"pfusch" durch fremde

atina

Super Knochen
unsere ist mittelgroß (48cm schulterhöhe) ... alleine dieser fakt führt -so nehme ich an- dazu, dass sie einiges darf was eventuell größere hunde nicht dürften - nochmal, ich spreche nur von fremden menschen, welche man per zufall trifft.

ein beispiel, damit ihr vielleicht besser verstehen könnt was ich meine.

auslaufzone:
hund riecht leckerchen bei einem fremden hundehalter.

hund geht näher hin, da rassebedingt fremden nicht sehr zugänglich, dreht sie wieder um.

von mir kommt ein "braver wuffel" ... ich mag weiter gehen

aaaaber:
vom fremden "na komm nur her, trau dich, guck mal was ich da leckeres habe"

ich "bitte nichts geben, außerdem ist mein hund rassebedingt fremden nicht zugänglich und ich hätte gerne das es so bleibt"

fremdling an mich gerichtet: "keine sorge, ich habe getrocknetes hühnchen, das verträgt jeder hund und außerdem mögen mich alle hunde"
und danach gleich wieder dem hund zugewandt - vermutlich hat die aussage "mein hund ist fremden nicht sehr zugänglich sogar noch den ehrgeiz angestachelt - "nauuuu du süße, schau was ich da habe ...." (dabei wird mit hoher stimme geflötet und man macht sich gaaaaanz klein dabei, auch wenn man danach beim aufstehen hilfe benötigt ... aber an das denkt fremder zu diesem zeitpunkt nicht, denn im moment ist es nur wichtig, dass dieser hund zu einem kommt)

hund geht hin, hund nimmt leckerchen - hund wird sozusagen belohnt das er zu fremden geht.

solche situationen kommen natürlich nicht immer vor, aber oft genug, sodass ich jetzt von unserem hund im alter von 3,5 jahren behaupten kann, er hat durch zutun von fremden seine "natürliche scheu" vor fremden menschen verloren ... kurzfristig war sie aufgrund solcher erfahrungen sogar so "zutraulich" das ich sie an die leine nehmen musste da sie von den menschlichen futterautomaten nicht mehr wegzubekommen war.

oder ein anderes beispiel (was man eigentlich den fremden menschen nicht wirklich übel nehmen kann):
hund mag kein bg ... sie bleibt dann stehen oder schreit einfach drauf los ... sind wir alleine oder bekommen durch fremde keine aufmerksamkeit geht sie mittlerweile relativ normal damit ... aber sie weiß sich in szene zu setzen und fremde menschen reagieren teilweise mit mitleid darauf ... ala
"na gehhhhh du arme (zum hund)" und zu mir "ist sie aus schlechter haltung weils sie so unsicher ist/angst hat", "kommt sie vom land? macht ihr der straßenlärm so zu schaffen" oder "na dannn gebens ihr halt kein bg rauf wenn sie es nicht mag, man muss sich nicht immer durchsetzen (böser blick zu mir)", "müssens halt ein anderes bg kaufen, vermutlich ist ihr das zu eng/zu groß/schlecht sitzend/drückt es/zu hart/ zu weich/zu schmal/ zu breit/zu was auch immer ... (noch ein böserer blick zu mir weil ich scheinbar zu gierig bin meinem hund was passendes zu kaufen)"

tja, ich denke das "problem" bg werden wir vermutlich lebenslang haben, weil unser wuff immer wieder aufmerksamkeit mit ihrem gehabe bekommt.

