Problemhunde, Hunde aus dem Tierschutz, Hunde aus einer Zucht

Hallo michl, das sind die Gründe warum mein nächster Hund gewiss von einem gutem Züchter kommt.
Ich suche etwas bestimmtes, habe bestimmte Anforderungen an einen Hund, die ich auch erst duch meine jetzigen heraus gefunden habe.

Dennoch schließe ich eigentlich nicht aus einen passenden TH Hund als 2 oder dritt Hund zu nehmen, aber nur wenn es passt, ich würde aber auch einen passenden Welpen vom Züchter als 2. 3 Hund nehmen, ich glaube hier spielt einfach Schicksal mit:)...................

bei uns in der familie leben ein gutes dutzend hunde.

einer davon ist ein rassehund der lebt bei mir und ist bis jetzt mein 2 rassehund, alle anderen sind aus dem tierschutz, sind verschiedenste mischlinge, die alle mehr oder weniger unter ihrer vorgeschichte leiden.

die 2 rassehunde die ich bis jetzt hatte/habe waren für mich genauso einmalig, wie jeder dieser verkorksten mixe.

bei keinem züchter der welt würde ich weder für den einen noch für den anderen einen "würdigen" ersatz finden.

im tierschutz brauch ich nicht danach zu suchen, da ist ohnehin nix planbar.

wenns soweit ist wird irgendwo einer sitzen und darauf warten, das er noch ein normales leben führen darf.

nochmal einen welpen auszubilden, wofür auch immer, bin ja ein normaler hh, ist für mich keine bedingung mehr.

im gegenteil. seit ich gesehen hab was ein 5-, 8-jähriger oder sogar eine geschätze 12 jährige od. älter, noch zu geben haben, wenn man ihnen die gelegenheit gibt.
 
chocolate, alle hunde haben etwas zu geben, egal wo sie herkommen oder wie alt sie sind. ich bin eher zufällig auf zwei rassehunde gestoßen (ups, nein es waren drei, denn auch die alte dame, die ich in pflege genommen habe war ein rassehund), die dann bei mir eingezogen sind. und wenn ein hund einmal mein herz erobert hat, dann hat er es voll und ganz. kurzfristig (damit meine ich ein -vier wochen) kann auch ein weiterer hund bei mir sein, aber auf dauer kann ich dann (auf grund meines handycaps) weder meinem 1. hund noch dem pflegling gerecht werden. ob der 1. hund dann papiere hat oder nicht ist dabei unerheblich.
in der zwischenzeit weiß ich soviel über zucht und auch zuchtfehler, dass es jeder züchter schwer mit mir hätte, sollte ich mir einmal einen hund bewußt aussuchen.
meinen boxer hab ich genommen, da war sie 1,5 jahre, den dogo mit 11 monaten, die bayrische gebirgsschweißhündin mit 13 oder 14 und die anderen hab ich nicht ausgesucht (sondern mein ex). die waren da und ich hab sie geliebt um ihrer selbst willen und hätte nichts über sie kommen lassen.
den weg in ein TH kann ich mir irgendwie sparen, hab auch sonst beschäftigung genug.

ich werde allerdings nie einen hund übers i-net kaufen, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich nur tierleid unterstütze, oder einen hund aus dem kofferraum.

mein boxer hätte auf grund seiner erfahrung ein problemhund sein können, war er aber nicht. das mädel hat blitzschnell begriffen, dass sie bei mir sicher ist. das war sicher glück.

ich glaube aber nicht, dass ich mir bewußt einen problemhund aus dem TH hole, dazu laufen viel zu viele kinder mit und ohne hundeerfahrung in meinem garten herum. dazu bin ich nicht mehr schnell genug, um eingreifen zu können. obwohl ich einen guten draht zu hunden habe (was ich glaube, das markus bestätigen kann).
 
Schlußendlich sind wir dem StaffBull so sehr verfallen, dass es ganz klar war, dass so ein Ding bei uns einzieht.

