Pitbulls bissen zu-Behörde zog Notbremse

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Die SOKA Halter haben leider das Problem, dass ihre Hunderasse momentan eine Art Modeerscheinung darstellt und sich auch Menschen profilieren, die nicht geeignet sind.

Das ist leider richtig!!!


Wie so häufig, bleiben negative Erinnerungen / Erfahrungen eher im Gedächtnis als positive.

Na dann helfe ich mal bei den positiven Erinnerungen nach...


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Die Hunde sind GSD mal beschlagnahmt und wenns zu verhindern ist werden sie auch nicht zurückgegeben. Solange es ein schwebendes Verfahren ist (ihr RA hat ja geklagt) müssen die Hunde nicht rausgegeben werden. Der Trick den die HH anwenden könnte wäre die Hunde einem Freund zu "verkaufen" und der könnte dann die Hunde aus dem Dechanthof holen. Nur trägt er dann die Verantwortung für die Hunde - sollten sie nochmal frei rennen Foto machen und anzeigen - dann haben 2 schwarze Schafe Hundehalteverbot ...

Vielleicht liege ich falsch, ich würde es eher begrüßen, wenn die Hunde irgendwo weiter weg unterkommen. In dieser Ortschaft (wenn zb ein Freund der ehemaligen HH die Hunde nehmen würde) wären sie doch immer verschrien, was ich verstehen kann! An einem anderen Ort würden man ihnen hoffentlich positiver entgegentreten.
 
kleines beispiel

dann weißt du auch, dass es in deutschland 2008 64 amstaff welpen gab (keine ahnung warums keine neuere statistik gibt) und im verhältnis dazu 773 dobermannwelpen.

DU weißt aber hoffentlich auch, dass die wenigsten Menschen den Unterschied zwischen American Pit Bull Terrier und American Staffordshire Terrier kennen (somit Verwechslungen an der Tagesordnung sind) und dass der Dobermann im Vergleich zu AmStaff und Pit WEIT weniger von Vermehrern "gezüchtet" wird...die VDH-Statistik sagt somit genau NICHTS über die tatsächliche Population aus!
 
DU weißt aber hoffentlich auch, dass die wenigsten Menschen den Unterschied zwischen American Pit Bull Terrier und American Staffordshire Terrier kennen (somit Verwechslungen an der Tagesordnung sind) und dass der Dobermann im Vergleich zu AmStaff und Pit WEIT weniger von Vermehrern "gezüchtet" wird...die VDH-Statistik sagt somit genau NICHTS über die tatsächliche Population aus!

dann schau mal auf tieranzeigen.at oder dhd24 wie viele vermehrer dobermannwelpen anpreisen. ich glaube die problematik ist bei diesen rassen gleich ausgeprägt.

es passt schon, ich meinte amstaff - lt statistik, der pitbull ist gar nicht gereiht.
 
Vielleicht liege ich falsch, ich würde es eher begrüßen, wenn die Hunde irgendwo weiter weg unterkommen. In dieser Ortschaft (wenn zb ein Freund der ehemaligen HH die Hunde nehmen würde) wären sie doch immer verschrien, was ich verstehen kann! An einem anderen Ort würden man ihnen hoffentlich positiver entgegentreten.

Keiner will dass "ein Freund" die Hunde nimmt - denn dann würden sie mit fast 100% wieder zu der ursprünglichen Halterin kommen. So sehr ich verstehen kann dass sie ihre Hunde nicht hergeben will - so sehr bin ich auch dagegen dass diese HH nochmal einen Hund bekommt. Nicht weil ihr die Hunde immer wieder ausgebüchst sind - eher wegen ihrem Verhalten während und nach dem Vorfall - das hat eindeutig gezeigt dass sie als HH nicht geeignet ist ....
 
Nachdems hier jetzt sowieso um alle Rassen geht und nicht mehr um Pit und Co,, Stell ich nochmal die Stellungnahme von Dr. Tomaschek ins Forum, welches Snuffi bereits vor einiger Zeit gepostet hat.

Einfach nur, weil ich die Stellungnahme super finde!

