Qualzuchten bei Rassehunden, Dokumentation

Sarkasmus an: na geh, aber dafür ist der doch genau im Rassestandard, wunderschön rassetypisch. Der wurde doch nur zum Wohl der Rasse so gezüchtet

:D:mad: Da kommt mir echt der Draht aus der Mütze.

Besonders wenn man dann (betr. eine andere Rasse) von einem rührigen ÖKV/FCI Züchter gesagt bekommt : Na, unsere sind eben so richtig beeindruckende Bären, imposant, nicht so wie andere", weil man die Frage gewagt hat, wies sein kann, dass die Hunde (fast alle) einiges größer sind, als der Standard vorschreibt.

Und auf die "freche" Frage, warum die Hunde nicht das im Standard eindeutig geforderte "harsche Haarkleid in der Länge von... haben", sondern Fellmassen, die absolut und ohne Ausnahme jeden HH und jeden Hund in die Verzweiflung treiben, die Antwort: "Na wenns nicht kämmen wolln, dann schaun Sie sich um einen andere Rasse um, unsere edlen Hunde ghören halt aucvh gepflegt". GRRRRRRRRR
 
Verstehe ich jetzt richtig, dass man Bruder und Schwester miteinander verpaart, um herauszufinden, ob diese oder jene Erbkrankheit sich damit vermehrt zeigt?

Kann man. Sollte man aber eigentlich nur durchführen wenn man ziemlich sicher ist dass eben keine Erbkrankheiten vorliegen.

Und wenn, wieviele kranke Hunde muss es dafür bei den Nachkommen geben, damit das aussagekräftig ist?

Nun ich hab eeinen Rüden der im Pedigree eine Geschwisterverpaarung hat, 3 Generation (sorry bereits 4) alles gesund. Soweit ich weiß sidn in einer Verpaarung wenn etwas ist meist alle krank. Allerrdings werde ich damit nie Eigenerfahrung haben.

Wieviele Individuen müssen dann ihr Leben mit diesen Erbkrankheiten führen?

Bei Outcross weit mehr. Wie gesgat solche Verpaarungen macht man in der Regel nur wenn man die Linie schon generationen vorher verfolgt hat und sicher ist das alles ok ist. Bei steten Outcross wirst du das nie herausfinden.

Wem verkauft man dann die kranken Hunde? Oder werden sie, wie es so schön heißt, elliminiert?

Dazu fragst du jene die solche Verpaarungen machen. Genau aus dem grund würde ich sie slebst nicht machen. Mir persönlich wäre bei meiner Erfahrung das Risiko zu groß.

Was wenn sich diese öminöse Erbkrankheit gar nicht gleich zeigt, sondern erst nach einigen Jahren oder sogar erst in der nächsten Generation?

Seit wann sidn Erbkrankheiten ominös? Und nein zumindest bei den Erbkrankheiten von dnene ich spreche kommen in so einem Fall sicher keien Träger, wenn sie vorliegt kommen Befallene.

Was, wenn sich durch solche Verpaarungen vielleicht sogar neue Erbkrankheiten, auf die bisher, weil unbekannt, gar nicht untersucht, zeigen?

Wäre neu, ist bisher nicht vorgekommen.

Rechtfertigt das wirklich die "Linienzucht" (wobei Bruder mit Schwester für mich genauso abartig ist, wie Vater mit Tochter)

Bruder / Schwester ist keine Linienzucht sondern Inzest. Das sind wiederum zwei Paar Schuhe.

Entschuldigung, ich hab da eine Verständnisfrage: Erkennt man dann die ERbkrankheiten anhand der Welpen aus dieser Verpaarung? Was passiert dann mit Diesen?

Also ich kenne bisher nur Züchter die sich mit Linien die sie zu 99% kennen und wussten dass die Wahrscheinlichkeit bei Null liegt darüber getraut haben. Der Wurf wird meist bis zum Untersuchungsalter behalten-oder an Freunde vergeben die das Risiko kennen.

:D:mad: Da kommt mir echt der Draht aus der Mütze.

Besonders wenn man dann (betr. eine andere Rasse) von einem rührigen ÖKV/FCI Züchter gesagt bekommt : Na, unsere sind eben so richtig beeindruckende Bären, imposant, nicht so wie andere", weil man die Frage gewagt hat, wies sein kann, dass die Hunde (fast alle) einiges größer sind, als der Standard vorschreibt.

Und wie kriegt der die durch die ZZL?