selbiges beim "warten müssen" ... egal ob bei der post oder sonst wo, wo hunde eben mit dürfen .... ich nehme sie absichtlich hin und wieder bei so gelegenheiten mit zum üben ... auch unser hund muss mal wo geduldig sitzen und dabei ruhe geben.
warum ich das eignetlich noch mache?? keine ahnung, meine sadistische ader?? ... denn: es ist zwecklos ... sie wird IMMER angesprochen und bedauert und das es halt so mühsam ist zu warten, dass wissen wir menschen ja auch alle .. waaarrrteeeen ist halt soooo dooooooof .... ja, aufmerksamkeit pur fürs wuffel der es genießt wieder mal im mittelpunkt zu sein und mir mit einem fast schon triumphierenden streifblick stumm mitteilt "siehste, ich habe dir ja gesagt ich bin die ärmste sau von hier bis ans ende der welt .... "

das waren jetzt nur harmlosen beispiele ... es gibt natürlich auch viel tragischere, welche auch wir erlebt haben ... gebissen werden ... !
wir sind immer gegangen wenn ich das gefühl hatte die situation könnte kippen, lieber zur früh als zu spät ...
falcolina hatte mittlerweile dreimal schlechte erfahrung machen müssen :(
zweimal davon war sie an der leine (!!) und der andere hund im freilauf.

grundsätzlich waren ihr andere fremde hunde immer egal, sie wurden höchstens beschnuppert und dann ging sie wieder ihre eigenen wege, die kläffenden, heranstürmenden oder sich in die leine hängenden hunde wurden generell ignoriert --- mein gott, war ich immer stolz auf sie aufgrund dieser (sich selbst beigebrachten) eigenschaft.
mit ihr bekannten hunden tobte sie aber ausgelassen herum; egal wie groß diese waren oder wie wild ... sie war immer mittendrin (zu meinem leidwesen auch des öfteren zwischen wirklich dreifach so schweren hunden wo MIR nicht ganz wohl bei der sache war, weil ja auch beim spielen so machnes passieren kann).

tja, heute hat sie aufrund ihrer erfahrung erzfeinde .... die kann man ihr auch nicht mehr schönfüttern, man kann nur großräumig ausweichen ... bei vielen großen hunden ist sie stark verunsichert ... kleine unsichere würde sie mobben .... nicht mehr viel vom souveränen hund zu sehen der sie mal war :(

bumm, ist jetzt lange geworden :o
also wo habt ihr das gefühl andere (fremde) menschen pfuschen euch in die erziehung rein?
 
also wo habt ihr das gefühl andere (fremde) menschen pfuschen euch in die erziehung rein?

erst letzte Woche:
Ich bin momentan im Training "wir gehen auch mal gaaaanz ruhig und ohne auszucken und ziehen und beschnüffeln wollen an fremden Hund vorbei"
Klappt ganz gut (bin so stolz auf mein Wauki)
tja, und dann kommt so ein Frau-Beagle+Mädl-Spitz-Gespann entgegen, Beagle röchelt sich wegen Halsband und gespannter (Flexi..)Leine schon halb bewusstlos, Spitz bebellt schon von weitem die Situation.
Früher: mein Riku hätte gleich entgegen gebellt!
Jetzt (vielleicht auch nicht mehr): er ging ganz brav neben mir, schon gespannt, aber noch abrufbar...
Es kommt, wie's kommen muss: Frau lässt ihren doppelt gespannten Beagle NATÜRLICH ohne Kommentar zu meinem hin und die 2 beschnüffeln sich.
Trainingsziel nicht erreicht..
Ich mich geärgert.
Sag der Frau "danke, sie haben gerade mein Training zerstört" - ernte ein "na, wiesooooo, die Hunde brauchen soziale Kontakte" :eek::(:mad:
(sie weiß anscheinend zu beurteilen, wieviel solcher dringend nötiger Kontakte MEIN Hund bekommt)
auf mein "hat mein Hund ausreichend" schimpft sie mir "gengans hoit dahin, wo kane Hund san!!!!!!!!" hinterher....

Was mich aber anschließend viel mehr geärgert hat: ich war vor der unmittelbaren Begegnung so konzentriert auf Riku, dass ich vergessen habe, gleich ein "er hat ansteckende Krankheit, etc" hinzurufen....
 
Ich glaub nichtmal dass das mit der Größe zu tun hat Loca ist 63cm hoch (und sogar bös schwarz) und trotzdem glauben manche Leute sie bekehren zu müssen. Loca legt keinen Wert auf fremde Menschen sie ignoriert sie und das wars. Manche mag sie da geht sie hin lässt sich streicheln (meist Leute die sie länger kennt), manche ignoriert sie komplett da können die auch mit Würstchen rumfuchteln interessiert sie nicht die Bohne.

