Offener Brief an Rütter- betr. "Listenhunde"

Ja aber es wäre die richtige Bezeichnung und auf diese könnte man sich in diesem Forum ja einigen
LG
 
Ja aber es wäre die richtige Bezeichnung und auf diese könnte man sich in diesem Forum ja einigen
LG

Wie gesagt - es ist leider Gottes hier herinnen als Nicht-SOKA-Besitzer auch nicht immer leicht. Jedes Wort wird auf die Waagschale gelegt und 10 mal zerpflückt und irgendwo finden einige Leute immer wieder etwas daran auszusetzen und machen einen deswegen zum rosaroten Tier mit Ringelschwanz :o

Vielleicht könnten beide "Grüppchen" die es auch hier im Forum gibt sich ein wenig mit Toleranz begegnen? DAS wär schon mal ein kleiner Anfang! ;)
 
es gibt aber auch keine Rasse namens Jagdhund oder Schutzhund ;)

du mischt Äpfel mit Birnen.
Schau dir mal die FCI Klassen an, dann findest du Antworten auf die Frage der Unterteilungen...;)

Aber es wäre ein Anfang, wenn wir hier im Wuff umdenken würden, und eben Terrier /terrierartige oder Molosser sagen...



Muß doch möglich sein


wünschenswert wäre es auf alle Fälle!
 
Ganz ehrlich, wer verwendet schon die klassische FCI Einteilung im Alltag? Ich sicherlich nicht.

Bei mir gibts Jagdhunde, Kleinhunde, Hütehunde, Schutzhunde, Kampfhunde. KEINE der Bezeichnungen ist so wie sie dasteht korrekt. Aber jeder kann damit was anfangen.

In dem Sinne, ich werd auch weiterhin zum Chihuahua "Kleinhund" sagen, obwohl das auch ganz phöse ist, weil es muß ja ganz anders heißen, nämlich "Begleithund". Damit wird nur niemand was anfangen können, der sich nicht mit Hunden beschäftigt und wird gleich glauben ich red von einem Behindertenbegleithund, wart amal, das ist ja auch nicht die korrekte Bezeichnung, die heißen ja jetzt Servicehunde. Wobei ein Servicehund im englischen schon wieder was anderes ist, damit kann nämlich auch ein Schutzhund gemeint sein.

Die i Tüpferl-Reiterei geht mir auch schon auf die Nerven. Man kanns auch übertreiben. :dozey: Ich werd sicher auch net die 70 jährige Omi schimpfen weil sie "Neger" zu einem "Schwarz-Afrikaner" sagt. Oder "invalide" anstatt "körperlich behindert". :rolleyes:
 
es gibt aber auch keine Rasse namens Jagdhund oder Schutzhund ;)

Moin,

genau.

Das sind Gruppen von Hunderassen, wo man aus der Bezeichnung einen Oberbegriff über die Aufgaben und Rasseanlagen schon ersehen kann.

Ein Jagdhund dient der Jagd (wobei hier z.B. zwischen Retrieverrassen und z.B. Münsterländern ja auch noch ein riesenunterschied liegt, weil die jagdlichen Aufgaben sehr unterschiedlich sind)
(wobei ich gestehe, dass ich mir hier begrifflich nicht ganz sicher bin: Bilden Retriever zusammen eine Rasse oder jede der 6 eine eigene?)

Schutzhunde dem Schutz

Begleithunde dem Begleiten

Kampfhunde dem Kampf



Nur sind doch viele Hunderassen, denen man heute den Kampfhunden zurechnet, überhaupt keine Kampfhunde in diesem Sinne.

Außerdem impliziert die Rassezugehörigkeit zur Gruppe der Kampfhunde nicht zwingend Gefahr (wie gesagt, YorkshireTerrier sind Kampfhunde gegen Ratten)


Und wer hier bei Yorkshire und Kampfhund lächelt, der soll sich das mal anschauen (Vorsicht *trigger*):
http://www.youtube.com/watch?v=i1bKU3pslD8&feature=related

Wie da dem armen anderen Hund (und das ist ein Pitbull) vom Yorkie zugesetzt wird. Selbst Unterwerfungsgesten akzeptiert diese Bestie nicht.

Tschüss

Ned
 
Hallo

Danke MichlS sehr ich genauso.

Weiters wollte ich sagen das mir dieses "Gruppen" denken unglaublich auf die Nerven geht. Ich habe einen Listenhund und möchte nicht in eine Schublade mit manchen Usern geschmießen werden. Ich stehe werde 100% hinter der einen Gruppe noch lehne ich die Meinungen der anderen 100% ab und ich bitte das zu akzeptieren, ich will nicht das man mich mit manchen Aussagen (beider Seiten) in Verbindung bringt.

