Pitbulls bissen zu-Behörde zog Notbremse

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@danielaverrall - du hast meine frage geflissentlich überlesen..... ? ;)

das urteilen und das wettern übernehmen hier schon ganz andere leute.
ihr streitet um die symptome herum, ignoriert aber die ursachen völlig.
und das züchten - womit (mit welchem genpool) und wie gezüchtet wird, gehört nun mal zu diesen ursachen.
 
Nein, sehe ich nicht so......die meisten Menschen, ja sogar User in einem Hundeforum denken....Hunde reissen Ziegen, Hunde sind super gefaehrlich zu Menschen. Dies automatisch anzunehmen ist mMn falsch.

Ist zwar dumm weils einfach nicht stimmt aber eine verständliche Reaktion von Menschen die sich mit Hunden eben nicht besonders gut auskennen ...

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass so etwas nicht passieren darf, dass der Halterin die Hunde beschlagnahmt werden, zumal sie bereits vorher ihre Verwahrungspflicht verabsaeumt hat, ist voellig korrekt.

Ja

Es wird immer Hunde groesserer Hunderassen - Mixe geben, die Ziegen, Schafe, Huehner und sonst was hetzen und reissen. Quer durch die Bank. Dieses Verhalten ist nicht auf Pit und Staff reduziert. Um das geht es mir. Nur schreien alle hysterisch rum, weil es eben Pit und Staff waren. Das ist der Punkt. Waeren es 2 Huskys oder sonst was gewesen........wage ich mal zu behaupten, dass keiner nach Zuchtverbot geschrieen haette.

Vielleicht, vielleicht auch nicht - aber hier wurde das Verhalten ja nicht auf diese beiden Rassen reduziert - gerade hier in diesem Thread wurde ja geschrieben dass sowas mit vielen Rassen passieren kann.

Moin,

nein, dann hätten wir wesentlich mehr Probleme. Weil man dann gegen bestimmte Haltergruppen handeln müsste, gegen bestimmte sehr populäre Hunderassen und sicher auch gegen die eine oder andere Hunderasse, die auch heute schon auf diesen Listen steht.

Aber es wäre endlich mal eine Grundlage, die Hand und Fuß hat.

Tschüss

Ned

Hm - das würde ich nicht als Probleme sondern als konstruktives Vorgehen in die richtige Richtung sehen - dass es dabei "Bröseln" gäbe ist klar aber die wären es wert - es würde sich alalong viel zum Besseren wenden ....

@danielaverrall - du hast meine frage geflissentlich überlesen..... ? ;)

das urteilen und das wettern übernehmen hier schon ganz andere leute.
ihr streitet um die symptome herum, ignoriert aber die ursachen völlig.
und das züchten - womit (mit welchem genpool) und wie gezüchtet wird, gehört nun mal zu diesen ursachen.

Der Genpol ist wichtig - deswegen würde ich ja sagen dass Hund vom Züchter kommen sollen und nicht von Vermehrern - einen Züchter kann man kontrollieren - einen Vermehrer nicht ....
 
Das hast du aber auch nicht oder?

Und ich denke, es ist doch ein großer Unterscried zw Pate sein und am WE so einen Hund zum Spaziergehen auszuführen als ihn zu halten.

Und ich habe schon vor diesem Posting um Löschung gebeten, da mir die Scheinheiligkeit hier ziemlich stinkt. Und damit verabschiede ich mich.

Hi,

und ich besitze einen Pit und einen Staff und kann mich Danielas Aussagen nur anschließen :)

lg Nina
 
@danielaverrall - du hast meine frage geflissentlich überlesen..... ? ;)

das urteilen und das wettern übernehmen hier schon ganz andere leute.
ihr streitet um die symptome herum, ignoriert aber die ursachen völlig.
und das züchten - womit (mit welchem genpool) und wie gezüchtet wird, gehört nun mal zu diesen ursachen.


Margit: ich bin schlichtweg nicht deiner Meinung. Lies dir mal die Rassebeschreibung von Staff und Co durch.....und dann diskutieren wir weiter. Informiere dich bitte mal, was einen serioesen Zuechter ausmacht? Und dann schau, wie es ein Vermehrer oder auch unserioeser Zuechter macht.


Ich kann nicht ueber etwas diskutieren, wenn du A. dich mit diesen Rassen nicht auseinandergesetzt hast und B. grundsaetzlich gegen jegliche Form von Zuechten bist........auf gut Deutsch, es sollten deiner Meinung nach keine Rassehunde mehr nachgezuechtet werden.

