Resultat der Panikmache?

wintermond

Super Knochen
Ich schreibe diese Beobachtung aus meiner Sicht als Halterin zweier "Gänseblümchehunde" :cool:

Ich bin Mutter und Hundehalterin. Ich kenne also die Problematik von ängstlichen Besuchskindern...und bin von anfang an dahinter gewesen, diesen das Wesen der Hunde näher zu bringen, Ängste zu beseitigen und im Interesse der Kinder und der Hunde beiden den richtigen Umgang miteinander zu lernen.

Nun ist heute etwas vorgefallen, das mich dann doch nachdenklich gestimmt hat:

eine Freundin meiner Tochter (beide knapp 9) kam zu Besuch. Es ist ein Kind, das ohne Tiere aufwächst und bis zum Sommer wahnsinnige Angst vor Hunden im Allgemeinen und unseren im Besonderen hatte.
Da die Mädchen sich aber gerne besuchen, habe ich dem Kind und seiner Mutter gesagt, dass, da ich meine Hunde nicht wegsperren will, es gut wäre, an dieser Angst zu arbeiten.
Tatsächlich hat es isch dann toll entwickelt, das Mädchen, das bisher regelrecht hysterisch und völlig falsch auf die Hunde regaiert hat, war im Spätsommer so weit, das sie soagr mit Freude auf die Hunde zugegangen ist.
Die Besuche verliefen in Folge völlig entspannt und unproblematisch.

Bis heute.
Das Mädchen komt zu unserem Gartentor, wo ich sie, wie immer, abgeholt habe, da unsere Hündin, vor allem bei leicht unsicheren Menschen, recht wild begrüßt.
Jedenfalls sagt mir das Kind gleich zur Begrüßung:"Hast du das schon gehört? Da hat eine Frau gesagt, ihre Hunde tun nichts und jetzt liegen zwei Leute deswegen im Krankenhaus".
Meine beiden nähern sich uns, freundlich, schwanzwedelnd, da meint sie, mit panischem Unterton:"Waahhh...jetzt hab ich aber angst!"

Ich habe versucht, der Sache auf den Grund zu gehen, hab ihr vor Augen gehalten, wie toll sie doch jetzt schon mit Hunden umgehen kann etc....nutzt nix, denn als sie eine halbe Stunden später die Stiegen vom ersten Stock runterkam und mein im Wohnzimmer liegender Rüde, sie bemerkend, im Liegen wild mit dem Schwanz zu wedeln beginnt, hör ich, wie sie völlig hektisch "nein!!!nein!!!" schreit.

Echt schade...und ich frage mich, warum ist das jetzt wieder so, welchen Anteil haben da wohl die Eltern, die dem Kind wieder angst gemacht haben, und insgesamt zipft es mich an....das möchte ich euch erzählen, damit die Sokahalter sehen, dass auch ein "Kuschelhund" als potentieller Killer gesehen wird...von manchen...und es ist sooo mühsam *seufz*, dass man als Hundehalter zur Zeit scheinbar nichts anderes zu tun hat, als Menschen davon zu überzeugen, dass die Hunde nicht mit dem Vorsatz wedelnd auf dem Wohnzimmerboden liegen, das nächstbeste Kind zu schlucken.

Anmerkung: Gänseblümchenhund und Kuschelhund sind natürlich bewusst gewählte Bezeichnungen ;)
 
Diese Geschichte stimmt schon traurig. Kann die Eltern bei sowas auch nicht verstehen :confused: Man sollte sich als Eltern doch darüber freuen, dass das Kind keine Angst mehr hat *grübel*
Bei uns ist es genau umgekehrt. Mein Fred hat panische Angst vor Kindern. Im Freien macht er einen Bogen um sie, in geschlossenen Räumen beginnt er neuerdings wie narrisch zum Bellen. Hab nun mit einem Hundetrainer besprochen, wie wir seine Angst in den Griff bekommen und "benutze" dazu die Kids meiner Schwester (7 und 9). Das funkt prima, weil man den Kindern in dem Alter schon genau erklären kann, um was es geht...Muss aber wohl dazu sagen, dass die beiden Buben mit einem Hund aufgewachsen sind und auch wir als Kinder immer Hunde zuhause hatten.
 
