Pro und Kontra Kastration

Hallo!
Um zurück zum thema zu kommen:
Positiv sehe ich bei einer kastration:
keine blutflecken im haus und auch im bett...
Keinen stress beim gassi gehen...
Uneingeschränkter hundeschulbesuch...
Keine rüden vor der tür...
Uneingeschränktes spielvergnügen mit anderen hunden...
Alles im allen auch weniger stress für den hundehalter....

Nachteile sehe ich darin:
Sehr große operation und narkosegefahr...
Zu jung kastrierte hündinnen könnten zu wenig selbstbewusstsein entwickeln...
Hündinnen können auch nachher interessant riechen...
Unersättlicher hunger und die neigung dick zu werden...
Große hunde und mittelgroße hunde könnten inkontinent werden...
Sehr langer heilungsprozess und regeneration der hündin...

Das sind meine persönlichen erfahrungen, ich habe eine hündin kastrieren lassen, aus egoistischen gründen... Das hat mir danach sehr leid getan. Und in meinen augen werden viele hunde aus egoistischen gründen kastriert. Die 2. Hündin musste ich aus gesundheitlichen gründen wegen einer gebärmuttereiterung notoperieren lassen. Die 3.ist und bleibt sobald es gesundheitlich nicht erforderlich ist intakt. Es obliegt meiner verantwortung aufzupassen, dass sie nicht ungewollt gedeckt wird... Somit mehr arbeit für mich... Aber ich lasse mir auch nicht mein gehirn amputieren, nur weil ich ev. Einen gehirntumor bekommen könnte, oder das herz entfernen wegen herzinfarktgefahr...
Man muss jeden hund im ganzen sehen und dann für jeden individuell entscheiden ob kastrieren ja-nein...
Lg
 
ich kann nur sagen, ein Glück das es die Kastration gibt, ich bin in einem Alter, wo ich noch erlebt habe, wie es war, als noch nicht kastriert wurde, weil die Leute zu geizig dazu waren....das Geld einfach gefehlt hat, oder weils ihnen wurscht war, ob der Hund Junge bekommt oder nicht...
Die Hündinen wurden trächtig, ein Junges wurde dabei gelassen, der Rest umgebracht, entweder ertränkt oder erschlagen, oder vergiftet...
Wo sind den alle diese vernünftigen Hundehalter, die von den Kastragegnern angeführt werden, es dürfte doch keinen einzigen Hoppalawurf geben in der heutigen Zeit, selbst jetzt passiert es noch häufig genug, wo landen die Hunde, was hockt den in den TH.
Vom Katzenelend brauch ma gar nicht zu reden...das ist jetzt noch groß genug..

Wie ich schon gesagt habe, es soll jeder so halten wie er glaubt das es richtig ist, aber ich finde es eine bodenlose Frechheit, wenn die Wichtigtuerei so weit geht, das man mich als bequem, zu blöd zum Aufpassen, uninformiert und als Höhepunkt als Tierquäler beschimpft...

Ansonsten werde ich mir auch weiter auf die Zunge beißen, wenn ich hier wieder mal von Tumoren an der Milchleiste, bösartig veränderten Gebärmuttern, oder Hunden, die gerade wieder mal im Ausnahmezustand sind, weil sie knapp vor der Läufigkeit stehen, oder weil sie Scheinträchtig sind, oder weil läufige Hündinen in der Nähe sind, etc. etc. lese...
 
Nein gar nicht radikal, sondern sanft, wie man im selben Absatz dann weiterlesen kann:

Und Gesetze, welche "demokratisch" verfasst wurden, braucht man dann nicht zu achten, weil:

... das nenne ich (bei uns in D) schon (ein wenig) militant.

Ich überlege ob ich mich aus diesem Thread gar verabschiede, da er mir als Unerfahrenen (wie bereits etwas weiter oben von Mitschreibern erwähnt) nicht wirklich hilft. Es scheint "die" Glaubensfrage schlecht hin zu sein und das kann/sollte meine Entscheidung nicht beeinflussen.
Schade eigentlich, hatte ich mir doch mehr erhofft

Bis bald



im Endeffekt musst du es selber entscheiden, hör auf dein Bauchgefühl, wenn du auch nur den geringsten Zweifel hast, ob eine Kastration für dich in Frage kommt, dann mach es nicht,
ich bin einfach überzeugt davon, dass es meinen Hunden durch die Kastration um Welten besser geht als ohne.
Wenn man nicht so denkt, sollte man es nicht machen lassen...
 
im Endeffekt musst du es selber entscheiden, hör auf dein Bauchgefühl, wenn du auch nur den geringsten Zweifel hast, ob eine Kastration für dich in Frage kommt, dann mach es nicht
Vielen Dank für deine Schlussworte, genau so hatten/haben wir vor uns zu entscheiden. Alles andere wäre auch Quatsch. Es sollten nur die "sachlich-faktischen" Argumente in die Wagschale.

