Eine Tat, die ich übrigens durchaus als europäischen Ehrenmord bezeichnen würde: das Ruhebedürfnis des orrrrrdentlichen Bürgers - der natürlich krank und bedauernswert ist, weil's keiner mit ihm aushält - missachtet, und schon ist ein Kinderleben dahin.
Es ist natürlich unmöglich, auf mangelhaft beaufsichtigte Kinder einfach zu ballern.
Dennoch muss ich mir die Feststellung erlauben, dass Böller und Raketen für unbeaufsichtigte 11jährige absolut verboten sind.
Und dass meine Eltern mir mit 11 niemals erlaubt hätten, spät in der Silvesternacht herum zu streunen. Allein in der Silvesternacht draußen sein mit 11?
Ich hoffe, die Eltern bekommen eine saftige Strafe! Sowas Verantwortungsloses! Sie ist von einem Irren erschossen worden. Sie hätte sich auch mit Böllern schwer verletzten können. Sie hätte vergewaltigt und umgebracht werden können. Wo ist der Unterschied für das Opfer?
Dieses Mädchen noch würde leben, hätte sie um Mitternacht mit dem Papa zwei Raketen geschossen und wäre dann ins Bett gepackt worden, wie es normal ist!
Sie ist nicht so sehr dem "bürgerlichen Kleingeist" zum Opfer gefallen wie der - nennen wir es "alternative Laissez faire-Erziehung" - ihrer Erzeuger! (Das Wort "Eltern" will mir grad nicht kommen, weil man sogar jede KATZE zu Silvester am Streunen hindert.)
@Hafingerin:
Die Bewaffnung der Frauen würde bei uns nicht viel bringen.
Die, die das geistige Setting haben, sich im Notfall aktiv zu verteidigen, sind im Regelfall in entsprechenden Sportvereinen.
Keiner davon, @Angie, wird im Normalfall Menschen oder Tiere verletzten.
Aber als Angreifer solltest dich vorsehen, denn die Gegenwehr wird sehr heftig ausfallen und nachher wird sich der Selbstverteidiger /die Selbstverteidigerin selbstverständlich vor Schock kaum erinnern können, was er gemacht hat. ;-)
Unser Täterschutz ist nämlich tatsächlich sehr seltsam und nicht jede/r will als verletztes Opfer auf späte Gerechtigtkeit hoffen. ;-)
Die besten Aussagen, die ich hörte waren:
Ehemalige Meisterin im Kickboxen: "Ein Überfall in einer dunklen Gasse? .... Hä, Hä.... Das wär mein schönster Tag."
Eine erfahrene Kendoka gedachte Musashi zu übertreffen, man hörte förmlich die Hoffnung auf mindestens 17 Gegner.
Eine dominante Dame, befragt auf mögliche perverse Einbrecher in ihrer Wohnung: "Aber die Handschellen muss mir die Polizei dann zurück geben - das sind meine!"
Eine Menge Frauen sagten mir aber schon, sie KÖNNTEN einfach nicht zuschlagen, treten oder eine Waffe handhaben. Ist so der Typ fürn Yogaverein, Frieden und Diplomatie. Sie würden, eigene Aussage, versuchen, mit Tätern zu reden oder im Notfall der Vergewaltigung nichts entgegen setzen. Oder sie gehen abends nur mit männlichem Schutz aus. Es ist einfach eine Charakterfrage.
Der Staat hätte die Aufgabe, alle Frauen vor Situationen zu bewahren, in denen sie mit Gewalt konfrontiert wären. Traurig, dass er dieser Aufgabe nicht nachkommt.
In der Tschechei ist übrigens die chemische Kastration von Triebtäter in den letzten 10 Jahren 300 Mal angewandt worden. Ein starkes Signal an die Täter, finde ich.