Hallo,
kurze Info vom Verein, um Missverständnisse zu vermeiden - wir wollen niemanden angreifen, sondern nur die Lage darstellen:
vor Pipo´s Ankunft in Österreich wurde eine unserer besten und erfahrendsten VK-Damen zum Adoptionsplatz geschickt. Sie war über 1 Stunde dort und hat in allen Farcetten erklärt, was mit der Adoption von Pipo verbunden ist: LM, Geld- und Zeitaufwand durch die Behandlung, Symptome, dass es mit Tabletten geben nicht getan ist, gesundheitliche Aussichten, Verhalten von Hunden aus dem Tierheim, usw.
Da auf besagtem Platz eine kastrierte Hündin vorhanden ist, darüber hinaus keine Katzen, haben wir einer Adoption natürlich zugestimmt, außerdem fiel die Platzkontrolle sehr gut aus.
Schließlich haben wir aus Spanien im Nachhinein erfahren, dass Pipo nicht kastriert ist (normalerweise sind ALLE Erwachsenen kastriert, es sei denn es gäbe einen triftigen Grund, der gegen eine Kastration spricht), und leider a.G. der LM-Behandlung im Moment nicht kastriert werden kann (was auch der österr. TA im Nachhinein bestätigt hat). Wir haben diese Info vor dem Transport an die Adoptionsstelle weitergegeben und die Möglichkeit genannt von der Adoption Abstand zu nehmen und die bezahlte SG umgehend rück zu erstatten - es wurde jedoch ausdrücklich gewünscht Pipo zu adoptieren. Wir hätten für Pipo noch die Kastration bezahlt, obwohl er bereits adoptiert wurde, jedoch ist dies leider im Moment nicht möglich. Die Einstellung mit Medikamenten gegen LM erfolgte in Spanien durch einen Spezialisten für Leishmaniose - sie wurde, was wir gehört haben, leider in Österreich geändert.
Wir vermitteln normalerweise nur Windhunde, diesbezüglich stehen (zumindest nach einer begrenzten Frist) immer Reserve-PS zur Verfügung, nicht aber für einen Schäferhund (der nicht zu Katzen kann - fast alle Windileute haben auch Katzen, so wie wir vom Verein) - es steht auch in unserem Schutzvertrag, falls es zu einer Rückgabe kommt, müssen die Tiere IMMER an uns zurückkommen (bzw. unser OK für einen geeigneten Ersatzplatz geben) und dass wir sie nicht von heute auf morgen übernehmen können, sondern MIND. 21 Tage Zeit brauchen (was bei Pipo schwierig ist).
Der Grund, der uns per Mail genannt wurde warum Pipo weg muss, war der, dass er auf die vorhandene kastrierte Hündin aufgeritten ist. Einige Tage später wurde uns dann noch genannt, dass er Schutztrieb hat, was aber bei Schäferhunden ihren Rassecharakteristiken entspricht. Dass Pipo nicht zu Katzen kann, haben wir ausschließlich kurz nach der langen Fahrt nach Spanien beobachtet in der Wohnung, wo er kaum noch zu halten war (war aber für die Adoptionsstelle nicht relevant, da diese keine Katzen besitzt).
Nach dem Transport war er bei uns mit den vielen anderen Hunden, die von Spanien kamen, auf einer eingezäunten Wiese und hatte mit keinem der Hunde Probleme, außer 3 unkastrierte Rüden mochte er nicht in seiner Nähe (der eine ist ihm jedoch ständig nachgelaufen).
WIR SUCHEN NUN DRINGEND EINE KOMPETENTE PS FÜR PIPO, da er vom Adoptionsplatz weg muss. Wir hoffen sehr, dass wir die Situation bald zur Zufriedenheit aller verbessern können - wir sitzen seit 2 Wochen (Ankunft von Pipo in Österreich) jeden Tag bis spät in die Nacht/Früh und haben schon jeden angeschrieben/angerufen, den wir kennen oder über das Internet als kompetente Stelle gefunden haben - nur leider gab es bisher kein Platzangebot für Pipo.
lg
Bernadette