LG
 
Vielleicht könnten beide "Grüppchen" die es auch hier im Forum gibt sich ein wenig mit Toleranz begegnen? DAS wär schon mal ein kleiner Anfang! ;)

Natürlich!
Und am besten fängt das "Grüppchen" damit an, dass gewisse Hunderassen in einen Topf schmeisst, auf die Etikette noch einen diskriminierenden, vorverurteilenden, verallgemeinernden, wissenschaftlich nicht belegten "Sammelbegriff" schreibt, und schön hätten wir eine Basis, weil das andere "Grüppchen" macht das ja auch nicht ;)

Und wo steht da der SOKA oder Kampfhund



eben....nirgends
 
Moin,

genau.

Das sind Gruppen von Hunderassen, wo man aus der Bezeichnung einen Oberbegriff über die Aufgaben und Rasseanlagen schon ersehen kann.

Ein Jagdhund dient der Jagd (wobei hier z.B. zwischen Retrieverrassen und z.B. Münsterländern ja auch noch ein riesenunterschied liegt, weil die jagdlichen Aufgaben sehr unterschiedlich sind)
(wobei ich gestehe, dass ich mir hier begrifflich nicht ganz sicher bin: Bilden Retriever zusammen eine Rasse oder jede der 6 eine eigene?)

Schutzhunde dem Schutz

Begleithunde dem Begleiten

Kampfhunde dem Kampf



Nur sind doch viele Hunderassen, denen man heute den Kampfhunden zurechnet, überhaupt keine Kampfhunde in diesem Sinne.

Außerdem impliziert die Rassezugehörigkeit zur Gruppe der Kampfhunde nicht zwingend Gefahr (wie gesagt, YorkshireTerrier sind Kampfhunde gegen Ratten)


Und wer hier bei Yorkshire und Kampfhund lächelt, der soll sich das mal anschauen (Vorsicht *trigger*):
http://www.youtube.com/watch?v=i1bKU3pslD8&feature=related

Wie da dem armen anderen Hund (und das ist ein Pitbull) vom Yorkie zugesetzt wird. Selbst Unterwerfungsgesten akzeptiert diese Bestie nicht.

Tschüss

Ned

Ja, es ist wahrlich unglücklichen Umständen (vermutlich) zu verdanken das in die Gruppe "Kampfhund" auch viele Rassen "hineingeworfen" wurden, die damit nichts zu tun haben.
Aber Grundsätzlich empfinde ich persönlich den Begriff "Kampfhund" nicht als böse - sondern einfach als zugehörigkeit seiner damaligen "Aufgaben".
Und ich finde es eben schade das viele "terrierartigen" Hundebesitzer sich das ganze viiiiiiiiiiiiel zu sehr zu Herzen nehmen - anstatt glücklich darüber sind so einen tollen Begleiter zu haben ;)
 
Ja, es ist wahrlich unglücklichen Umständen (vermutlich) zu verdanken das in die Gruppe "Kampfhund" auch viele Rassen "hineingeworfen" wurden, die damit nichts zu tun haben.
Aber Grundsätzlich empfinde ich persönlich den Begriff "Kampfhund" nicht als böse - sondern einfach als zugehörigkeit seiner damaligen "Aufgaben".
Und ich finde es eben schade das viele "terrierartigen" Hundebesitzer sich das ganze viiiiiiiiiiiiel zu sehr zu Herzen nehmen - anstatt glücklich darüber sind so einen tollen Begleiter zu haben ;)

Weil der Begriff "Kampfhund" von den Medien erschaffen wurde, und dank derer, nicht darauf schliessen lässt, dass er vor 200 Jahren gezüchtet wurde, um an Hundekämpfen teilzunehmen, sondern einfach der Inbegriff des bösen Hundes sein soll.

Der Begriff Kampfhund, wie er von den Medien dargestellt wird, ist ein bulliger Hund, der nur von einer speziellen Gattung Mensch gehalten wird, wo man jederzeit rechnen muss, dass er Menschen attackiert, der von Natur aus "scharf" ist, der keine Beisshemmung kennt, eine enorme Bisskraft hat und eine sehr geringe Reizschwelle hat.
 
Also, ich bin schon der Meinung, dass man als "moderner", demokratischer und halbwegs intelligenter Mitteleuropäer, sämtliche Begriffe, die zur (negativen) Verallgemeinerung von Rassen, egal ob Mensch oder Tier, führen, vermeiden sollte.

Da geb ich dir Recht, aber man muss eben aufpassen, daß das nicht ausartet.

