Ohne Leine an der Straße?

Shonka schrieb:
Ich hab vor 18 Jahren mein erstes Kind gekriegt, ein Jahr später meinen ersten Hund, ein weiteres Jahr später den zweiten Hund, dann den dritten, dann das zweite Kind und dann noch einen Hund. Und wisst ihr was - es war wirklich schön. Anstelle eines Wagerls hab ich ein Tragetuch gehabt und später einen Tragerucksack (beim zweiten dann eins im Rucksack, eins an der Hand..). Wir waren bei jedem Wetter draußen (lange) und meine Kinder waren fast nie krank. Sie haben immer genau gewußt, wie man sich Hunden gegenüber verhält und das ist bis heute so geblieben. Meine Hunde sind außer neben der Straße immer ohne Leine gelaufen (tun sie heut noch) und als meine Söhne größer wurden, wars sowieso kein Problem mehr, da hat eben jeder auf einen Hund besonders aufgepasst. Ich finde sowieso, Kinder und Hunde gehören zusammen und ich kann gar nicht aufzählen, wieviele Dinge, Gedanken, tröstende Momente, tiefsinnige Erkenntnisse und nicht zuletzt Unterstützung bei der Kindererziehung ich meinen Hunden verdanke. Ich kann (mag) mir gar nicht vorstellen, ein Kind OHNE Hunde aufzuziehen.
Shonka

darf ich fragen welche hunde du hast?

toll das du ein tragetuch verwendet hast, ich konnte mich damit nie anfreunden!
meine kleine lernt gerade mit den hunden richtig umzugehen und ich bin überzeugt, ihr wird es wie mir ergehen, aber dennoch - bei fremden hunden hat sie noch nichts verloren.
ich finde es witzig, wie gegensätzlich man mit dem thema umgeht.
mein kind und ich sind auch bei jedem wetter unterwegs, man könnte meinen sie ist abgehärtet, aber smecks - alles was man bekommen kann, bekommt sie!

ich würde es mir auch nicht erlauben in der stadt ohne leine zu gehen, aber vielleicht sind im 22. bezirk auch andere gesetze, als auf der anderen seite der donau.

mfg
 
erstmal: DANKE Hikaru für das Lob :) (sowas tut immer gut..)

und ALLEGRA: Als meine Kinder klein waren hatte ich eine Colliehündin, einen Pekinesenrüden, eine Pekinesenhündin, als die Colliehündin starb, kam eine Staffordshie Bullterrierhündin dazu, dann der Reihe nach drei Border Terrier (das ist auch der aktuelle Stand: 1 Staffie, 3 Border)

Sicher hab ichs leichter gehabt, als mitten in der Stadt, die Lobau vor der Haustür ist schon eine große Hilfe und ich bin auch erst nach Wien gezogen, als mein älterer Sohn schon fast drei Jahre alt war, aber Auto hatte ich damals auch keins und ich hab absolut niemanden gekannt. Auch da waren die Hunde eine große Hilfe (hab jetzt noch einige Freundinnen, die ich damals mit Kind und Hund kennengelernt hab). Und Gesetze, naja, würd ich mich immer dran halten, hätte wohl keiner meiner Hunde ein wirklich schönes Leben...
Kopf hoch! Auch ich hab und hatte natürlich Probleme mit meinen Söhnen, aber eben keine, die mit Hunden zu tun haben und da hat meine Mama immer zu mir gesagt: Die Tage sind lang, aber die Jahre sind kurz...
Liebe Grüße
Shonka
 
nein, mit der kleinen habe ich keine probleme, im gegenteil, aber mit dem gemisch aus beiden - hund und kind.

ich glaube auch, das meine beiden ein schönes leben haben, obwohl ich mich an die gesetze halte - sie bekommen übermäßig viel auslauf und werden rund um die uhr von der kleinen geschmust - das finde ich großartig.

darf ich mal fragen wie man dazu kommt sich zwei so gegensätzliche hundrassen zu nehmen :cool: ?
ich bin ein alter labrador fan und meine beiden mixies sind zur hälfte solche.
ich liebe die rasse in gemischter form - weil die beiden zb. nie krank sind (10 jahre + 7 jahre!) und weil sie super super familienhunde sind....

terrier - das wird mein nächster hund, weil klein und mit der stadt sicherlich leichter zu vereinbaren *hoffentlich* - aber bis dahin ist hoffentlich noch sehr sehr lange zeit!

schönen abend!!!!

lg
 
Hallo Allegra!

Zumindest meine Border Terrier würden nur an der Leine, oder in der Hundezone "durchdrehen". Die Staffiedame ist schon sehr bequem geworden und hört außerdem schon ein bissl schlecht und ihr machen auch Leinenspaziergänge nichts aus.

