• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Qualzuchten bei Rassehunden, Dokumentation

gut, somit fallen eigentlich so gut wie alle Hunde weg - denn kaum einer BRAUCHT einen Hund....

Und zum Hobby - ich sehe es als HOBBY WEIL ich damit kein Geld verdiene, es mich viel Geld kostet, viel Zeit kostet, viel Herzblut.

Ich kriege jedesmal die Krise wenn jemand anruft und fragt: was kostet?
Eigentlich sind meine Welpen unbezahlbar, man bringt sie auf die Welt, zieht sie groß, steckt viel Liebe in die Aufzucht und ich bin jedesmal glücklich über jede Rückmeldung, jedes treffen mit den Käufern. Weil ich she wieviel Freude sie bringen.

Und ich kriege die Krise, wenn Züchter anrufen und sagen: meine Hündin ist läufig, kann ich ihren Rüden nutzen?

Ich verbringe meist JAHRE damit, den richtigen Rüden zu finden, ich suche zb. jetzt schon den passenden Rüden, für eine Hündin die noch garnicht geboren ist - also ich schaue jetzt erstmal nu auf gesundheitswerte, Wesen und die Linien.

Dann findet man manchmal mehrere und entscheidet dann "kurzfristig" was einem passend erscheint. Aber ich werde niemals erst dann beginnen zu suchen, wenn die Hündin 2 Tage später gedeckt werden soll.

DAS ist für mich auch keine zucht, wie sie sein soll - einfach halt mal Welpen haben und wenn der nicht kann, dann nehmen wir den nächsten der in der Umgebung ist.

Ich bin jedesmal wirklich weit gefahren, 1x völlig umsonst nach ungarn und ohne deckakt wieder heim, dann wirklich auf die schnelle zu einem anderen Rüden - und ja, das war der einzige Wurf, wo es "Gesundheitliche" Probleme gab (Hodenfehler und Nabelbruch). Und ja, es war mein Fehler, weil ich mich da bei diesem Rüden auf den Züchter verlassen habe und nicht noch genauer nachgeforscht habe - eben weil er Ersatz Rüde war.

Das passiert mir allerding eben auch deswegen kein 2. mal und deswegen verstehe ich es bei anderen Züchtern auch nicht.

ABER es ist halt eben ein HOBBY, weil man davon nicht leben kann.
Ich gehe arbeiten um mir mein Leben und meine Hunde + Zucht leisten zu können.
 
@ ludmilla
Auch wenn ich deinen fast schon missionarischen Eifer ein bisserl nachvollziehen kann, schießt du weit übers Ziel hinaus und wirst auf wenig Verständnis stoßen.

Klar sind die meisten Hunderassen ursprünglich zu einem bestimmten Zweck gezüchtet worden, der sich in der heutigen Zeit erübrigt hat ... bei machen Gott sei Dank, wen manchen leider ... aber deswegen die Rassen aussterben zu lassen, wäre wohl der falsche Ansatz.

Meiner Meinung nach bräuchten wir europaweit (oder weltweit) eine viel strengere ZO, die ihr Hauptaugenmerk auf Gesundheit legt, und nicht auf Optik. Züchten sollte auch den Züchtern vorbehalten sein, die dafür zumindest Kurse u.a. über Genetik besuchen müssten. Für alles und jedes brauch ich einen Befähigungsnachweis (zu Recht), warum nicht auch fürs Züchten?
Ich würde auch Züchter in ihrem Bestand beschränken, um sog. Puppymills zu verhindern. Ebenso bei den Haltungsbedingungen liegt Handlungsbedarf. Was bei Hühnern geht, müsste doch auch bei Hunden umgesetzt werden können.

Dazu müssten aber Hunde den Politikern und der Wirtschaft wichtig werden ... nicht nur als Wahlthema ... aber davon kann ich wohl nur weiter träumen
 
Klar sind die meisten Hunderassen ursprünglich zu einem bestimmten Zweck gezüchtet worden, der sich in der heutigen Zeit erübrigt hat ... bei machen Gott sei Dank, wen manchen leider ... aber deswegen die Rassen aussterben zu lassen, wäre wohl der falsche Ansatz.

Danke


Meiner Meinung nach bräuchten wir europaweit (oder weltweit) eine viel strengere ZO, die ihr Hauptaugenmerk auf Gesundheit legt, und nicht auf Optik.

Weltweit wird sich wohl nicht umsetzen lassen. Europaweit wäre schon ein enormer Fortschritt.

Züchten sollte auch den Züchtern vorbehalten sein, die dafür zumindest Kurse u.a. über Genetik besuchen müssten.

