Preise für Hunde vom Züchter

Ich meinte auch nicht, dass automatisch die Leistungslinien die "guten" und sie Showlinien die "schlechten" sind. Mir taugen auch viele DSH, Malis, Herder ect. nicht, die so dermassen gaga und überdreht sind, dass man auch nix mehr mit ihnen anfangen kann. ;)

ich denke bei allen rassen wäre ein gesundes Mittelmaß das beste
 
Das große Problem an dem Ganzen - wenn man es so generell betrachtet ist:

Der seriöse Züchter steckt viel in die Zucht, Geld, Zeit, Wissen,...

Der fanatische Züchter möchte die Macht und den Ruhm für sich alleine.

Der Konsument möchte das beste zum günstigsten Preis.

Die Mafia möchte das schnelle Geld.

Und der Laie möchte auch mitmachen.


Jetzt gib es auf dem Markt die teuren, gesunden Tophunde, die aber zum Teil von den teuren, nicht gesunden Tophunden (ermöglicht durch Freunderlwirtschaft) verdrängt werden. Gutes Beispiel ist hier der gepostete Collie der zwar durch immer mehr Haarkleid imposant wirkt, aber unterm Strich keine "nützliche Verbesserung" mit sich bringt.
Dann gibt es noch die billigen, nicht gesunden Rassehunde (deren Rasse man zwar gleich erkennt, auch als Laie, die aber beim FCI Standard durchfallen würden - und es gibt die Hunde, die vielleicht gesund sind und preislich zwar nicht billig, aber im Vergleich zum Hund aus der "Zucht" günstig.

So und jetzt MUSS man eigentlich Insider sein um da nicht einen Fehlgriff zu machen.
Der ÖKV, der eigentlich Interessensvertreter und öffentliches Aushängeschild ist (und in dessen Aufgabengebiet das fällt) hält sich raus, der Konsument macht sich nicht die Mühe, weil ja das ganze schon eine echte Wissenschaft ist und so nimmt das Alles seinen Lauf.

Rosige Aussichten so wie sich das entwickelt sag ich nur.

Lg
 
Es ist doch schön zu wissen, das die weltbesteste, gescheiteste und allwissenste Züchterin in Österreich beheimatet ist...und selbst im Wuff Forum vertreten ist. Ich fühle mich geehrt:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub es gibt drei Gründe warum jemand züchtet:
1. wegen dem Geld
2. weil man einmal Welpen haben will vom eigenen Hund :rolleyes:
3. weil man die Rasse verbessern möchte

4. zur Erhalt der Rasse


Das trifft bei meiner Rasse auch zu. Ohne engagierte Züchter wären bis auf Klein- und Zwergspitze wohl bereits alle anderen Variationen ausgestorben.



Zum Rest des Themas:
Ich habe meine Hündin (mitsamt einem riesigen Futtersack) um 850Euro bekommen. Gut, ich kannte die Züchterin schon einige Zeit und das hat wahrscheinlich den Preis niedriger werden lassen, aber meine Hündin ist von einer sehr engagierten Züchterin. Sie fährt für die Verpaarungen sehr weit da der Zuchtstamm leider immer kleiner wird und sie daher die Gene auffrischen möchte. Die Hunde der Züchterin sind sehr erfolgreich auch Ausstellungen wie auch im Hundesport. Die Hündinnen wie auch die Welpen haben alle tierärztlichen Untersuchungen. Sie achtet auch einwandfreies Futter und auch auf die Wünsche der Käufer was die später füttern möchten. Sie fährt mit den Welpen Auto, lädt Kinder ein, trifft andere Hunde, geht irgendwohin wo es stark riecht, beginnt beretis mit dem Training zur Stubenreinheit usw. um sie gut zu sozialisieren und auf ihr Leben vorzubereiten. Sie trifft alle neuen Hundebesitzer vorher und redet und berät sehr lange bevor sie einen Welpen abgibt. Sie steht auch später den Welpenbesitzern immer mit Rat und tat zur Verfügung und möchte immer wissen wie es ihrer Nachzucht geht.

