Idioten verkauft wird, wirds mehr agressive Hunde geben, als in Gebieten und Ländern, wo Massenzucht nicht so gängig ist und Tierliebe großgeschrieben wird. Dass die deutschsprachigen Länder da weit vorn stehen, weiß ich, ich lebe aber woanders.
HIER kannste deinen Hund für 300 euro kaufen und 2 Jahre lang umtauschen, was meinste was es HIER durch dieses Konsumverhalten an gruseligen Hunden gibt, und Rottweiler sind HIER nunmal besonders gefragt.
Noch ein Beispiel: der Akita. Hier in Belgien gibt es nur etwa 3 sehr leidenschaftliche Züchter und die Rasse wird als Schmusetier gehalten und wird entsprechend sozialisiert. Massenzüchter finden die Rasse nicht sonderlich interessant. Der durchschnittliche belgische Akita ist also ein Hund, dem man trauen kann. In Japan ist der Akita ein Prestigeobjekt und wird sicher in Käfigen verwahrt, damit kein Kratzer in den Lack kommt und die Tiere sind zu einem großen Teil entsprechend bissig. Der japanische Akita ist also eher ein Hund, dem man mit Vorsicht begegnen sollte. Ausnahmen bestätigen überall die Regel.
Und da wo Rottweiler sehr beliebt sind, gibt es viele Rottweiler, und da, wo sie bei den Falschen beliebt sind, gibt es viele gruselige Rottweiler. Auch das ist eine Mode, wie der Bordercollie es ja leider mancherorts bei Couchkartoffeln ist.
Und du unterstellst mir immernoch allen ernstes, alle Rottweiler über einen Kamm zu scheren, obwohl man mein Post eigentlich nur mit sehr viel Gewalt missverstehen könnte. Was die Überraschung angeht, auch von dir hätt ich sowas nicht erwartet.