Man glaubt gar nicht was manche Leute dann versuchen damit der Hund das Würstchen nimmt unglaublich :rolleyes: :D

Tja Casey ist das Gegenteil sie liebt jeden Menschen, will jeden begrüßen bzw ist dann sogar stürmisch. Ja und dann heißt "och die ist ja noch jung so ein süßes Mädl" ey ja klar ist sie süß aber mit 66cm SH und nem Gewicht von 40kg finden sie wohl wenige auf der Schoss "süß" lol
 
also wo habt ihr das gefühl andere (fremde) menschen pfuschen euch in die erziehung rein?
Eigentlich haben mir Fremde nur beim Welpen reingepfuscht und da gab es auch nur zwei Szenarien:

1: Welpi wird für`s Anspringen noch gelobt ("sooo süüüß")
2: Junghund will auf das "Hier" nicht hören und bekommt dafür von Fremden noch ein Leckerlie reingeschoben ("gell, bleibst lieber bei mir")

Beides habe ich flugs abgestellt. (rechtzeitig anleinen bzw. Futterautomaten ausweichen)

Mein Hund hasst auch Geschirre (trotz teuester Investitionen) und deshalb trägt er ein überbreites HB. Natürlich es ein BG viel mehr politisch korrekt, aber er mag es nicht. Punkt.:)
Mein Hund wartet brav wo immer er soll, aber ich lasse ihn im Leben nicht vor Geschäften o.ä. alleine.

Auch mein Hund hat sich im Laufe der Jahre ein paar Erzfeinde herangezüchtet, das hat aber nichts mit "Dank irgendwelcher Erlebnisse" zu tun, sondern gehört mM. zur normalen Charakterentwicklung eines erwachsenen Hundes dazu.

Auch mein Hund hat immer wieder mal Prügel bzw. Attacken über sich ergehen lassen müssen. Verträglich ist er trotzdem geblieben, das hat natürlich mit dem Charakter des Hundes zu tun aber mM. nach noch viel mehr mit dem Verhalten seines HH bei bzw. nach dem Vorfall.

Natürlich pfuschen einem andere in die Erziehung rein. Aber da gibt es nicht viel, was man nicht ausbügeln könnte. Die schlechten Eigenschaften meines Hundes (und die hat er auch :D) habe ich schlicht und ergreifend selber verbockt.:)
 
und was ist jetzt dein problem? :confused:

warum suchst du ein problem? muss es immer probleme geben?
ich wollte einfach mal "deponieren" das nicht immer die hh selbst schuld sind das ihre hunde in manchen situationen so sind wie sie sind!

hier im forum ist es ja so, dass die meisten davon ausgehen, dass sich nicht so gern gesehene eigenschaften des hundes prinzipiell nur durch den hh selbst einschleichen.

ich wollte einfach aufzeigen, dass man manchmal sehrwohl versucht dagegen "anzukämpfen" aber einfach die reaktionen der umgebung es einem sehr sehr schwer macht sich auch tatsächlich durchzusetzen.

nicht mehr und nicht weniger.

ich glaube auch, das solche erfahrungswerte mit dem hund zusammen hängen. also als wir noch jessie hatten (goldenmix) war unsere "hauptproblem" mit fremden menschen, dass alle glaubten man darf sie einfach antatschen, weil alle blonden golden immer lieb sind.

also ich glaube das die reaktion und die toleranz der anderen menschen (egal ob hundehalter oder nicht) von der größe, der farbe und der rasse des hundes abhängt. ich kann mir schon vorstellen, dass leute mit kleinen hunden es schwerer haben ihren hunden manieren beizubringen, weil sie sicher öfters zu hören bekommen "na macht ja nix wenn er mich anspringt und den hund dabei streicheln (sprich, er hat erfolg und wird es wieder tun) als leute welche nen großen hund haben ....
 