Korrekt

Für alles und jedes brauch ich einen Befähigungsnachweis (zu Recht), warum nicht auch fürs Züchten?

Das frage ich mich schon lange.

Ich würde auch Züchter in ihrem Bestand beschränken, um sog. Puppymills zu verhindern.

Das wiederum ist kompletter Unsinn! Ich kenne Züchter mit 4 Hündinnen die jedes Jahr werfen (in Amerika sogar jede Läufigkeit) Und Züchter die 20 Hunde haben (teilweise für Sport, denn mit 4 Hunden würd ich z.B wenig anfangen) Und auch nur 4 Würfe aufgeteilt auf 12 oder mehr Hündinnen. Vor alem werden dann Hunde einfach in Co - Owner ausgelagert, Zuchtmiete usw. Sinniger wäre da eine Wurfbegrenzung. Je nach Rasse / Wurfanzahl und Hunde im Besitz des Züchters, 2-4 Würfe pro Jahr z.B.

Ebenso bei den Haltungsbedingungen liegt Handlungsbedarf. Was bei Hühnern geht, müsste doch auch bei Hunden umgesetzt werden können.

Nunja die wird ja von der BH überprüft. Allerdins müsste da z.B ein Mal das Tierschutzgestz geändert werden. Den 15m² für den ersten 5m² für jeden weiteren egal ob Dogge oder Chihuahua ist nicht sinnvoll. Ich könnte auf meinem Grund laut Gesetz 50, 60 Hunde halten. Das ist doch verrückt.

Dazu müssten aber Hunde den Politikern und der Wirtschaft wichtig werden ... nicht nur als Wahlthema ... aber davon kann ich wohl nur weiter träumen


Ich denke auch das bleibt Wunschdenken, sonst würde man schon weit mehr gegen Hoppalas und Vermehrer angehen.
 
Das wiederum ist kompletter Unsinn! Ich kenne Züchter mit 4 Hündinnen die jedes Jahr werfen (in Amerika sogar jede Läufigkeit) Und Züchter die 20 Hunde haben (teilweise für Sport, denn mit 4 Hunden würd ich z.B wenig anfangen) Und auch nur 4 Würfe aufgeteilt auf 12 oder mehr Hündinnen. Vor alem werden dann Hunde einfach in Co - Owner ausgelagert, Zuchtmiete usw. Sinniger wäre da eine Wurfbegrenzung. Je nach Rasse / Wurfanzahl und Hunde im Besitz des Züchters, 2-4 Würfe pro Jahr z.B.



Nunja die wird ja von der BH überprüft. Allerdins müsste da z.B ein Mal das Tierschutzgestz geändert werden. Den 15m² für den ersten 5m² für jeden weiteren egal ob Dogge oder Chihuahua ist nicht sinnvoll. Ich könnte auf meinem Grund laut Gesetz 50, 60 Hunde halten. Das ist doch verrückt.




Ich denke auch das bleibt Wunschdenken, sonst würde man schon weit mehr gegen Hoppalas und Vermehrer angehen.

Sorry, Wurfbeschränkung natürlich sowieso ... und das Tierschutzgesetz ist in vielen Fällen sowieso eine Farce mit zig Ausnahmen und Hintertüren, da wäre dringender Handlungsbedarf.
 
Sorry, Wurfbeschränkung natürlich sowieso ... und das Tierschutzgesetz ist in vielen Fällen sowieso eine Farce mit zig Ausnahmen und Hintertüren, da wäre dringender Handlungsbedarf.

wurfbeschränkung, und vor allem nicht alle gleich. Sondern Wurfhöhe mit einrechnen. Ob Züchter daheim ist oder arbeitet usw. Aber wie gesagt bei der Anzahl der Hunde einzugreifen wäre Unsinn. Ich teste meine Hunde die ich für die Zucht einsetze z.B´auf Touren. Da mit 4-5 Hunden zu arbeiten wäre Unsinn. Aber der Standard fordert Arbeitseigenschaften. Wie soll dies gehen wenn mir gesetzlich Schranken vorgelegt würden. Ein Mal davon abgesehen das ich bei meiner Rasse weit mehr Großkennels kenne die gut züchten, als Kleinkennels. Auch hier müsste man wiederum individuell entscheiden. 20 DSH macht wenig Sinn und können nie voll ausgelastet sein, 20 SH jedoch machen Sinn, wenn man auf Arbeitseigenschaften züchtet.