Die Ursachen liegen in der Hinterhofvermehrerei und nicht bei verantwortungsvollen Zuechtern! Hast du schon mal Staffbulls vom guten Zuechter kennengelernt oder Bullterrier?

Und ich kann dir versichern, dass sogar unzaehlige Hunde dieser Rassen die vom Hinterhofvermehrer stammen, dennoch erstaunlicherweise "problemlose" Hunde sind.

Da wird wieder mal Aepfeln mit Birnen vermischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso ja stimmt, der Schäferhund kuschelt das Huhn zu tode:rolleyes: und das Huhn hat keine Lebensberechtigung?

da interpretierst du schon wieder inhalte die es so nicht gibt. sorry, macht keinen sinn.

also ich für meinen teil weiß enfach wie mein hund reagiert...bei rauferein hab ich bisher kein einziges mal gezögert meinen hund da raus zu holen, und ich habe immer nur auf den anderen hund geachtet, dass der mich nicht beißt...gut, da ist misti nicht im "blutrausch" aber dennoch weiß ich wie ich agiere und ich weiß dass mein hund mich nicht verletzen wird...

auch das zählt für mich zur bindung zwischen HH und hund...dass ich einfach in jeglicher situation eingreifen kann und weiß wie ich dies tue

lg

sorry das ist einfach nur blauäugig. NIEMAND weiß wie sein hund in 100% der fällen reagiert. wieso sonst kann es zu zwischenfällen vor allem innerhalb der familie kommen, es heißt immer "das können wir uns gar nicht erklären?!?!" dann gibt es viele ratlose gesichter, die es nicht geben müsste, wenn man von anfang an den hund hund sein lassen würde und dazu gehört es eben nicht zu hundert prozent wissen zu können, wie der eigene hund, ein tier, reagiert.

wenn es so wäre, wären die "der tut nix" nicht so verpöhnt!

wie oft war dein hund eigentlich schon in eine rauferei verwickelt wenn du im plural schreibst??

meine ein einziges mal mit einem labrador. dieses beispiel zeigt mir, dass hunde die andere tiere zerfleischen nicht normal und gefährlich sind. sie war in einer rauferei mit diesem labrador und hatte beste gelegenheit ihm in den hals zu beißen, ich war beschäftigt einen teil von ihr zu erwischen um sie rauszuholen (was grundsätzlich einfach nur dumm ist, aber das war impulshandlung), sie fletschte die zähne und machte fürchterliche geräusche, sie hatte den hals genau vor sich aber anstatt hinein zu beißen, stieß sie die schnauze ein paar mal dagegen, so als wüsste sie nun nicht mehr was sie als weitere konsequenz machen könnte. sie wirkte extrem angespannt und stieß heftig gegen den hals, zuerst wie gesagt waren die zähne gefletscht und das maul offen, aber sobald sie den hals berührte war das maul komplett geschlossen.
das nennt man dann wohl beißhemmung, die im anderen fall gänzlich zu fehlen scheint.
 
:rolleyes:... ich wollt ja nimma, aber... @ ned, ich geb dir zu fast all deinen postings recht! boah, ein novum!
nochmals, für mich handelten diese hunde nicht aus reinem jagdtrieb heraus! und nochmals, auch andere hunde hätten diese grausamkeit vollbringen können, vor allem, wenn sie zu zweit sind. auch ein einzelner whippet kann ein reh reißen! so unglaublich das klingt. nur, dieser jäger reißt weder den kopf, noch ein bein. er hetzt, bis das gejagte tier schwäche zeigt, tötete es dann mit gurgelbiss. war in d. das reh hüpfte in den garten des besitzers, der hund war da, vefolgte das reh, es stolperte während der verfolgungsjagd, hund biss die kehle durch. besitzer rief den jäger, wollte selbstanzeige machen. der jäger konnte das nicht glauben. da es im eigenen garten war, hatte es keine konsequenzen. passierte noch ein zweites mal. diesmal wurde hund und reh verletzt. das reh musste vom jäger erlöst werden, diesmal glaubte er, dass es das zarte hundchen war. diesmal musste strafe bezaht werden, obwohl es der eigene garten war.
nur, dieser vorfall unterscheidet sich krass von dem mit den ziegen!
im garten war wirklich der jagdtrieb im vordergrund. bei den ziegen wohl eher langeweile der hunde, die zu zweit waren, sich gegenseitig aufbauschten, nicht gezielt töteten. und nein, es hat nichts mit der rasse zu tun.
dass aber menschen angst bekamen, eltern ihre kinder abholten, das hat was mit der "rasse" zu tun. dahingehend, dass die menschen durch die medien "sensibilisiert" für "solche" rassen wurden. wärens zwei huskys, schäfer, kuvacs, was weiß ich gewesen... ich glaube nicht, dass eltern ihre kinder vom bus abholten, glaube nicht, dass sich danach eine derartige diskussion ergibt.
ja, ich ertappe mich immer wieder selbst dabei, viel vorsichtiger zu sein, im angsicht "solcher" rassen, weil auch bei mir die ständige mediengehirnwäsche doch spuren hinterlassen hat. doch, nicht nur diese!
es gibt tatsächlich wesentlich mehr an population dieser hunde, die auch noch (bewusst) in ungeignete hände gerät. deshalb die seriöse zucht solcher hunde zu verbieten, verlagert nur das problem, löst es aber nicht.