erst letzte Woche:
Ich bin momentan im Training "wir gehen auch mal gaaaanz ruhig und ohne auszucken und ziehen und beschnüffeln wollen an fremden Hund vorbei"
Klappt ganz gut (bin so stolz auf mein Wauki)
tja, und dann kommt so ein Frau-Beagle+Mädl-Spitz-Gespann entgegen, Beagle röchelt sich wegen Halsband und gespannter (Flexi..)Leine schon halb bewusstlos, Spitz bebellt schon von weitem die Situation.
Früher: mein Riku hätte gleich entgegen gebellt!
Jetzt (vielleicht auch nicht mehr): er ging ganz brav neben mir, schon gespannt, aber noch abrufbar...
Es kommt, wie's kommen muss: Frau lässt ihren doppelt gespannten Beagle NATÜRLICH ohne Kommentar zu meinem hin und die 2 beschnüffeln sich.
Trainingsziel nicht erreicht..
Ich mich geärgert.
Sag der Frau "danke, sie haben gerade mein Training zerstört" - ernte ein "na, wiesooooo, die Hunde brauchen soziale Kontakte" :eek::(:mad:
(sie weiß anscheinend zu beurteilen, wieviel solcher dringend nötiger Kontakte MEIN Hund bekommt)
auf mein "hat mein Hund ausreichend" schimpft sie mir "gengans hoit dahin, wo kane Hund san!!!!!!!!" hinterher....

Was mich aber anschließend viel mehr geärgert hat: ich war vor der unmittelbaren Begegnung so konzentriert auf Riku, dass ich vergessen habe, gleich ein "er hat ansteckende Krankheit, etc" hinzurufen....
Das kenn ich das selbe problem hab ich auch momentan mit meiner jungen Hündin so nach dem Motto die ist ja so klein und süss da könn ma den anderen Hund gleich von der Leine lassen und hinlaufen lassen.Darum hab ich Sie an einen Beisskorb gewöhnt seitdem ist Ruhe:D da hau ich mich schnell hintern Busch beisskorb rauf und da gibts nix mehr von anderen HH!Sondern so Sachen wie ist dein Hund jetzt so gefährlich geworden etc.das Spielchen machte ich ca. 1 Monat jetzt hats auch der letzte geschnallt und wir nehmen keinen Beisskorb mehr anders verstehns leider die Leute nicht sie nehmen einen nicht ernst wenn man Ihnen das sagt.
 
:D ah geh Anita...leg dir einen weissen plüschigen Teddybären zu, der sich auch noch undifferenziert bei jeden fremden Menschen an die Schienbeine schmeisst ..."ja gutschi Butzi bist du ein liebes Hundi"....lalalala ja da hast ein Guti...a geh das bissi Allergie das verträgt er schon...dann weißt du was Hardcore ist.

Gott sei Dank hat er sich vor 2 Monaten besonnen dass er ein weisser Schäfer ist und diese ja fremden Menschen in den meisten Fällen eher zurückhaltend gegenüberstehen. Herr Hund verkehrt es natürlich wieder ins Extreme und versucht momentan jedem Fremden zu zeigen das er DER HERR ist. *mir aufs Hirn klatsche und den Hund zurückgib :D*
 
Also mir pfuscht da niemand was rein.

Wenn ich nicht will, dass mein Hund zu fremden hingeht, dann kann sich derjenige auf den Kopf stellen und mit nem halben Schwein wacheln. Hund hat nicht hinzu gehen.

Wobei ich's grundsätzlich schön finde, wenn Fremde eine Freude mit meinen Hunden haben und das Streicheln von beiden Seiten genossen wird. Aber dafür müssens auf mein "okay" warten. Dann dürfen sie hin und sich betüdeln lassen.

Es gibt bei mir im Bezirk nur 2 Leute, bei denen ich als "strenge Hundemama" gelte, weil ich Jack und Luna nicht zu ihnen lasse (oder nur unter strengem Gehorsam). Das hat den Grund, dass Jack regelrecht ausflippt, weil er diese zwei Personen so innig liebt (und ich hab keinen blassen Schimmer, warum er das tut :o ) und dementsprechend wild und ungehalten wird. Und das will ich nicht.

