Offener Brief an Rütter- betr. "Listenhunde"

Wo die Verbesserung für die Hunde bei der Verwendung des Wortes Listenhund statt Kampfhund ist, habe ich leider nie verstanden.

Listenhund klingt für mich erst recht stigmatisierend und impliziert Gefährlichkeit (ist ja auf der Liste, muss böse sein). Für jemand der sich nicht auskennt (vermutlich die Mehrheit der Bevölkerung), ist ein Kampfhund schnell mal alles was gross ist oder böse schaut, oder gestromt ist, oder einem entsprechenden Hundebesitzer-Typ zugehörig. Nach Gefühl wären das amstaffs, dogos, pitbulls, bullmastiffs, rottweiler, und dobermann - wenn man überhaupt in der lage ist, mehr als die beiden letzten der aufzählung zu erkennen.
Auch SOKA mag politisch korrekt sein, aber schlimmer gehts doch nimmer, eigentlich. Würde sich ein Dunkelhäutiger weniger beleidigt fühlen wenn man ihn sogenannter Neger nennt??

Listenhunde hingegen, dass sind die richtig argen, die beissen schliesslich dauernd laut Beissstatistiken, und vor denen muss die Bevölkerung geschützt werden.

Zumindest hatte ich diesen Wissenstand vor 2 Jahren. Ich vermute, ähnlich geht es der Mehrheit von Nicht-Hundebesitzern bzw. solchen, die sich nicht sehr mit dem Thema Hund beschäftigt haben, selbst wenn sie einen selbst besitzen.

In der Zwischenzeit hat sich meine Meinung um viele Grade gedreht, aber das war auch ein Lernprozess. Und angestossen wurde er .... Na? Genau. Durch die Sendung Hundeprofi von Martin Rütter.

Er war der Auslöser, dass ich anfing, mich für eine alternative Hunde-Erziehung zu interessieren, Foren wie diesen hier zu lesen, Bücher zu kaufen, etc.

Würde ein Martin Rütter anfangen, jeden Begriff bis aufs äusserste Politisch Korrekt anzuwenden, würde er leider sehr bald sehr ungehört werden.

Es mag sicher kompetentere und/oder eloquentere Hundetrainer geben, aber Martin Rütter ist eine Klasse für sich. Und wenn es nur deswegen ist, dass er einer breiten Bevölkerungsschicht beigebracht hat, dass die meisten Hundeprobleme die Schuld des Halters sind und nur durch diesen auch zu beseitigen - und das ohne dominanzquatsch und gewalt.

m2pences zum Thema.
 
Ich persönlich schreibe nie in diesen Threads mit, aber ich bin SOKA Halter und habe auch noch andere Hunde, die einer anderen Rasse angehören.

DASS DU mit Sicherheit kein SOKA Halter bist, das merkt man an Deinen teils bissigen und ignoranten Beiträgen.

Mein SOKA ist ein bereits fast fertiger Therapiehund und wird von uns ordnungsgemäß geführt, hat die Sachkunde abgelegt und wir achten wirklich darauf, nicht anzuecken.

Ich falle keinesfalls in das typische Klischee eines SOKA Halters, ich war keinen einzigen Tag in meinem Leben arbeitslos, arbeite in der Grundlagenforschung im Labor ( also ganz blöd bin ich nicht) und egagiere mich zusätzlich in meiner Freizeit im Tierschutz und das für SOKAs!

Wenn Du einen SOKA an der Leine hättest, dann wären Deine Postings vl auch weniger ignorant!