Nein, mit Coolness hat meine "Rassenwahl" nie was zu tun gehabt. Ich hab damals auf einem Bauernhof gelebt, wo Schafe gezüchtet wurden. Ein Border Collie kam nicht in Frage (zu der Zeit schwer zu beschaffen und 20.000 Schilling teuer), also musste ein ganz gewöhnlicher Collie Schafe treiben. Hat auch absolut funktioniert, nur dass mein damaliger Schwager dann das große Geld gewittert hat und auf "Reitstall" umgestiegen ist und unser Hund arbeitslos wurde. Zudem hat sie von einem Pferd einen Tritt gegen den Kopf bekommen, von dem sie sich nie wieder ganz erholt hat und an dessen Folgen sie letztendlich auch gestorben ist. (ich schweife ab...) Und die Pekinesen, ja, was soll ich sagen. Der erste war nicht beabsichtigt und ich hab genau das gemacht, was ich heute schärfstens verurteile: Er war zur Weihnachtszeit in einem Schaufenster, ich hatte Geld mit und...Erstaunlicherweise ist das aber gut gegangen. Jimmy hat sich zu einem absoluten Traumhund entwickelt (fit, freundlich, cool, überaus gescheit und ein richtiger Kavalier), da war der Schritt zur Penelope dann nur mehr ein kleiner und Collie Lisa wollte ohnehin nie mit anderen Hunden spielen. Als meine schöne Lisa gestorben ist (eine Woche vor meinem Geburtstag) haben ein paar Freunde die 4 Monate alte Staffie-Hündin Vicky angeschleppt und: erstaunlicherweise ist auch DAS gutgegangen. Sie hat bis heute noch nie mit irgendeinem Lebewesen auch nur das geringste Problem gehabt (strenge Pekinesen-Schule??)
Und dann hab ich bei einer Hundeausstellung irrtümlich ein Buch über Border Terrier eingepackt bekommen. Und da wars dann um mich geschehen. Kurz danach ist die Quendy bei uns eingezogen (dann Shanta und zuletzt der kleine Lou)
ich hoffe, damit Deine Frage beantwortet zu haben, aber jetzt zu Deiner Aussage: Ein Terrier in die Stadt - und Du schreibst, außer in der HuZo dürfte er nicht frei laufen??? Das ist Wahnsinn, bitte nimm Dir für die Stadt einen ruhigeren Hund. Ich bin vermutlich der größte Terrierfan aller Zeiten und kann nicht zuschauen, wie sehr diesen kleinen Kobolden ihr Aussehen und ihre Größe zum Verhängnis wird! Die platzen vor Temperament und Lebenslust, ein Leben an der Leine ist die reine Folter. Die wollen graben, kläffen, springen, jagen, suchen, wühlen, zerren, beuteln und toben. Nicht artig an der Leine trippeln und brav sein (will vermutlich gar kein Hund, aber manche ertragens vielleicht leichter..)
Puh, jetzt komm ich auch noch zu spät in die Arbeit..
Liebe Grüße
Shonka
 
Shonka schrieb:
Ein Terrier in die Stadt - und Du schreibst, außer in der HuZo dürfte er nicht frei laufen??? Das ist Wahnsinn, bitte nimm Dir für die Stadt einen ruhigeren Hund. Ich bin vermutlich der größte Terrierfan aller Zeiten und kann nicht zuschauen, wie sehr diesen kleinen Kobolden ihr Aussehen und ihre Größe zum Verhängnis wird! Die platzen vor Temperament und Lebenslust, ein Leben an der Leine ist die reine Folter. Die wollen graben, kläffen, springen, jagen, suchen, wühlen, zerren, beuteln und toben.
Liebe Grüße
Shonka


Zustimm;) :) Die "Kleinen" werden sehr oft unterschätzt. :D
 
Ich denke auch, man soll Terrier nicht unterschätzen!!!
Ich persönlich würde mir mitten in der stadt überhaupt keinen Hund nehmen und wenn muss sicher gestellt sein, das der Hund jeden Tag ins Grüne kommt und ohne Leine laufen kann.. wobei ichs mir trotzdem nicht vorstellen kann!
 
Boa also Wien scheint da echt krass zu sein ..... ich mein ich wohn in Graz und da am Stadtrand, vielleicht check ichs deswegen nicht, wieviel Probleme anscheinend Kind und Hund in der Stadt sein können, by the way hab ich noch kein Kind, aber ich sehs immer beim Gassi gehen, dass eben bei uns zumindest 90% der Hundebesitzer die ich treffe, ein oder zwei Kinder dabei haben.... ich mein ich bin allgemein kein HUZO Fan, und ich wohn nicht in Wien, aber ich kenne Wien ziemlich gut weil ich doch oft da bin und naja in Wien hätt ich wenn sowieso kein Auto weil mit den Öffis kommst überall ganz leicht hin.... und die fahren auch viel öfter ... wartets mal in Graz auf a blöde Bim *g* da stehts dann 20 min und nix is .... *loL* also ich denk ma halt, dass man auch in Wien nicht unbedingt in die Huzo muß, weil naja.... eben doch bissi Grün ist wo man leicht ohne Auto hin kommt und wo das Kind/die Kinder auch ihren Spass haben :) Wie gsagt ich find nicht, dass man zu einer randgruppe gehört nur weil man Kind und Hund hat....
 