Lg Cony
 
Naja.....im Grunde genommen ist es schon so, dass man Dinge, welche man absolut nicht will, mit der entsprechenden Konsequenz sehrwohl abstellen kann.

Die Frage ist halt, wie wichtig mir die Dinge in Wirklichkeit sind.
Mein verstorbener Rüde durfte nie und nimmer "betteln"" gehen oder ihn jemand einfach so füttern.

Beim Großen hab ich das schon ganz anders gesehen. Nämlich viel lockerer. Wobei ich sehrwohl darauf bestehe, dass ich gefragt werde, ob der Hund was haben darf.
Naja und beim Kleinen hab ich´s sogar gefördert, weil er solche Angst vor Menschen hatte und ich wollte, dass er lernt, dass nicht alle Menschen auf ihn eindreschen wollen....:eek:
Und wenn man über viele Jahre einen Hund hatte, der auf so ziemlich alles losgegangen ist....dann genießt man es echt einen menschenfreundlichen Hund zu haben....;)

Und mit Größe hat das nicht unbedingt zu tun......
...mein Großer ist fast schwarz und hat um die 45 kg.....trotzdem ist es mir nicht erst einmal passiert, dass mitten in der Fussgängerzone jemand mich anspricht, was das nicht für ein Lieber ist und die Leckerchen aus der Handtasche auspackt....:p

Gut, verträglich sind meine Beiden absolut. Und die können auch mit nicht so feinen Hunden - wenn uns diese mal herrchenlos gegenüberstehen - absolut toll umgehen.

Also bei Dingen, welche mir extrem wichtig sind (ist z.B. bei mir kein Dauerbellen, kein Nachjagen oder ein sicherer Abruf), da funktioniert das auch - einfach weil ich da konsequent dran bleibe.:)
 
warum suchst du ein problem? muss es immer probleme geben?
ich wollte einfach mal "deponieren" das nicht immer die hh selbst schuld sind das ihre hunde in manchen situationen so sind wie sie sind!

hier im forum ist es ja so, dass die meisten davon ausgehen, dass sich nicht so gern gesehene eigenschaften des hundes prinzipiell nur durch den hh selbst einschleichen.

ich wollte einfach aufzeigen, dass man manchmal sehrwohl versucht dagegen "anzukämpfen" aber einfach die reaktionen der umgebung es einem sehr sehr schwer macht sich auch tatsächlich durchzusetzen.

nicht mehr und nicht weniger.
Ach so, sorry - dann hätte ich mir mein Post sparen können. Ich war leider schneller beim Tippen als du.

Wie schon geschrieben, finde ich persönlich schon, dass man sich in den von dir beschriebenen Situationen schon durchsetzen kann. So könntest du ja das "still sitzen und warten" in einem ruhigen Waldstückerl üben, wo kein mitleidiges Volk vorbei kommt.
Die Futterautomatenproblematik hab ich so abgestellt, dass ich halt notfalls meinen uneinsichtigen Hund beim uneinsichtigen Futterautomaten abgeholt habe und fortan diesen gemieden habe (oder so zusammengestaucht habe, das er mich dann gemieden hat ;)).

Einzig das Verträglichkeitstraining bzw. "an der Leine keine anderen Hunde anpöbeln"-Training ist dank vieler Tutnixe wirklich mühsam, aber wenn man dran bleibt + der Hund etwas altersweise wird, wird es auch bedeutend besser bzw. komplett ausgebügelt (zumindest ist das meine Erfahrung).
 
Also mir pfuscht da niemand was rein.

Wenn ich nicht will, dass mein Hund zu fremden hingeht, dann kann sich derjenige auf den Kopf stellen und mit nem halben Schwein wacheln. Hund hat nicht hinzu gehen.

Wobei ich's grundsätzlich schön finde, wenn Fremde eine Freude mit meinen Hunden haben und das Streicheln von beiden Seiten genossen wird. Aber dafür müssens auf mein "okay" warten. Dann dürfen sie hin und sich betüdeln lassen.