Stimmt, trotzdem ist unser Tierschutzgesetz schon weit besser als in den meisten Ländern.
 
wurfbeschränkung, und vor allem nicht alle gleich. Sondern Wurfhöhe mit einrechnen. Ob Züchter daheim ist oder arbeitet usw. Aber wie gesagt bei der Anzahl der Hunde einzugreifen wäre Unsinn. Ich teste meine Hunde die ich für die Zucht einsetze z.B´auf Touren. Da mit 4-5 Hunden zu arbeiten wäre Unsinn. Aber der Standard fordert Arbeitseigenschaften. Wie soll dies gehen wenn mir gesetzlich Schranken vorgelegt würden. Ein Mal davon abgesehen das ich bei meiner Rasse weit mehr Großkennels kenne die gut züchten, als Kleinkennels. Auch hier müsste man wiederum individuell entscheiden. 20 DSH macht wenig Sinn und können nie voll ausgelastet sein, 20 SH jedoch machen Sinn, wenn man auf Arbeitseigenschaften züchtet.

Stimmt, trotzdem ist unser Tierschutzgesetz schon weit besser als in den meisten Ländern.

Ich hab ja nicht gesagt, dass die Anzahl für alle gleich sein soll .. da gibt es sicher genug Faktoren, die je nach Rasse greifen müssten.
Wenn ich jetzt aber anfange die Arbeits- und Familienverhältnisse etc. mit zu rechnen, öffnen sich da wieder Hintertüren und Umgehungsmöglichkeiten, die nicht im Sinne der Sache sind.

Die qualifizierte Versorgung der Hunde muss gewährleistet sein, dafür hat der Züchter Sorge zu tragen. Eine Person pro so und so vielen Hunden, je nach Rasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja nicht gesagt, dass die Anzahl für alle gleich sein soll .. da gibt es sicher genug Faktoren, die je nach Rasse greifen müssten.

Hatte sich aber so angehört, daher mein Einwand.

Wenn ich jetzt aber anfange die Arbeits- und Familienverhältnisse etc. mit zu rechnen, öffnen sich da wieder Hintertüren und Umgehungsmöglichkeiten, die nicht im Sinne der Sache sind.

Nun ja gewisses musst du miteinbeziehen.Jemand der daheim ist kann auch 4 Würfe gut aufziehen.Jemand der berufstätig ist wird sich schwer tun soviel Urlaub zu bekommen. Jemand der alleine ist wird schlechter 20 Hunde händeln können, als z.b 5 Personen usw. In Deutschland ist es beim zuchtverein für Nordische z.B so dass du Wurfanzahl und ob du mehr als einen wurf zeitgleich haben darfst beantragen musst. Passt alles gibt es das ok. das fände ich z.b durchaus nachahmenswert,


Die qualifizierte Versorgung der Hunde muss gewährleistet sein, dafür hat der Züchter Sorge zu tragen. Eine Person pro so und so vielen Hunden, je nach Rasse.

Tja nur sind meiner Meiinung nach z.B 10 Hunde wo beide Partner berufstätig sind, auch nicht ideal. Dann reichen zwar die Personen auf die Hunde, aber das war es auch schon.
 
Die qualifizierte Versorgung der Hunde muss gewährleistet sein, dafür hat der Züchter Sorge zu tragen. Eine Person pro so und so vielen Hunden, je nach Rasse.

Das alles fällt für mich da drunter ... wenn ich selber nicht zuhause bin, muss eine andere qualifizierte Person da sein, die die Hunde betreut, zumindest wenn Würfe da sind oder erwartet werden.

Eigentlich müssig, hier über persönliche Fiktionen zu diskutieren.
 
Das alles fällt für mich da drunter ... wenn ich selber nicht zuhause bin, muss eine andere qualifizierte Person da sein, die die Hunde betreut, zumindest wenn Würfe da sind oder erwartet werden.

Eigentlich müssig, hier über persönliche Fiktionen zu diskutieren.

Nicht nur wenn die Würfe da sind oder erwartet werden. Ab einer gewissen Hundeanzahl muss 1 Person immer vorhanden sein.
 
@ ludmilla
Auch wenn ich deinen fast schon missionarischen Eifer ein bisserl nachvollziehen kann, schießt du weit übers Ziel hinaus und wirst auf wenig Verständnis stoßen.

Klar sind die meisten Hunderassen ursprünglich zu einem bestimmten Zweck gezüchtet worden, der sich in der heutigen Zeit erübrigt hat ... bei machen Gott sei Dank, wen manchen leider ... aber deswegen die Rassen aussterben zu lassen, wäre wohl der falsche Ansatz.