Nur eins weiß ich, einen Problemhund würd ich nicht zu uns holen. Ganz einfach deshalb, weil mir/uns die Erfahrung fehlt

Wer einen normalen StaffBull hat, hat eh schon einen Hund bei dem die halbe Hundehalterwelt sagen würde es ist ein Problemhund :D:D:D

...liegt nicht regungslos in der Ecke und fordert auch mal, dass wild gespielt wird ;)
 
:D was ist ein problemhund? empfindet wohl jeder anders. viel täten sagen, beide hunde, die ich vom züchter hab, wären nix für sie, da hättens a problem. ja, stimmt. sind bzw. waren nicht die 0815 hunde, die so ganz dem standart der rasse entsprechen.
doch in summe stimmts net so ganz. auch bei rassehunden von züchtern kanns vorkommen, dass man das hundi erwischt (oder es einen aussucht? oder man es selbst aussucht?), was net so der "norm" entspricht.
ich fühlte mich maßlos überfordert, würde mir nie einen "problemhund" zumuten, dem gewachsen fühlen. denn die problemchen, die meine hunde hatten/haben, das sind für mich macken, mit denen ich leben kann, an denen ich arbeiten kann und wachse.
dennoch, die grundstruktur entspricht der rasse (und somit auch mir). die macken könnte jeder andere auch haben.:p
ich gebs zu, ich mag den "luxus" hund genießen können, mit zur arbeit nehmen können, niergendwo anecken müssen, einfach easy damit leben können. mein alltag ist hart genug, ich bin egoistich genug sagen zu müssen/können, dass ich nicht den nerv hätte, mich auf besondere problematik einlassen zu wollen, können.
wobei viele, die uns kennen meinen, jössas, die beneid ich net! des wär nix für mi. also liegt alles im auge und im gefühl des betrachters:D
 
is mir bei meinem 1 vom züchter auch so gegangen, wenns ihn gesehen haben warens begeistert, haben sie ihn näher kennengelernt, hat man mich bedauert.

trotzdem bin ich im endeffekt gut mit ihm ausgekommen.

meine rassevorliebe ist geblieben, gelernt hab ich bei dem hund viel, aber ich weiss jetzt das man im prinzip nie wirklich weiss was man bekommt.

und ich kann mittlerweile mit allerhand eigenheiten leben.

iss doch eh ok, wenn man von vornherein sagt will ich nicht oder kann ich nicht.
gibt nix schlimmeres als selbstüberschätzung, genausogut würd ich auch von mir nicht behaupten das ich allem gewachsen wäre.
bezogen auf "meine" rasse konnte ich aber sehr viel erfahrung sammeln und würde mich zumindest nahezu jeder herausforderung stellen.

sicher wieder ein sache des gefühls. aber ohne dem gehts doch bei hunden eh ned.
 
Ich hatte bislang drei Hunde aus dem Tierschutz und aktuell einen vom Züchter.

Von den TH-Hunden waren zwei das, was man wohl als richtigen Problemhund bezeichnen würde.
Meine Hündin war zivilscharf, hatte enormen Schutztrieb und war passionierte Jägerin und zwar nicht zum Spaß, sie ging nur für den sure kill los.
Mein Rüde hatte ein hohes Aggressionspotential gegen Artgenossen, teilweise beiderlei Geschlechts, fiel dabei schnell ins Beschädigungsbeißen und auch Fremden gegenüber war er nicht sehr freundlich gesonnen.
Meine zweite TH-Hündin war einfach, eben nur nicht ausgebildet.

Alle drei kamen zu mir, weil ich sie schon im Vorfeld im TH lange betreut hatte und ich mir einfach sicher war, dass genau dieser Hund zu uns passt und dass wir damit zurecht kommen.

