Profil-Kolumne

Mir geht es mehr um eben solche wie die Frau Hammerl anscheinend eine ist:
Mein Hund hat Heiligenschein, aber viele andere "bedrohen" uns.

Diese Menschen kommen nämlich mit ihrer Umwelt genaus nicht zurecht wie welche die mit einem "schwierigen" Hund sich an jeder Ecke "Tutnixe" und freilaufende Schwanzwedler "bedroht" fühlen...

Geeeh Neerooo;), jetzt willst aber nicht damit sagen, dass es objektiv wurscht ist, ob man einen Malteser hat und sich z.B. von einem Rottweiler oder einer Dogge "bedroht" fühlt, oder ob man eine Dogge hat, auf die jemand seinen Malteser hetzen will....:D
 
Na schau, du springst auch gleich drauf an, obwohl ich nicht Leute wie dich gemeint habe.
Mir geht es mehr um eben solche wie die Frau Hammerl anscheinend eine ist:
Mein Hund hat Heiligenschein, aber viele andere "bedrohen" uns.

Diese Menschen kommen nämlich mit ihrer Umwelt genaus nicht zurecht wie welche die mit einem "schwierigen" Hund sich an jeder Ecke "Tutnixe" und freilaufende Schwanzwedler "bedroht" fühlen...

quote]

Ich finde einfach die Ausdrucksweise "Heiligenschein" nicht passend, da sie- sicher nicht unwillentlich - einen abwertenden Beigeschmack hat. Denn - außer ich habe es fehlinterpretiert - sind ja sichtlich schlicht friedliche, freundliche Hunde gemeint, mit welchen niemand ein Problem hat.

Warum man hier nicht einfach freundlicher Hund sagen kann, sondern Tutnix, Schwanzwedler, Heiligenschein, ist mir unerklärlich und hat für mich einen eigentümlichen Beigeschmack.
 
Ich finde einfach die Ausdrucksweise "Heiligenschein" nicht passend, da sie- sicher nicht unwillentlich - einen abwertenden Beigeschmack hat. Denn - außer ich habe es fehlinterpretiert - sind ja sichtlich schlicht friedliche, freundliche Hunde gemeint, mit welchen niemand ein Problem hat.

"heiligenscheinwürdig" hat Hammerl über ihren Hund geschrieben:)
 
das bestätigt zumindest meine meinung, das diese art kolumne nur dazu dient eine leere ecke in einer zeitung zu füllen, die die anzeigenverkäufer nicht an den mann gebracht haben.
Natürlich, und das seit Jahren und in vielen Qualitätszeitungen: Der Kolumnist als Eckenfüller! Es ist schon erstaunlich, was sich Leute so ausdenken, nur weil sie mit einer von der ihren abweichenden Meinung konfrontiert werden.
Und natürlich liest sich das, was der Jeannee in der Krone absondert, leichter als Kulumnen etwa von Traxler, Chorherr oder auch Hammerl!
 
um meinem zitat zu folgen, deshalb lese ich keine kolumnen, in welcher "qualitätszeitung" auch immer....und hätte man die hier nicht vorgelegt, wärs spurlos an mir vorübergegangen.

zumindest kenn ich jetzt die fr. hammerl, mehr oder weniger.......

kann ich zurückgeben, was sich manche leute so ausdenken, jetzt sind wir von der hammerl bei der krone gelandet, weil man sich im intellekt angegriffen fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es schon ein journalistisches Qualitätsmerkmal nicht unreflektiert und undifferenziert die Mainstream-Meinung zu vertreten - und das textsortenunabhängig.

Vielleicht bin ich da zu idealistisch: aber wer sein Geld mit Schreiben verdient, trägt auch eine Verantwortung. Schließlich sollte Journalismus ein Beitrag zur Meinungsvielfalt sein und nicht Meinungsmacherei.