S.g. Herr Schmalzer!
Danke für die Antwort, und weil sie sich die Mühe gemacht haben, mache ich mir auch die Mühe auf die einzelnen politisch vielleicht gewünschten, sachlich und menschlich gesehen aber grundfalschen Argumente einzugehen:

1) ad Volksbefragung:
Die Volksbefragung ist in so ferne eine Farce, als die Frage bewusst suggestiv gestellt wurde und schon in der Fragestellung mit der Bezeichnung "Kampfhunde" ein "Reizwort" gezielt verwendet wurde, das auf den Großteil der "gebranntmarkten" Rassen keineswegs anzuwenden ist. Nona, was hätten die Wiener sagen sollen. Wenn die FPÖ eine Umfrage startet, ob alle potentiell gefährlichen Asylwerber sich vorübergehend nur in bestimmten Bereichen aufhalten sollten, was glauben sie würden die Wiener antworten? Damit wäre dann legitimiert, dass man die armen Menschen alle wegsperrt, denn potentiell gefährlich ist jeder! Also ich meine, wer Wind sät wird Sturm ernten - die Veranstalter dieser Befragung haben durch eine polemisch und diskriminierend gestellte Frage an das "Volk" die Legitimation dafür eingeholt, eine Gruppe von Hundehaltern einfach zu "überfahren". Man wird sehen, ob sich dieses rücksichtslose, ausschließlich auf Wählerfang ausgerichtete Unternehmen letztendlich rechnet. Man wird sehen...

2) ad Statistik und "Ausweichrassen":
Die 25% mögen stimmen oder nicht - jedenfalls werden sie darauf keinen Mastiff finden und keinen Bullmastiff und auch keinen Staffordshire Bullterrier (ein 10 kg schweres Hunderl, in England als "Nanny dog" bezeichnet).
Die Geschichte mit den Ausweichtypen ist die - verzeihen sie die Formulierung - blödeste "Ausrede" für ein sachlich falsches Vorgehen, die man sich nur denken kann!!! Das ist ja wirklich lächerlich!!! Es gibt 300 Hunderassen, alleine 3 Hunderassen, die nicht auf der Liste sind kann kein Mensch dieser Erde vom Bullmastiff auseinanderhalten, der sich nicht intensivst mit Molosserrassen befasst hat (da habe ich den "Boxermischling noch gar nicht dazugerechnet)! Den Mastin Espanol (wenn sie schon einmal einen gesehen hätten, wüssten sie dass ich recht habe) von den anderen Europäischen Hütehunderassen auseinanderzuhalten braucht Spezialisten und das erklärt dann aber noch lange nicht warum er auf der Liste ist und ein Mastin de los Pireneos, ein Pyrenärenberdhund, ein Sarplaninac, ein Kangal, ein kaukasischer Owtscharka, ein Kuvasz und gut 20 weitere Rassen nicht auf der Liste sind - die haben alle die gleiche Aufgabe bei der Herde und daher ähnlich Wesensveranlagungen. Und wer soll ev. Kreuzungen dieser Hunde auseinanderhalten? Also die Geschichte mit den Ausweichrassen ist wirklich armselig!