Ja, ich nehme das persönlich, denn ich mußte aufgrund der Medienhetze meine Wohnung nach 10 Jahren verlassen, weil mein PHÖÖÖÖÖÖÖÖÖSSSSSSER KAMPFHUND dort nicht mehr erwünscht war, obwohl er schon 3 Jahre ohne Probleme in der Wohnung lebte. Es war verdammt schwer eine neue Bleibe mit diesem, Hund zu finden.
Ich wurde bereits angespuckt, mehr als 1x beschimpft als Assoziale, Arbeitslose, warum hält man sich nur so ein Monster,..., mir wurden Gegenstände nachgeworfen und mein Hund mußte sich treten lassen UND ja das ist die Hysterie, denn wenn ich mit den anderen Hunden unterwegs bin (1 Dalmatiner, 1 Schnauzer-Terriermix und dem Rehpinscher) ist mir sowas noch nie passiert.
Es ist definitiv der Hass SOKAs gegenüber! Es betrifft jeden SOKA Halter, egal welche Rasse. Ich gehöre nun auch nicht zur "Bodybuilderfraktion", also hab ich auch schon mal Angst wenn ich so wüst beschimpft werde (55kg bei 1,68cm). Mir wurden auch schon 2x Prügel angedroht und jedesmal war mein Hund bei mir an der Leine. Diese Probleme kamen immer dann, wenn ich die Leute bitte, ihren freilaufenden Hund, der auf meinen zurast, anzuleinen, weil er ja auch angeleint ist. Da hat man halt dann das unverträgliche Monster und kennt sich eh nicht aus mit Hunden, oder man muß ein Tierschützer sein, weil man ja so deppad ist.... Soll ich weiter aufzählen?!?

Echt, soll ich Dir mal einen Tag den Hund borgen und Du gehst dann Deine üblich Runde? Du hast keine Vorstellung davon, wie das ist und das kam von einem Tag auf den Anderen ohne Vorwarnung und mit ganzer Härte. Ich kann mittlerweile damit umgehen, aber ich überlege sehr genau, wo wir spazieren gehen und freue mich jedesmal über schlechtes Wetter, weil da bist ganz alleine und mußt die Blicke nicht ertragen!

Traurige Grüße

Es tut mir sehr leid dass dir das alles passiert ist.... nur sehe ich nicht warum du dich jetzt von mir angegriffen fühlst?
Ich hatte (möge mein Engelchen in Frieden ruhen!) selbst - siehe mein Avatar - eine SOKA-Mischlingsdame. Wenn ich gefragt worden bin ob da ein "Kampfhund" mit drinnen ist hab ich mit "ja" geantwortet. Aber bei mir gab es im Gegensatz zu dir gsd absolut keine Probleme.
Bin ja nicht weniger der Meinung als du dass "Kampfhund" einen bitteren Nachgeschmack hat. Ich habe bislang von mir persönlich geschrieben - das der Begriff für MICH nicht böse ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo die Verbesserung für die Hunde bei der Verwendung des Wortes Listenhund statt Kampfhund ist, habe ich leider nie verstanden. .

Da hast du natürlich Recht!
Wünschenswert wäre keinerlei Kategorisierung!

Würde sich ein Dunkelhäutiger weniger beleidigt fühlen wenn man ihn sogenannter Neger nennt?? .

Danke für einen herzhaften Lachanfall :)

Würde ein Martin Rütter anfangen, jeden Begriff bis aufs äusserste Politisch Korrekt anzuwenden, würde er leider sehr bald sehr ungehört werden.

.

Das seh ich widerum anders:

Zugegeben, ich mag/mochte Rütter auch. Auf Grund seiner humorvollen Art und Weise an die Sache ran zu gehen.
Auch dafür, dass der 0815 Hundehalter, der sich (leider) noch nie mit der Materie "Hund" beschäftigt hat, durch ihn anfängt nachzudenken.
Und, weil er den Leuten, auf humorvolle Art und Weise, einen Spiegel vor hält!
Ja, das mag ich an Rütter sehr!

Was ich aber mittlerweile schon etwas skeptisch betrachte, abgesehen von der "Masche F-Hundeerziehung", die scheinbar für alle Hunde und alle Problemfälle gleich anzuwenden ist, hautpsache es geht sich in der Sendezeit aus, ist, dass er sehr wohl eine Verantwortung hat!

