neuer Anlauf

Ich bin schon einmal mit Aaron von einem Nichthundehalter angemotzt worden, weil er (in Öffis) MIT Maulkorb (wie es sich gehört) an einer Dame, die daneben stand, geschnuppert hat. Sie tat relativ entsetzt (mochte keine Hunde) und wurde aber auch von sämtlichen anderen Nichthundehaltern mit einem verständnislosen Kopfschütteln und vielsagenden Blicken bedacht. ("Des nexte Mal lassn's den Hund aber net bei mir schnuppern!" - Hat keiner verstanden....)

Manche Dinge kann man nicht verhindern. Ich kann nicht verhindern, dass mein maulkorbtragender Hund an der kurzen Leine in Öffis dicht bei jemand steht, der Hunde nicht ausstehen kann.
Da sollte schon viel früher Aufklärung stattfinden. In Schulen z.B..

Welche Aufklärung? Ich habe das Recht, nicht zu mögen, dass mich ein Hund abschnuppert, völlig unabhängig davon jetzt, ob er einen Maulkorb trägt oder nicht. Das Recht habe ich sogar als Hundehalter, das nicht zu mögen.

Ich habe meine Hunde auch nie zu irgendjemandem hingelassen, wenn mir diese Person/en nicht eindeutig signalisiert hatten, dass sie das möchten und das kann ich auch, wenn es wo eng ist, indem ich die Aufmerksamkeit meines Hundes auf mich lenke. Da ist man selber als Hundehalter gefragt, aber nicht die Leute, die das nicht mögen, denn ich stehe in der Pflicht, meinen Hund so zu halten und so führen, dass er niemanden belästigt.
 
Welche Aufklärung? Ich habe das Recht, nicht zu mögen, dass mich ein Hund abschnuppert, völlig unabhängig davon jetzt, ob er einen Maulkorb trägt oder nicht. Das Recht habe ich sogar als Hundehalter, das nicht zu mögen.

Ich habe meine Hunde auch nie zu irgendjemandem hingelassen, wenn mir diese Person/en nicht eindeutig signalisiert hatten, dass sie das möchten und das kann ich auch, wenn es wo eng ist, indem ich die Aufmerksamkeit meines Hundes auf mich lenke. Da ist man selber als Hundehalter gefragt, aber nicht die Leute, die das nicht mögen, denn ich stehe in der Pflicht, meinen Hund so zu halten und so führen, dass er niemanden belästigt.

Grundsätzlich geb ich Dir Recht.

Aber es kann halt bei vollen Öffis schon vorkommen, dass ein Hund si "eingequetscht" ist, dass sowieso schon Körperkontakt vorhanden ist und wenn er dann mal schnuppert, find es überzogen sich aufzuregen.....
 
Grundsätzlich geb ich Dir Recht.

Aber es kann halt bei vollen Öffis schon vorkommen, dass ein Hund si "eingequetscht" ist, dass sowieso schon Körperkontakt vorhanden ist und wenn er dann mal schnuppert, find es überzogen sich aufzuregen.....

Danke, so ist es!

dass er niemanden belästigt.

Wobei....wenn ein Hund in den Öffis den neben ihm Stehenden kurz beschnuppert...das als "unzumutbare Belästigung" zu sehen...
da stört mich Anderes mehr...diverser Müll in den Öffis z.B..

mir persönlich macht es überhaupt nichts aus, von Hunden abgeschnuppert zu werden, im Gegenteil, nach einer Nachfrage beim HH kann man den Hund dann so schön streicheln....

OK, nicht jeder mag Hunde. Aber soviel Toleranz, dass ein Maulkorb-tragender Hund kurz einmal herüberschnuppert - die sollte halt schon sein.
Aber das ist halt Einstellungssache...als was sehe ich ein Lebewesen?

Hab ich übrigens gerade in den oberösterreichischen Vorschriften gefunden:

Er hat seinen Hund so zu beaufsichtigen, zu verwahren oder zu führen, dass Menschen und Tiere durch ihn nicht gefährdet werden, oder Menschen und Tiere nicht über ein zumutbares Maß hinaus belästigt werden, oder er an öffentlichen Orten oder auf fremden Grundstücken nicht unbeaufsichtigt herumlaufen kann.