Ich würd mal sagen der Hund in Deinem Avatar der da dekorativ über der Klöschüssel hängt ist ein Labrador ???

Die meisten Halter sind der Meinung einen "Gänseblümchen" oder "Kuschelhund" zu haben - deswegen gibt es ja immer wieder Probleme. Ich denke es wär besser den Hund einfach Hund sein zu lassen. Kinder müssen den Umgang mit Tieren lernen - zweifellos - aber genau da sollte man vorsichtig sein wenn man eben noch im Stadium des Lernprozesses ist.

Als "Resultat der Panikmache" sehe ich das nicht. Laut Deinem Posting gibt es einen konkreten Fall der nun anscheinend Anlaß der Angst dieser Kinder oder deren Eltern geworden ist.

Verstehe daher das Posting eigentlich nicht so ganz :confused::confused::confused:
 
Also, ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten:

Wir hatten immer einen Hund und meine Tochter ist mit dem Hund groß geworden.

Voriges Jahr bekamen wir Besuch mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern, wobei das Mädchen (11) auch panische Angst vor Hunden hatte.
Sie wollte zuerst gar nicht zu uns kommen, denn es war ein Kurzurlaub von Donnerstag bis Montag geplant.

Unser Hund ist bei der Begrüßung auch immer sehr stürmisch und man muss in regelrecht zurückhalten, wenn man die Tür öffnet (eigentlich nur, damit er nicht raus rennt und womöglich dann eine Katze,... erblickt und abhaut).
Sind die Leute dann herrinnen und ich kann die Türe wieder schließen, lasse ich ihn im Normalfall gleich los (wenn jemand Angst hat, dann eben langsamer) - er bellt, schwänzelt und fängt dann auch gleich zu schnüffeln an, das war´s.

Bei diesem Mädchen war es auch so - distanziert und o.k., nur sobald halt ein Gast z.B. am Morgen aus dem Gästezimmer kam, ist er wieder hin und hat gebellt,... nicht böse und sich gleich wieder beruhigt.

So war das in den ersten Tagen und das Mädchen lernte ihn dann so richtig kennen, sodaß sie sogar im Garten zusammen gespielt haben.

Sie hat sich ja fast in ihn "verliebt" und hätte ihn zum Schluß am liebsten mitgenommen.
 
Ich würd mal sagen der Hund in Deinem Avatar der da dekorativ über der Klöschüssel hängt ist ein Labrador ???

Die meisten Halter sind der Meinung einen "Gänseblümchen" oder "Kuschelhund" zu haben - deswegen gibt es ja immer wieder Probleme. Ich denke es wär besser den Hund einfach Hund sein zu lassen. Kinder müssen den Umgang mit Tieren lernen - zweifellos - aber genau da sollte man vorsichtig sein wenn man eben noch im Stadium des Lernprozesses ist.

Als "Resultat der Panikmache" sehe ich das nicht. Laut Deinem Posting gibt es einen konkreten Fall der nun anscheinend Anlaß der Angst dieser Kinder oder deren Eltern geworden ist.

Verstehe daher das Posting eigentlich nicht so ganz :confused::confused::confused:
Der hund auf dem Avatar ist nicht meiner :cool:
Leider hast du mein Post offenbar überhaupt nicht verstanden.
 