Meine Züchterin hat mit dem verkauf meienr Hündin sicher keinen Gewinn gemacht. Aber sie hat sehr dafür getan eine alte Hunderasse nicht aussterben zu lassen. Auch das gibt es noch. Reich wird man mit Moderassen. Für solche Nischenhunde mus man Idealisten suchen. Das ist wesentlich schwieriger.
 
Habt ihr gewußt, dass durch den 2ten Weltkrieg fast die österreichische Population der Deutschen Doggen ausgestorben wäre ??

Das fällt mir nur grade ein, weil Frau Kleinwolf vom Rasseerhalt geschrieben hat.

Lg
 
Eva das war doch klar, denn dann müsstest du dich mit fakten befassen und nciht was du dir zusammendichtest. So ohne Wissen ist es doch viel einfacher Fehlinterpretationen abzugeben nicht wahr

Klar ist, wenn man deine Widersprüche aufzählen müsste, könnte man damit ein abendfüllendes Programm veranstalten. :)
Soviel zu deinen „Fakten“ und „Wahrheiten“ mit denen du ständig Themen Schreddern musst.
 
4. zur Erhalt der Rasse

Meine Züchterin hat mit dem verkauf meienr Hündin sicher keinen Gewinn gemacht. Aber sie hat sehr dafür getan eine alte Hunderasse nicht aussterben zu lassen. Auch das gibt es noch. Reich wird man mit Moderassen. Für solche Nischenhunde mus man Idealisten suchen. Das ist wesentlich schwieriger.

Es gibt sie, die guten und ordentlichen Züchter und das will hier auch sicher keiner absprechen.

Aber leider ist es auch so, besonders bei den Modehunden und den Rassen, die keine Arbeitshunde sind, dass bei vielen Züchtern in erster Linie das Geld und nicht der Erhalt der Rasse im Vordergrund steht.

Wie in dem Bericht der Wuff, dass selbst im VDH/FCI immer mehr solcher "Züchter" zu finden sind, die mit der Hundezucht ihr Geld verdienen. Übrigens in Österreich nicht anders, wie in diesem Bericht zu lesen ist.

Link: http://www.wuff.at/cms/index.php?id=1649
Hundezucht – ein Erwerbsberuf?
 
Klar ist, wenn man deine Widersprüche aufzählen müsste, könnte man damit ein abendfüllendes Programm veranstalten. :)
Soviel zu deinen „Fakten“ und „Wahrheiten“ mit denen du ständig Themen Schreddern musst.
ach du meinst die Geschichten die du dir immer zusammenreimst, klar die sind abendfüllend. Und nun verzeih zum Thema hast du ja nichts beizutragen, außer persönliche angriffe. Ergo uninteressant
 
Andere Theorie:

Es gibt ja Rassen die nur 1-2 oder 3 Welpen hervorbringen und vielleicht rechnet sich der € 800 Preis bei einem Wurf von 7-10 Welpen ??

Vielleicht sind die Erhaltungs oder Zuchtkosten nicht auf einzelne Welpen zu rechnen sondern auf Durchschnittswürfe.

Ergo muss jemand bei Hunderassen wo nur kleine Würfe vorkommen quasi das doppelte verlangen um die Investitionen hereinzuholen ???

Denn auch solche Hündinnen können deshalb nicht öfter im Jahr belegt werden -

Nur mal so in den Raum gestellt !!!
Lg
 
Ganz verstehe ich allerdings nicht wieso ein Vermehrer bei einem Welpenverkaufspreis von 300-600 Euro offenbar sehr viel verdient, während die Zuchststätte (wohl gemerkt nicht einer der 1-2 Hündinnen hat und diese mal einen Wurf haben ) bei einem Welpenverkaufspreis von 1000-1800 Euro angeblich so viel Verlust hat! Darf jemand mit einer Top Hündin aus Superzucht einer nordischen Rasse überhaupt züchten oder braucht er tatsächlich ein ganzes Gespann damit diese Welpen den Zuchtvoraussetzungen entsprechen ?
 