Ist aber schwierig. Zum Einen ist es in den Köpfen bereits drinnen, und dieses Bild "Kampfhund - Böse" ist bereits vorhanden.
Zum Anderen, wie will man das ins "positivere" Licht rücken, wenn sogar Rassen als Kampfhund bezeichnet werden, die nie mit Hundekämpfen was am Hut gehabt haben?
Man sollte einfach von dem "gute Rasse-böse Rasse" wegkommen...

Durch Aufklärung, Aufklärung und Aufklärung! Positive, wissenschaftlich aufbereitende, aufklärende Informationsberichte über Hunde, Rassenkunde, Geschichte etc. in Dokumentationssendungen alá SpiegelTV, Thema, etc.
Und vor allem auch mal positive Berichte in Zeitungen über div. Leistungen unserer Hunde bei Rettungen, Drogensuchfällen uvm. wäre mal sehr zu begrüssen!

Menschen sind sehr leicht beeinflussbar und sie sind Herdentiere.
 
danke gandalf, dass du meine begonnene schlacht zu ende geführt hast :p

tatsache ist, den begriff kampfhund gibt es nicht. tatsache ist, herr rütter hat definitiv vorbildfunktion und verwenden den begriff kampfhund ABSICHTLICH und BEWUSST....

da kann man nur kopfschütteln und sich von ihm distanzieren, ihn nicht mehr finanzieren...
 
Durch Aufklärung, Aufklärung und Aufklärung! Positive, wissenschaftlich aufbereitende, aufklärende Informationsberichte über Hunde, Rassenkunde, Geschichte etc. in Dokumentationssendungen alá SpiegelTV, Thema, etc.
Und vor allem auch mal positive Berichte in Zeitungen über div. Leistungen unserer Hunde bei Rettungen, Drogensuchfällen uvm. wäre mal sehr zu begrüssen!

Menschen sind sehr leicht beeinflussbar und sie sind Herdentiere.

Schön wärs!
Aber warum sollen die Medien das tun? Da schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Solche Artikeln verkaufen sich gut. Dadurch, dass die Polarisieren, entstehen 2 Fronten, da kann man gleich eine TV-Konfrontation draus machen, etc.

Es gibt doch nichts "schöneres" für Medien, wenn sie mit einer Schlagzeile sofort die Aufmerksamkeit haben, der Leser erschüttert ist, dann am Wirtshaustisch weiter diskutiert, etc.
Das hält das Feuerchen immer schön am Lodern....;)
 
ich möchte weder das Listenhunde, noch das Kampfhunde gesagt wird, warum kann man nicht einfach die Rasse nennen, warum ein Stigmata für bestimmte Hunderassen, verdammt noch mal...
Ich sage auch nicht, ich habe einen Jagdhund und einen Hütehund, sondern ich sage ich habe einen Dackelmix und einen Schäferhund...und ich werde einen Teufel tun, zu einem STaff, Pit oder Bullterrier Kampfhund oder Listen hund zu sagen...das haben die Hunde nicht verdient...

Den Listenhund ist genauso ein Stempel, wie Kampfhund...den schließlich fallen ja nur die """"gefährlichen"""" Rassen unter Listenhunde, laut den:mad: total verblödeten, dummen, ignoranten Leuten, die das veranlasst haben...
 
Ich sage auch nicht, ich habe einen Jagdhund

Wenn ich jemanden sage dass ich einen Gordon Setter bekomme ist auch die erste Frage "Ist das ein Jagdhund?"
Meine Antwort darauf: "Ja" weil er ein Jagdhund ist - ob ich ihn nun zur Jagd verwende oder nicht.... (in meinem Fall "nicht") ;)

Der Begriff Kampfhund hat bereits vor dem Medienrummel existiert - nur wurde er leider Gottes - eben durch die Medien - in ein schlechtes Licht gerückt.
Da gebe ich euch vollkommen recht!!!! Und ich finde es auch nicht in Ordnung. Aber anstatt hier zu diskutieren dass das nicht richtig ist, würde ich es ebenso machen wie es Morelia sagt.... Einfach dagegen "anzukämpfen" und den Leuten einfach klar machen dass Kampfhund nicht gleich Böse ist. Versteht ihr was ich meine? Ich finde den Begriff Kampfhund nicht böse... ebensowenig Kampfhähne (gibt es ja auch....) nur dieser bittere Nachgeschmack der Medien ist halt das Übel an der ganzen Sache.

btw. liebe Andrea - selbst wenn man hier im Forum die Rasse nennt wird man wegen Pauschalisierung angeprangert! ;o) Es ist also hier herinnen schon fast wurscht wie man gewisse Rassen betitelt.... LEIDER!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
btw. liebe Andrea - selbst wenn man hier im Forum die Rasse nennt wird man wegen Pauschalisierung angeprangert! ;o) Es ist also hier herinnen schon fast wurscht wie man gewisse Rassen betitelt.... LEIDER!!!

