Problemhunde, Hunde aus dem Tierschutz, Hunde aus einer Zucht

mir begegnet ein hund, ich verlieb mich, habe platz und zeit-


und der hund einen platz.


ich kann nicht ins TH gehen, denn ich weiß, dort geh ich nur heulend raus und kann mich nicht entscheiden.

1 hund hab ich aus bösen verhältnissen rausgeholt.
1er ist geblieben, weil er sonst sicher ins tierheim abgeschoben worden wäre.
1er hat seinen lebensabend bei mir verbracht, weil sein (eigentlich ihr) frauchen verstorben ist.
und
1er, der jetzige hat mich zum pflegeplatzversager gemacht.

(3 davon sind rassehunde, einer ein genialer mix)


alles waren/sind meine freunde, die den respekt und die liebe verdienen, die auch menschliche freunde von mir bekommen (vllt einen tick mehr)


auf macken wurde rücksicht genommen, bzw daran gearbeitet, aber das ist nicht der rede wert.
 
Ich habe einen Hund aus dem Tierschutz, wo schon in der Welpenzeit einiges schief gegangen ist, wohl aus so einem typischen Hoppalawurf oder so ähnlich, genaues weiß man nicht. Sie war 14 Wochen alt, als sie aus dem TH rauskam. Daher hat sie einige Ecken und Kanten, mit denen wir zwar mittlerweile gut zurecht kommen, ich mir aber manches anders vorgestellt hatte.

Denn ich bin eher ein geselliger Mensch und das sollte - mittlerweile ist es die Gina auch - mein Hund von Anfang an sein. Ich bin viel unterwegs und da ist mein Hund natürlich immer mit dabei, denn unter der Woche, wenn ich arbeite, ist sie eh alleine.

Mein nächster Hund wird definitiv ein Hund vom - sehr gut ausgesuchten - Züchter werden.

Einen sog. Problemhund würde ich mir erstens nicht zutrauen und zweitens nicht wollen. Ich habe ein 4-jähriges Enkelkind, welches doch mal bei mir ist, im September kommt mein zweites Enkelkind zur Welt und ich habe auch andere Hobbies und Freunde außerhalb der Hundewelt, wo mich mein Hund begleitet, daher wäre ein Problemhund für mich ein NoGo. Dies alles wäre mit einem solchen Problemhund nicht mehr lebbar für mich.
 
Von den 4 Hunden in meinem Leben war nur der erste vom Züchter: Es war der Chihuahua meiner Tochter, die es schon mit 13 Jahren schaffte, ihren größten Wunsch durchzusetzen.
Dann folgte ein Westi aus dem TSH und bald darauf ein weiterer Chi aus dem TSH.
Meine jetzige Chi-Hündin ist sozusagen nur halb aus dem Tierschutz. Sie lebte auf einer Pflegestelle,weil sie nach Kaiserschnitt und Kastration von den übrigen Hündinnen der Züchterin gemobbt worden war. Ich habe die Züchterin aber bei der Übernahme kennengelernt und auch von ihr einen Kaufvertrag bekommen (Preis war etwa in der Höhe einer Schutzgebühr)

Problemhunde traue ich mir nicht zu, da ich viel zu ängstlich bin.

LG Ulli
 
Zum Thema: Ich werde immer Hunde vom Züchter haben...

Warum?

1stens Weil ich meine genauen Vorstellungen vom Hund habe

2tens Es nicht in meine lebensplanung passt mir vorsätzlich einen Problemhund zu nehmen

3tens Weil ich mich weigere "Hoppalazüchter" zu unterstützen

4tens Weil ich ganz sicher keine Vermehrer aus dem In_und Ausland umterstütze
 
Ich möchte auch immer einen Hund vom Züchter.

Ich habe eine bestimmte Vorstellung von meinem Hund wie er aussehen soll, welche Charaktereigenschaften er mitbringen soll, welchen Sport man mit ihm machen kann,...usw.

Beim Züchter kann ich vorher oft genug hinfahren und mir die Welpen ansehen, welche auch gut sozialisiert werden. Ich kann dort schon erkennen in welche Richtung sich die Welpen entwickeln. Und es ist mir wichtig die Mutterhündin kennenzulernen.