Würde ich es wieder machen?
Heute dazu ein klares NEIN, kein Hund mehr aus dem Tierschutz. Nicht umbedingt wegen der Hunde, sondern wegen der Tierschützer, ich bin in den letzten Jahren belogen, betrogen, diffamiert und ausgenutzt worden im Zusammenhang mit Tierschutz und darauf, dass ich in der einen kleinen Orga die mein Vertrauen noch genießt, den richtigen Hund für mich bekomme, kann ich nicht hoffen. Und irgendeinen Hund zu nehmen, nur damit ich einen habe und einen Tierschutzhund "gerettet" habe, tue ich mir defintiv nicht an. Man hat eben Ansprüche an einen jahrelangen Gefährten.

Darum ist mein aktueller Rüde auch vom Züchter und auch die kommenden Hunde werden als Welpen mit VDH bzw. landeszugehörigen FCI Papieren hier einziehen.
 
Würde ich es wieder machen?
Heute dazu ein klares NEIN, kein Hund mehr aus dem Tierschutz. Nicht umbedingt wegen der Hunde, sondern wegen der Tierschützer, ich bin in den letzten Jahren belogen, betrogen, diffamiert und ausgenutzt worden im Zusammenhang mit Tierschutz und darauf, dass ich in der einen kleinen Orga die mein Vertrauen noch genießt, den richtigen Hund für mich bekomme, kann ich nicht hoffen. Und irgendeinen Hund zu nehmen, nur damit ich einen habe und einen Tierschutzhund "gerettet" habe, tue ich mir defintiv nicht an. Man hat eben Ansprüche an einen jahrelangen Gefährten.

na ich wüsste zumindest von welchen orgas ich sicher keinen hund nehmen würde.

ich für mich verlier mein herz relativ schnell, ob das daran liegt das ich keine sehr hohen ansprüche habe oder einfach immer glück dabei ist weiss ich nicht.

meine ratio hatte nur beim 1 hund mitspracherecht, alle anderen waren aus dem bauch heraus eingezogen, bereut habe ich keinen davon.
 
Hallo

Eigentlich eröffne ich diesen Thread aufgrund eines anderen.
Mich würde einfach mal interessieren wieviele Leute von euch sich einen wirklichen Problemhund zutrauen würden, (also keinen der nur an der Leine zieht) und aus welcher Motivation heraus ihr einen schwierigen Hund zu euch nehmen würdet?

Weiters würde ich noch gerne wissen wer nur Hunde aus dem Th hat, bzw. warum man sich für einen Hund aus dem TH entschieden hat? Ob ih es wieder machen würdet und/ oder nicht mehr machen würdet ? Warum würden sich manche (also die die keinen aus dem TH haben) keinen TH Hund nehmen?

Außerdem wäre es daraus noch interessant wer Hunde aus einer Zucht hat und aus welcher Motivation heraus, warum man sich nicht für einen TH Hund entschieden hat.?


Also ich fange mal an, ich würde mir keinen wirklichen Problemhund zutrauen. 1. weil ich einfach zu wenig Erfahrung habe und mir zu unsicher wäre ob ich dieser Aufgabe gewachsen wäre. 2. weil ich einen ganz bestimmten Typ Hund suche und ich glaube och würde mit einem Problemhund nicht glücklich werden,

Ich habe 2 Hunde aus dem TH und bin sehr glücklich mit diesen, beide haben ihre Macken, die aber keine Probleme sind, ich nenne sie einfach 2 ungeschliffene Diamanten:):p:D. Ich würde mich immer wieder für einen passenden TH Hund entscheiden, weis aber das mein nächster Hund aus einer Zucht kommen wird.

Liebe Grüße

Ein sehr interessantes Thema :)

ICH empfinde MEINEN Hund (Rüde, Husky-Terrier-Windhund-Irgendwas-Mix, kastriert, mit 9 Wochen aus dem TSH Vösendorf) als Problemhund, weil er sich in meinen Alltag nicht zu 100% integriert bzw. integrieren kann. Ich gebe ihm inzwischen dafür jedoch keine Schuld mehr und akzeptiere ihn so, wie er ist.