(aus: http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/ooe/hs.xsl/96891_DEU_HTML.htm

Das heißt "über ein zumutbares Maß hinaus belästigt".
Was ist "zumutbar"?
Ich mein, ein Schnupperer in Öffis schon....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Siehst du calimero die Freiheit des einzelnen endet dort wo die Freiheit des anderen beginnt.
Ich hab eine Spinnenphobie und ich könnte nicht mal im selben Raum mit einer Vogelspinne sein und manche würden meinen das "zumutbare Mass" liegt doch sicher darin wenn die Spinne in einem Terrarium sitzt...Warum muss sich jemand, der Angst vor Hunden hat oder es einfach nicht möchte von einem Hund beschnuppern lassen?

Es scheint so, dass manche Hundebesitzer sich gar nicht in Nichthundehalter hinein denken wollen (es ist doch so liiiieeeb wenn man den Hund dann streicheln darf.... ) .... und am meisten kann ich als HH es nicht leiden, wenn andere Hundefreunde Glauben meinen Hund "abkrabbeln" zu müssen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehst du calimero die Freiheit des einzelnen endet dort wo die Freiheit des anderen beginnt.
Ich hab eine Spinnenphobie und ich könnte nicht mal im selben Raum mit einer Vogelspinne sein und manche würden meinen das "zumutbare Mass" liegt doch sicher darin wenn die Spinne in einem Terrarium sitzt...Warum muss sich jemand, der Angst vor Hunden hat oder es einfach nicht möchte von einem Hund beschnuppern lassen?

Es scheint so, dass manche Hundebesitzer sich gar nicht in Nichthundehalter hinein denken wollen (es ist doch so liiiieeeb wenn man den Hund dann streicheln darf.... ) .... und am meisten kann ich als HH es nicht leiden, wenn andere Hundefreunde Glauben meinen Hund "abkrabbeln" zu müssen....

Sorry aber so ist das nicht

das gesetzlich erwähnte zumutbaße Maß fußt auf den Usancen, auf dem "Üblichen".

Da es nunmal gesetzlich erlaubt ist, dass Hunde Öffis fahren, es üblich ist, dass wenig Platz ist, ist es absolut zumutbar, dass ein Hund, der aufgrund der Situation auf Tuchfühlung an einem Menschen steht, auch mal an diesem schnuppert, das es für einen Hund eben üblich ist.

Und es ist rechtlich einem Menschen absolut zuzumuten, in einer Straßenbahn zu fahren, in der eine Vogelspinne in einem geschlossenen Behälter transportiert wird. Bewältigt ein Mensch das nicht, so liegt es an diesem Menschen eine Lösung zu finden.


Und nein Freiheit des Einzelnen endet keineswegs immer dort, wo Freiheit des anderen beginnt.

Denn wenn sich ein Mensch in seiner Freiheit eingeengt fühlt, weil auf einer öffentlichen Straße ein Hund im Abstand vom 2m- gesetzeskonform - an der Leine vorbeigeführt wird

ist dies sein ganz persönliches "Freiheitsproblem" und keineswegs das des HH.
 
I

Ich bin schon einmal mit Aaron von einem Nichthundehalter angemotzt worden, weil er (in Öffis) MIT Maulkorb (wie es sich gehört) an einer Dame, die daneben stand, geschnuppert hat. Sie tat relativ entsetzt (mochte keine Hunde) und wurde aber auch von sämtlichen anderen Nichthundehaltern mit einem verständnislosen Kopfschütteln und vielsagenden Blicken bedacht. ("Des nexte Mal lassn's den Hund aber net bei mir schnuppern!" - Hat keiner verstanden....)

Manche Dinge kann man nicht verhindern. Ich kann nicht verhindern, dass mein maulkorbtragender Hund an der kurzen Leine in Öffis dicht bei jemand steht, der Hunde nicht ausstehen kann.
Da sollte schon viel früher Aufklärung stattfinden. In Schulen z.B..


Ich habe es schon erlebt, dass Menschen in Panik gerieten (Mutter und Kinder) - da war der Aaron ein ganz süßer Welpe. Das hat ja einen Hintergrund - da gehört Aufklärung her.
Oft ist es (unbegründete) Angst, Aberglaube usw.
Tamino - ich glaub da geht es um die Aussage in Blau... Man kann es sehr wohl verhindern. Natürlich passiert es blöderweise mal das Hund an einem fremden Menschen schnuppert weil man nicht aufpasst. Aber grundsätzlich kann man es verhindern. Da beisst sich die Katze in den Schwanz, wir sind wieder bei dem bösen Thema Erziehung angelangt.