Und auf die "freche" Frage, warum die Hunde nicht das im Standard eindeutig geforderte "harsche Haarkleid in der Länge von... haben", sondern Fellmassen, die absolut und ohne Ausnahme jeden HH und jeden Hund in die Verzweiflung treiben, die Antwort: "Na wenns nicht kämmen wolln, dann schaun Sie sich um einen andere Rasse um, unsere edlen Hunde ghören halt aucvh gepflegt". GRRRRRRRRR


Auch hie rfrag eich mich wie kommt der durch die ZZL?
 
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Und wie kriegt der die durch die ZZL?




Auch hie rfrag eich mich wie kommt der durch die ZZL?

Tja:o keine Ahnung....

Und was das Fell betrifft: weil nicht nur der Verein mitspielt sondern auch RichterInnen das sogenannte seidige Fell wunderbar bewerten, während das "harsche Haarkleid" schlechter abschneidet. Und weil dann Züchter, um wunderbar bewertete Hund im Bestand zu haben, eben "Haarmonster" züchten.
 
Beantwortet nicht meine Frage. Es kann auch sein dass diese Rasse keine ZZL benötigt. Darum habe ich gefragt. Spekulieren kann ich selber :-)

Schau Uschi, das ist es ja, was ich meine: es kann huntertmal strenge Bestimmungen geben. Wenn es dann ein paar Leute gibt, die es nicht so eng sehen, seien es jetzt Richter, Verantwortliche in Zuchtvereinen, etc., dann sind Probleme in der Zucht vorprogrammiert. Würde Alles immer streng nach Regeln ablaufen, dann gäbe es viele Misstände nicht. Da kann sich der einzelne Züchter auch noch so bemühen, solange es Das gibt, und keiner dagegen streng vorgeht werden Extreme weiterhin gezüchtet werden, Hunde von Züchtern gekauft werden, mit problembehafteten Hunden weitergezüchtet werden.

Für "Laien" und Käufer, die keine wissenschaftlichen Hintergrundinformationen haben, wird es immer schwerer werden wirklich gesunde, wesensfeste Hunde zu erwerben. Die orientieren sich nun mal größtenteils an Auszeichnungen und Zertifikaten, die von den Experten (Zuchtvereinen, ÖKV, FCI) vergeben werden. Sie vertrauen darauf, dass sie von als gesund bescheinigten Elterntieren gesunde Welpen erwerben können.
 
Tja:o keine Ahnung....

Und was das Fell betrifft: weil nicht nur der Verein mitspielt sondern auch RichterInnen das sogenannte seidige Fell wunderbar bewerten, während das "harsche Haarkleid" schlechter abschneidet. Und weil dann Züchter, um wunderbar bewertete Hund im Bestand zu haben, eben "Haarmonster" züchten.

Mich schüttelts gerade :-( Sowas finde ich traurig.

Schau Uschi, das ist es ja, was ich meine: es kann huntertmal strenge Bestimmungen geben. Wenn es dann ein paar Leute gibt, die es nicht so eng sehen, seien es jetzt Richter, Verantwortliche in Zuchtvereinen, etc., dann sind Probleme in der Zucht vorprogrammiert.

Das ist korrekt.

Würde Alles immer streng nach Regeln ablaufen, dann gäbe es viele Misstände nicht.

Man übersieht aber dabei dann leider oft die ZV wo alles streng nach Regeln läuft.

Da kann sich der einzelne Züchter auch noch so bemühen, solange es Das gibt, und keiner dagegen streng vorgeht werden Extreme weiterhin gezüchtet werden, Hunde von Züchtern gekauft werden, mit problembehafteten Hunden weitergezüchtet werden.

Dafür greift nun das Tierschutzgesetzt, gegen Qualzuchten muss gott sei dank endlich vorgegangen werden.

Für "Laien" und Käufer, die keine wissenschaftlichen Hintergrundinformationen haben, wird es immer schwerer werden wirklich gesunde, wesensfeste Hunde zu erwerben.

Bei manchen Rassen sicherlich.

lg Uschi & Rudel
 
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Mich schüttelts gerade :-( Sowas finde ich traurig.


lg Uschi & Rudel

:) Ja find ich auch.
Finds aber auch traurig, dass viele Züchter bei Briards od. Bearded von einmal in der Woche kämmen reden. Das ist schlicht entweder ein Verkaufstrick oder sie haben nur Hunde, die mal um den Häuserblock gehen.

