Protestkundgebung gegen generelle Maulkorbpflicht

Sagt mal bin ich die einzige die Georgs Stellungnahme als schlimm empfindet?

Warum soll die Fifi Tant mit ihrm Waldi wenns heim geht und ebenbei der Schule vorbei muss einen MK rauftun?

Selbstverständlich bist du nicht die einzige .... Mitnichten werde ich aus Solidarität (???) meine alten Hundedame mit einem Maulkorb an "exponierten und stark frequentierten Stellen" (je öfter ich das lese oder schreibe, desto absurder wird es) belästigen.
 
Nein, du bist nicht die Einzige. Und die Stadt Wien, die sich sicher auch beraten hat lassen, sieht das offenbar genauso.

Sei mir bitte nicht böse, aber die Berater der Stadt Wien sind unter Garantie keine Fachleute. Weshalb wird zb die Beißstatistik außer acht gelassen. Der Schäfer ist seit Jahren an erster Stelle, ist auf keiner Liste. Die sogenannten "bösen Listenhunde" sind sehr weit hinten zu finden. Auch das Argument das kleine Hunde keinen großen Schaden anrichten können, wurde erst vor einigen Tagen wiederlegt, wo ein Dackel ein kleines Mädchen ins Gesicht gebissen hat und es schwer verletzt wurde, ein "DACKEL". Bei vielen Menschen wird es immer unterschiedliche Meinungen geben, nur wenn wir jetzt nicht als Hundehalter zusammenhalten, wird es eines Tages zu spät sein. Heute die Listi, morgen noch weitere Rassen und dann mal alle Hunde. Das diese Frau Sima keine Hundefreundin ist, sollte mittlerweile bekannt sein.
 
Ich glaube, dass es zum Thema Hunde in der Stadt überhaupt keine Fachleute gibt.

Ich kann gut verstehen, dass man als Betroffener keine Freude mit den geplanten Maßnahmen hat. Es ist aber nunmal so, dass Politik nicht für eine Minderheit von ca. 3500 Hundehaltern gemacht wird, ja noch nicht mal für die ca. 50.000 Hundehalter sondern für die Gesamtbevölkerung, die wohl kein Verständnis dafür hätte dass man einfach zur Tagesordnung übergeht, und sei es nur um das subjektive Sicherheitsbedürfnis der Menschen zu erhöhen. Und das erhöht man nunmal nicht dadurch dass Zwergpudeln, Chis, Maltesern etc .. vor Schulen, Kindergärten etc. ein MK angelegt wird.

Das mit dem Zusammenhalt unter Hundehaltern gestaltet sich auch schwierig, denn Kleinhunde werden auch oft Opfer einer Attacke durch Listenhunde , allein mir sind in den letzten 3 Jahren 5 Fälle bekannt (schwer verletzt oder tot) und das ganz ohne den phösen Medien.

Die blosse Tatsache, dass Menschen einen Hund halten macht sie noch nicht zu Verbündeteten. Wenn ich Stress hatte war es in der Regel mit anderen Hundehaltern (nicht nur von Listenhunden) und nicht mit Nichthundehaltern.
 
Ähm das versteh ich jetzt nicht, Georg Sticha war doch der, der sich im Radio (Radio Wieb) beim Interview FÜR eine Maulkorbpflicht ausgesprochen hat...
und jetzt auf einmal spricht er sich dagegen aus??

Sry aber das versteh ich jetzt nicht...

Guten Morgen;

Nein - Georg Sticha war nicht der, der sich im Radio Wien für eine PERMANENTE Maulkorbpflicht ausgesprochen hat (natürlich habe ich sämtliche Zeitungs, TV und Radiomitschnitte ;) )


Ich hoffe ihre Unklarheit beseitigt zu haben ………………. http://www.top-dog.at/stellungnahme-maulkorbdebatte-.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehs auch nicht. Warum müssen Kinder vor Schulen geschützt werden ( wo es nur 2 Mal täglich so richtig bevölkert ist, vor und nach Schulschluss) und auf dem Heimweg nicht? Wenn ich in der Lobau eine Kindergartengruppe treffe, ist der Ort dann stark frequentiert? Sind die Leute auf der Mariahilferstrasse schützenswerter als die in der Mostgasse?
Das sind doch logische Fragen, daraus würde also folgen, überall Beisskorb für alle.

Ist das wirklich wünschenswert?

Ihre Frage ist einfach zu beantworten:

Hundehalter geht mit Hund an Schule vorbei, Schultore gehen auf und die Schüler stürmen aus der Schule. Das Pech möchte es das der Hund erschrickt bzw. sogar ein Kind über den Hund fällt usw. und der Hund beißt in Richtung der Schreck- bzw. Schmerzquelle.


Obwohl glaublich genug oft darauf hingewiesen wurde das es MAULKORB heißen sollte (denn Beißkorb impliziert das der Hund bissig ist), verstehe ich nicht wie man eine PERMANENTE Maulkorbplicht fordern kann.


Wenn man in der Lobau eine Kindergartengruppe treffen sollte, dann wird wohl der PFLICHTBEWUSSTE Hundehalter zur Gruppe genug abstand halten.