3) Harte Erfahrungswerte und Experten - nennen sie doch einmal diese Experten und legen sie die Statistik offen! Mir liegen Stellungnahmen und Artikel der österr. Tierärztekammer, des österreichischen Kynologenverbandes, der Frau MMag. Binder (Tierschutzrechtlerin der VMU Wien) der Frau Prof. Stur (Tierzuchtprofessorin der VMU) u.v.a.m. vor, die sich alle klar gegen die Sinnhaftigkeit von Rasselisten aussprechen. Ich kann ihnen mehrere Dissertationen aus Deutschland, eine Großstudie der FU Berlin vorlegen, die allesamt belegen, dass keine Rasse häufiger beißt - sowohl absolut als auch relativ!!! - als der Deutsche Schäferhund und vor allem dessen Kreuzungen! Ich habe persönlich in meinem Bezirk eine Beißstatistik über 11 Jahre vorliegen - 80% der von Ihnen als Kampfhunde bezeichneten Rassen kommen darin gar nicht vor - die Hälfte der Bisse waren Schäfer und Schäfermischlinge. Auffällig häufig auch Golden Retriever. Das sich harte Erfahrungswerte und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Ich weiß nicht, ob sie sich schon überlegt haben, was sie mit den ganzen abgenommenen Bullterriern machen werden, deren Herrchen und Frauchen den Hundeführerschein nicht geschafft haben oder die sich weigern anzutreten......
Die wirklich renitenten Subjekte kriegen jederzeit reichlich Nachschub aus dem Osten......
Sollten sie die armen Tiere nach einigen Monaten vergeblicher Vermittlungsversuche dann einschläfern wollen (wer will schon einen gefährlichen Kampfhund aus dem Tierheim holen?), wünsch ich Ihnen viel Vergnügen mit den "Tierschützern"......

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Tomaschek
 
Ist eine gute Stellungnahme ...

Ich hoffe die Medien verhauen nun die Politiker in NÖ nach der Sache - den offensichtlicher gehts eigentlich nicht - man sieht dass die neuen Gesetze für Popsch und Friedrich sind ....
 
dann schau mal auf tieranzeigen.at oder dhd24 wie viele vermehrer dobermannwelpen anpreisen. ich glaube die problematik ist bei diesen rassen gleich ausgeprägt

Das bezweifle ich stark, aber da ich hier keine brauchbaren Daten habe, bleibt es VORERST mal beim bezweifeln...


es passt schon, ich meinte amstaff - lt statistik, der pitbull ist gar nicht gereiht.

...was für ein Wunder...ist wohl klar, da der APBT keine von der FCI (somit auch VDH) anerkannte Hunderasse ist ;)
 
Mir geht das einfach nur am Socken, dass jedes Mal ein SOKA mit einem Goldi verglichen wird.
Hier ein Auszug aus dem Schrieb von Dr. Tomaschek, ATA in der Steiermark;

Ich habe persönlich in meinem Bezirk eine Beißstatistik über 11 Jahre vorliegen - 80% der von Ihnen als Kampfhunde bezeichneten Rassen kommen darin gar nicht vor - die Hälfte der Bisse waren Schäfer und Schäfermischlinge. Auffällig häufig auch Golden Retriever. Das sich harte Erfahrungswerte und wissenschaftliche Erkenntnisse.


Moin,

ich finde den Vergleich mit Golden problematisch.

Alle 6 Retrieverrassen sind ursprünglich auf Friedfertigkeit gegenüber Menschen gezüchtet. Der gute Ruf, den sie haben, ist im Grundsatz durchaus gerechtfertigt. Diese Friedfertigkeit hat übrigens jagdliche Gründe, der Retriever soll schließlich das auch für ihn tolle Wild gerne ausgeben und er benötigt für seine jagdliche Tätigkeit keinerlei Schärfe, im Gegenteil, jegliches Verletzen der Beute ist unerwünscht (wer will schon eine Ente mit Bissspuren später auf dem Teller).

Dieser gute Ruf plus der Golden als ideale Werbefigur, führten allerdings schnurstraks ins Fiasko. Der Golden wurde zum Modehund und viele Vermehrer stürzten sich auf diese Rasse. In der Folge tauchten die Golden immer weniger auf Arbeits-workshops auf, bestenfalls noch auf schönheitsshows, es wurde wichtiger, dass diese Hunde immer heller wurden, als gesund oder für ihre eigentliche Aufgabe tauglich (der ursprüngliche Golden hat übrigens eher ein dunkles Gold, was sich übrigens an der Hausfarbe des ursprünglichen Züchters orientierte; ich hab mal ein Bild gesehen mit dem Haus im Hintergrund und verschiedenen Golden davor, da konnte man sehen, wie die Farbentwicklung war).

Gute Sozialisation, guter Charakter, Halterauswahl, all das wurde immer schlechter und trat in den Hintergrund.