Mein Haariger hat ein "harsches" Fell, absolut keine Überlänge, aber ein derartiger Hund, der bei jedem Wetter täglich im Grünen läuft, nur einmal in der Woche kämmen, ist besonders ws die Beine betrifft, schon fast Tierquälerei.

Aber es wird von Züchtern den ev. Käufern schlicht schmackhaft gemacht.:mad::mad:
 
:) Ja find ich auch.
Finds aber auch traurig, dass viele Züchter bei Briards od. Bearded von einmal in der Woche kämmen reden. Das ist schlicht entweder ein Verkaufstrick oder sie haben nur Hunde, die mal um den Häuserblock gehen.

Arg, ich hab ejetzt keien AHnung von der Rasse. Bei unseren reicht 1 mal die Woche-ußer wnen sie abhaaren. Aber was bringt es den Leuten wenn sie lügen und der Hund wird dann vielleicht wieder abgegeben.

Mein Haariger hat ein "harsches" Fell, absolut keine Überlänge, aber ein derartiger Hund, der bei jedem Wetter täglich im Grünen läuft, nur einmal in der Woche kämmen, ist besonders ws die Beine betrifft, schon fast Tierquälerei.

ok ich verstehe, da würde sihc wohl alles sammeln.

Aber es wird von Züchtern den ev. Käufern schlicht schmackhaft gemacht.:mad::mad:

Na ja, wenn ich mich für so einen Rasse entscheide kann doch nicht das bürsten ausschlaggebend sein, oder?
 
Gerade weil ich kein "Pflegeprojekt" wollte, hab ich mich u.A. für meine Rasse entschieden. Ich finde schon, dass diese Sachen überlegt werden sollten, BEVOR man einen Hund erwirbt.
Was die FCI/ÖKV Zertifizierungen anbelangt, ist das für mich ein Kriterium ohne dem es nicht geht, aber dann beginnt erst die Auswahl des Züchters. Bestimmte Rassen (Stichwort: Mode) kamen schon mal für mich nicht in Frage, da das keiner Rasse je gut getan hat.
 
Arg, ich hab ejetzt keien AHnung von der Rasse. Bei unseren reicht 1 mal die Woche-ußer wnen sie abhaaren. Aber was bringt es den Leuten wenn sie lügen und der Hund wird dann vielleicht wieder abgegeben.

ok ich verstehe, da würde sihc wohl alles sammeln.


Na ja, wenn ich mich für so einen Rasse entscheide kann doch nicht das bürsten ausschlaggebend sein, oder?

:D:o Sollt ma glauben. Aber es gibt schon so einige Leutchens, die sagen bei Bearded & CO, hätt ma gern, aber die Pflege.

Und wenn derart unerfahrene Menschen dann im Web auf Züchterseiten immer umd immer wieder lesen, dass das ja eh nicht so viel ist, dass 1x pro Woche kämmen reicht...schwuppdiwupp, schon hat man ein paar pot. Käufer an Land gezogen.:o:mad:
 
:D:o Sollt ma glauben. Aber es gibt schon so einige Leutchens, die sagen bei Bearded & CO, hätt ma gern, aber die Pflege.

Und wenn derart unerfahrene Menschen dann im Web auf Züchterseiten immer umd immer wieder lesen, dass das ja eh nicht so viel ist, dass 1x pro Woche kämmen reicht...schwuppdiwupp, schon hat man ein paar pot. Käufer an Land gezogen.:o:mad:

Da muss ich dir recht geben. Was mir immer soviel auffällt ist, dass Leute zwar gewisse Rassen haben wollen weils ja so schön sind, aber die Haltung und Pflege ist ja dann so schwierig. Die meißten geben dann innerhalb von ein paar Monaten den Hund wieder ab. Sowas will und kann ich einfach nicht verstehen.
 
Da muss ich dir recht geben. Was mir immer soviel auffällt ist, dass Leute zwar gewisse Rassen haben wollen weils ja so schön sind, aber die Haltung und Pflege ist ja dann so schwierig. Die meißten geben dann innerhalb von ein paar Monaten den Hund wieder ab. Sowas will und kann ich einfach nicht verstehen.

:) SO war es nicht gemeint, im Gegenteil.

Es gibt sehr wohl auch Menschen, die sich Gedanken machen und sehr wohl sagen, einen Hund mit einem dert hohen Pflegeaufwand möchte ich nicht.