was die beschreibung eines "züchters?" betrifft, der seine welpen mit 6 wochen trennen muss:eek:! sorry, aber da läuft wohl alles schief und dieser mensch dürfte niemals "züchten"! seine hunde niemals an an den mann bringen, denn genauu das gilt es zu verhindern! wenn ich weiß, dass best. linien ein ungewünschtes potential haben, darf niemals damit gedeckt werden!!!
boah, erinnert mich an einen schäferbesitzer, habs schon mal beschrieben, dessen 4 mon. alter welpe mit gesträubten haaren, mit gefletschten zähnen, meine kyie anging. er meinte, ja das is normal und auch gewünscht. die eltern sind ebenso, da gibts keine freundlichkeit gegenüber anderen hunden und das soll auch so sein. meine antwort darauf beschrieb ich ebenfalls. nun, den hund hätte man schon normalisieren können, in entsprechend guter hand, allerdings auch mit extremer vor- und weitsicht. da kylie ja einen äußerst guten instinkt hat, wollte sie sich mit dem welpie anfreunden. nach zig versuchen wärs auch gelungen, wär hh net gewesen.
ja sorry, schon mehr als o.t.
naja, ich kenn jedenfalls schon einige züchter, die ihre zucht aufgaben, weil sich diese spez. rasse als modern erwies, sich viele seltsame menschen anmeldeten. da diese aber nur der rasse zugetan sind, wollten sie ihre hunde auch nicht in solchen händen wissen. manche gaben daher auf, andere versuchen es dennoch, kämpfen aber gewaltig.
und ja, auch ich fürchte, dass bald ne andere rasse einzug halten wird. aber da wird staff, pit und co locker verblassen...
lg heidi
 
was die beschreibung eines "züchters?" betrifft, der seine welpen mit 6 wochen trennen muss:eek:! sorry, aber da läuft wohl alles schief und dieser mensch dürfte niemals "züchten"! seine hunde niemals an an den mann bringen, denn genauu das gilt es zu verhindern! wenn ich weiß, dass best. linien ein ungewünschtes potential haben, darf niemals damit gedeckt werden!!!

die hunde dort sind aus bestimmten blutlinien, zum teil auch aus den usa. kosten eine menge geld und die nachfrage ist groß, es gibt immer wieder nachfragen und die welpen immer gleich vergeben. mehr werd ich dazu nicht sagen ;)
 
:rolleyes:... ich wollt ja nimma, aber... @ ned, ich geb dir zu fast all deinen postings recht! boah, ein novum!
nochmals, für mich handelten diese hunde nicht aus reinem jagdtrieb heraus! und nochmals, auch andere hunde hätten diese grausamkeit vollbringen können, vor allem, wenn sie zu zweit sind. auch ein einzelner whippet kann ein reh reißen! so unglaublich das klingt. nur, dieser jäger reißt weder den kopf, noch ein bein. er hetzt, bis das gejagte tier schwäche zeigt, tötete es dann mit gurgelbiss. war in d. das reh hüpfte in den garten des besitzers, der hund war da, vefolgte das reh, es stolperte während der verfolgungsjagd, hund biss die kehle durch. besitzer rief den jäger, wollte selbstanzeige machen. der jäger konnte das nicht glauben. da es im eigenen garten war, hatte es keine konsequenzen. passierte noch ein zweites mal. diesmal wurde hund und reh verletzt. das reh musste vom jäger erlöst werden, diesmal glaubte er, dass es das zarte hundchen war. diesmal musste strafe bezaht werden, obwohl es der eigene garten war.
nur, dieser vorfall unterscheidet sich krass von dem mit den ziegen!
im garten war wirklich der jagdtrieb im vordergrund. bei den ziegen wohl eher langeweile der hunde, die zu zweit waren, sich gegenseitig aufbauschten, nicht gezielt töteten. und nein, es hat nichts mit der rasse zu tun.
dass aber menschen angst bekamen, eltern ihre kinder abholten, das hat was mit der "rasse" zu tun. dahingehend, dass die menschen durch die medien "sensibilisiert" für "solche" rassen wurden. wärens zwei huskys, schäfer, kuvacs, was weiß ich gewesen... ich glaube nicht, dass eltern ihre kinder vom bus abholten, glaube nicht, dass sich danach eine derartige diskussion ergibt.
ja, ich ertappe mich immer wieder selbst dabei, viel vorsichtiger zu sein, im angsicht "solcher" rassen, weil auch bei mir die ständige mediengehirnwäsche doch spuren hinterlassen hat. doch, nicht nur diese!
es gibt tatsächlich wesentlich mehr an population dieser hunde, die auch noch (bewusst) in ungeignete hände gerät. deshalb die seriöse zucht solcher hunde zu verbieten, verlagert nur das problem, löst es aber nicht.