Außerdem hilft mir der Züchter auch nachher weiter, bzw. weiß ich wo ich den Hund mal hingeben kann, wenn ich z.b. mal ins Krankenhaus muss.

Das sind alles Sachen, die mir viel wert sind.

lg
Dobifan

P.S: Finde es aber trotzdem super wenn sich Leute Hunde aus dem Tierheim nehmen. Und ich kenne auch einige ganz tolle Hunde aus dem Tierheim!
 
Wir haben 2 Hunde, beide sind von Züchtern mit Papieren etc., den ersten habe ich mir als absoluter Hundeneuling bewusst vom Züchter genommen, da ich mir einen Tierheimhund nicht zugetraut habe und ich genau diese Rasse mit diesen Eigenschaften wollte, ich keine Vermehrer unterstütze, daher Züchter.
Der Zweite kam ebenfalls wieder vom Züchter, da mein Großer am besten mit seiner Rasse auskommt, kein Vermehrer, also wieder Züchter.

Wenn Beide mal, in hoffentlich ferner Zukunft, über die Regenbogenbrücke gehen sollten, dann kommt es auf die Lebenssituation an, welchen Hund ich mir nehmen würde.
Einen absoluten "Problemhund" traue ich mir nicht zu, für mich das wichtigste bei einem Hund ist, dass er verträglich ist. Ich mag es mit anderen Hundefreunden gemeinsam spazieren zu gehen, in Hundezonen zu gehen und nette Leute kennen zu lernen.
An allem anderen kann man gut arbeiten, das würde ich mir auch zutrauen.

Eigentlich habe ich mir vorgenommen, nur mehr einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, die Chemie muss stimmen, ich muss mich in den Hund verlieben und gewissen Rahmenbedingungen müssen einfach auch passen, sonst hat es keinen Sinn. Alle müssen glücklich sein und miteinander gut leben können, sonst wird es nichts.

Ich liebe große Hunde, so richtige Teddybären, aber ich würde mir z.B. keine Herdenschutzhund nehmen, dazu habe ich zuwenig Hundeerfahrung, auch keinen Nordischen, dazu bin ich nicht sportlich genug.

Man muss einfach wissen, was macht mir Spaß, wieviel Zeit habe ich und was erwarte ich mir von einem Hund, vor allem sollte man ehrlich zu sich selbst sein und sich nicht zuviel zutrauen, wenn man es dann doch nicht schafft.
LG Ingrid
 
Ich habe eine bestimmte Vorstellung von meinem Hund wie er aussehen soll, welche Charaktereigenschaften er mitbringen soll, welchen Sport man mit ihm machen kann,...usw.

Ich möcht nur anmerken, das es nicht nur die Überraschungsei-Vermehrer-Mischlinge im Tierschutz gibt.
Es gibt auch genügend Rassehunde in Vermittlungen (nicht unbedingt im Tierheim, aber weitervermittlung durch Orgas oder Züchter) wo man solche Kritierien auch erfüllen kann!

Man muss sich nur die Not-Orgas der div. Rassen ansehen, da gibt es wahre Traumhunde!
 
wer sagt denn eigentlich dass züchterhunde nicht auch problemhunde sein können?

sicher liegt die wahrscheinlichkeit nicht so hoch wie bei einem überraschungspaket aus dem tierschutz, aber ich erinnere mich noch sehr gut an unseren allerersten hund, den meine eltern vor 30 jahren vom züchter gekauft haben und der so ein richtiger problemhund war (hat mehrmals menschen und andere hunde gebissen :eek:)

nie wieder gabs mit einem hund solche probleme wie mit dieser schäferhündin vom züchter :rolleyes:

für mich persönlich kommt nur ein tierschutzhund in frage, dieses elend in den tierheimen und tötungsstationen, da kann ich einfach nicht wegschauen.

ja, mein derzeitiger hund ist auch kein einfacher zeitgenosse, er ist angstaggressiv und spazierengehen mit ihm ist oft nervenaufreibend, dieses verhalten werde ich wegen seiner schlechten vergangenheit wohl nie aus ihm rausbringen, aber wie schote so schön schreibt, ich liebe meinen hund mit all seinen ecken und kanten...ausserdem steh ich auf herausforderungen :cool:
 
Stimmt, im Wr. TSH gibts nur einen.