Ich habe mich damals für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden, weil ich keine genaue Rasse im Kopf hatte, mir Alter und Aussehen egal waren und ich schlicht nicht damit gerechnet habe, dass die Umgebung, Sozialisation, Fehlen der Mutter, etc., einen Hund so dermaßen prägen. Ich war der Meinung, dass man einem 9 Wochen alten Welpen ALLES beibringen und zeigen kann und er somit auch mit allem klar kommt. Dem ist nicht so.

Aus diesem Grunde wird bei mir nie wieder ein Welpe aus dem Tierschutz einziehen. Entweder ein erwachsender Hund, den ich über einen längeren Zeitraum besuche und dann im großen und ganzen weiß, wie er so ist oder ein Welpe, aber dann vom Züchter oder zumindest muss ich wissen wie er aufwächst, seine Eltern sehen und seine Geschwister ebenso.

Ich traue mir grundsätzlich Problemhunde zu (vom Umgang her und ich fürchte mich nicht vor "bissigen" Hunden, usw.), aber ich würde keinen bei mir aufnehmen, weil meine Lebensbedingungen hierfür einfach nicht geschaffen sind. Ich wohne in der Stadt, in einer Mietwohnung, bin täglich unter vielen Leuten, wir treffen täglich andere Hunde, meine Schwester hat zwei kleine Kinder...meine Hunde müssen also einfach alltagstauglich und im großen und ganzen "unkompliziert" sein.

Natürlich gehört zu jedem Hund auch sein eigener Charakter und das schätze ich auch sehr. Ich weiß, dass fast hinter jedem ausgeglichenen, braven, umgänglichen Hund viel Arbeit und Erziehung steckt, aber gewisse Grundvoraussetzungen müssen bei mir einfach gegeben sein.

Deshalb wie gesagt, wenn Tierschutzhund, dann schon älter und die Möglichkeit, ihn richtig kennen zu lernen. Wenn Welpe, dann vom Züchter oder einer wirklich guten Kinderstube, wo ich Eltern, Gewischster, Besitzer regelmäßig besuchen kann.

lg Cony
 
Tierheim- oder Tierschutzhunde sind für mich aufgrund der Rahmenbedingungen ein Nein. Mich stören einige Punkte im Schutzvertrag, insbesondere das Besuchsrecht ohne Voranmeldung und dass der Hund lebenslang Eigentum der Orga bleibt. Auf dieser Basis nehme ich kein Tier.
Zudem sind die Tierschützer in diesen Orgas teilweise seltsam und teilweise einfach nur unhöflich und präpotent. Manche sind auch ganz klar unehrlich. *persönlicher Eindruck* Hab mich im Frühjahr in dieser Szene gründlich umgeschaut, denn ich hätte mir einen Hund aus dem Tierschutz überlegt - nein die Hunde tun mir alle sehr leid, aber auf dieser Basis ist es wie gesagt kein Thema.

Vom Züchter nähme ich einen Hund nur mit allergrößten Vorbehalten. Den von mir gewünschten längerhaarigen Schäferhund, mit geradem Rücken und höchstens 25 Kilo, bevorzugt in Schwarz mit Augenflecken, gibts bei FCI-Züchtern sowieso nicht. Da müsste ich bei den nicht anerkannten Rassen im Ausland schauen.
Außerdem lege ich Wert auf ein möglichst individuelles Aussehen meines Hundes - denn dieses zeugt von einer vernünftigen genetischen Ausstattung. Optisch vereinheitlichte und genetisch verarmte Hunde brauche ich nicht. Je bunter der Wurf, desto besser.