Es gibt bei mir im Bezirk nur 2 Leute, bei denen ich als "strenge Hundemama" gelte, weil ich Jack und Luna nicht zu ihnen lasse (oder nur unter strengem Gehorsam). Das hat den Grund, dass Jack regelrecht ausflippt, weil er diese zwei Personen so innig liebt (und ich hab keinen blassen Schimmer, warum er das tut :o ) und dementsprechend wild und ungehalten wird. Und das will ich nicht.

Lg Cony

nja, wenns so einfach wäre ;)
Meiner, seines Zeichens kroatischer Streuner, hat davon ge- und überlebt, sich bei fremden Menschen durch übertrieben freundliches Getue einzuschmeicheln, dass selbst der reservierteste Nichthundemensch weich wird...
...jetzt soll er das natürlich nicht mehr und ich muss dieses Verhalten abtrainieren.
Pfuschen tut dann jemand, wenn ich schon mit angeleintem Hund auf der Seite stehe/aus dem Weg gehe, ihn fürs ruhig sein lobe, fürs hinziehen "schimpfe" (sreicht mittlerweile ein "m m m") - und DANN dieser Mensch noch meint, er muss jetzt stehenbleiben, dem Hund gut zureden, locken und bedauern - ist nämlich ganz toll, wenn ich dann (weil Training sowieso hinfällig) Riku doch hinlass und er wild herumspringt vor lauter Freude...ooooh Überraschung, DAS mögen die Leut dann doch net...:cool:
 
Ich muss gestehen, dass ich mich freue, wenn Menschen meine Hunde lieb finden. Und beim Füttern ist das so eine Sache - meine sind nämlich extrem mäkelig und es mir oft regelrecht peinlich, wenn offenherzig dargebotene Kekse von meinen Hunden mit verächtlicher Ignoranz bedacht werden :o

Beim Anspringen ist es so: wenn jemand die Hunde lockt und animiert, dann sag ich schon vorher, dass sie sich dann aber auch am Bein abstützen werden, wenn man sie von oben streichelt.
Und im Allgemeinen hast Du sicher recht. Es kommt wohl schon auf die Größe oder das Aussehen an. Struppis und Dackel werden einfach oft angelächelt oder angesprochen und ich denk, die sinds auch so gewohnt und reagieren deshalb sehr gelassen und freundlich auf fremde Leute, die sie ansprechen. Zurückhaltende Terrier und Dackel gibts wahrscheinlich eher wenige :D
 
Sicher kommt sowas immer wieder vor. Ich bin z.B. auch nicht grad begeistert, wenn Kollegen im Büro halt immer wieder glauben, sie müssen meinen Hund mit Leckerchen verwöhnen - andererseits ist es mir lieber, sie ist beliebt und die Leute mögen sie als es wäre anders :)
Wenn sie aber Fremde anspringen will, schimpf ich dennoch mit ihr - und wenn diese dann sagen: "aber das macht doch nix, bei MIR darf sie das gerne", erklär ich ihnen auch gerne, dass das mit "bei mir" halt beim Hund nicht funktioniert, weil er dann das "bei dem aber nicht" nicht kapiert. Da kann man ja ein wenig Bildungsbeauftragte spielen. Wenn mans freundlich macht ists ja nicht schlimm.
Und ja Shonka, ich versteh dich gut: Mir ists auch immer immens peinlich, wenn die nette Frau in der Trafik z.B. Naomi ein Leckerchen geben will und diese spuckts ihr verächtlich vor die Füße *ggg*