Der Golden stieg nur in einem Punkt auf: Die schlechte Zucht und die schlechte Sozialisation plus ungeeignete Haltung führte zu einem rasanten Steigen in den Beißstatistiken.

Rasant in Bezug auf Retriever. Denn der Golden beißt immer noch unterdurchschnittlich zu. Aber allein dass es eine für Retriever derart hohe Zahl gibt, ist eine Schande für die Golden-Züchter-Szene.

Insofern wird hier eine Rasse heran gezogen, die massiv unter Problemen zu leiden hat. Ich kann ja auch nicht bei einem Darmkranken sagen, dass es auch Kreislaufkranke gibt, also sind wohl beide in Ordnung, weil beide heftige Probleme haben.


Es ist höchstens zu überlegen, wann es Zeit wird, die Golden als problematisch einzustufen und nicht, andere Rassen mit Hinweis auf die Golden als unproblematisch.

Tschüss

Ned
 
Keiner will dass "ein Freund" die Hunde nimmt - denn dann würden sie mit fast 100% wieder zu der ursprünglichen Halterin kommen. So sehr ich verstehen kann dass sie ihre Hunde nicht hergeben will - so sehr bin ich auch dagegen dass diese HH nochmal einen Hund bekommt. Nicht weil ihr die Hunde immer wieder ausgebüchst sind - eher wegen ihrem Verhalten während und nach dem Vorfall - das hat eindeutig gezeigt dass sie als HH nicht geeignet ist ....

Das hat leider, wie du weisst, der ATA zu klaeren. Da dieser Fall doch einige Wogen mit sich gezogen hat.......gibt es mMn Hoffnung, dass sie die Hunde nicht mehr bekommt, v.a. wenn bereits zuvor (wenn dem so ist) Anzeigen gemacht wurden.

Waere es der erste Vorfall, so koennte ich mir vorstellen, dass sie strenge Auflagen hinsichtlich der sichereren Verwahrung bekommt.

Nein, jemand der so uneinsichtig reagiert, sollte definitiv keine Hunde halten duerfen, egal welcher Rasse!
 
Ist eine gute Stellungnahme ...

Ich hoffe die Medien verhauen nun die Politiker in NÖ nach der Sache - den offensichtlicher gehts eigentlich nicht - man sieht dass die neuen Gesetze für Popsch und Friedrich sind ....

Wer glaubt wird seelig...

Zeig mir den letzen wirklich kritischen Bericht über die Landespolitik in NÖ...
 
Insofern wird hier eine Rasse heran gezogen, die massiv unter Problemen zu leiden hat.

Das ist genau der Grund, warum sich der Vergleich aufdrängt...

Auch der Pit/AmStaff wurde IMMER auf Menschenfreundlichkeit selektiert (hat sich durch sein "Aufgabengebiet" nunmal so ergeben) und ist genau wie der Goldie zum Modehund geworden.
Erst seit der Pit/Staff Modehund ist gibt es tatsächliche Probleme, vorher war es Mythos!
 
Hier zitiere ich meine Zusammenfassung der OFFIZIELLEN Thüringer Statistik (in einem gar nicht so alten Thema zu finden):

Die Statistik beweisst wahrscheinlich eher das Gegenteil von dem, was Du glaubst, da Du die Population dazu ins Verhältnis setzen musst. Die entscheidende Zahl ist: Wie viele Hunde von 1.000 einer Rasse sind auffällig. Diese Zahlen setzt man ins Verhältnis. Und ich vermute mal, dass es dort wesentlich mehr Labbis und Golden gibt als pits und Co.

Tschüss

Ned
 
Das ist genau der Grund, warum sich der Vergleich aufdrängt...

Auch der Pit/AmStaff wurde IMMER auf Menschenfreundlichkeit selektiert (hat sich durch sein "Aufgabengebiet" nunmal so ergeben) und ist genau wie der Goldie zum Modehund geworden.
Erst seit der Pit/Staff Modehund ist gibt es tatsächliche Probleme, vorher war es Mythos!

Gibts ne Rasse die das nicht wird/wurde?
Ernsthaft gefragt..
 
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