Zu einer Randgruppe sicher nicht, ich habe das jahrelang praktiziert und es hat gut geklappt ;) Denke ich mal :D

Aber eines ist in Wien leider immer mehr zu beobachten, die Leut teilen sich in die, die Hunde mögen, und die, die Hunde nicht mögen. Egal ob mit Kind oder ohne

Die Kluft dazwischen wird leider immer größer :eek:
 
Wie gesagt ich merke diesen ganzen Zoff eigendlich auch nicht wirklich! Hier verstehen sich alle ganz gut! Hunde und Kinder haben hier bei uns einen sehr hohen Stellenwert!

Ich hatte noch nie Probleme mit Mickey!
Mit Diva anfänglich als sie noch recht ungestüm war ab und zu aber mein Gott damit kann ich leben!

Lg
 
Helen schrieb:
Aber eines ist in Wien leider immer mehr zu beobachten, die Leut teilen sich in die, die Hunde mögen, und die, die Hunde nicht mögen.

Die Kluft dazwischen wird leider immer größer :eek:

man kann es aber den nicht hunde-mögern manchmal nicht verübeln...
wenn ich mir tw. strassen in zentrumsnähe ansehe, werde auch ich als hundeliebhaber sauer über die dummheit vieler hundebesitzer!
ist es wirklich sooo schwer die hinterlassenschaften des hundes zu entsorgen u herrn hund nicht an jede häuserecke markieren zu lassen?!?! :rolleyes:
dafür wird man hier auch blöd angeredet wenn der hund nur schnuppert - obwohl ich eh immer mit sackerl daneben stehe.

also - mehr rücksichtnahme würde die aufgeheizte stimmung sicherlich beruhigen.

und hunde in der stadt an der leine zu führen (ev. + maulkorb) finde ich selbstverständlich.

hab erst heute früh beobachten müssen, dass eine mama mit kinderwagen die strasseseite wechseln musste, weil ein ach so toller hundebesitzer es nicht wert gefunden hat mit seinen 2 grossen unangeleinten hunden auszuweichen!!
*kopfschüttel* :(
 
Hikaru schrieb:
Ich denke auch, man soll Terrier nicht unterschätzen!!!
Ich persönlich würde mir mitten in der stadt überhaupt keinen Hund nehmen und wenn muss sicher gestellt sein, das der Hund jeden Tag ins Grüne kommt und ohne Leine laufen kann.. wobei ichs mir trotzdem nicht vorstellen kann!


ich finde es gar nicht schlimm in der stadt einen hund zu haben - an sich und ohne kind :) :) !

ist nicht anders als im grünen, wenn man ein auto hat, dann geht das recht gut, wir haben halt nur 1 und das bekomme ich nicht immer - aber wirhaben auch einen großen balkon, wo beide den ganzen tag und nacht, liegen dürfen, können, mögen, sollen, wollen....

meine hunde dürfen wohl auch frei laufen - hoffe ich wurde da nicht missverstanden, aber nicht auf der strasse.
sie laufen fast täglich im prater, am wochenende oder auch manchmal unter der woche außerhalb der stadt - je nachdem wie lange ich das auto bekomme. mind. sind wir 1 stunde täglich unterwegs - wenn es kühler ist oft 2-3 stunden - je nach wetter und ausdauer meiner beiden mädls - eine ist ja doch schon 10 jahre und die mag oft nimmer so lange gehen, wie ich es gerne wollen würde...

zum thema terrier - da ich mir im bezug auslauf keine sorgen mache, mache ich mir auch keine sorgen im bezug auf diese spezielle hunderasse.
meine bevorzugte rasse sind labrador, aber wenn wir uns jemals wieder einen jungen hund nehmen sollten und nicht wieder einen vom tierasyl, dann hab ich bestimmte vorstellungen und da ich weiß, was ich zu bieten habe, weiß ich, wie weit ich gehen kann :)

lg
 
War auch nicht direkt auf dich bezogen!!!

Kenne nur leider viele Hunde die an manchen Tagen nicht mal einen Baum sehen oder gar Gras!!
Geschweige denn, das sie mit Hundefreunden herumfetzen dürfen!!!

Die finde ich dann echt arm!!!
 