Wir haben keine Kinder und auch in der näheren Umgebung gibt es eigentlich keine Kinder in der Familie. Aber ich bemerke immer wieder beim Gassi gehen wie manche Kinder reagieren. Mir ist schon passiert, dass ein Kind beim Anblick meiner Beiden (Goldies) sofort panisch zu schreien beginnt und brüllt "die Hunde beissen mich"! Da war ich aber noch Meter entfernt und die Hunde an der Leine. Kinder lernen das von daheim und das ist schade finde ich persönlich. Mir wurde im Kinderalter der richtige Umgang mit Hunden einfach beigebracht, ganz zwanglos und normal. Hab ich mich falsch verhalten und unser Hund hat mich umgerannt, hieß es einfach: denk dran was wir dir gesagt haben! Und die Sache war erledigt.
Aber heute ist alles viel komplizierter und die Medien tragen sehr viel dazu bei.
Für mich ein sehr schönes Erlebnis war als die Schule um die Ecke Tierschutztag hatte.
Da kamen dann die Kinder auf mich zu, haben gefragt ob sie die Hunde streicheln dürfen und erzählten mir stolz was sie alles gelernt haben im Umgang mit Hunden. Das finde ich sehr gut und es hat mich wirklich gefreut zu sehen wie Kinder mit leuchtenden Augen Hunde streicheln, weil sie gelernt haben damit umzugehen.
LG Ingrid
 
Wir haben keine Kinder und auch in der näheren Umgebung gibt es eigentlich keine Kinder in der Familie. Aber ich bemerke immer wieder beim Gassi gehen wie manche Kinder reagieren. Mir ist schon passiert, dass ein Kind beim Anblick meiner Beiden (Goldies) sofort panisch zu schreien beginnt und brüllt "die Hunde beissen mich"! Da war ich aber noch Meter entfernt und die Hunde an der Leine. Kinder lernen das von daheim und das ist schade finde ich persönlich.

Mich wundert das überhaupt nicht:(

Auch ich erlebe hin und wieder, dass Mütter panisch ihre Kinder aus dem Weg zerren wenn wir ihnen entgegen kommen und "Pass auf!! Da kommt ein Hund!!" schreien.
Und ich habe einen kniehohen 15kg-Hund.

Es mag Kinder geben, die selbst schlechte Erfahrungen mit Hunden gehabt und sich deshalb fürchten, den meisten wird das allerdings anerzogen.
 
Guten Morgen!

Ich glaube es liegt an der generellen Entfremdung ggü Tieren. Und das betrifft nicht nur die Stadt, außer dass es da schon ein paar Generationen länger so ist.
Kinder die selbst ohne Tiere aufwachsen, haben ja auch kaum noch die Möglichkeit sich mit diesen auseinanderzusetzen.
Ich habe Kinder gesehen, die wirklich glauben, Kühe wären lila, und das Schnitzel wüchse im Supermarkt.
Es gibt ungefähr 200 verschiedene Computerspiele, angefangen von "Mein Ponyhof", "meine TA-Praxis" bis hin zur High-Tech-Variation des Tamagotchis für die Wii, aber um in den nächsten Streichelzoo zu kommen fährt man 1h quer durch die Stadt.

Die Medien tun dann ihr Übriges. Tiere werden in den verschiedensten Kontexten dargestellt, als wären sie für den Untergang der Welt verantwortlich. Kampfhundhetze als Politikum und Schweinegrippe und Tierseuchen als Panikmache.
Dass es leichter ist, sich solchen Problemen zu widmen, als der Klimaerwärmung, der ansteigenden Perspektivlosigkeit unserer Jugendlichen oder dem wachsenden Erfolgsdruck in unserer Gesellschaft ist irgendwie klar, schließlich findet sich da kein Sündenbock, der sich nicht einmal wehren kann (Tiere), sondern man müsste ja wirklich selber etwas Verändern und Selbstkritik üben.
In den seltensten Fällen liest man etwas Positives zusammen mit dem "Nicht-mehr-Kennen" und Erleben von Tieren wird tiefes Misstrauen geschaffen, das an Kinder einfach weitergegeben wird.