Ich werde mich in 10 Jahren, wenn wieder ein Hund fällig werden mag, unter den Hoppalas nach einer hübschen, anständig aufgezogenen Mehrrassen-Mischung umsehen.
Auch eine Designermischung wäre eventuell denkbar, wenn sie überlegt gezüchtet wurde.

Ein Problemhund ist für mich einer, der unberechenbar aggressiv gegen Menschen oder Tiere ist. Einen solchen würde ich nicht nehmen bzw. behalten, weil er mein Leben zu sehr beeinträchtigt. Ein Haustier soll Freude bereiten, nicht ständigen Stress, Ärger und juristisch relevante Zwischenfälle.

Alles andere an Problemchen ist zu bewältigen.
Mein Schäfermischling aus dem Zoohandel musste mühsam resozialisiert werden, da er in der Prägephase nur im Käfig saß und dann zu krank war, um hinaus zu können. Ein Problemhund blieb er gesundheitlich, im Wesen war er ein ganz feiner Bursche.

Meine neue Hündin, ein gemischtes Landei, ist robust und instinktsicher. Einzig ihre Wilderei ist ein echtes Problem.
Und sie hatte 8 weitere gemischte Probleme im Bauch. Sind recht niedliche, wenn auch fürchterlich schlimme Probleme gewesen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir keinen Problemhund holen ---> dem bin ich nicht gewachsen, und wäre bei mir sicher nicht in den richtigen Händen.

Meine 2 sind aus dem Tierschutz .... und wobei ich mit ihnen ein großes
Glück habe ... würde ich es nicht nocheinmal tun.

Mein nächster Hund kommt ganz sicher aus einer Zucht, da ich auch eine bestimmt Rasse haben möchte.
 
ich nehme ganz sicher keinen Problemhund mehr, mein 1. Hund hat mir gereicht...bei mir wirds wieder ein Welpe vom Züchter
 
Einen echten Problemhund würde ich nicht haben wollen:

1. Würde ich mir nicht zutrauen ihn in den Griff zu bekommen
2. Will ich das Zusammenleben mit einem Hund genießen

Ich habe einen kleineren 8kg "second hand Hund" mit ärgeren Macken (zu Hause zwar der beste Hund, draußen aber mit den meisten Hunden unverträglich, geht los auf sie - würde auch hinbeißen, wenn er die Gelegenheit bekommen würde - und mag auch Menschen mit auffälligen Gangbild oder Outfit (betrunkene sowieso nicht) nicht.

Es ist zwar anstrengend in Gaststätten, wenn ihm wieder mal was nicht passt und ich finde es schade, dass wir uns keinen Hundegruppen zum Spazieren gehen anschließen können,

aber ich könnte es mir mit einem komplett, braven, unkomplizierten Hund ohne Ecken und Kanten einfach nicht vorstellen.

So ein Hund wäre mir zu langweilig und keinerlei Herausforderung.

Irgendwie wohnen da zwei Seelen in meiner Brust, da ich trotzdem immer neidvoll auf Hunde hinsehe, die total leicht zu händeln sind:rolleyes:.

Ich würde aber immer einen Tierschutzhund oder second hand Hund bevorzugen. Allerdings würde ich in Zukunft vorher den Hund näher kennenlernen wollen, bevor ich ihn zu uns nachhause hole (war bei unseren jetzigen nicht so).
 
Ich habe momentan einen Hund vom Züchter - bekommen als Welpe.

Problemhunde würde ich mir aktuell nicht zutrauen, da mir a) das Wissen fehlt und vor allem b) die Zeit. Ich habe leider nicht die Möglichkeit mir in der nächsten Zeit genug Wissen dafür anzueigenen und auch die Zeit um mich dem Problemhund widmen zu können, würde dies aber sehr gerne machen, weil mich Hunde und besonders das Verhalten der Vierbeiner sehr interessiert. Nur das Interesse allein, ist dabei halt nicht ausreichend.