Mein schlimmstes Erlebnis in dieser Hinsicht war sicherlich vor Jahren im Prater in der Hundezone, als ich mit Lucky (damas frisch aus Ungarn und noch sehr panisch vor allem und jedem) und meiner Mutter spazieren ging. Kam uns eine Frau mit Neufi entgegen. Lucky hatte Angst vor dem Riesentier und wollte weg, also sind wir lieber den nächsten Weg seitlich abgebogen, weil wir überhaupt noch Probleme mit Leine gehen und allem hatten und das letzte was ich wollte war, einen panischen Hund im Prater suchen zu müssen,weil sie in ihrer Panik wegrennt. Geht uns die Frau beharrlich hinterher - egal, wo wir abbiegen und beginnt auch eine Belehrung, wie wichtig doch Sozialkontakte sind und wie sehr ich meinem Hund schade, wenn ich den Neufi jetzt nicht zu ihr hinlasse. "Ich weiss, dass Sozialkontakte wichtig sind, aber mein hund hat sichtlich Angst vor Ihrem und ich will sie daher sicher nicht dazu zwingen" - dann auch noch meine Mutter eingemischt. "Na, vielleicht hat die Dame ja Recht" etcetc.... schließlich standen wir da in der Konfrontation mit einer freundlichen aber sehr aufdringlichen Neufi-Hündin, meine hat sich zu Tode gefürchtet und das Ergebnis war, dass sie danach nicht mehr in diese Hundezone wollte und sich geweigert hat, dort aus dem Auto auszusteigen. Vielen Dank auch. (ich muss nicht dazusagen, dass sie ansonsten ein ganz normaler Hund wurde, absolut verträglich mit anderen etc - aber immer Konfrontationen einfach lieber aus dem Weg ging und auswich).

Aber im Großen und Ganzen stört mich das Ganze nicht wahnsinnig - "Leben und leben lassen" ist da mehr meine Devise.
 
Ach so, sorry - dann hätte ich mir mein Post sparen können. Ich war leider schneller beim Tippen als du.

warum? hast ja nix doofes geschrieben :D
ich stimme mit dir auch überein was so erzfeinde betrifft, ich denke das sich solche sachen sehrwohl auch ohne schlechte erfahrung einschleichen können .... aber eine starke unsicherheit kommt nicht nur von so ... meiner meinung nach!

Wie schon geschrieben, finde ich persönlich schon, dass man sich in den von dir beschriebenen Situationen schon durchsetzen kann. So könntest du ja das "still sitzen und warten" in einem ruhigen Waldstückerl üben, wo kein mitleidiges Volk vorbei kommt.

unser hund kann sitzen und warten .... und dabei auch ruhig sein ... so lange sie nicht merkt das sie irgendwo beobachtet wird ... denn wenn sie nur die geringste aufmerksamkeit bekommt, beginnt die raunzerei ... weil sie einfach damit erfolg hat (also sie empfindet es als erfolg weil sie eben beachtung bekommt und das doofe warten net so langweilig ist). natürlich meinen es die fremden menschen nicht böse, im gegenteil sogar lieb ... aber unsere wird vermutlich bis ans lebensende suddern in der bim oder u-bahn oder in der post .... weil sie für sich damit eine positive wende der ach so faden situation erlebt wenn sie damit anfangt und die leute rund um sie reagieren. es ist ja niemand böse zu ihr.

natürlich könnte ich durchgreifen ... aber obwohl es nichts peinlicheres gibt als wenn dich wer fragt ob dein hund schmerzen hat weils so quietscht ist es mir dennoch nicht so wichtig das ich jetzt mit biegen und brechen daran arbeiten würde, weil unterem strich immer ein streit rauskommen würde oder ich alternativ meinen hund die ganze zeit bespaßen müsste damit ihr net fad wird und sie sich "opfer" sucht.

aber dennoch ist mir bewusst, wenn mich wer in der u-bahn oder bei der post oder wo auch immer mit meinem suddernden hund sieht, wird er sich vermutlich denkt "na servas, so a nervenbündel oder boah, wenn das mein hund wäre ..... " ... weißt was ich meine?