Er steht in der Öffentlichkeit, und er repräsentiert einen "Hundeexperten". Und da erwarte ich mir nun mal Fingerspitzengefühl, gerade bei einem Thema, das tausende Hunde in Tierheime oder auf die Schlachtbänke geführt hat.
Und da könnte er....nein...müsste er....seinen Beitrag dazu leisten, was Aufklärung und Sensibilisierung betrifft.....dann müssten User wie Tascha auch nicht über solche Vorkommnisse berichten, die leider mittlerweile an der Tagesordnung stehen!
 
Es ist definitiv der Hass SOKAs gegenüber! Es betrifft jeden SOKA Halter, egal welche Rasse. Ich gehöre nun auch nicht zur "Bodybuilderfraktion", also hab ich auch schon mal Angst wenn ich so wüst beschimpft werde (55kg bei 1,68cm). Mir wurden auch schon 2x Prügel angedroht und jedesmal war mein Hund bei mir an der Leine. Diese Probleme kamen immer dann, wenn ich die Leute bitte, ihren freilaufenden Hund, der auf meinen zurast, anzuleinen, weil er ja auch angeleint ist. Da hat man halt dann das unverträgliche Monster und kennt sich eh nicht aus mit Hunden,

Moin,

genau das gleiche passiert mir allerdings mit unserem Retriever auch. Selbst angeleint, anderer freilaufender Hund rast auf einen zu, man bittet um Anleinen und dann kommt's genauso, wie Du beschreibst (inklusive persönlichen körperlichen Angriff eines anderen Halters; auch schon erlebt)

Also das gibt's nicht nur bei Deiner Rasse.

Wobei ich durchaus einräumen würde, dass Du stärkeren Anfeindungen ausgesetzt bist, aber ein angeleinter Hund scheint für manche ein rotes Tuch zu sein, unabhängig von der Rasse.

Tschüss

Ned
 
Ich persönlich schreibe nie in diesen Threads mit, aber ich bin SOKA Halter und habe auch noch andere Hunde, die einer anderen Rasse angehören.

DASS DU mit Sicherheit kein SOKA Halter bist, das merkt man an Deinen teils bissigen und ignoranten Beiträgen.

Mein SOKA ist ein bereits fast fertiger Therapiehund und wird von uns ordnungsgemäß geführt, hat die Sachkunde abgelegt und wir achten wirklich darauf, nicht anzuecken.

Ich falle keinesfalls in das typische Klischee eines SOKA Halters, ich war keinen einzigen Tag in meinem Leben arbeitslos, arbeite in der Grundlagenforschung im Labor ( also ganz blöd bin ich nicht) und egagiere mich zusätzlich in meiner Freizeit im Tierschutz und das für SOKAs!

Wenn Du einen SOKA an der Leine hättest, dann wären Deine Postings vl auch weniger ignorant!

Ja, ich nehme das persönlich, denn ich mußte aufgrund der Medienhetze meine Wohnung nach 10 Jahren verlassen, weil mein PHÖÖÖÖÖÖÖÖÖSSSSSSER KAMPFHUND dort nicht mehr erwünscht war, obwohl er schon 3 Jahre ohne Probleme in der Wohnung lebte. Es war verdammt schwer eine neue Bleibe mit diesem, Hund zu finden.
Ich wurde bereits angespuckt, mehr als 1x beschimpft als Assoziale, Arbeitslose, warum hält man sich nur so ein Monster,..., mir wurden Gegenstände nachgeworfen und mein Hund mußte sich treten lassen UND ja das ist die Hysterie, denn wenn ich mit den anderen Hunden unterwegs bin (1 Dalmatiner, 1 Schnauzer-Terriermix und dem Rehpinscher) ist mir sowas noch nie passiert.
Es ist definitiv der Hass SOKAs gegenüber! Es betrifft jeden SOKA Halter, egal welche Rasse. Ich gehöre nun auch nicht zur "Bodybuilderfraktion", also hab ich auch schon mal Angst wenn ich so wüst beschimpft werde (55kg bei 1,68cm). Mir wurden auch schon 2x Prügel angedroht und jedesmal war mein Hund bei mir an der Leine. Diese Probleme kamen immer dann, wenn ich die Leute bitte, ihren freilaufenden Hund, der auf meinen zurast, anzuleinen, weil er ja auch angeleint ist. Da hat man halt dann das unverträgliche Monster und kennt sich eh nicht aus mit Hunden, oder man muß ein Tierschützer sein, weil man ja so deppad ist.... Soll ich weiter aufzählen?!?