was die beschreibung eines "züchters?" betrifft, der seine welpen mit 6 wochen trennen muss:eek:! sorry, aber da läuft wohl alles schief und dieser mensch dürfte niemals "züchten"! seine hunde niemals an an den mann bringen, denn genauu das gilt es zu verhindern! wenn ich weiß, dass best. linien ein ungewünschtes potential haben, darf niemals damit gedeckt werden!!!
boah, erinnert mich an einen schäferbesitzer, habs schon mal beschrieben, dessen 4 mon. alter welpe mit gesträubten haaren, mit gefletschten zähnen, meine kyie anging. er meinte, ja das is normal und auch gewünscht. die eltern sind ebenso, da gibts keine freundlichkeit gegenüber anderen hunden und das soll auch so sein. meine antwort darauf beschrieb ich ebenfalls. nun, den hund hätte man schon normalisieren können, in entsprechend guter hand, allerdings auch mit extremer vor- und weitsicht. da kylie ja einen äußerst guten instinkt hat, wollte sie sich mit dem welpie anfreunden. nach zig versuchen wärs auch gelungen, wär hh net gewesen.
ja sorry, schon mehr als o.t.
naja, ich kenn jedenfalls schon einige züchter, die ihre zucht aufgaben, weil sich diese spez. rasse als modern erwies, sich viele seltsame menschen anmeldeten. da diese aber nur der rasse zugetan sind, wollten sie ihre hunde auch nicht in solchen händen wissen. manche gaben daher auf, andere versuchen es dennoch, kämpfen aber gewaltig.
und ja, auch ich fürchte, dass bald ne andere rasse einzug halten wird. aber da wird staff, pit und co locker verblassen...
lg heidi


na klar kriegt man angst. vor 10 jahren hätte ich auch niemals gedacht, dass ich mal zur Staffi-Halterin werde:D
da war grad das in Deutschland mit dem kleinen Jungen. Dann hab ich in meiner Studienzeit im Mediamarkt gejobbt und der Ladendetektiv hatte einen Staffbull...ganz zögerlich hab ich ihn mal gestreichelt....und der hat sich als ganz nett erwiesen.
rein optisch haben sie mir immer gefallen die Sokas....

dann kam ich nochmal, etwas unfreiwillig in staffkontakt. Mein Ex hat eine Tochter und die hat über sieben Ecken einen armen Staffi gerettet...den hat er für ein paar tage zum aufpassen gekriegt und ich hatte wirklich angst vor dem hund:eek:
Ich kann gar nicht sagen warum, ein netter, lieber recht lustiger und lebhafter hund....weiß es noch gut, ich hab mich in der nacht nicht aufs Klo getraut weil der Hund nebenbei sein körbchen hatte:D
Ernsthaft, ich hatte angst, dass der ja schlagartig durchdrehen könne und mich anfallen.
Ich hatte schon damals immer Hundekontakt und selbst einen Labbi der übrigens im selben körbchen gelegen ist in dieser nacht:))

Bei mir warens die Medien...eindeutig. aber auch die Leute drumherum - jeder kennt irgendjemanden, der kennt wieder wem der ihm erzählt hat er habe gesehen wie ein Staffi gebissen hat *gg* so kommen die Horrorgeschichten auf.

Ist aber auch viel die Unwissenheit - wenn man keine Hunde dieser Rasse kennt und nur Negatives hört...ists doch klar, dass man zumind. einige Vorbehalte hat. Schließlich kann man niemanden zwingen einen Staffi kennen zu lernen.