Ja es ist schon grotesk, jemanden der sich informieren will, als "zu blöd zum Aufpassen, uninformiert und als Höhepunkt als Tierquäler" zu beschimpfen.

In diesem Sinne, LG
 
Vielen Dank für deine Schlussworte, genau so hatten/haben wir vor uns zu entscheiden. Alles andere wäre auch Quatsch. Es sollten nur die "sachlich-faktischen" Argumente in die Wagschale.

Ja es ist schon grotesk, jemanden der sich informieren will, als "zu blöd zum Aufpassen, uninformiert und als Höhepunkt als Tierquäler" zu beschimpfen.

In diesem Sinne, LG

:):) Beziehe diese Sprüche bitte nicht auf Dich.

Wenn ein Mensch nicht ein Sachargument hat, nichts als unbewiesene Beleidigungen und Anschuldigungen, Verallgemeinerungen und Unterstellungen vorbringt , sagt das ja ohnehin genug aus.

Ich denke, die Sache ist so schwierig, weil es eben keinerlei Studioen, keinerlei verläßliche Daten gibt.

Weiol es natürlich auch zum Teil unmöglich ist, welche zu bekommen, denn man weiß ja nicht, wie sich ein Hund entwickelt hätte, wäre er nicht kastriert worden.

Ich denke es gibt Argumente dafür, die anzuerkennen sind und Argumente dagegen.

Ich persönlich finde einen

Infoaustausch zu diesem Thema, auch wennman schon ein "alter Hase" i.S. HHaltung ist, sehr wohl interessant.

Einen Schlagabtausch allerdings nicht:eek:
 
Beziehe diese Sprüche bitte nicht auf Dich.
Um Himmelswillen nein: Mich stört es aber schon, wenn diese "Verallgemeinerungen, Beleidigungen und Falschaussagen" auf ein Zitat meines Beitrags folgen :bomb:
- aber sei's drum.

Ich denke es gibt Argumente dafür, die anzuerkennen sind und Argumente dagegen.
So sieht es aus und ein Ergebnis sollte akzeptiert werden, auch wenn es nicht die eigene Meinung widerspiegelt.

Ich persönlich finde einen Infoaustausch zu diesem Thema, auch wennman schon ein "alter Hase" i.S. HHaltung ist, sehr wohl interessant.

Einen Schlagabtausch allerdings nicht :eek:
Da stimme ich dir ebenfalls zu.
 
Weil für mich nicht nachzuvollziehen ist, dass zwar Kupieren verboten ist, aber anderswo darf der Mensch unbestraft am Tier herumschnipseln, dieses "reduzieren", ungestraft quälen und ihm Schmerzen zufügen??? Kanns ja wohl auch nicht sein?

Ich hab echt schon viel Schwachsinn hier gelesen, aber das ist die Frechheit pur :mad:

Du hättest meine Hündin sehn sollen wie es ihr während der Scheinträchtigkeit gegangen ist und dann hätte ich gerne gewusst was du dazu sagst.
Es ist schön das du mit deinen Hunden diese Probleme nicht hast, aber hast du schonmal daran gedacht das eine Kastra auch lebensrettend sein kann???

Anscheinend hast du keine Ahnung davon, denn sonst würdest du so einen sch.... nicht schreiben!
 
Und wieder tobt der Religionskrieg; einige SchreiberInnen werden von heiligem Furor erfasst!
Dabei ist es doch recht einfach: Jeder Hundehalter ist für das Wohl seiner Hunde verantwortlich - er/sie und sonst niemand. Und im Rahmen dieser Verantwortung hat man auch die Entscheidung über eine Kastration zu treffen. Punkt, aus.
 
Ich hab echt schon viel Schwachsinn hier gelesen, aber das ist die Frechheit pur :mad:

Du hättest meine Hündin sehn sollen wie es ihr während der Scheinträchtigkeit gegangen ist und dann hätte ich gerne gewusst was du dazu sagst.
Es ist schön das du mit deinen Hunden diese Probleme nicht hast, aber hast du schonmal daran gedacht das eine Kastra auch lebensrettend sein kann???

Anscheinend hast du keine Ahnung davon, denn sonst würdest du so einen sch.... nicht schreiben!