Schade, dass ein, bisher, seriöser und sachlicher Thread wieder verwässert werden muss........
 
Schade, dass ein, bisher, seriöser und sachlicher Thread wieder verwässert werden muss........

Das hab ich damit nicht vor gehabt! Sorry!
Gerade eben hab ich mir sogar noch gedacht wie angenehm es hier in diesem Thread ist weil man wirklich gut diskutieren kann. Es war definitv kein Angriff und das "liebe" war nicht zynisch gemeint. Ehrlich nicht!
 
Vielleicht solltet ihr echt nicht IMMER alles so extrem persönlich nehmen?! Ist nicht bös gemeint... aber es eskaliert wirklich jeder Thread weil sich viele SOKA Besitzer einfach immer und immer wieder am Schlips getreten fühlen wenn man mal was schreibt was 2 deutig empfunden werden kann.

Ich persönlich schreibe nie in diesen Threads mit, aber ich bin SOKA Halter und habe auch noch andere Hunde, die einer anderen Rasse angehören.

DASS DU mit Sicherheit kein SOKA Halter bist, das merkt man an Deinen teils bissigen und ignoranten Beiträgen.

Mein SOKA ist ein bereits fast fertiger Therapiehund und wird von uns ordnungsgemäß geführt, hat die Sachkunde abgelegt und wir achten wirklich darauf, nicht anzuecken.

Ich falle keinesfalls in das typische Klischee eines SOKA Halters, ich war keinen einzigen Tag in meinem Leben arbeitslos, arbeite in der Grundlagenforschung im Labor ( also ganz blöd bin ich nicht) und egagiere mich zusätzlich in meiner Freizeit im Tierschutz und das für SOKAs!

Wenn Du einen SOKA an der Leine hättest, dann wären Deine Postings vl auch weniger ignorant!

Ja, ich nehme das persönlich, denn ich mußte aufgrund der Medienhetze meine Wohnung nach 10 Jahren verlassen, weil mein PHÖÖÖÖÖÖÖÖÖSSSSSSER KAMPFHUND dort nicht mehr erwünscht war, obwohl er schon 3 Jahre ohne Probleme in der Wohnung lebte. Es war verdammt schwer eine neue Bleibe mit diesem, Hund zu finden.
Ich wurde bereits angespuckt, mehr als 1x beschimpft als Assoziale, Arbeitslose, warum hält man sich nur so ein Monster,..., mir wurden Gegenstände nachgeworfen und mein Hund mußte sich treten lassen UND ja das ist die Hysterie, denn wenn ich mit den anderen Hunden unterwegs bin (1 Dalmatiner, 1 Schnauzer-Terriermix und dem Rehpinscher) ist mir sowas noch nie passiert.
Es ist definitiv der Hass SOKAs gegenüber! Es betrifft jeden SOKA Halter, egal welche Rasse. Ich gehöre nun auch nicht zur "Bodybuilderfraktion", also hab ich auch schon mal Angst wenn ich so wüst beschimpft werde (55kg bei 1,68cm). Mir wurden auch schon 2x Prügel angedroht und jedesmal war mein Hund bei mir an der Leine. Diese Probleme kamen immer dann, wenn ich die Leute bitte, ihren freilaufenden Hund, der auf meinen zurast, anzuleinen, weil er ja auch angeleint ist. Da hat man halt dann das unverträgliche Monster und kennt sich eh nicht aus mit Hunden, oder man muß ein Tierschützer sein, weil man ja so deppad ist.... Soll ich weiter aufzählen?!?

Echt, soll ich Dir mal einen Tag den Hund borgen und Du gehst dann Deine üblich Runde? Du hast keine Vorstellung davon, wie das ist und das kam von einem Tag auf den Anderen ohne Vorwarnung und mit ganzer Härte. Ich kann mittlerweile damit umgehen, aber ich überlege sehr genau, wo wir spazieren gehen und freue mich jedesmal über schlechtes Wetter, weil da bist ganz alleine und mußt die Blicke nicht ertragen!

Traurige Grüße
 
Wenn ich jemanden sage dass ich einen Gordon Setter bekomme ist auch die erste Frage "Ist das ein Jagdhund?"
Meine Antwort darauf: "Ja" weil er ein Jagdhund ist - ob ich ihn nun zur Jagd verwende oder nicht.... (in meinem Fall "nicht") ;)

Und wenn mich jemand nach meinem Rottweiler fragt, antworte ich, dass es ein Gebrauchshund ist. ;)
 
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