Wo ich auch die Gefahr sehe ist diese Wechselwirkung - mein Hund ist immer freundlich zu Menschen....reagiert aber sichtlich angespannt wen jemand Angst vor ihm hat und das zeigt....oder aber auch bei massiver Ablehnung....ein Hund spürt genau was um ihm herum vorgeht und wenn ein Hund z.B. spürt, dass selbst der eigene Besitzer auf einmal angst hat dann hat er keine klare Führung mehr und das wird zur Gefahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du erlaubst dir ein Urteil ueber die Rassen, obwohl du nie einen Staff oder Pit gehalten hast, oder?

entschuldige, aber wenn wir alle nur über dinge, themen etc urteilen in denen wir praktische erfahrung haben, haben wir nicht mehr viel zu reden.

man kann sich nur verschiedene quellen zur information heranziehen und sich dann die mitte zusammenbasteln.

ich bin sicher alles andere als rassistisch und urteile sicher nicht voreilig, aber mittlerweile möchte ich mir nicht mehr erst einen hund bestimmter rassen nehmen müssen, um zu wissen wie sie ticken. sorry, mir reichen die vorkommnisse der letzten monate um zu wissen was ich wissen muss, auch wenn ihr mich dafür zerfetzt. aber ich bin wie viele andere hier mittlerweile auch der meinung, es sind nette hunde, aber WENN was passiert, dann ordentlich und das möcht ich nicht erleben müssen!
 
die hunde dort sind aus bestimmten blutlinien, zum teil auch aus den usa. kosten eine menge geld und die nachfrage ist groß, es gibt immer wieder nachfragen und die welpen immer gleich vergeben. mehr werd ich dazu nicht sagen ;)

Tjo, das und die div. vorangegangenen Postings zu diesem "Züchter" klingen ziemlich schrecklich.:eek:

Aber mit welchem bestehenden Gesetz könnte man das jetzt verhindern?
 
@ leopold, leider mit keinem der derzeitigen gesetze! hier wäre ein verband gefragt. nur, bei manchen "rassen" gibt es keinen dachverband, der das schlimmste verhindern kann. das is ja das problem, züchten, vermehren kann jedermann, das müsste geregelt werden! ebenso die einfuhr, der besitz von auslandshunden, so nicht einem örtlichen dachverband unerstellt. jaja, auch hir liegt einiges im argen. weiß ich nur zu gut. doch wenn jedermann/frau einfach drauf loslegen kann...
grundsätzlich müssten ganz andere maßstäbe an "zucht" jedweder art angelegt werden. und das beginnt schon bei der einfachen anmeldung (so sie überhaupt erfolgt!). erfolgt keine und wird damit mehr als ein wurf gezogen, gäbs bei mir schon krasse konsequenzen.
 
Wie oft werden Tiere (Nutztiere) von Hunden verletzt/getötet?

Verdammt oft.
Aber wenn der Dorfstreuner ein Schaf reißt, dann verlangt der Bauer höchstens Schadenersatz.

Werden Liebhabertiere getötet, ist der "Aufruhr" wesentlich größer.

Und wenn dann noch "Kampfhunde" verwickelt sind, dann ist das ein gefundenes Fressen für die Medien.


(Und was ich wieder ganz toll finde: Werden hier Tiere durch Hunde gerissen, dann wird von allen bekundet, wie grausam das doch wäre, wenn eine Katze tötend durch die Gegend zieht, dann ist das nur natürlich - nur um einen kleinen Denkanstoß zu geben)
 
Sehr geehrte Frau Heis!

Zuvorderst möchte ich Ihnen mein aufrichtiges Beileid aussprechen!

Ich selbst hatte das Vergnügen in meinem alten Stall ein liebenswürdiges Ziegenpärchen kennenlernen zu dürfen, welches mich und insbesondere meinen Hund auf Schritt und Tritt begleitete - die Ziege forderte meine Deutsche Dogge sogar zum Kuscheln auf; der Bock mochte zugegeben weniger vom Hund wissen, ja, er wollte ihn gar nicht sehen und starrte, wenn dieser an ihm vorbeirauschte, stur in eine Ecke - mein Hund akzeptierte dies und wand sich "wichtigeren" Dingen zu. Kurzum ich kann die Liebe zu diesen Tieren gut nachvollziehen. Im jetzigen Stall gibt es leider keine Ziegen mehr - und ja, sie fehlen mir.

Ich maße mir nicht an, verstehen zu können, was Sie in diesen Momenten und auch jetzt noch durchmachen müssen, weil ich (glücklicherweise) eine solche Erfahrung entbehre und eben deshalb diese seelische Tortur nicht nachzuvollziehen vermag.

Nichtsdestotrotz möchte ich auf einige Ihrer Fragen und Feststellungen eingehen:

- Warum nur traute sich keiner, bei diesem Vorfall einzugreifen?
- Weder Besitzerin, noch Polizei?