Ich selbst würde mir einen Problemhund (hat schon mehrmals gebissen, Probleme mit anderen Leuten, dürfen nur Leute in den Zwinger die der Hund gut kennt etc) zutrauen. Ich war im Tierheim damals Patin von solchen "Fällen". Jetzt kommt das große aber:

ABER ich würde meinem Umfeld keinen Problemhund zutrauen. Direkt bei uns vorm Haus rennen Kinder kreuz und quer, freilaufende Hunde usw. Ich muß schon mit meiner immer höllisch aufpassen wenn ich da durchgeh (sie findet Kinder unheimlich). Und ich habe tierische Mitbewohner (Katzen & Frettchen).

Ich hätte jeden einzelnen meiner Patenhunde sofort mit nach Hause genommen, aber in dem Umfeld wo wir wohnen geht das einfach nicht. Leider. :( Es sei denn der Hund ist schon alt und halb blind. :o
 
wer sagt denn eigentlich dass züchterhunde nicht auch problemhunde sein können?

sicher liegt die wahrscheinlichkeit nicht so hoch wie bei einem überraschungspaket aus dem tierschutz, aber ich erinnere mich noch sehr gut an unseren allerersten hund, den meine eltern vor 30 jahren vom züchter gekauft haben und der so ein richtiger problemhund war (hat mehrmals menschen und andere hunde gebissen :eek:)

wenn die Aufzucht optimal verläuft (worauf vor 30 Jahren noch nicht so geschaut wurde...) kann ich mir natürlich immer noch selbst den Problemhund heranziehen ;)

nie wieder gabs mit einem hund solche probleme wie mit dieser schäferhündin vom züchter :rolleyes:

für mich persönlich kommt nur ein tierschutzhund in frage, dieses elend in den tierheimen und tötungsstationen, da kann ich einfach nicht wegschauen.

Ich setze mich jetzt sicher in die Brennesseln, aber ich habe dafür überhaupt kein Verständnis, wenn Hunde aus dem Ausland (aus dem Tierschutz) nach Österreich geholt werden....

ja, mein derzeitiger hund ist auch kein einfacher zeitgenosse, er ist angstaggressiv und spazierengehen mit ihm ist oft nervenaufreibend, dieses verhalten werde ich wegen seiner schlechten vergangenheit wohl nie aus ihm rausbringen, aber wie schote so schön schreibt, ich liebe meinen hund mit all seinen ecken und kanten...ausserdem steh ich auf herausforderungen :cool:




Zu meinem eigenen Empfinden: ich habe mit TH Hunden zusammen gearbeitet und bei dem einen oder anderen hab ich auch schon des öfteren überlegt, aber ich würde mir keinen Hund aus dem TH nehmen...:o

1) ich will bei der Aufzucht dabei sein
2) Ich will nach Möglichkeit beide Elterntiere kennenlernen
3) ich will einen Abstammungsnachwei anhand man evt. genetische Dispo. "verhersehen" kann
4) ich habe auch noch andere Tiere zu Hause und die hab ich ganz gerne "lebend" bei mir ;)

Ich wäre durchaus geeignet einen "Problemhund" zu halten, aber ich möchte es nicht. Und ja ich bin in dem Punkt ein Egoist....

Zum Thema Resozalisierung....
Gerade wenn ein Problemhund ins TH kommt, wird mit ihm gearbeitet und seine "Probleme" beginnen immer weniger zu werden.
Was ich aber leider auch schon erlebt habe war, dass diese Hunde dann aber trotzdem in suboptimalen Situationen wieder "umschlagen" und die neuen Besitzer mit dieser Situation heillos überfordert sind, oder es gar zu ärgeren Unfällen kommt.
 