Ich persönlich finde es sehr schade, dass wir in unserer westlichen, zivilisierten Welt eine der ältesten Fähigkeiten der Menschheit, nämlich das Zusammenleben, den Umgang und auuch die "respektvolle Nutzung" von Tieren verlieren.

Lg Selina
 
@ wintermond: Verstehe deine Frage und dein Posting sehr gut - haben oft diesselbe Situation. Haben einen Franz. Bulldogge, die Kinder abgöttisch liebt und sie daher auch ziemlich überschwenglich begrüßt (dusselig, aber so is er nun mal).
Dann kommt auch regelmäßig das Gekreische, Arme in die Höhe reißen und "iiiih" Gegrille!
Also erklärt man den Kindern, so und so müßt ihr euch verhalten und siehe da - die meisten wollen gerade wegen dem Hund immer wieder kommen!

Ich glaube nicht, dass man den Eltern den Vorwurf machen kann, sie würden die Kinder in dieser Richtung "falsch" erziehen - ich denke vielmehr, sie erziehen die Kinder in dieser Richtung gar nicht!!! Die meisten unserer Besuchskinder haben NULL bis sehr wenig Kontakt zur Natur und kennen Tiere und deren Verhalten einfach nicht, obwohl sie prinzipiell sehr interessiert wären.
Klassiker: ein Mädchen fragte mich doch glatt, als sich ihr unser sehr sanfter Siamkater näherte: "Will der mich jetzt beißen?"

Also ich finde: leider haben die meisten nur noch Kontakt zu virtuellen Tieren und sind einfach unsicher.

LG Stef
 
Ja, so ist das leider.
Im konkreten fall ging es mir aber darum, dass dieses Mädchen eben schon so sicher im Umgang mit meinen Hunden war, außerdem habe ich das natürlich mit der Mutter abgesprochen, habe ihr auch erzählt, wie toll ich das finde, dass ihre Tochter keine angst mehr hat.

Und die Aussage des Kindes gestern kommt 100%ig von ihren Eltern, ich kann mir richtig vorstellen, wie das abgelaufen ist.
Jedenfalls sind wir jetzt wieder dort, wo wir am Anfang des sommers waren, das Kind fürchtet sich, deutet völlig freundliches Verhalten meiner Hunde als Angriff und gebärdet sich hysterischer fast als damals.

Als sie kurz bevor sie abgeholt wurde noch aufs Klo gegangen ist, hat sie meinen Rüden, der völlig unbeteiligt neben mir gesessen ist, laut angeschrien:"Sitz, sitz,!" (dabei ist er eh gesessen) und der ganze Besuch war überschattet von ihrer Angst und dem Geschrei, wenn ein Hund nur in ihre Richtung geschaut hat.

Am liebsten würde ich der Mutter "gratulieren", denn letztendlich kann ich das wieder ausbaden.
 
Sowas ist echt schade! Und die Eltern versteh ich nicht, oder fürchten die sich auch so?

Also mir passiert eigentlich öfter, dass Kinder auf meinen Hund zustürmen und das "Bärchen" unbedingt streicheln wollen. Und ich sie dann bremsen muss, weil Grisu sich nicht gerne von Fremden angreifen lässt. Ich hab auch schon gehört: "Mama, schau ein Bär! Darf ich den streicheln?" Mutter: "Ja sicher, geh hin. Der schaut eh so lieb aus!" :eek: Natürlich ohne mich zu fragen...

Oder aber man zeigt einem Kind, weil es lieb fragt, wie man sich einem Hund nähert und ihn zuerst mal schnuppern lässt, etc.. Und dann kommt die Mutter mit dem Handy am Ohr und schreit: "Nimm die Finger da weg! Hunde sind schmutzig und grausig!" :rolleyes:

Also entweder lernen Kinder, dass Hunde ganz liebe Kuscheltiere sind, mit denen man alles machen kann, was man will oder eben gefährliche, schmutzige Viecher, die man am besten meidet...