Echt, soll ich Dir mal einen Tag den Hund borgen und Du gehst dann Deine üblich Runde? Du hast keine Vorstellung davon, wie das ist und das kam von einem Tag auf den Anderen ohne Vorwarnung und mit ganzer Härte. Ich kann mittlerweile damit umgehen, aber ich überlege sehr genau, wo wir spazieren gehen und freue mich jedesmal über schlechtes Wetter, weil da bist ganz alleine und mußt die Blicke nicht ertragen!

Traurige Grüße

Ich mache mich jetzt bestimmt unbeliebt, aber die Leute haben nicht erst seit gestern einigen Rassen gegenüber eine gewisse Abneigung und wenn man damit nicht umgehen kann dann hat man offenbar die fasche Rasse gewählt oder man lebt am falschen Ort.

Das soll nicht heissen, dass ich es gut finde das die Leute einem etwas nachschiessen oder anspucken oder sonst was machen!

Finde das man sich das vorher überlegen sollte ob man nun mit einem Hund durch die Strassen geht die nächsten Jahre der als Feindbild gilt oder einem Hund einer Rasse womit die Leute weniger Probleme haben.

So und nun verhaut mich:cool:
 
Da hast du natürlich Recht!
Wünschenswert wäre keinerlei Kategorisierung!



Danke für einen herzhaften Lachanfall :)



Das seh ich widerum anders:

Zugegeben, ich mag/mochte Rütter auch. Auf Grund seiner humorvollen Art und Weise an die Sache ran zu gehen.
Auch dafür, dass der 0815 Hundehalter, der sich (leider) noch nie mit der Materie "Hund" beschäftigt hat, durch ihn anfängt nachzudenken.
Und, weil er den Leuten, auf humorvolle Art und Weise, einen Spiegel vor hält!
Ja, das mag ich an Rütter sehr!

Was ich aber mittlerweile schon etwas skeptisch betrachte, abgesehen von der "Masche F-Hundeerziehung", die scheinbar für alle Hunde und alle Problemfälle gleich anzuwenden ist, hautpsache es geht sich in der Sendezeit aus, ist, dass er sehr wohl eine Verantwortung hat!

Er steht in der Öffentlichkeit, und er repräsentiert einen "Hundeexperten". Und da erwarte ich mir nun mal Fingerspitzengefühl, gerade bei einem Thema, das tausende Hunde in Tierheime oder auf die Schlachtbänke geführt hat.
Und da könnte er....nein...müsste er....seinen Beitrag dazu leisten, was Aufklärung und Sensibilisierung betrifft.....dann müssten User wie Tascha auch nicht über solche Vorkommnisse berichten, die leider mittlerweile an der Tagesordnung stehen!

Nein, müsste er nicht weil er ein eigenständiger Mensch ist und auch er nicht anderen in den Mund redet oder reden muss obwohl er dazu seine ganz persönliche Meinung hat
 
Ich glaub, ich lebe hier auch auf einer Insel der Seligen...Anfeindungen in der Art, wie sie Tascha hatte kenne ich nicht.
Den Begriff "Kampfhund/Listenhund" mag ich zwar auch nicht, aber ich kann gut damit leben, wenn mich eine ältere Dame drauf anspricht, ob "da ein Kampfhund mit dabei war"...ja, war einer! Und da kam noch nie, aber wirklich noch nie eine abfällige oder böse Bemerkung! DAS hör ich eher, wenn mein Rüde den Maulkorb oben hat...anscheinend ist er für manche Leute dann automatisch als "bissig und gefährlich" eingestuft....aber nur wegen der Rasse noch nie.