Wenn sie dann aber wieder und wieder auf Züchterinfo - "die es ja wissen müssen"- stoßen, die das Gegenteil von dem behaupten, was ein HH ehrlicherweise erzählt, ist es nicht verwunderlich, wenn Menschen zu der Annahme verleitet werden, dass der HH halt absolut übertreibt und die Fachleute es wohl besser wissen werden.

Ich nenne das Täuschung und finde, mann kann nicht Käufer a priori verurteilen.
 
Die Schuld an der ganzen Misere den Welpenkäufern zuzuschieben ist sowieso etwas zweifelhaft. Ich kann hundertmal einen grün getupften Dobermann wollen, wenns keinen gibt, dann gibts halt keinen. Züchter, die solch merkwürdige Äusserlichkeiten bedienen wollen, sind mir suspekt. Wenn ich als Züchter merken würde, dass es einem Welpenkäufer nur auf solche Merkmale ankommt, wäre der für mich sowieso kein geeigneter Käufer, ergo würd ich auch nicht auf sowas eingehen, und in diese Richtung züchten.

Also wen trifft dann mehr Schuld? Menschen die einen grünen Hund wollen, oder Züchter, die den grünen Hund züchten?
 
Die Schuld an der ganzen Misere den Welpenkäufern zuzuschieben ist sowieso etwas zweifelhaft. Ich kann hundertmal einen grün getupften Dobermann wollen, wenns keinen gibt, dann gibts halt keinen. Züchter, die solch merkwürdige Äusserlichkeiten bedienen wollen, sind mir suspekt. Wenn ich als Züchter merken würde, dass es einem Welpenkäufer nur auf solche Merkmale ankommt, wäre der für mich sowieso kein geeigneter Käufer, ergo würd ich auch nicht auf sowas eingehen, und in diese Richtung züchten.

Also wen trifft dann mehr Schuld? Menschen die einen grünen Hund wollen, oder Züchter, die den grünen Hund züchten?

Beiden. Nachfrage und Angebot.
Es ist doch so würde keiner so einen Schäferhund kaufen, müssten die Züchter doch auch umdenken oder??
 
Die Schuld an der ganzen Misere den Welpenkäufern zuzuschieben ist sowieso etwas zweifelhaft.

Eine Teilschuld trifft sie genauso. Das kann man sich schönreden soviel man möchte.

Ich kann hundertmal einen grün getupften Dobermann wollen, wenns keinen gibt, dann gibts halt keinen. Züchter, die solch merkwürdige Äusserlichkeiten bedienen wollen, sind mir suspekt.
Du wirst immer wieder menschen haben die dann das züchten was der Käufer will. Ob aus Angst auf Welpen sitzen zu bleiben, oder einen höheren Preis zu verlangen oder was auch immer.

Wenn ich als Züchter merken würde, dass es einem Welpenkäufer nur auf solche Merkmale ankommt, wäre der für mich sowieso kein geeigneter Käufer, ergo würd ich auch nicht auf sowas eingehen, und in diese Richtung züchten.

Ich auch nicht,. Die Realität ist aber dass es welche gibt die auf das züchten was der Käufer / Richter oder wer auch immer will.

Also wen trifft dann mehr Schuld? Menschen die einen grünen Hund wollen, oder Züchter, die den grünen Hund züchten?

Beide gleichermaßen.
 
was ich generell mal einwerfen möchte

züchter sind menschen und keine götter - menschen machen fehler, egal in welche richtung.
wenn aber ein züchter " wild drauflos züchtet " fehlt es demjenigen an menschlichkeit und verstand...

genuaso gilt dies für den welpenkäufer. auch das sind menschen die fehler machen...

hier wird immer so geredet, das züchter allwissend sind. dem ist aber nicht so, sonder ein züchter lernt ständig dazu, sollte seminare und vorträge besuchen...genauso finde ich, das ein welpenkäufer seminare und vorträge besuchen kann um besser informiert zu sein...

lg
 
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Eine Teilschuld trifft sie genauso. Das kann man sich schönreden soviel man möchte.


Du wirst immer wieder menschen haben die dann das züchten was der Käufer will. Ob aus Angst auf Welpen sitzen zu bleiben, oder einen höheren Preis zu verlangen oder was auch immer.



Ich auch nicht,. Die Realität ist aber dass es welche gibt die auf das züchten was der Käufer / Richter oder wer auch immer will.



Beide gleichermaßen.


Dann kann mir aber keiner einreden, dass es den Züchtern um den Erhalt der Rasse geht. Es geht wohl nur darum, dass die Kundenwünsche bedient werden, damit der eigene Gewinn gesichert ist. :(
 
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