Für meinen weiteren Hund muss ich ehrlich sagen, würde ich zwar wieder gerne einen vom Züchter nehmen, nachdem was die Züchter aber aufführen - ohne Rücksicht auf Gesundheit, Langlebigkeit etc. und was die dann noch für die Hunde verlangen (1500,-- usw.) möchte ich diese eigentlich nicht mehr unterstützen.

Wenn also die liebe Züchtergemeinschaft nicht bald umdenkt und den Hund, die Rasse in den Vordergrund ihres Handelns stellt, hole ich mir vielleicht einen armen Zwuck aus dem Tierheim und hoffe, ihm ein schönes Leben bieten zu können.
 
Ich hatte einen "Problemhund" - der mir irgendwann an die Gurgel ging .... :mad:

Ich habe mich danach bewusst für einen Zucht/Rassehund entschieden.

Und ich werde es immer wieder tun - ich hatte mehrere TH Hunde - keiner war Problemlos .... :o

Ich möchte die Verantwortung nicht mehr tragen - denn der letzte problemhund
hätte auch Kinder attackiert :eek:
 
Ich hatte bisher einen Mitleids-Kauf-Hund vom klassischen Vermehrer, zwei Second-Hand-Hunde (einmal Welpe und einmal Teenie) und zwei aus dem Tierschutz (beides Welpen).

Züchter kommt für mich nicht in Frage - ich habe weder irgendwelche besonderen Erwartungen an einen Hund, noch schlägt mein Herz für eine spezielle Rasse und daher hol ich lieber eine vergessene Seele aus dem Tierschutz. Am Liebsten wäre mir ein schon älterer Hund, da die jungen ja doch wesentlich bessere Vermittlungschancen haben - aber bisher waren aufgrund meiner jeweiligen Ersthunde nur Welpen möglich.
Sollte aber hier endlich mal ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz einziehen, dann nur wenn ich dank einer Pflegestelle oder einem Paten im Tierheim zumindest ungefähr weiß, was auf mich zukommt.

Denn einen "echten" Problemhund, der also wirklich aggressiv gegenüber Mensch und Tier ist (und nicht nur bellend in der Leine hängt) würde ich mir definitiv nicht zutrauen.

Außerdem finde ich mein Leben schon mit meinem ständig keifenden Angst-vor-allem-und-jedem-Hund mühsam und einschränkend genug. Ich meide andere Hunde und Menschen, einfach weil es für sie und dadurch auch für mich Stress pur ist und sich andere durch ihre Bellerei und Knurrerei logischerweise genervt/belästigt fühlen. Und da sie vor Kummer vergeht, wenn ich ohne sie weg bin, bin ich auch kaum ohne sie unterwegs - also gibts für mich quasi nur noch Hunde und meine Familie.. bissl gar wenig.

Wobei ich mir manchmal denke, dass ich mit einem wirklich aggressiven Hund wohl kaum mehr Einschränkungen hätte.. also vielleicht, wenn ich ihm körperlich eindeutig gewachsen wäre (max. 25kg).. hm.. nein, ich hätte ständig Angst, dass dann doch mal was passiert und würde das wohl auf den Hund übertragen.

Wenn mein Panikhund ausflippt, gibts maximal ein Bellkonzert und ein verzweifeltes Hinschnappen auf allzu penetrante Vierbeiner - also ernten wir nur Augenrollen, spöttisches Grinsen oder maximal Gekepple über die unerzogene Keiffn. Damit kann man durchaus leben.
Bei einem Hund, wo ich diese Schleichwege aber aufgrund der Angst entlang pirsche, er könnte versuchen Mensch oder Hund zu attackieren.. nein, das würd mir jeden Spass am Spazierengehen (wenn man das noch so nennen kann) nehmen und das ist dann ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache.