***Wer nicht wirklich LESEN will, sondern nur die Textpassagen herauspflückt, die ihm gefallen, oder über die er sich so schön aufregen könnte, und damit die "ungeliebten Argumente" aus dem Zusammenhang reißt, sollte sich vielleicht doch die Mühe nehmen, auch genau DAS wahrnehmen zu wollen, was ich tatsächlich - auch - geschrieben habe!?
Ansonsten .... hab mich gern, such Dir jemand anderen, den Du "Frechheiten"-fühlend-Geplagte beschimpfen möchtest!;) Nichts desto weniger ... wünsch ich Dir einen schönen Tag!
Die Frage ist ja nicht, was ich zu einer tatsächlich sehr an ihrer Scheinträchtigkeit leidenden Hündin GESAGT hätte, sondern was ich getan hätte gegen diesen Zustand ....:cool:;). Wie ich schon weiter "hinten" und weiter oben mal geschrieben habe, ist auch mir nicht fremd, dass es durchaus Fälle gibt, in denen man um eine Kastration leider nicht herumkommt, zum Wohle des Hundes .... den Rest spare ich mir!;)

Tschüss, baba und fall nicht!:rolleyes:
liebe Grüße
Gini & Rodin

*es ist schon sehr interessant und verblüffend, wie sich Leute künstlich aufpudeln können ...*g*
 
***Wer nicht wirklich LESEN will, sondern nur die Textpassagen herauspflückt, die ihm gefallen, oder über die er sich so schön aufregen könnte, und damit die "ungeliebten Argumente" aus dem Zusammenhang reißt, sollte sich vielleicht doch die Mühe nehmen, auch genau DAS wahrnehmen zu wollen, was ich tatsächlich - auch - geschrieben habe!?
Ansonsten .... hab mich gern, such Dir jemand anderen, den Du "Frechheiten"-fühlend-Geplagte beschimpfen möchtest!;) Nichts desto weniger ... wünsch ich Dir einen schönen Tag!
Die Frage ist ja nicht, was ich zu einer tatsächlich sehr an ihrer Scheinträchtigkeit leidenden Hündin GESAGT hätte, sondern was ich getan hätte gegen diesen Zustand ....:cool:;). Wie ich schon weiter "hinten" und weiter oben mal geschrieben habe, ist auch mir nicht fremd, dass es durchaus Fälle gibt, in denen man um eine Kastration leider nicht herumkommt, zum Wohle des Hundes .... den Rest spare ich mir!;)

Tschüss, baba und fall nicht!:rolleyes:
liebe Grüße
Gini & Rodin

*es ist schon sehr interessant und verblüffend, wie sich Leute künstlich aufpudeln können ...*g*

also ich muss sagen ich finde es lustig das du nicht mal weisst was du selbst schreibst.
aber naja ich weiss ja eh das du die weisheit mit löffeln gefressen hast :D
 
Dieses Thema wird wohl immer aktuell bleiben.
Wir diskutieren mit unseren Freunden fast jedes Wochenende darüber... Leid bin ich es nicht, denn es wird sehr interessant, welche Argumente aufgebracht werden bzw. zu hören, wenn jemand kein Argument bringen kann.:D

Nun, wir haben einen kastrierten Rüden und eine junge Hündin Zuhause.
Der Rottweiler wurde sehr früh kastriert ( mit 9 Monaten ). Wir sind froh darüber. Er kannte bis zur Kastration noch keine läufige Hündin. Leider markierte er alle 2 - 3 m. Dies ist keine Übertreibung. Da wir nicht züchten wollten und auch zu diesem Zeitpunkt keine Hundesportler waren, bedienten wir uns der Kastration. Der Stress unter den Rüden bzw. beim "Aufnehmen" einer läufigen Hündin blieb ihm erspart. Für uns war es die richtige Entscheidung.
Unsere Freunde haben ihre Hunde auch kastriert. Auf Grund:
- Tierheimhund
- Hofhund ( also für jeden Gigolo zugänglich )
- wollen nicht züchten
usw.
Unser junge Hündin war bereits einmal läufig und anschließend auch scheinträchtig. Beide Hunde sind zusammen in der Wohnung und im Sommer im Zwinger. Es ginge nicht, wenn beide voll fortpflanzungsfähig sind. :eek:
"Vermehrung" soll nicht stattfinden, denn es gibt genug Hunde, welche auf ein Zuhause warten.
Ein gutes Bsp. ist ein Jagdhund eines Freundes. Dieser junge Hund ist wirklich "geil". Er kriegt sich nicht mehr ein, wenn er eine Hündin sieht, ob läufig oder nicht. Der Stresspegel ist enorm hoch. Sein Penis ist nie in Deckung... Stress pur. Wir haben den Besitzer zumindest überreden können, dem Hund einen Chip einzusetzen. Ergebnis: der Hund ist gelassener, nicht mehr derartig bös gegen ettwaige Konkurrenten.... Zudem hat dieser Hund bereits ED und ist zum Züchten nicht geeignet....