Ganz verstehe ich allerdings nicht wieso ein Vermehrer bei einem Welpenverkaufspreis von 300-600 Euro offenbar sehr viel verdient, während die Zuchststätte (wohl gemerkt nicht einer der 1-2 Hündinnen hat und diese mal einen Wurf haben ) bei einem Welpenverkaufspreis von 1000-1800 Euro angeblich so viel Verlust hat! Darf jemand mit einer Top Hündin aus Superzucht einer nordischen Rasse überhaupt züchten oder braucht er tatsächlich ein ganzes Gespann damit diese Welpen den Zuchtvoraussetzungen entsprechen ?
Darauf willst du jetzt wirklich eine Antwort :confused:
 
Ich glaub ja echt schon wirklich, dass manche keine Ahnung haben, was verantwortungsvolle und seriöse Züchter in die Zucht investieren :rolleyes:

Ein Vermehrer investiert genau NICHTS, die Hündin wirft bei JEDER Läufigkeit, wird dann als körperliches und seelisches Wrack 'weggeworfen" und da haben aber schon 10 andere ihren Platz eingenommen......das denen was übrig bleibt und das nicht zu knapp, ist selbsterklärend.....die haben nur Futterkosten und sonst nix und da auch nicht zu viel, weil die Hündinnen und die "Deckrüden" kriegen grad soviel, dass nicht verrecken :mad:
 
Ich glaub ja echt schon wirklich, dass manche keine Ahnung haben, was verantwortungsvolle und seriöse Züchter in die Zucht investieren :rolleyes:

Ein Vermehrer investiert genau NICHTS, die Hündin wirft bei JEDER Läufigkeit, wird dann als körperliches und seelisches Wrack 'weggeworfen" und da haben aber schon 10 andere ihren Platz eingenommen......das denen was übrig bleibt und das nicht zu knapp, ist selbsterklärend.....die haben nur Futterkosten und sonst nix und da auch nicht zu viel, weil die Hündinnen und die "Deckrüden" kriegen grad soviel, dass nicht verrecken :mad:

Du sprichst vom worst case ! Sind wirklich alle die ohne Papiere züchten so ?
 
Ich tu mir ein bisserl schwer euch abzunehmen, dass Zuchtstätten das alles angeblich nicht nur ehrenamtlich sondern sogar mit Verlust machen, bei der großen Anzahl von Hunden in so mancher Zuchtstätte kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man daneben noch arbeiten geht, wenn man 10 Hunde und mehr hat, die ja nicht nur versorgt sondern auch ausgelastet werden müssen und dann noch mehrere Würfe im Jahr betreuen ?
 
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Ein Vermehrer investiert genau NICHTS, die Hündin wirft bei JEDER Läufigkeit, wird dann als körperliches und seelisches Wrack 'weggeworfen" und da haben aber schon 10 andere ihren Platz eingenommen......das denen was übrig bleibt und das nicht zu knapp, ist selbsterklärend.....die haben nur Futterkosten und sonst nix und da auch nicht zu viel, weil die Hündinnen und die "Deckrüden" kriegen grad soviel, dass nicht verrecken :mad:


sind Dir solche Fälle bekannt, hast Du dafür Beweise ?

Wenn ja, warum zeigst Du Derartiges nicht an ?

Oder nutzt Du das anonymes Forum nur um Verdächtigungen in den Raum zu stellen ?
 
@Deikoon

Das halte ich für übertrieben !

Aber @Evajen

Wenn ich jetzt mit unserer Mitzi einen Wurf habe (sie ist ein reinrassiger Yorkie allerdings ohne Papiere), dann such ich mir einen schönen Yorkierüden aus der mir von Statur, Fell und allgemein Optik gut gefällt; vielleicht hab ich Glück und der Rüde ist auch charakterlich ein Lieber.

So dann hab ich so 3-5 Welpen (vielleicht mehr, vielleicht weniger). Ich lasse also den ganzen Wurf impfen und chippen und geb sie mit 8-10 Wochen an die neuen Besitzer weiter.