Und wenn ich dran denke, wie herrlich es ist mit meinem zumindest-jetzt-noch-Gänseblümchenhund Suri spazierenzugehen.. sooo entspannend und einfach nur schön.. so ganz ohne permanentem Radarblick und ständiger Ablenkung schon im Vorfeld.. ich glaube, ich wäre für einen Problemhund einfach zu egoistisch, ich würd gern mal wieder am "gesellschaftlichen Leben" teilhaben ;) Also Hund mit Macken ja (gern aber auch mal ohne :D) - Problemhund laut hier genannter Definition nein.
 
Kommt mir auch manchmal so vor ... :o

nein, das kommt euch nur so vor, weil wenn sich jemand einen problemhund nicht zutraut bzw. nicht ins lebensumfeld passt, finde ich es wirklich voll ok, keinen zu nehmen....

OT: ich will HIER bitte nicht wieder eine diskussion anfachen, aber wenn man dann als "reiner" zuchthundeexperte schreibt, man ist fürs einschläfern von tierschutzhunden aus diversen gründen, und selbst mit keinem noch gearbeitet oder genommen hat, DANN wird man schon schief angeschaut!

und eines wollte ich auch noch los werden, haben andere vor mir auch schon, es gibt im tierschutz sehr wohl auch VOLLKOMMEN UNPORBLEMATISCHE hunde, nur weil ich mir einen vom züchter nehme, heißt das noch lange nicht, dass ich mir diesen nicht zu einem problemhund "erziehen" kann:(
 
nein, das kommt euch nur so vor, weil wenn sich jemand einen problemhund nicht zutraut bzw. nicht ins lebensumfeld passt, finde ich es wirklich voll ok, keinen zu nehmen....



und eines wollte ich auch noch los werden, haben andere vor mir auch schon, es gibt im tierschutz sehr wohl auch VOLLKOMMEN UNPORBLEMATISCHE hunde, nur weil ich mir einen vom züchter nehme, heißt das noch lange nicht, dass ich mir diesen nicht zu einem problemhund "erziehen" kann:(

stimmt leider. zum einen weil es wirklich tolle second hand hunde gibt und zum anderen ,sich manche aus welchen gründen auch immer für rassen entscheiden die weder zu ihrem leben passen bzw. deren anforderungen sie nicht gerecht werden können oder es im endeffekt gar nicht wollen.
 
und eines wollte ich auch noch los werden, haben andere vor mir auch schon, es gibt im tierschutz sehr wohl auch VOLLKOMMEN UNPORBLEMATISCHE hunde, nur weil ich mir einen vom züchter nehme, heißt das noch lange nicht, dass ich mir diesen nicht zu einem problemhund "erziehen" kann:(

oh ja! wir hatten bis zum jetzigen "wahnsinnigen" 3 völlig problemlose hunde aus dem tierschutz! :)
 
HALLO an alle!

Also ich habe meinen Rüden aus einem TH, er war damals , geschätzt, etwa ein Jahr und hatte eigentlich zu Anfang keinerlei Probleme....
Vieles wurde leider zu einem Problem, weil ich damals so viel falsch gemacht habe, ...(ach- wie unwissend ich doch war) er mag zB fremde Leute nicht, ist teilweise unverträglich, sehr schnell gestresst und hat Angst in gewissen Situationen... usw....

Da ich zwischendurch immer auch Pflegis habe, wurde ich, ein Jahr nachdem mein Bub eingezogen ist, auch Pflegenstellen-Versager und eine Hündin zog bei uns ein. Sie war sehr jung, (etwa 4 Monate) aus einer Tötung in Ungarn und bis heute könnte ich nicht von Problemen (bis auf gesundheitliche) bei Ihr sprechen... (Halb zerfressene Wohung lass ich da jetzt mal aussen vor)

Nach dem Einzug meiner Hündin hatte ich weiterhin Pflegis bei mir, meistens Welpen, die mM nach aber ziemlich alle "gleich" waren... spielen spielen spielen, essen, schlafen.... Hier finde ich das mit der Verträglichkeit halt ziemlich gut, ich hatte noch nie einen unverträglichen Welpen!...