Sicher ist Übertreibung ein Stilmittel, aber kommt das Bild von dem auf Rehpinscher gehetzten (!) Rottweiler wirklich in dem Text so rüber? Sicher gibt es unverträgliche Hunde (verschiedener Rassezugehörigkeit, und ja, es gibt auch unverträgliche Setter) und HH (aus allen Gesellschaftsschichten) die diese ihre unverträglichen Hunde nicht im Griff haben. Genauso wie es Klein- und Kleinsthundehalter gibt, die ihre Hunde an einen an der Leine geführten und beisskorbtragenden größeren Hund heranlassen und die Begegnung wohlwollend lächelnd beobachten, ohne zu erkennen, dass Erstarren und Fixieren eine Drohgeste ist, und dieses Begegnung der künftigen Entwicklung des angeleinten Hundes vielleicht nicht so förderlich ist. Und was würde passieren, wenn nun der Halter des größeren Hundes sagen würde: "Sie, der droht jetzt aber, gell." Wer wäre dann der Böse, wenn nicht gar das Böse schlechthin?

Und dieser Aspekt fehlt halt hier (also bei Fr. Hammerl) völlig, und nicht nur hier, und deshalb, weil sie sich einer ganzen Reihe ähnlicher Artikel anschließt, ist diese Kolumne unreflektiert und undifferenziert.
 
um meinem zitat zu folgen, deshalb lese ich keine kolumnen, in welcher "qualitätszeitung" auch immer....und hätte man die hier nicht vorgelegt, wärs spurlos an mir vorübergegangen.

zumindest kenn ich jetzt die fr. hammerl, mehr oder weniger.......

kann ich zurückgeben, was sich manche leute so ausdenken, jetzt sind wir von der hammerl bei der krone gelandet, weil man sich im intellekt angegriffen fühlt.
Ja ja; Geschriebenes nicht nur zu lesen, sondern auch zu erfassen ist halt Arbeit.
 
Für mich ist es schon ein journalistisches Qualitätsmerkmal nicht unreflektiert und undifferenziert die Mainstream-Meinung zu vertreten - und das textsortenunabhängig.

Vielleicht bin ich da zu idealistisch: aber wer sein Geld mit Schreiben verdient, trägt auch eine Verantwortung. Schließlich sollte Journalismus ein Beitrag zur Meinungsvielfalt sein und nicht Meinungsmacherei.

soweit ich das bis jetzt verstanden habe versteht sich ein kolumnist nicht als journalist, zumindest scheinen das die so zu sehen dies lesen.

falls sie im grunde journalisten sind, nutzen sie vermutlich diese nische um zu themen ihren senf dazuzugeben, ohne zur verantwortung gezogen werden zu können.

sind sie kolumnisten tuns sies um sich an themen zu beteiligen, ohne sich damit gross auseinandersetzen zu müssen.

in beiden fällen versteh ich aber dann nicht, was so schlimm daran sein soll, wenn man dem geschriebenen eben nicht zustimmt.

mich hat das ja dann auch nicht zu interessieren, ob sie damit der mehrheitlichen meinung folgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geeeh Neerooo;), jetzt willst aber nicht damit sagen, dass es objektiv wurscht ist, ob man einen Malteser hat und sich z.B. von einem Rottweiler oder einer Dogge "bedroht" fühlt, oder ob man eine Dogge hat, auf die jemand seinen Malteser hetzen will....:D

Nein, den ich meinte ein völlig andere Situation:

Nimm mal an, jemand (wie ich) hat einen nur bedingt gesellschaftsfähigen Hund, reißt sich alles aus um ihn hinzubekommen aber durch eben rücksichts- bis verständnisslose andere Hundehalter (meiner Erfahrung eben jene mit 15 Jahre lang "Heiligenschein"-Hunde...) wird dies oft zunichte gemacht, da deren Hunde das Gespann bedrängen.

So für die Masse sieht es so aus: Ein bedrochlich wirkender Hund, und ein lieber Hund, das jedoch der "liebe" Hund bzw. sein Halter der auslöser waren sieht keiner.

Somit stellt auch der liebste Hund, beim falschen Halter, für einen gewissen Personenkreis (der dank der vielen Abgaben in den TH, ständig wächst) eine gewisse Bedrohung dar.

Vergleich es mit z.b. einem Fahranfänger, der würde sich auch wünschen das andere Autofahrer nicht so rücksichtslos sind oder drängeln.