Lg Sandra
 
ich muss mich outen. mein kind bekam von klein auf auflagen wie: vor dem streicheln besitzer fragen. eh normal. aber regel nr 1 war: was mama nicht bis zum knie geht wird nicht gestreichelt! ich hab schiss vor den ganzen unerzogenen, teilweise wirklich bissigen kleinhunden die da rumlaufen. ich hab mit rottis und schäfern gekuschlt, beissn wollten mich bis jetzt nur chis und yorkis und das gleich mehrere. also durfte mein kind die auch nicht streichln =) allerdings hat mein kind nen dickkopf und meine angst vor diesen zwergerln nicht übernommen. meine angst wurde im sommer wiedermal bestätigt als eine besitzerin ihrem yorki das maul zugehalten hat damit mein kind ihn streicheln kann. ich hab mein kind weggezogen bevor es hingreifen konnte. und ihm erklärt warum. mein kind hats verstanden, die besitzerin nicht.

mag sein dass ich dadurch nicht besser bin als alle kampfhundegegner, für mich gilt weiterhin dass mein kind so kleine hunde nur nach eingehender inspektion durch mich anfassen darf :)
 
Echt schade, aber so etwas erlebt man immer wieder, gerade auch beim spaziergang, wenn Kinder ja regelrecht pansich auf die andere strassenseite gezerrt werden von ihren Eltern, und das Grundlos.
Mich wundert es da nicht das die Kinder dieses Verhalten übernehmen.


Ich kann dafür etwas positives berichten:

Meine eigene Mutter hatte seit ihrer Kindheit panische Angst vor Hunden (ein Hund hat sie auf dem Fahrrad angesprungen und sie ist zu fall gekommen...), sie lief regelrecht panisch davon und sperrte sich weg wenn ein Hund anwesend war, dies änderte sich auch nicht als im Haushalt ihrer Mutter ein Hund lebte, doch seit ich sie zuerst mit Nero und dann mit Xena zwangsbeglückte bin ich sehr stolz auf ihre Wandlung.
Körperkontakt ist zwar noch nicht erwünscht und ein gewisser Abstand will gewahrt sein, aber keine Panik mehr und das durch zwei Hunde die durchaus in ein Kampfhund-Schema passen würden!
(Sie war übrigens entsetzt als wir erzählten das Cane Corso in Bayern und teilen der Schweiz als Kampfhunde gelten...)


Oder aber man zeigt einem Kind, weil es lieb fragt, wie man sich einem Hund nähert und ihn zuerst mal schnuppern lässt, etc.. Und dann kommt die Mutter mit dem Handy am Ohr und schreit: "Nimm die Finger da weg! Hunde sind schmutzig und grausig!"

Fast mit selben Wortlauf hatte ich schon eine ähnliche Begegnung, nur dort hies es von der telefonierenden Mutter: " Das ist ein Hund, den fast man einfach an..."
 
Ich hatte einmal ein sehr interessantes Erlebnis am Hundeplatz.
Wir hatten für Kindergarten- und Volksschulkinder eine Vorführung und die (meisten) Kinder waren schlicht weg begeistert.
An ein Kind kann ich mich besonders erinnern. Es war ein kleines Mädchen was sich ziemlich gefürchtet hat. Am Ende des Vormittags hat sie sich aber endlich getraut einen Hund zu streicheln und gestrahlt übers ganze Gesicht. Ich muss sagen, dass war echt herrlich :D.