Ergo …………….. nicht immer hintennachunken, sondern konstruktiv mitarbeiten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So weit ich mich erinnern kann, hieß es immer nur, man solle bei ihm vorbeischauen. Was ja durchaus eine legitime Antwort ist. Aber dafür braucht es keine Anwesenheit hier im Forum.

AHA ………… nun ich für meinen Teil halte mich an seriöse Vorgangsweisen in Sachen Ratschläge für Hundehalter usw. und schau mir zuerst den Hund an. :cool:
 
Sei mir bitte nicht böse, aber die Berater der Stadt Wien sind unter Garantie keine Fachleute. Weshalb wird zb die Beißstatistik außer acht gelassen. Der Schäfer ist seit Jahren an erster Stelle, ist auf keiner Liste. Die sogenannten "bösen Listenhunde" sind sehr weit hinten zu finden. Auch das Argument das kleine Hunde keinen großen Schaden anrichten können, wurde erst vor einigen Tagen wiederlegt, wo ein Dackel ein kleines Mädchen ins Gesicht gebissen hat und es schwer verletzt wurde, ein "DACKEL". Bei vielen Menschen wird es immer unterschiedliche Meinungen geben, nur wenn wir jetzt nicht als Hundehalter zusammenhalten, wird es eines Tages zu spät sein. Heute die Listi, morgen noch weitere Rassen und dann mal alle Hunde. Das diese Frau Sima keine Hundefreundin ist, sollte mittlerweile bekannt sein.

Wenn man den Gerüchten glauben mag, hatte Fr. Sima für diese "wertvolle Änderungen" Unterstützung durch interne Einsager und durch Diensthundestaffel.

Naja ………………. mag jeder selbst beurteilen ob man von Experten sprechen kann.
 
Mein Text in der Kleinen Zeitung 14.10.2018:


Ich bin dafür, dass alle Hunde – egal welcher Rasse – an hoch frequentierten Plätzen wie Schulen, Kindergärten, Spielplätzen und Einkaufszentren einen Maulkorb tragen sollten.

Damit meine ich aber nicht, dass es sich dabei um einen permanenten Maulkorb handeln sollte, das wäre eine Qual für das Tier.

Es geht mir um eine vorübergehende Vorkehrung an stark belebten Orten. Ich erachte das als wichtig, denn es kann schließlich immer etwas passieren. Dem Hundehalter muss nur übel werden und die Leine aus der Hand fallen. Oder Kinder laufen frei herum und stolpern über den Hund. Dieser reagiert mit einer Abwehrhaltung oder einer Schmerzreaktion. Ohne dass er auf eine bösartige Art und Weise auf die Person hinbeißen wollte. Mit einem Maulkorb kann ein Biss verhindert werden.

Die aktuelle Gesetzesnovelle der Wiener Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) ist jedoch ein Skandal, der keine kynologische Sachlichkeit aufweist. Mit dem Beschluss wird weit über das Ziel hinaus geschossen.

Denn: Es ist eine Anlassgesetzgebung, eine populistische Maßnahme um Frau Sima im Gespräch zu halten. Sie entbehrt jede Fachlichkeit und fördert nur die Ausgrenzung der Listenhundebesitzer. De facto wurde wie bei den anderen 11 Verschärfungen, die es bis jetzt gab, auch hier kein Hundebiss verhindert.

Statt eine unsachliche Anlassgesetzgebung einzuführen, wäre es notwendig, Experten der verschiedensten Coleur (ÖKV, Vet.Med usw.) zur Rate zu ziehen, und auf ihre Fachmeinung zu hören.

Auch der Sachverstand der Hundehalter muss in die richtige Richtung gehen. Also: Wie lese ich meinen Hund und wie führe ich ihn in der Gesellschaft von Menschen richtig? Hundebesitzer müssen sich an Gesetzestexte halten. Wenn all das passieren würde, käme es zu weniger Vorfällen.

Das gewünschte Alkohollimit wird kaum kontrolliert werden können, da selbst die Kontrollen der Autofahrer minimalst passieren. Es stellt sich die Frage. Was passiert nach dreimaliger Alkoholisierung mit dem Tier? Bleibt dann nach einer Überbelegung der Wiener Tierschutzhäuser wohl nur die letzte Konsequenz, dass Euthanasie angedacht ist?

Es wäre wünschenswert, wenn Frau Sima nicht nur die sogenannten Listen abschaffen, sondern auch die Hundehalteverordnung ähnlich der niederösterreichischen Sachkunde beziehungsweise der Begleithundeprüfung des Österreichischen Kynologenverbandes abändern würde.
Unsere Politiker sollten sich das Zitat von Mahatma Gandhi – „Die Größe einer Nation lässt sich daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.“ – vor Augen halten.
 
Zach, das ist schon klar, hab ich auch nichts dagegen gesagt.
Nur beim Radiointerview habens ihn sogar gefragt ob er mit immer, immer meint und da kam ein glattes "ja, weil der Beißkorb den Hund ned einschränkt."

Also sry, dass ich ein wenig verwundert war...