Hikaru schrieb:
Geschweige denn, das sie mit Hundefreunden herumfetzen dürfen!!!

Die finde ich dann echt arm!!!

es will aber auch nicht jeder hund mit "hundefreunden herumfetzen"
:rolleyes:
hunde sind so unterschiedlich - meiner ist nur gestresst wenn er auf fremde hunde trifft. er interessiert sich nicht fürs herumtollen u spielen mit anderen - dafür hat er ja mich :) :D
 
SnoopDog1977 schrieb:
es will aber auch nicht jeder hund mit "hundefreunden herumfetzen"
:rolleyes:
hunde sind so unterschiedlich - meiner ist nur gestresst wenn er auf fremde hunde trifft. er interessiert sich nicht fürs herumtollen u spielen mit anderen - dafür hat er ja mich :) :D
Ich rede auch nicht von den einzelnen Ausnahmen!!!
 
ALLEGRA schrieb:
meine hunde dürfen wohl auch frei laufen - hoffe ich wurde da nicht missverstanden, aber nicht auf der strasse.
[*schlechter scherz on]
Mein Hund läuft auch nicht auf der Straße frei, nur am Gehsteig!!! :D :D
[/schlechter scherz off]
 
gregos schrieb:
[*schlechter scherz on]
Mein Hund läuft auch nicht auf der Straße frei, nur am Gehsteig!!! :D :D
[/schlechter scherz off]
*gggggggg*

Was ich noch fragen wollte.. was ist für euch eigendlich "Stadt" wir reden ihr dauernt von Stadt, kleinen Straßen.. großen Straßen??!!!
 
Naja Stadt ist für mich: Innenstadt viele Stassen, viele Häuser und Menschen auf an Haufen :D ... Strassen sind für mich das wo einfach Autos fahren, wurscht ob da immer Autos sind oder nur alle 5 min, ein Auto :D
 
Hikaru schrieb:
*gggggggg*

Was ich noch fragen wollte.. was ist für euch eigendlich "Stadt" wir reden ihr dauernt von Stadt, kleinen Straßen.. großen Straßen??!!!
Stadt ist für mich, wenn ein Hund keine Wiese und keine Gebüsche sondern nur Beton in seiner nächsten Umgebung hat. Sicher kann man einmal am Tag auch einen Ausflug machen, aber was ist mit den kürzeren Spaziergängen?

Seit ich einen Hund habe, habe ich meine Wohnmöglichkeiten immer so gewählt, dass es rundherum eine hundefreundliche Umgebung gab. Das bedeutet für mich Wiesen, Bäume, Sträuche und Felder in unmittelbarer Nähe, d.h. gleich wenn ich vom Haustor rausgehe. Damit ich bei all meinen Gassirunden oder auch längeren Spaziergängen keine Leinen brauche :).

lg
Bonsai
 
Bonsai schrieb:
Stadt ist für mich, wenn ein Hund keine Wiese und keine Gebüsche sondern nur Beton in seiner nächsten Umgebung hat. Sicher kann man einmal am Tag auch einen Ausflug machen, aber was ist mit den kürzeren Spaziergängen?

Seit ich einen Hund habe, habe ich meine Wohnmöglichkeiten immer so gewählt, dass es rundherum eine hundefreundliche Umgebung gab. Das bedeutet für mich Wiesen, Bäume, Sträuche und Felder in unmittelbarer Nähe, d.h. gleich wenn ich vom Haustor rausgehe. Damit ich bei all meinen Gassirunden oder auch längeren Spaziergängen keine Leinen brauche :).

lg
Bonsai
Gut dann sind wir da einer Meinung!!!!

Ich könnte mir gar nicht vorstellen anders zu wohnen als Tür auf, Hund raus und kann spielen wenn er will!
 
Gestern hab ich eine "Hundebesitzerin" auf der Breitenfurterstrasse "getroffen" , ich auf der anderen Seite mit zwei Hunden an der Leine, ihr Labi-Junghund ohne Leine und prompt ist er über die stark befahrene Strasse zu uns rüber gehechtet ! :mad: Die Besitzerin ihm nach und natürlich mal mit der Leine (die sie ja doch besitzt, nur nicht weiss wofür sie gedacht ist) auf ihn losgedroschen und geschimpft ! Und dann gleich auch mich geschimpft, weil meine Hunde hätten den Hund "angelockt" :confused: weil der macht sowas sonst nie !!

Ich hab ihr dann noch gewünscht, dass ihr Hund den ersten Geburtstag überlebt ! :mad:

Ist dort etwas lästig man muss Hund(e) anleinen über die Breitenfurterstrasse drüber und runter zur Liesing und ab dort kann man stundenlang leinenlos gehen, ist das so schwer für die Minute einen Hund anzuleinen :confused: zumal wenn er nicht wirklich folgt !
 
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