LG
 
Ich mache mich jetzt bestimmt unbeliebt, aber die Leute haben nicht erst seit gestern einigen Rassen gegenüber eine gewisse Abneigung und wenn man damit nicht umgehen kann dann hat man offenbar die fasche Rasse gewählt oder man lebt am falschen Ort.

Das soll nicht heissen, dass ich es gut finde das die Leute einem etwas nachschiessen oder anspucken oder sonst was machen!

Finde das man sich das vorher überlegen sollte ob man nun mit einem Hund durch die Strassen geht die nächsten Jahre der als Feindbild gilt oder einem Hund einer Rasse womit die Leute weniger Probleme haben.

So und nun verhaut mich:cool:

vor 8 jahren hatte so gut wie niemand irgendetwas gegen meinen hund einzuwenden...
dazu ist noch anzumerken: ich habe mir den hund nicht bewusst ausgesucht, sie trat von heute auf morgen in mein leben...
ich habe mir auch nicht ausgesucht plötzlich als assoziale, drogensüchtige, dem horizontalen gewebe nachgehene irre mit minderwertigkeitskomplexen zu gelten...

also was tun? hund abschieben nur weil die umgebung mit meinem hund nicht klar kommt? wie es wohl viel zu viele gemacht haben (siehe tierheime)????

eine riesengroße bitte: VORHER denken, dann schreiben!!!!

nachtrag: wir haben uns hier in unserem umfeld durch gezielte gespräche "wieder beliebt" gemacht...hier gibts gsd nur selten probleme, weil ich gerne mit den menschen spreche...
fragt mich jemand ob das ein kampfhund ist, antworte ich: das ist ein mischling aus dem tierschutz. wahrscheinlich ist viel staffordshire bullterrier dabei....aber kampfhund ist sie keiner, denn sie wurde nie für diesen zweck verwendet
 
@ ENEEFE

Ich mache mich jetzt bestimmt unbeliebt, aber die Leute haben nicht erst seit gestern einigen Rassen gegenüber eine gewisse Abneigung und wenn man damit nicht umgehen kann dann hat man offenbar die fasche Rasse gewählt oder man lebt am falschen Ort.


naja, ich bin überzeugt, dass welche rasse grad "ungut" ist, nach saison, jahr, medienpräsenz, politikinteressen, modetrends, etc etc dauernd wechselt.

wie machst du das so, wenn du wegen der rasse deines hundes die wohnung verlierst? stellst ihn dann ins tierheim und schaust, was grad in ist?
 
vor 8 jahren hatte so gut wie niemand irgendetwas gegen meinen hund einzuwenden...
dazu ist noch anzumerken: ich habe mir den hund nicht bewusst ausgesucht, sie trat von heute auf morgen in mein leben...
ich habe mir auch nicht ausgesucht plötzlich als assoziale, drogensüchtige, dem horizontalen gewebe nachgehene irre mit minderwertigkeitskomplexen zu gelten...

also was tun? hund abschieben nur weil die umgebung mit meinem hund nicht klar kommt? wie es wohl viel zu viele gemacht haben (siehe tierheime)????

eine riesengroße bitte: VORHER denken, dann schreiben!!!!

nachtrag: wir haben uns hier in unserem umfeld durch gezielte gespräche "wieder beliebt" gemacht...hier gibts gsd nur selten probleme, weil ich gerne mit den menschen spreche...
fragt mich jemand ob das ein kampfhund ist, antworte ich: das ist ein mischling aus dem tierschutz. wahrscheinlich ist viel staffordshire bullterrier dabei....aber kampfhund ist sie keiner, denn sie wurde nie für diesen zweck verwendet

Ja, vor 8 Jahren hatte noch keiner einer Problem damit!
Aber JETZT schon!
Und daran kannst du nichts ändern nur damit lernen umzugehen.

Und zu dem Absatz den ich mackiert habe!
Puh, das ist schon wieder so weinerlich erklärt das mir ein augenrollen entwischt und das ist jetzt nicht böse oder gehässig gemeint.

Das ob der Hund dafür eingesetzt wurde oder nicht interessiert die Leute nicht die dich fragen.
Deine Staffordshire Bullterrier ist für sie das Gleiche.
 
