Na ja, ich denke es kann durchaus vorkommen, daß Behörden aufgrund FRÜHERER Vorfälle sehr "übervorsichtig" reagieren, OBWOHL JETZT alles in Ordnung ist.
Ich kann das aus Sicht der JA-Mitarbeiter sogar bis zu einem gewissen Grad verstehen. Wenn die nämlich einmal damit beauftragt ist, sich um eine Familie zu kümmern, wissen daß dort bei einem Säugling ein junger, ungestümer Hund ist, und - Gott behüte - das Kind würde durch dem Hund einmal zu Schaden kommen (braucht ja gar kein Biss zu sein), dann hätten die JA-Mitarbeiter nämlich u.U. selbst auch Schwierigkeiten (von möglichen Gewissensbissen, die sie sich dann machen würden einmal abgesehen).
Sich um einen Säugling UND einen jungen, noch unerzogenen Hund adäquat zu kümmern, ist durchaus auch eine verantwortungsvolle Aufgabe. Vielleicht ist die junge Familie der Aufgabe ja gewachsen, aber die JA-Mitarbeiter trauen's ihnen nicht zu? Keine Ahnung, ich kenn ja weder die Familie noch den Hund.
Also denk ich auch: Sofort einen Rechtsbeistand suchen, den Hund in Sicherheit bringen, bis die Sache geklärt ist; und natürlich auch sich der Verantwortung bewußt sein und überlegen wie man vorgeht, daß es sowohl dem Kind als auch dem Hund gut geht im gemeinsamen Leben.
Liebe Grüße, Conny
PS: Als wir unseren ersten Hund hatten, hatten wir 2 zunächst kleine Kinder im Haus - unser erstes eigenes Kind und ein Pflegekind. Das JA war öfter einmal auf Besuch (ist bei Pflegekindern so üblich) und hat nie Probleme wegen des Hundes gemacht. Allerdings war das ein - auch geistig erwachsener, ruhiger und bereits recht gut erzogener "Second-Hand-Hund", der auch bei den Vorbesitzern schon problemlos mit Kindern zusammengelebt hat.
Einen jungen, stürmischen - noch nicht erzogenen - Hund gemeinsam mit einem Kleinstkind zu halten, ist natürlich viel schwieriger (würd ich mir persönlich auch gar nicht zutrauen) - vieleicht auch daher, die "übervorsichtige" Vorgehensweise des JA.