Die Futterautomatenproblematik hab ich so abgestellt, dass ich halt notfalls meinen uneinsichtigen Hund beim uneinsichtigen Futterautomaten abgeholt habe und fortan diesen gemieden habe (oder so zusammengestaucht habe, das er mich dann gemieden hat ;)).

habe vorhin eh schon geschrieben, dass ich es auch so mache ... anleinen und gehen. trotzdem wurde ihr das betteln nicht von mir angelernt :p:D

Einzig das Verträglichkeitstraining bzw. "an der Leine keine anderen Hunde anpöbeln"-Training ist dank vieler Tutnixe wirklich mühsam, aber wenn man dran bleibt + der Hund etwas altersweise wird, wird es auch bedeutend besser bzw. komplett ausgebügelt (zumindest ist das meine Erfahrung).

ja, aber bis es soweit ist, wirst von den anderen vorverurteilt. also entweder hast du zu wenig sozialisiert, bist generell unfähig oder du hast sonst wo einen fehler gemacht ....

also grundsätzlich ist es so das man schnell für was verurteilt wird (hier im forum bist halt gleich unfähig :p) wo man persönlich nicht wirklich viel dafür kann ... natürlich kann man immer alles mit aller strenge unterbinden, egal ob bei mensch oder tier ... nur?? macht dann das leben noch freude?
 
Also mir pfuscht da niemand was rein.

Wenn ich nicht will, dass mein Hund zu fremden hingeht, dann kann sich derjenige auf den Kopf stellen und mit nem halben Schwein wacheln. Hund hat nicht hinzu gehen.

Das mag bei einem erwachsenen / schon erzogenen Hund und einem Hundehalter der das schon drauf hat auch funktionieren. Aber gerade bei jungen Hunden oder unerfahrenen Haltern kann das schon ein Problem sein - und wenn sich dann mal was eingeschlichen hat ist das eine Heidenarbeit.
 
Oder "Nicht anfassen, der hat eine höchst ansteckende, auf Menschen übertragbare Krankheit":p
 
Ich muss gestehen, dass ich mich freue, wenn Menschen meine Hunde lieb finden. Und beim Füttern ist das so eine Sache - meine sind nämlich extrem mäkelig und es mir oft regelrecht peinlich, wenn offenherzig dargebotene Kekse von meinen Hunden mit verächtlicher Ignoranz bedacht werden :o

Beim Anspringen ist es so: wenn jemand die Hunde lockt und animiert, dann sag ich schon vorher, dass sie sich dann aber auch am Bein abstützen werden, wenn man sie von oben streichelt.
Und im Allgemeinen hast Du sicher recht. Es kommt wohl schon auf die Größe oder das Aussehen an. Struppis und Dackel werden einfach oft angelächelt oder angesprochen und ich denk, die sinds auch so gewohnt und reagieren deshalb sehr gelassen und freundlich auf fremde Leute, die sie ansprechen. Zurückhaltende Terrier und Dackel gibts wahrscheinlich eher wenige :D

:DWandelnde verschmutzte Teppiche auch.

Ich genieß das einfach nur. Allerdings hab ich den Vorteil, dass der Haarige prinzipiell keine Menschen anspringt, nie hinrennt sondern geht, nicht mäkelig ist, niemand sich bücken muss

wenn ihn allerdings Paare einladen, dann wanzt er sich prinzipiell zwischen die Beiden, egal ob sie sitzen, stehen, gehen oder liegen:o:D
 
ich muss grad schmunzeln da wir wohl das andere extrem sind. asta kennt man, asta liebt man :D. in wien haben wir sowieso viele in der umgebung gekannt da war es selbstverständlich, dass asta die leute begrüsst hat. auch so merkt sie die kleinsten blicke wer wohl begrüsst werden will - wir fahren damit gut, asta geht nicht zu desinteressierten. mich störts nicht, ich bin froh, dass mein hund gut ankommt somit haben wir kaum ärger mit wem.
ich hab auch keine bedenken da ich feststellen konnte, dass asta nur in meiner gegenwart so ist. wenn sie mal kurz warten muss oder ich zu weit weg bin und sie angequatscht wird, reagiert asta überhaupt nicht da sie nur aufs frauli warten muss :). also mit fremden oder bekannten würde sie sicher nicht mitgehen auch wenn sie sonst sehr gerne menschenkontakt hat.
 
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