Nein, müsste er nicht weil er ein eigenständiger Mensch ist und auch er nicht anderen in den Mund redet oder reden muss obwohl er dazu seine ganz persönliche Meinung hat

Wenn er sich komplett seiner Meinung enthält....sein gutes Recht!
Wenn er der Meinung ist, dass die Berichterstattung über "Kampfhunde" korrekt ist......sein gutes Recht!

Wenn er sich aber, des öfteren, hinstellt und selbst sagt, dass Rasselisten das Problem nicht lösen, dann hat er Stellung bezogen, und dann sollte jemand, dem es ja, ach so wichtig ist, für die armen Hundsis einzutreten, auch die Courage haben, dafür einzutreten.

Das macht er nicht.
Warum nicht?
Weil, und das unterstell ich ihm jetzt ganz einfach, das womöglich publikumsschädlich sein könnte.

Und, ich konnte ihn schon ein paar mal persönlich "erleben" und im Grossen und Ganzen hat sich mein Eindruck bestätigt, dass er ein Entertainer ist, das was er auf der Bühne sagt und macht, könnte genauso von einem Mario Barth kommen, denn dafür braucht man keine Hunde-Erfahrung, und in erster Linie ist er Geschäftsmann.

Jemand der Hallen füllt, dann aber nicht mal ein Buch unterschreibt, nur weil man es nicht an dem Abend gekauft hat.....naja....

Er will ein humorvoller Entertainer sein (ok, gelingt ihm), der die breite Masse anspricht. Er redet so, dass es jeder versteht, seine "Therapien" sind watschen-einfach, aber wirklich tiefsinnig ist das nicht, was er macht.

Da ziehe ich eher meinen Hut vor dem blonden Typen, bei Hund-Katz-Maus, der Tierschützer, denn der hat wenigstens schon durch wirklich beeindruckende Aktionen und auch Emotionen gezeigt, dass ihm die Tiere wirklich am Herzen liegen.
 
@ ENEEFE




naja, ich bin überzeugt, dass welche rasse grad "ungut" ist, nach saison, jahr, medienpräsenz, politikinteressen, modetrends, etc etc dauernd wechselt.

wie machst du das so, wenn du wegen der rasse deines hundes die wohnung verlierst? stellst ihn dann ins tierheim und schaust, was grad in ist?

So wie du tust ist es ja zum Glück nicht!

Und nein, ich würde meinen Hund nicht ins Tierheim stecken, mich aber auch nicht so künstlich drüber aufregen weil er nicht so und so beliebt ist und ihm mit Schäferschmuser (was für ein Wort) den Namen versauen.

Ich würde genauso weiter machen wie bisher mit meinem Hund wenn auch ein paar Auflagen dazu kommen würden, das schaff ich schon mit meinem Hund.
 
Ja, vor 8 Jahren hatte noch keiner einer Problem damit!
Aber JETZT schon!
Und daran kannst du nichts ändern nur damit lernen umzugehen.

Und zu dem Absatz den ich mackiert habe!
Puh, das ist schon wieder so weinerlich erklärt das mir ein augenrollen entwischt und das ist jetzt nicht böse oder gehässig gemeint.

Das ob der Hund dafür eingesetzt wurde oder nicht interessiert die Leute nicht die dich fragen.
Deine Staffordshire Bullterrier ist für sie das Gleiche.

ad 1) ich habe nie geschrieben dass ich nicht damit umgehen kann...gut, wüste beschimpfungen lassen mich natürlich nicht kalt, aber das ist wohl menschlich...ansonsten hab ich gelernt um die meisten menschen einen riesen bogen zu machen weil ich einfach keine lust auf stupide diskussionen habe...
viele andere haben einen anderen weg gewählt weil sie nicht damit umgehen konnten --> ab mit dem hund ins tierheim bzw. aussetzen (dann muss man sich nämlich noch nichtmal rechtfertigen) :rolleyes:

ad2) oh DAS interessiert die menschen durchaus...sie fragen plötzlich nach ihrer geschichte, warum sie ins tierheim sollte, ob ein staffordshire bullterrier eine mischung aus staff und bullterrier ist etc...sie LERNEN durch solche gespräche und die meisten wirken äußerst interessiert ;)
menschen, die sich ihr bild schon in ihrem kopf gebildet haben fragen nicht ob das ein kampfhund ist...sie brüllen gleich sch** kampfhund etc...und mit diesen unterhalt ich mich sicher nicht!
 