Die Impfungen und das chippen hat mich pro Hund ca. € 150 gekostet (wobei der zukünftige Besitzer fertig impfen muss, weil ja erst nach der 3ten Impfung immunisiert ist und Tollwut noch nicht bei der ersten Impfung dabei ist). Ich verkaufe dann die Welpen pro Stück um € 350 - € 600 und mir bleibt ein Gewinn von € 200 - € 400 pro Welpe.

Was habe ich im Vergleich zum Züchter nicht getan ?!

Ich habe bei der Rüdenauswahl keinen Aufwand betrieben (keine Reise, keine Decktaxe, keine Vorsorgeuntersuchung zur Absicherung).

Ich hab meine Hündin normal weiter gefüttert wie immer, ich habe auch keine Ultraschalluntersuchung o.ä. gemacht um zu überprüfen wieviele Welpen sie hat.
Ich hab mich auch nicht auf einen möglichen Kaiserschnitt oder Komplikationen vorbereitet, weil ich mir darüber keine Gedanken mache. Das ist ein Hund und das natürlichste auf der Welt - wird schon gut gehen.

Die Welpen sind da und die ersten Wochen hab ich eh keine Arbeit. Wenn die Welpen 5/6 Wochen alt sind füttere ich sie mit Dosenfutter zu. Ich gehe zum TA - lasse das erste Mal impfen und Chippen (wegen dem EU Heimtierpass) und warte 2-3 Wochen bis die ersten Leute kommen um ihre Hunde abzuholen.


Super Sache.

Lg
 
Ich finds ja eigentlich lustig... das Thema hier war der Preis vom SERIÖSEN Züchter... eine "Zuchtstätte" bedeutet für mich zig Tiere, viele viele Würfe pro Jahr und auch wenn da noch so oft ÖKV und FCI drauf steht, fällt das für mich nicht unter seriös. Wahrscheinlich immer noch seriöser als so mancher Vermehrer, aber eins ist klar - ich würde weder hier noch dort Geld für einen Hund liegen lassen.

Auch die Diskussion, wieviel wohl wem wann übrig bleibt, wird doch eigentlich schön langsam zach. Es wird immer drauf ankommen wieviel derjenige in seine Hunde und seine Zucht rein steckt und das wird von "Züchter" zu "Züchter" vielleicht auch mal unterschiedlich sein. Und ganz ehrlich, wenn sich das rechnerisch in Geldbeträgen um ein paar Hunderter net ausgeht, zählt da immer noch der zeitliche Aufwand, den ein engagierter Züchter in seinen Wurf steckt. Und die zahl ich gerne, denn der WERT einer guten & engagierten Aufzucht in den ersten Lebenswochen ist eigentlich unbezahlbar!

Dass es auch bei den ÖKV Züchtern welche gibt, welche sich die Mühe nicht machen, Gesundheitswerte erschwindeln, gern mal einen falschen Papa angeben & vieles mehr, wissen wir doch eh schon. Genauso wie wir schon wissen, dass Vermehrer meistens eine eher unangenehme Hundehaltung haben und "ich will mal Welpen" Leute leider oft genug nicht umfassend informiert sind und dadurch immer wieder Situationen entstehen, die einfach nicht schön sind. Sei es nun, dass man mit dem Wurf überfordert ist und ihm nicht genug Aufmerksamkeit schenkt (weil das Putzen allein ja schon zuviel Arbeit ist) oder dass der eigene ach so perfekte Hund dann doch ein paar unangenehme Dinge vererbt hat oder man nach 8-9 Wochen schon so genervt von den süßen Wuzzis ist, dass man froh ist sie an die Erstbesten halbwegs netten Leute zu verscherbeln.

All das wissen wir bereits - das ist nichts Neues und wenn ich richtig gelesen habe auch nicht das eigentliche Thema...

Also liebe Eva - ich weiß, du möchtest deine Beitragszahlen täglich um einen gewissen Prozentsatz in die Höhe schnellen sehen, aber es wäre doch schön, wenn man sich dabei nicht 100x im Kreis drehen und dabei noch provozierend & pauschalisierend allgemein Bekanntes immer wieder neu durchkauen muss ;)
 
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