ZurZeit habe ich eine Pflegehündin bei mir (geschätzte vier Jahre alt) ebenfalls aus einer Tötung, die neben körperlichen "Problemen" (Epilepsie/Tumoren/kaputten Beinen/- (musste auch operiert werden) auch vielleicht als Problemhund- durchgehen würde...
Sie kennt nichts, kann nicht Leine gehen, kann das Verhalten von anderen Hunden GAR nicht deuten...Hat sehr viel Angst... sie ist sicherlich arg misshandelt worden, sie verrät es eigentlich ständig....
Aber ich könnte nicht sagen- dass mich das jetzt irgendwie "stört". (nicht falsch verstehen bitte! )
Sie ist so, wie sie ist, und ich sehe ja, das es besser wird. Das sie langsam vertrauen gewinnt und sicherer wird.. wenn auch in kleinen, ganz kleinen schritten... Aber ich würde das immer wieder so machen, denn nicht nebenbei: Sie ist unglaublich lieb!!!!! Wenn sie einen anlächelt (und das kann sie!!!) zerschmilzt man einfach....
Nun ja...

Was ich allerdings mir nicht zutrauen würde (und ich ziehe hiermit vor vielen hier meinen Hut) , wäre ein Hund, der absolut unverträglich ist, oder Aggressiv Menschen gegenüber.. oder einer, der vielleicht auch schon mal gezwickt hat oder so. Ich habe ja schon einiges gelesen, wie dann damit "umgegangen" wird (und das meine ich jetzt nicht negativ)... aber das könnte ich wohl nicht, dazu fehlt mir absolut die Erfahrung.... und das einschätzungsvermögen... (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine)

Wenn ich keinen Hund hätte, und mir nun einen Gefährten "zulegen" wollte, würde ich mir immer einen aus dem Tierschutz nehmen. Eher einen älteren, ruhigeren, vielleicht auch körperlich gehandicapten Senior...Der halt schon SEIN Leben in meinem Alltag auch finden kann...
Auch "secondhand-Hunde"(oft auch schon durch mehrere Hände gereichte....) (und davon hatte ich ja auch schon einige bei mir) sind nicht nur Problem-Hunde, absolut nicht!
Eine Freundin von mir hat sich einen Belgier vom Züchter gekauft.. Das ist nun mittlerweile sechs Jahre her... Wenn man sich das heute ansieht, wie dieser Hund "beinand" ist- unglaublich! Also, da wurde sicherlich ALLES falsch gemacht, was nur geht, ja, er kann nix dafür, aber er ist wirklich eine Katastrophe!!!!
Soll jetzt auch nicht heissen, das ich gegen einen Hund vom züchter bin, ganz und gar nicht! Züchter muss halt top sein (versteht sich eh von selbst) und was dann letztendlich aus dem Wuff wird, liegt ja eigentlich eh am zukünftigen Besitzer, oder?

Es gibt hier so viele Leute, die sich tagtäglich so aufopfernd um Hunde im TH kümmern.
Mit denen würde ich mich in verbindung setzen, und bestimmt wären da vier Pfoten für mich dabei!

Ich habe einmal was tolles gelesen:

"until every cage is empty!"
und daran halte ich fest!

Ich finde es oft so schade, dass Leute, die ins TH gehen und sich einen "Hund aussuchen" wollen sich oft von der momentanen "Verfassung" des Hundes "ablenken" lassen, und selten einfach genauer hinsehen.
Auch ich kenne Hunde im TH die, wenn man am Zwinger vorbeigeht, völlig ausrasten, wo man sich weiss Gott was denkt.. Aber dabei nicht die verzweiflung des Tieres sieht, ..... und Ihm dann vielleicht somit keine Chance gibt, obwohl, wenn man sie näher kennt... merkt, dass sie einfach nur auf der Suche nach Liebe sind...

LG
Nina
 
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