Ich würde es wie andere hier benennen: man muss individuell entscheiden!!
Es kann Tierquälerei in beiden Hinsichten sein!!!
 
ich habe mir ja seit sommer letzten jahres gedanken über die kastra gemacht und in derfolge auch mit vielen hundehaltern gesprochen. mit freunden, arbeitskollegen, fremden hundehaltern auf der strasse beim gassigehen und was mich so erstaunt hat: nicht ein einziger hat was schlechtes über kastra gesagt und jeder hat mir zugeraten - lustigerweise habe ich ja paralell immer im forum gelesen und da ist es genau umgekehrt!

und ich bin immer noch glücklich, dass ich die entscheidung getroffen habe - leo ist wieder der alte ;)

lg claudia
 
Auch mir rät jeder zu, der es "hinter sich" hat. Aber die, bei denen es schiefgegangen ist, trifft man ja nicht mehr auf den Spazierwegen oder Trainingsplatz ...
Als es gegangen wäre - nicht zu früh nach der Läufigkeit, nicht zu früh nach der Scheinträchtigkeit, waren zuerst wir auf Urlaub, nach der Rückkehr unser Tierarzt ... hatten wir dann sogar schon einen Termin. Kurz davor ist sie läufig geworden....Das habe ich eigentlich als Wink des Schicksals angesehen.

Trotzdem bleiben immer die Zweifel, was ist, wenn sie mit 9-10 Jahren operiert werden muss? Ist ja egal, ob es dann Krebs ist oder eine Gebärmuttervereiterung.
Jetzt würde sie es gesundheitlich gut wegstecken.

Aber ein anderer Aspekt ist da auch noch dabei, obwohl ich mich direkt geniere, sowas auszusprechen, weil vielleicht kindisch und nicht rational, aber es beschäftigt mich halt, und wo soll man davon sonst darüber sprechen als hier: sie geht gerne zum Tierarzt und freut sich, wenn sie ihn sieht. Die Spritze beim Impfen ist ihr sowas von wurscht ... Alles Andere dort ist interessanter, besonders die Gerüche, und sie bekommt - wie die Kinder beim Zahnarzt - nachher immer ein gutes Leckerli. Könnte ja sein, dass man den TA wegen einer harmlosen Erkrankung braucht, und da ist es sehr hilfreich, wenn der Hund nicht schon vorher vor lauter Angst ausrastet.
Ich befürchte - vorausgesetzt alles ginge gut - dass sie nach der OP den Tierazt negativ verknüpfen würde wenn sie danach Schmerzen hätte, und das Nähte rausnehmen muss ja dann auch noch sein.

Im Gespräch war auch, die Röntgenuntersuchung auf HD/ED gleichzeitig zu machen. Ich dachte - wenn sie schon unter Narkose ist - geht das in Einem. Das möchte mein Tierarzt nicht machen, weil er nach der Kastration die Dehnung fürs notwendige Röntgen nicht machen will, und umgekehrte Reihenfolge kommt für ihn auch nicht in Frage, weil er die Narkose so kurz wie nötig halten will. Ist für mich schlüssig, deswegen gehe ich auch nicht woanders hin, wo es so gemacht wird.
Das Röntgen werden wir trotzdem machen (ist eh schon höchste Zeit) - nicht weil wir züchten wollen, sondern um zu wissen, wie man den Hund belasten darf oder nicht. Selbst weiß sie das nicht, da gibts nur Karamba, wenn man sie lässt ....
 
@angie52

die meinungen gehen bei sowas immer auseinandern und im endeffekt muss es jeder hh selber wissen.

zu deinen bedenken:
also gina hatte ja schon viele krankheiten (schlimme scheinträchtigkeit, scheidenentzündung, mammatumor, tumor auf der seite, usw.). sie geht heute noch immer total gerne rein zum ta, sie zittert zwar immer aber richtig schlimm ist es für sie nicht. ich bewundere sie total wie gut sie das alles weggesteckt hat denn es war ja doch eine menge in kurzer zeit, darunter auch zwei vollnarkosen (tumorentfernung und kastra).
ich bin jedesmal so stolz auf meine maus wie brav sie immer ist. auch der ta lobt sie immer. er würd sich freuen wenn mehr hunde so brav wären wie meine. :D

lg
ingrid
 
Hä? Ironisch hin oder her ... was soll mir diese Mitteilung denn jetzt sagen? Pro oder contra? Steh ich auf'm Schlauch?

Tzzz
 
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