Sowohl die Besitzerin als auch die Beamten scheinen mit der Situation überfordert gewesen zu sein. Die Überforderung der Besitzerin setzte wohl, zynisch formuliert, mit ihrer Geburt ein. Als Hundehalterin ist sie absolut ungeeignet - ungeachtet der Rasse, die sie hält. Zur konkreten Überforderung der Beamten möchte und kann ich nichts schreiben, da ich schlichtweg nicht zugegen war. Ich möchte Sie nur dahingehend beruhigen, dass deren Wiener Kollegen ähnlich schlecht für eine derartige Situation gewappnet sind, wie ich aus eigener, trauriger Erfahrung weiß.

Wie Sie selbst wissen, wurde die "Kampfhunde"-Thematik mittlerweile zum Politikum. In NÖ wurde ein für ein paar Rassen ein Sachkundenachweis ersonnen, der die Exekutive vor noch größere Probleme stellt - ein beliebiger ÖVP-Politiker möge mir einen beliebigen Inspektor vorstellen, der einen sog. Bandog einwandfrei identifizieren kann. In Wien wird nun der Hundeführschein eingeführt - hierzu später.

Tatsächlich hätte auch Ihr persönliches Unglück verhindert werden können, wenn bestehende Gesetze exekutiert würden! Sie haben geschrieben, dass diese beiden Hunde schon zuvor durch den Ort streunten - dies ist laut Tierhaltegesetz verboten und hätte seitens der Behörde geahndet werden müssen!

- Warum werden Huskys (ich kann da jetzt nur aus meiner Erfahrung sprechen) z.B. bei Anlässen eingeladen, um dort mit den Kindern Wagerl zu fahren?

Sagen sie mir, haben Sie schon ernstlich mal einen Fall gehört, wo ein z.B. ein Königspudel (der ist ja auch beachtlich gross), einen Menschen so hergerichtet hat?

Ich habe lange überlegt, ob ich die nun folgenden Links einstellen soll und habe mich letztlich dafür entschieden - ich habe auch meine eigene "Rasse" nicht ausgenommen - diese beliebige Auswahl soll neuerlich aufzeigen, dass unter bestimmten Umständen, jeder Hund beissen kann.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/572127/index.do

http://www.bild.de/BILD/news/2010/04/25/maedchen-in-cottbus/von-hund-totgebissen.html

http://www.welt.de/vermischtes/article4736997/Golden-Retriever-beisst-Einjaehriger-ins-Gesicht.html

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,607962,00.html

http://www.n-tv.de/panorama/Kind-von-Hunden-totgebissen-article64267.html

Abschließend will ich Ihnen mein Mail, welches an die Wiener Stadträtin Ulli Sima zum Thema Hundeführschein gegangen ist, nicht vorenthalten:

Sehr geehrte Frau Maga Ulli Sima!


In Ihrer Funktion als Stadträtin haben Sie sich vehement für den Wiener Hundeführschein samt Rasseliste eingesetzt. In diesem Zusammenhang wird auch regelmäßig betont, dass sog. Experten zu Rate gezogen werden, die entsprechende Kriterien festlegen respektive entscheiden, welche Rassen nun als „potentiell gefährlich“ gelten. Interessanterweise wurde die namhafteste österreichische Wissenschaftlerin auf diesem Gebiet, Dr. Irene Sommerfeld-Stur, nicht konsultiert. Vielmehr hat es den Anschein, als hätten Sie „einfache“ Veterinärmediziner gefunden, die sich der Parteidoktrin beugen.


Bereits im Vorfeld zur Wiener Volksbefragung brach eine regelrechte Medienhetze los, die dann zum Zeitpunkt der Wahl, durchwegs begünstigt durch Ihre Suggestivfragestellung, ihren Höhepunkt erreichte. Das Ergebnis war demnach wenig überraschend, schlussendlich zogen Sie und Ihre Partei es vor, Panik zu schüren anstatt aufzuklären.