Meiner Meinung nach bräuchten wir europaweit (oder weltweit) eine viel strengere ZO, die ihr Hauptaugenmerk auf Gesundheit legt, und nicht auf Optik. Züchten sollte auch den Züchtern vorbehalten sein, die dafür zumindest Kurse u.a. über Genetik besuchen müssten. Für alles und jedes brauch ich einen Befähigungsnachweis (zu Recht), warum nicht auch fürs Züchten?
Ich würde auch Züchter in ihrem Bestand beschränken, um sog. Puppymills zu verhindern. Ebenso bei den Haltungsbedingungen liegt Handlungsbedarf. Was bei Hühnern geht, müsste doch auch bei Hunden umgesetzt werden können.

Dazu müssten aber Hunde den Politikern und der Wirtschaft wichtig werden ... nicht nur als Wahlthema ... aber davon kann ich wohl nur weiter träumen

das finde ich gut.

mir ist schon klar, dass meine gedanken nicht morgen umgesetzt werden -
und jede vernünftige argumentation akzeptiere ich.
mein missionarischer eifer bezieht sich eher auf das vehemente verteidigen der zucht durch die züchter selber (die meinem "eifer" echt in nichts nachsteht bzwi eingentlich immer nur untergriffig und persönlich abwertend unterwegs sind), wie wir sie jetzt haben.
das braucht echt kein tierfreund mehr.
 
Futter für die Mutter! :D

Hatten wir den aufschlussreichen Film schon?

http://www.youtube.com/watch?v=Hex00WjSobE


Ansonsten:

der Basset (FCI*), Blogeintrag vom heutigen Tage:

http://pedigreedogsexposed.blogspot.de/2012/03/bit-too-much-haw.html



*FCI = Die Fédération Cynologique Internationale ist die Weltorganisation der Kynologie. Sie umfasst zur Zeit 86 Mitglieds- und Partnerländer (nur ein Verband pro Land), welche ihrerseits eigene Ahnentafeln ausstellen und die Richter ausbilden. Die F.C.I. garantiert innerhalb ihrer Organisation die gegenseitige Anerkennung der Abstammungsurkunden (Pedigrees) der Länder, wie auch der Richter.

Quelle: http://www.fci.be/?lang=de


Eure Peppsi, der Moppshaalter! :party:
 
Futter für die Mutter! :D

Hatten wir den aufschlussreichen Film schon?

http://www.youtube.com/watch?v=Hex00WjSobE


Ansonsten:

der Basset (FCI*), Blogeintrag vom heutigen Tage:

http://pedigreedogsexposed.blogspot.de/2012/03/bit-too-much-haw.html





*FCI = Die Fédération Cynologique Internationale ist die Weltorganisation der Kynologie. Sie umfasst zur Zeit 86 Mitglieds- und Partnerländer (nur ein Verband pro Land), welche ihrerseits eigene Ahnentafeln ausstellen und die Richter ausbilden. Die F.C.I. garantiert innerhalb ihrer Organisation die gegenseitige Anerkennung der Abstammungsurkunden (Pedigrees) der Länder, wie auch der Richter.

Quelle: http://www.fci.be/?lang=de

Eure Peppsi, der Moppshaalter! :party:

verleumdungskampagne der antizüchtermaffia!!:cool:
 
Na, über die "unveränderten" Berner Sennenhunde hörte ich beim TA, sie kämen stark aus der Mode. Zu viele unter ihnen erkranken in der Jugend an plötzlichem Nierenversagen - das spricht sich irgendwann herum.

Die Hunde, die in der Schweiz seinerzeit zum Arbeiten (und Essen) verwendet wurden, sahen nicht ganz so schön aus. Und ganz gewiss gab es nicht 4 strikt getrennte Schläge, sondern allerlei Vermischungen.

So wie früher auch die Bracken ein Hundetyp waren und keine x verschiedenen, eisern getrennten Rassen.
Darfs ein weißes Fleckerl am Brusterl sein? Oder ist das weiße Fleckerl ganz, ganz pfui?
Das macht einen Riesenunterschied und scheidet 2 ansonsten ziemlich gleichwertige Jagdhunde in 2 Rassen.

Der verantwortungsvolle Züchter fährt dann in die Nachbarländer, um einen genetisch ausreichend unterschiedlichen Deckrüden ohne weiße Flecken zu finden. Weil der Hund mit weißen Flecken zwei Häuser weiter kommt nicht in Frage, und sei er noch so gesund und leistungsstark. Der hat weiße Flecken und ist ein ganz andere Rasse. Rassen dürfen sich nicht mischen. (Über die Wurzeln dieser Überzeugung darf mit Blick auf die jüngere Geschichte philosophiert werden.)