@Tamino: Es sollte abwertend sein ja, aber nicht für den Hund alleine, sonder in Verbindung mit dem falschen Halter, daher frage ich mich warum du dich angesprochen fühlst.
Den erst die Kombination mit dem falschen Halter (wie auch eben bei "Kampfhunden" etc.) ergibt es ein böses Bild.
Nur eben wie oben erwähnt, für die Allgemeinheit stellt es keine Bedrohung dar, für einen kleinen Kreis aber sehrwohl!


Zusatz: So wie sich die Dame im Artikel über diese Bedrohungsszenario aufregt, so kann so manch anderer genausogut über die anderen herzeihen, passiert auch ab und zu hier im Forum, aber da bist gerade du, tamino, immer sofort zur Stelle für die Gegenseite... ;)
 
soweit ich das bis jetzt verstanden habe versteht sich ein kolumnist nicht als journalist, zumindest scheinen das die so zu sehen dies lesen.

falls sie im grunde journalisten sind, nutzen sie vermutlich diese nische um zu themen ihren senf dazuzugeben, ohne zur verantwortung gezogen werden zu können.

sind sie kolumnisten tuns sies um sich an themen zu beteiligen, ohne sich damit gross auseinandersetzen zu müssen.

in beiden fällen versteh ich aber dann nicht, was so schlimm daran sein soll, wenn man dem geschriebenen eben nicht zustimmt.

mich hat das ja dann auch nicht zu interessieren, ob sie damit der mehrheitlichen meinung folgt.

Eine Kolumne dient eigentlich mehr der Unterhaltung, nicht so sehr der Information. Deshalb werden die oft von Schriftstellern geschrieben, die zu diesem Zwecke angeheuert werden und nicht unbedingt von Journalisten.
 
Hr. Amon und Hr. Marin hatten auch ihre Meinung, da hat sich jeder über ihre Kolumnen aufgeregt.
Anscheined dürfte die Dame in diesem Fall, normalerweise besseren Anklang haben...

Hallo Nero,

ich finde leider nur wenig Unterschied zwischen Fr.Hammerls Kolumne und den Kolumnen von Hr.Marin und Hr. Amon.


Aus dem Ehrenkodex der österreichischen Presse:

Der Persönlichkeitsschutz ist zu wahren. Persönliche Diffamierungen, Verunglimpfungen und Verspottungen sollen genauso vermieden werden wie Pauschalverdächtigungen und Pauschalverunglimpfungen und Diskriminierung aus rassischen, religiösen, nationalen, sexuellen oder sonstigen Gründen.

nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenkodex_für_die_österreichische_Presse

lg,

Martin
 
Hallo Nero,

ich finde leider nur wenig Unterschied zwischen Fr.Hammerls Kolumne und den Kolumnen von Hr.Marin und Hr. Amon.


Aus dem Ehrenkodex der österreichischen Presse:

Der Persönlichkeitsschutz ist zu wahren. Persönliche Diffamierungen, Verunglimpfungen und Verspottungen sollen genauso vermieden werden wie Pauschalverdächtigungen und Pauschalverunglimpfungen und Diskriminierung aus rassischen, religiösen, nationalen, sexuellen oder sonstigen Gründen.

nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenkodex_für_die_österreichische_Presse

lg,

Martin
Na ja, die Unterschiede sind doch wohl für jeden, der Geschriebenes lesen und verstehen kann, sehr wohl feststellbar: Unqualifiziert und wirklich hasserfüllt war Marin. In der Sache falsch, aber ansonsten eben seine Ansicht verbreitend war Amon. Und etwas provokant, aber in der Sache wohl ziemlich die Ansicht des Großteils der Nichthundler ausdrückend ist Hammerl (die im übrigen gelinde Provokation sozusagen als Markenzeichen ihrer Kolumne kultiviert). Inwieweit das mit dem Ehrenkodex der österreichischen Presse in Konflikt stehen soll, muss man mir erst erklären!
 
Hallo Nero,

ich finde leider nur wenig Unterschied zwischen Fr.Hammerls Kolumne und den Kolumnen von Hr.Marin und Hr. Amon.