Zum Thema Resozalisierung....
Gerade wenn ein Problemhund ins TH kommt, wird mit ihm gearbeitet und seine "Probleme" beginnen immer weniger zu werden.
Was ich aber leider auch schon erlebt habe war, dass diese Hunde dann aber trotzdem in suboptimalen Situationen wieder "umschlagen" und die neuen Besitzer mit dieser Situation heillos überfordert sind, oder es gar zu ärgeren Unfällen kommt.

Ist auch ein wichtiger Punkt, wenn ich da nur an meine Xena denken, eigentlich kein Problemfall als sie im TH war, nur eben ein großer Molosser den man nicht jedem geben kann.
Daheim kamen dann erst die Probleme und die waren nicht ohne...
Da kann aber niemand was dafür.
 
Naja also meine Staffhündin ist aus dem Tierschutzhaus!
Sie hat bei ihrer vorbesitzerin einen Hund totgebissen,wenn sie seeehr aufgeregt ist zwickte sie gerne mal in die Hand!
Mittlerweile lebt sie mit meinen Chihuahua Rüden und mit einer Katze zusammen! Drausen akzeptiert sie weder Hunde,Katzen,Kinder und manche Personen!

Mein Chi Bub ist hauptsächlich an der Leine aggressiv bei Hunden,er mag keine Fremden menschen er braucht Zeit um vetrauen aufzubauen,Kinder mag er gaaarnicht!

Bei uns im Haus akzeptieren beide alles auch meine 2 Nichten sind kein Problem aber alles was nicht zum Rudel gehört wird ja sagen wir mal angeknurrt!


PS: Ich würde mir immer wieder einen "Problemhund" nehmen,auch die haben eine Chance verdient!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich für mich definiere Problemhund als "gegen Menschen aggressiver Hund" bzw.
auch wenn eine über das normale/durchschnittliche Maß hinausgehende Aggression gegen Artgenossen und andere Lebewesen besteht.

Und so einen Hund würde/werde/ möchte ich nicht nehmen und haben.

Genau so wenig kommt für mich ein Züchterhund in Frage, so lange noch völlig normale, ungewollte, liebe, freundliche Hunde in einem Tierheim sitzen.

Mein Anspruch bei der Hundehaltung ist: ich möchte einem Hund ein schönes Leben bieten und gleichzeitig auch ein schönes Leben haben. Bei der Umsetzung dieses Ziels bin ich durchaus flexibel und bereit mich den Bedürfnissen des Hundes anzupassen (z.B. bissl Hundesport, wenn er mag. wenn nicht, dann nicht).

Mir sind Rasse, Aussehen ziemlich egal. Ich suche mir einen Hund auch nicht nach seiner Ahnentafel aus, sondern entscheide im Einzelfall danach, ob beim Hund und mir der Funke überspringt.
 
Ich möcht nur anmerken, das es nicht nur die Überraschungsei-Vermehrer-Mischlinge im Tierschutz gibt.
Es gibt auch genügend Rassehunde in Vermittlungen (nicht unbedingt im Tierheim, aber weitervermittlung durch Orgas oder Züchter) wo man solche Kritierien auch erfüllen kann!

Man muss sich nur die Not-Orgas der div. Rassen ansehen, da gibt es wahre Traumhunde!

Hi,

stimmt - ich finde, dass es auch im Tierschutz viele Hunde gibt, die sogar hohe Anforderungen erfüllen können :)

lg Nina
 
Das kann man sich aber auch NUR bei Tierschutzhunden erlauben!

ja eh, drum kommt für mich auch NUR ein Tierschutzhund in Frage, bei dem ich Gelegenheit habe, ihn kennen zu lernen, bevor er bei mir einzieht:)

Also auch kein noch so armes Tier, von dem ich nur eine vage Beschreibung einer mir nicht bekannten Person aus Spanien oder so kenne.

Aber es besteht in österr. Tierheimen wahrhaftig kein Mangel an ebenso armen Exemplaren, die meinen "Anforderungen" genügen
 
Irgendwie hab ich immer das ungute Gefühl wenn iman sich einen Hund vom Züchter nimmt hier schief angeschaut wird:(
 
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