So durften im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nichtsachkundige Personen wie der Soziologe Bernd Marin und der Schriftsteller Michael Amon bereits vorhandene Gemeinplätze breittreten, denen jegliche wissenschaftlichen Grundlage fehlt. Gebetsmühlenartig sprach Ersterer (der zugleich öffentlich beteuert, dass niemand vor seinem streunenden(!) Straßen-Mix-Hund Angst haben müsse, es handele sich ja auch um keine gemeingefährliche Bestie) immer wieder von der unglaublichen Beißkraft sogenannter Kampfhunde, aus welcher sich auch die Gefährlichkeit eines solchen Hundes ableiten ließe. Gerade derartige Falschinformationen bleiben in den Köpfen der Bevölkerung gerne haften. Tatsächlich gibt es bis heute keine nennenswerten wissenschaftlichen Studien, welche die Beißkraft von sog. Kampfhunden überhaupt eruieren hätten können. Die Mär von den 2 Tonnen Beißkraft (alleine schon die angegebene Maßeinheit zeigt, dass die Urheber solcher Behauptungen keine „Experten“ sein können, da es sich eben um eine Kraft handelt, die nicht mit einer Maßeinheit für Masse beschrieben werden kann) ist auf mangelnde Recherchen von Journalisten und Redakteuren zurückzuführen, die mit diesen Angaben zugleich auch die Auflagen steigen lassen. Mir persönlich ist nur eine halbwegs aussagekräftige aber eher allgemeine Studie zum Thema Beißkraft bekannt, die 2006 an der Universität Sydney von Dr. Stephen Woe et. al durchgeführt wurde. Derzufolge weist der Wolf eine absolute Beißkraft von 593 Newton auf. Dass sich diese Mär auch in den Köpfen der Leute hält, hat verschiedene Gründe, aber denselben Ursprung: Unwissenheit und Sensationsgier. Michael Amon profilierte sich insbesondere durch reißerische Artikel in der Tageszeitung „Der Standard“ und betitelte die Halter von sog. Kampfhunden rundum als Psychopathen.


Die Liste ähnlicher Artikel lässt sich beliebig erweitern und Sie können sich vielleicht vorstellen, welche Auswirkungen diese auf das harmonische Zusammenleben von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern in Wien hatten und fürderhin haben werden!


Ich möchte Sie gerne, wie wohl schon viele andere vor mir, darauf hinweisen, dass die geplante Rasseliste der wissenschaftlichen Erkenntnis vollends widerspricht! So wurde nachgewiesen, dass Verhaltensmerkmale nur niedrig bis mittel heritabel sind, dh. eine züchterische Selektion auf erhöhte Aggressivität, welche gleichsam im Genotyp fixiert ist, stellt sich als schwierig bis unmöglich dar, weil die geringe Heritabilität an entsprechende Umweltbedingungen geknüpft ist - es bedarf also einer zielgerichteten Sozialisierung. „Kampfhunde“ per se gibt es nicht, da hierfür die biologische Einheit fehlt.


Nunmehr werden jedoch weitere Hunderassen diskutiert – u.a. die Deutsche Dogge. Als Halter und Liebhaber dieser Rasse ist es mir völlig unbegreiflich, welche Beweggründe dazu führen respektive nach welchen Kriterien es nun auch die Dogge auf diese dubiose Liste schaffen könnte, da diese weder in den Beißstatistiken weit vorne rangiert noch von der Bevölkerung als besonders gefährlich eingestuft wird (die selbstinszenierte Studie der OEKONSULT, für deren Deckblatt ein Tasmanischer Beutelteufel und eine Hyäne als Kampfhunde herhalten mussten und welche die Dogge als angsteinflößend auswies, werte ich nicht als seriös). Einzig ihre Größe sticht hervor – sollte dies jedoch der einzige Grund sein, müssten Sie (ebenso aus (verfassungs-)rechtlicher Sicht) auch Hunderassen wie den Bernhardiner, den Neufundländer, den Leonberger, den Kangal u.v.m. auf die Liste setzen.


Um nicht missverstanden zu werden:


Ich sehe sehr wohl Nachhol- und Aufklärungsbedarf zum Thema „Hund“ insbesondere im urbanen Bereich. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein soziologisches und kein biologisches Problem, insofern erwarte ich mir von Ihnen und Ihrer Partei eine fundierte Auseinandersetzung mit den sozio-kulturellen bzw. sozio-psychologischen Ursachen dieses Problems! Ein Hundeführschein ist grundsätzlich begrüßenswert, doch darf einzig und alleine der Hundehalter Gegenstand der Überprüfung sein und nicht der Hund. Dies hat natürlich auch für alle Hundehalter zu gelten und nicht nur für jene, die sich einen sog. Kampfhund halten – auch allseits beliebte Hunderassen wie Golden Retriever und Labrador können bei schlechter Prägung zu unangenehmen Familienmitgliedern werden. Darüber hinaus sei an die unzähligen Tiere im Wiener TSH erinnert, welche oft Schreckliches erleben mussten und dementsprechend stark gehandicapt wären, die aber dennoch wertvolle Familienmitglieder sein können und bei entsprechender Haltung für niemanden eine Gefahr darstellen.