Was mich aber am meisten fasziniert hat war, dass sich mehr Kindern vor den größeren Hunden (belg. Schäfer und Border) gefürchtet haben, als vor meinem Adi.... (Bei den Eltern wäre es wahrscheinlich umgekehrt gewesen :()
 
Was mich aber am meisten fasziniert hat war, dass sich mehr Kindern vor den größeren Hunden (belg. Schäfer und Border) gefürchtet haben, als vor meinem Adi.... (Bei den Eltern wäre es wahrscheinlich umgekehrt gewesen :()

Naja Staffs sind ja für Kinder eigentlich niedlich, fast sogar Schweinchenartig (nicht böse gemeint), dazu noch die Ruhe welche sie ausstrahlen, perfekt eben
 
ist schon schade wie die Angst vor Hunden bei Kindern oft von den Eltern geschürrt wird :(

Meine Nichte (heute 11 Jahre alt) ist mit einem Rottweiler aufgewachsen und als sie ein Kleinkind war, hat sie sich vor Katzen aber nie vor Hunden gefürchtet :o
 
ich muss mich outen. mein kind bekam von klein auf auflagen wie: vor dem streicheln besitzer fragen. eh normal. aber regel nr 1 war: was mama nicht bis zum knie geht wird nicht gestreichelt! ich hab schiss vor den ganzen unerzogenen, teilweise wirklich bissigen kleinhunden die da rumlaufen. ich hab mit rottis und schäfern gekuschlt, beissn wollten mich bis jetzt nur chis und yorkis und das gleich mehrere. also durfte mein kind die auch nicht streichln =) allerdings hat mein kind nen dickkopf und meine angst vor diesen zwergerln nicht übernommen. meine angst wurde im sommer wiedermal bestätigt als eine besitzerin ihrem yorki das maul zugehalten hat damit mein kind ihn streicheln kann. ich hab mein kind weggezogen bevor es hingreifen konnte. und ihm erklärt warum. mein kind hats verstanden, die besitzerin nicht.

mag sein dass ich dadurch nicht besser bin als alle kampfhundegegner, für mich gilt weiterhin dass mein kind so kleine hunde nur nach eingehender inspektion durch mich anfassen darf :)

wie gut ich dich verstehen kann:)
 
Ich erlebe es auch oft wenn ich mit meinen hunden daher komm, dass eltern ihre kinder wegzieht u tun als ob meine hunde die kinder gleich fressen wollen obwohl sie diese ja nicht mal anschauen ...

Es gibt aber auch zum glück noch kinder, die die hunde toll finde. Meist sind es die ganz kleinen. Wenn sie da stehn u die hunde m leuchtenden augen anschauen geh ich schon hin u frag ob sie die hunde streicheln wollen.

ich erklär ihnen dann auch immer das sie gino gern streichel dürfen u er das sehr mag. Kisha sollen sie aber bitte nicht streicheln da sie angst hat u wenn sie gestreichelt werden will, kommt sie selber! Das verstehen die meisten auch!

Aber vor kurzem hatte ich ein erlebnis das mich fast von den Socken gehauen hat, wirklich, ich versteh gar nicht wie manche eltern ihren KLEINkindern schon so einen blödsinn erzählen können denn ich glaub nicht das so ein kleines kind das im fernsehen sieht u auch versteht.


Jedenfall bin ich mit meinen hunden gassi gegangen, da kommt eine ältere dame, eine frau und zwei kinder, ein junge (ca 2 Jahre) und ein Mädl (ca 4 Jahre). Die sehen meine hunde an u da sagt das Mädl auf einmal ganz wichtig zu den zwei frauen: "SOLCHE hunde kann ich gar nicht leiden!" :eek:

Also bitte, WAS erzählen die eltern den kindern denn bitteschön da zuhause?

Die kleine war maximal vier - die sagt sowas ja nicht aus heiterem himmel! *kopfschüttel*
 
Und die beste Aussage von diesen Eltern ist dann die:
"Als Kind wurde er/sie von einem Hund angebellt :eek:, darum hat er/sie Angst!"

stimmt eh :( - ich bin was weiß ich wie oft von der Pudelmixhündin von meiner Oma gebissen worden, aber Angst hab ich nie gehabt, wir sind auch viel unbefangener mit großen Hunden umgegangen - war die Zeit früher anders, ich weiß es und verstehe es auch nicht :(
 
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