ad 1) ich habe nie geschrieben dass ich nicht damit umgehen kann...gut, wüste beschimpfungen lassen mich natürlich nicht kalt, aber das ist wohl menschlich...ansonsten hab ich gelernt um die meisten menschen einen riesen bogen zu machen weil ich einfach keine lust auf stupide diskussionen habe...
viele andere haben einen anderen weg gewählt weil sie nicht damit umgehen konnten --> ab mit dem hund ins tierheim bzw. aussetzen (dann muss man sich nämlich noch nichtmal rechtfertigen) :rolleyes:

ad2) oh DAS interessiert die menschen durchaus...sie fragen plötzlich nach ihrer geschichte, warum sie ins tierheim sollte, ob ein staffordshire bullterrier eine mischung aus staff und bullterrier ist etc...sie LERNEN durch solche gespräche und die meisten wirken äußerst interessiert ;)
menschen, die sich ihr bild schon in ihrem kopf gebildet haben fragen nicht ob das ein kampfhund ist...sie brüllen gleich sch** kampfhund etc...und mit diesen unterhalt ich mich sicher nicht!

Na dann ist doch alles gut, oder?
 
So wie du tust ist es ja zum Glück nicht!

Und nein, ich würde meinen Hund nicht ins Tierheim stecken, mich aber auch nicht so künstlich drüber aufregen weil er nicht so und so beliebt ist und ihm mit Schäferschmuser (was für ein Wort) den Namen versauen.

Ich würde genauso weiter machen wie bisher mit meinem Hund wenn auch ein paar Auflagen dazu kommen würden, das schaff ich schon mit meinem Hund.

ich sag auch nicht kampfschmuser (ich mag dieses wort auch nicht!)... ;)
AAAABER zum fett markierten: glaub mir, das "genauso weitermachen" wird ein klitzekleines bisschen schwieriger als du glaubst! :rolleyes:
 
Ja, vor 8 Jahren hatte noch keiner einer Problem damit!
Aber JETZT schon!
Und daran kannst du nichts ändern nur damit lernen umzugehen.

Und zu dem Absatz den ich mackiert habe!
Puh, das ist schon wieder so weinerlich erklärt das mir ein augenrollen entwischt und das ist jetzt nicht böse oder gehässig gemeint.

Das ob der Hund dafür eingesetzt wurde oder nicht interessiert die Leute nicht die dich fragen.
Deine Staffordshire Bullterrier ist für sie das Gleiche.

Genau das meinte ich damit, dass man als nicht SOKA Halter eben weniger Verständis aufbringt.

Mein SOKA ist auch schon älter und früher hatte ich nie Probleme mit ihm. Ja, man lernt damit umzugehen, aber es ist schwer, denn der Hund ist mir nicht egal und er ist für mich ein Hund, nicht mehr und nicht weniger.

Ehrlich, ich würde mir nach all den Erfahrungen, die ich mittlerweile gemacht habe, keinen Listenhund mehr nehmen, zumindest in der jetzigen Zeit. Ich hab zwar ab und zu noch SOKas zur Pflege, aber auch eher schon mehr andere Rassen, aber nur wegen der Vorurteile.

Ich hätte für meine Leben gerne einen Dogo Argentino und hatte auch schon welche zur Pflege, aber ein ganzes Hundeleben lang mit den Vorurteilen leben.... das möchte ich mir nicht mehr antun, obwohl ich diese Rasse vergöttere.
Wir haben unseren Hund nicht ins Tierheim abgeschoben, ich habe die Konsequenzen gezogen und mir eine neue Bleibe gesucht, wo wir mit ihm leben können.
 
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