Abschließend möchte ich nochmals meinen Unmut über die populistische Vorgehensweise der Wiener SPÖ betonen und Ihnen zu bedenken geben, dass überwältigende 75% der Wiener kein Verständnis für diese Form von Politik hatten. Vielmehr gilt es nun nichts zu überstürzen, sondern ein ausgewogenes, wohldurchdachtes und seriöses Konzept zu erstellen, welches den tatsächlichen Gegebenheiten standhält.

Ich möchte auch noch anmerken, dass ich daraufhin ein längeres Telefonat mit Ing. Schmalzer, einem Sima-Untergebenen, hatte. Vielleicht haben Sie das letzte Profil gelesen, worin bemängelt wird, dass keine Experten genannt wurden. Die erste Frage von Herrn Schmalzer war, ob ich denn von der Presse sei, was ich wahrheitsgemäß verneinte. Im Zuge der Unterredung teilte er mir mit, dass die in meinem Mail genannte Expertin, Sommerfeld-Stur, sehr wohl kontaktiert worden sei. Glauben kann ich es bis heute nicht.

Sowohl die Politik als auch die Medien (mit Ausnahme einiger weniger Artikel) bedienen sich eines simplen Populismus, der den Parteien Wähler und den Zeitungen Leser bringen soll - auf Kosten von Tier und Mensch.

Alles Liebe
Michael Schuster
 
@ dorian grey, michael,
ich glaub zwar nicht, dass dies die te interessiert, ihr auch irgendendwie hilft, aber für mich ist es sehr wohl interessant. danke für das schreiben an die sima!:)
 
jaja, versteh dich ja, schrieb ich ja auch selbst, 2fach hier, mehrfach woanders;) schön, wieder mal von dir zu lesen, auch wenns unglaubwürdig klingt, (sorry wieder mal für o,t,)
 
@ Milano:hier bitte die Aussage die Ich die ganze Zeit gemeint habe und zitiert habe, soviel zum Thema "da interpretierst du schon wieder inhalte die es so nicht gibt. sorry, macht keinen sinn."
Und das unterschied sich sehr wesentlich darin, ob Nachbars Schäferhund ein Huhn bei uns erwischte!
 
auch wenn es wohl ein bisserl OT ist, aber mir gehen bluedogs aussagen nicht aus dem kopf.
wie kann man, wenn es einem um die gesundheit der hunde geht, nicht für seriöse zucht sein? natürlich gibt es auch unter züchtern schwarze schafe, wahrscheinlich nicht so wenige. und leider wird bei vielen rassen auf das äußere erscheinungsbild mehr wert als als die gesundheit gelegt. das bestreite ich ja gar nicht. wobei es hier teilweise durchaus wieder ein umdenken gibt; untersuchungen zu rassetypischen erbkrankheiten werden vorgeschrieben, merle/merle verpaarungen sind verboten, HD-C in vielen Rassen nicht zuchttauglich usw... kriterien, die man sich bei einem "hoppala-wurf" sicher nicht auferlegt.
aber wer gegen seriöse zucht ist, ist für vermehrer. hier gibt es nur schwarz-weiß, irgendwo müssen die hunde ja herkommen.
und wer bestimmt, welche hunderassen in unsere gesellschaft passen und daher erhaltenswert sind? je nachdem wo ich wohne, wie ich lebe und wie ich meinen hund erziehe kann ein weimaraner, kuvasz, briard, malinois, rottweiler, am.staff. ... sowohl zu meinem wunderbaren begleiter als auch zur gefahr für meine umwelt werden.
ich verstehe auch nicht wieso die bull and terrier-rassen hier immer so als besonders schwierige hunde und überhaupt als außergewöhnlich hingestellt werden. wahrscheinlich ist der durchschnittliche retriever für den durchschnittsmenschen in der tat einfacher zu erziehen als der durchschnittliche terrier, aber das ist auch schon alles. ich persönlich halte zum beispiel den von milano erwähnten dobermann oder auch zB. einen akita inu für weit anspruchsvoller als einen amstaff.
bei jeder rasse, die gerade modern ist, vergrößert sich auch der markt für hinterhofzüchter und somit auch die probleme mit und für diese rasse. siehe auch goldies: während man heute immer wieder von beißvorfällen mit dieser rasse hört, gab es diese probleme vor 20 jahren sicher nicht: weil man damals einen goldie ausschließlich vom züchter bekam und nur jemand, der sich bewußt für diese rasse entschieden hatte, bewarb sich um einen welpen. also wieder eine rasse, der das abweichen von der seriösen, kleinen aber feinen zucht nicht gutgetan hat.
lg!
jasmin
 
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