Aus dem Ehrenkodex der österreichischen Presse:

Der Persönlichkeitsschutz ist zu wahren. Persönliche Diffamierungen, Verunglimpfungen und Verspottungen sollen genauso vermieden werden wie Pauschalverdächtigungen und Pauschalverunglimpfungen und Diskriminierung aus rassischen, religiösen, nationalen, sexuellen oder sonstigen Gründen.



nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenkodex_für_die_österreichische_Presse

lg,

Martin

Wikipedia ist bloss Wikipedia.
Dort steht aber auch bei Kolumne - kleiner Meinungsbeitrag. Und das ist er ja auch.

Ich habe aber auch schon so Typen wie sie sie beschrieben hat getroffen. Und wenn du in diesem Forum nachliest, wirst du auch mehrere Berichte lesen, die genau von solche Begegnungen berichten.
 
Hallo Nero,


Aus dem Ehrenkodex der österreichischen Presse:

Der Persönlichkeitsschutz ist zu wahren. Persönliche Diffamierungen, Verunglimpfungen und Verspottungen sollen genauso vermieden werden wie Pauschalverdächtigungen und Pauschalverunglimpfungen und Diskriminierung aus rassischen, religiösen, nationalen, sexuellen oder sonstigen Gründen.

nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenkodex_für_die_österreichische_Presse

lg,

Martin

:confused::confused: was davon hätte sie denn gemacht?
 
Na ja, die Unterschiede sind doch wohl für jeden, der Geschriebenes lesen und verstehen kann, sehr wohl feststellbar: Unqualifiziert und wirklich hasserfüllt war Marin. In der Sache falsch, aber ansonsten eben seine Ansicht verbreitend war Amon. Und etwas provokant, aber in der Sache wohl ziemlich die Ansicht des Großteils der Nichthundler ausdrückend ist Hammerl (die im übrigen gelinde Provokation sozusagen als Markenzeichen ihrer Kolumne kultiviert). Inwieweit das mit dem Ehrenkodex der österreichischen Presse in Konflikt stehen soll, muss man mir erst erklären!

Fr.Hammerl stößt mit ihrer Kolumne in das gleiche Horn wie Amon und Marin, auch wenn die Gehässigkeit nicht in der Form gegeben ist. Genauso lese ich hier wieder vom Machos und Herrenmenschen, wobei letzteres im Artiken mehrfach verwendetes Wort dem nationalsozialistischen Sprachgebrauch zuzuordnen ist.

Somit haben wir die alte Leier wieder: Machos, die Potenz auskotzende Herrenmenschen mit Hundsmuskelbergen, Kampfhundelobby. Problematische Rassen, Hunde mit großer Beißkraft als Imponiergeste für deren oftmals aggressiven Besitzer. Da werden Hunde mit Waffen verglichen, der Vergleich zwischen Gewehr und Küchenmesser dargestellt und erklärt warum man für das eine einen Waffenschein benötigt und für das andere nicht.

Ich sehe in diesem Artikel wieder einmal eine pauschale Diskriminierung von Hundebesitzern bestimmter Hunderassen aufgrund einiger persönlich erlebter (oder auch nicht erlebter) Vorfälle, welche keinerlei wissenschaftlich fundierter Grundlage entsprechen. Und so etwas ist weder mit gutem Journalismus noch mit dem Ehrenkodex der österreichischen Presse vereinbar.

Und daß eine Journalistin ein Hunderl hat, macht sie noch lange nicht zur Kynologin.

lg,

Martin
 
Und daß eine Journalistin ein Hunderl hat, macht sie noch lange nicht zur Kynologin.

lg,

Martin

das ist ja eben die krux. sie ist offenbar keine journalistin. womit man dem geschriebenen ebenso viel bedeutung beimessen kann, wie dem wetterbericht. der kann auch stimmen oder nicht.

was aber eine scheinbar bekannte autorin dazu bringt, sich in einer derartigen art und weise über, wie mir scheint auch politisches thema auszulassen, kann man sich ausdenken:rolleyes:

und wenn man in den politischen reihen keine "persönlichkeiten" hat, holt man sich halt alle möglichen schausteller an bord.
kann mir schon vorstellen das sich das frl. s. schrecklich gfreut hat.
 
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