Die Natur muss verrückt sein, bei allen Lebewesen eine hohe genetische Variabilität anzustreben und keine zwei gleich zu machen.

Wo doch die Tierzüchter rausgekriegt haben, das gerade das ein jedes Lebewesen verbessert....
 
Na, über die "unveränderten" Berner Sennenhunde hörte ich beim TA, sie kämen stark aus der Mode. Zu viele unter ihnen erkranken in der Jugend an plötzlichem Nierenversagen - das spricht sich irgendwann herum.

Die Hunde, die in der Schweiz seinerzeit zum Arbeiten (und Essen) verwendet wurden, sahen nicht ganz so schön aus. Und ganz gewiss gab es nicht 4 strikt getrennte Schläge, sondern allerlei Vermischungen.

So wie früher auch die Bracken ein Hundetyp waren und keine x verschiedenen, eisern getrennten Rassen.
Darfs ein weißes Fleckerl am Brusterl sein? Oder ist das weiße Fleckerl ganz, ganz pfui?
Das macht einen Riesenunterschied und scheidet 2 ansonsten ziemlich gleichwertige Jagdhunde in 2 Rassen.

Der verantwortungsvolle Züchter fährt dann in die Nachbarländer, um einen genetisch ausreichend unterschiedlichen Deckrüden ohne weiße Flecken zu finden. Weil der Hund mit weißen Flecken zwei Häuser weiter kommt nicht in Frage, und sei er noch so gesund und leistungsstark. Der hat weiße Flecken und ist ein ganz andere Rasse. Rassen dürfen sich nicht mischen. (Über die Wurzeln dieser Überzeugung darf mit Blick auf die jüngere Geschichte philosophiert werden.)

Die Natur muss verrückt sein, bei allen Lebewesen eine hohe genetische Variabilität anzustreben und keine zwei gleich zu machen.

Wo doch die Tierzüchter rausgekriegt haben, das gerade das ein jedes Lebewesen verbessert....

zieh dich warm an - gleich weht ein eisiger wind.......
 
komischerweise schreiben immer die leute
die kaum ahnung von rasse, geschichte, zucht, genetik usw
ahnung haben....

lieber mischlinge verpaaren und wissend kranke welpen
in die welt setzten

ja, das ist natürlich genau das richtige..:rolleyes:

ich bin auch gegen qualzucht und einige rassen-
aber hier eine hetzte zu starten und darauf beharen...:rolleyes:
 
komischerweise schreiben immer die leute
die kaum ahnung von rasse, geschichte, zucht, genetik usw
ahnung haben....

lieber mischlinge verpaaren und wissend kranke welpen
in die welt setzten

ja, das ist natürlich genau das richtige..:rolleyes:

ich bin auch gegen qualzucht und einige rassen-
aber hier eine hetzte zu starten und darauf beharen...:rolleyes:

Ich mag mich ja in die Züchterdiskussion ned wirklich einmischen.
Aber einer der Grundsätze der Genetik ist schon, dass je kleiner eine Population ist, die sich fortpflanzt, desto größer die Wahrscheinlichkeit von Erbkrankheiten und Missbildungen und desto geringer die Lebenserwartung und Gesundheit insgesamt.

Wenn man Ludmillas Phantasie folgt und die Zucht einstellen würde, würden langfristig logischerweise gesündere Hunde rauskommen. Die Rassevielfalt z.B. in Europa würde vermutlich verschwinden. Das heißt, in Europa würde es wahrscheinlich einen kurzhaarigen mittelgroßen Schlag geben, in Alaska würden sich die Hunde wahrscheinlich mit längerem dickerem Fell an ihre Umgebung und Umweltbedingungen anpassen. Und in Afrika würden sie vermutlich wieder ein bissl anders aussehen.

Der Wunsch eine "Rasse (rein) zu erhalten" ist einfach menschlicher Egoismus und keine Anforderung der Natur.

In Wahrheit ist die Diskussion ja sowieso rein theoretisch, weil die Rassezucht nicht aufhören wird. Zumindest nicht in den nächsten 100 Jahren.
Dennoch wär sie grundsätzlich interessant, wenn man einfach persönliche Befindlichkeiten hintan stellen könnte;)
 
Wobei man aber eben diverse "Krankheiten" oder Defekte, gerade durch die rassezucht rauszüchten kann.

Indem man vorallem die GESUNDHEIT vor das Aussehen setzt.
Und auch weitere Wege und teure Importe in die Zucht kommen lässt und eben nicht automatisch Rüden X nimmt, nur weil er in der Nachbarschaft wohnt.
 
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