Echt jetzt? Sorry WO soll ich das gesagt haben? Natürlich habe ich alle Mitschnitte (TV,Radio und Print), und es wird mit absoluter Sicherheit keine solcherart Aussagen von mir geben.

Vielleicht getäuscht ………….. ;)
 
Jetzt fallen wohl einige vom Stuhl, zugegeben, ich auch.


Willkommen zurück Georg.
 
also angenommen hier würde jemand ein gesetz entwerfen für das er dann auch persönlich mit eigenem hab und gut verantwortlich ist, wie würde dieses dann aussehen?

wenn ihr für eure wünsche dann haften würdet, was würdet ihr wohl wünschen, für fremde hundehalter von fremden hunden aus fremder herkunft...

wenn etwas passiert, sind eben die politiker dran weil sie haben die gesetze nicht gut genug gestaltet

stark frequentiert find ich eigentlich leicht verständlich, aber war das nicht bislang schon so zb auf demos sollte der hund auch beißkorb tragen
problem aber ist dass "stark frequentiert" kein absoluter begriff ist, das katz und maus spiel fängt ja jetzt schon an was ist das überhaupt

wieviele bäume machen einen wald aus
was ist stark frequentiert
10 menschen auf wieviel quadratmetern

oder vor schulen, was ist das? direkt vor schulen oder im umkreis von? und wie erfahre ich wenn ich noch nicht davor bin dass ich bald vor einer schule sein werde?
wenn man nicht verstehen will geht das sehr leicht
 
an der stelle: DANKE an den forenbetreiber :)

Ups. Auch von mir einen Dank an die Forenbetreiber.

also angenommen hier würde jemand ein gesetz entwerfen für das er dann auch persönlich mit eigenem hab und gut verantwortlich ist, wie würde dieses dann aussehen?

wenn ihr für eure wünsche dann haften würdet, was würdet ihr wohl wünschen, für fremde hundehalter von fremden hunden aus fremder herkunft...

wenn etwas passiert, sind eben die politiker dran weil sie haben die gesetze nicht gut genug gestaltet

stark frequentiert find ich eigentlich leicht verständlich, aber war das nicht bislang schon so zb auf demos sollte der hund auch beißkorb tragen
problem aber ist dass "stark frequentiert" kein absoluter begriff ist, das katz und maus spiel fängt ja jetzt schon an was ist das überhaupt

wieviele bäume machen einen wald aus
was ist stark frequentiert
10 menschen auf wieviel quadratmetern

oder vor schulen, was ist das? direkt vor schulen oder im umkreis von? und wie erfahre ich wenn ich noch nicht davor bin dass ich bald vor einer schule sein werde?
wenn man nicht verstehen will geht das sehr leicht

Für mich stellt sich diese Frage nicht, weil ich ein Gegner, von dicht besiedelten Menschen und Hund zusammen, bin. Das liegt nicht in der Natur des Hundes. Ein Wolf geht auch nicht in der City spazieren oder auf Jahrmärkten. Ich halte auch nichts davon, Hunde in Städte in eine Kleinwohnung einzupferchen, große Hunde wohlgemerkt und womöglich noch drei Stockwerke hoch und mehr.

Das ist ausschließlich meine eigene Meinung.
 
stark frequentiert find ich eigentlich leicht verständlich, aber war das nicht bislang schon so zb auf demos sollte der hund auch beißkorb tragen
problem aber ist dass "stark frequentiert" kein absoluter begriff ist, das katz und maus spiel fängt ja jetzt schon an was ist das überhaupt

oder vor schulen, was ist das? direkt vor schulen oder im umkreis von? und wie erfahre ich wenn ich noch nicht davor bin dass ich bald vor einer schule sein werde?
wenn man nicht verstehen will geht das sehr leicht

Natürlich war es bis dato auch schon im Gesetz verankert. DAS war ja der Clou an der Sache, denn durch diesen Vorschlag sind wir von "einer HETZE gegen Hunde zb Rottweiler" plötzlich zu einem Dialog/Diskussion gekommen.


Die Medien haben nicht mehr unsere Hunde verteufelt, sondern haben sich gewundert das Hundehalter/Hundeverein mit einer Forderung (welche zufällig eh schon im Gesetz verankert war ;) ) in die Medien gehen.

SO wurde es nun möglich mit der Politik (außer Sima) zu sachlichen Hundehalteverordnungen ins Gespräch zu kommen.

Sima hat wie in den Jahren davor wieder mal mit ihren "Einflüsterern" eine populistische Aktion entwickelt welche wohl in der Endfassung Wien hundefrei machen soll, und dieses mit weiten Ausschnitt und Uniformpräsenz ins Bild gesetzt.

Verwunderlich finde ich nur all diese Hundehalter/-Trainer/-Vereinsfunktionäre usw. welche 2 Wochen still hintern Ofen saßen, und jetzt plötzlich mit ihrer Weisheit die Welt erfreuen.


Schade das es kein GEMEINSAM gibt, und jeder sein eigenes Süppchen kochen möchte.


lg Georg


NS: Danke für deine Begrüßung
 
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