Ich stimme Akemi zu, wenn jemand das nicht mag, muss er sich nicht beschnuppern lassen. Und ich besitze nicht die Frechheit zu erwarten das der Beschnupperte das in Kauf nehmen muss.

Mein Hund und ich sind nicht der Nabel der Welt, die anderen müssen sich nicht ändern...wenn ich ein Problem habe, liegt es an mir etwas zu ändern.
 
Tamino - ich glaub da geht es um die Aussage in Blau... Man kann es sehr wohl verhindern. Natürlich passiert es blöderweise mal das Hund an einem fremden Menschen schnuppert weil man nicht aufpasst. Aber grundsätzlich kann man es verhindern. Da beisst sich die Katze in den Schwanz, wir sind wieder bei dem bösen Thema Erziehung angelangt.

Ich stimme Akemi zu, wenn jemand das nicht mag, muss er sich nicht beschnuppern lassen. Und ich besitze nicht die Frechheit zu erwarten das der Beschnupperte das in Kauf nehmen muss.

Mein Hund und ich sind nicht der Nabel der Welt, die anderen müssen sich nicht ändern...wenn ich ein Problem habe, liegt es an mir etwas zu ändern.

Da bist du aber die rühmliche Ausnahme;)
 
Tamino - ich glaub da geht es um die Aussage in Blau... Man kann es sehr wohl verhindern. Natürlich passiert es blöderweise mal das Hund an einem fremden Menschen schnuppert weil man nicht aufpasst. Aber grundsätzlich kann man es verhindern. Da beisst sich die Katze in den Schwanz, wir sind wieder bei dem bösen Thema Erziehung angelangt.

Ich stimme Akemi zu, wenn jemand das nicht mag, muss er sich nicht beschnuppern lassen. Und ich besitze nicht die Frechheit zu erwarten das der Beschnupperte das in Kauf nehmen muss.

Mein Hund und ich sind nicht der Nabel der Welt, die anderen müssen sich nicht ändern...wenn ich ein Problem habe, liegt es an mir etwas zu ändern.

Ich versuchs nochmal zu schildern:

natürlich wird verhindert, dass der Hund zwei Schritte macht, nen langen Hals, um einen Menschen abzuschnuppern.

Ich bin - vom unlängst erlebten Szenario ausgegangen: Stehen, dichtgedrängt, Hund eine Seite Köperkontakt mit mir in Nackenhöhe, Körperkontakt ab Mitte des Hundes mit einem anderen Fahrgast, Körperkontakt auf der anderen Seite mit 2 Fahrgästen:D

heißt also, wenn der Hund den Kopf nur einige cm von mir wegdreht, "schnuppert" er eh schon automatisch am anderen Menschen

Ich bin halt der Typ, der einfach sagt: Jö, tut mir leid, Sie müssen jetzt mit dem haarigen Tier "kontakteln", aber wir steigen eh gleich aus."

Fazit: Gelächter und "geh, das macht doch nix, wir passen auch auf, ihm nicht auf die Pfoten zu steigen"
 
Mein Hund und ich sind nicht der Nabel der Welt, die anderen müssen sich nicht ändern...wenn ich ein Problem habe, liegt es an mir etwas zu ändern.

Ach vergessen: Zu 100% Deiner Meinung, sehe ich ganz genau so.:)
 
Tamino - ich glaub da geht es um die Aussage in Blau... Man kann es sehr wohl verhindern. Natürlich passiert es blöderweise mal das Hund an einem fremden Menschen schnuppert weil man nicht aufpasst. Aber grundsätzlich kann man es verhindern. Da beisst sich die Katze in den Schwanz, wir sind wieder bei dem bösen Thema Erziehung angelangt.

Ich stimme Akemi zu, wenn jemand das nicht mag, muss er sich nicht beschnuppern lassen. Und ich besitze nicht die Frechheit zu erwarten das der Beschnupperte das in Kauf nehmen muss.

Mein Hund und ich sind nicht der Nabel der Welt, die anderen müssen sich nicht ändern...wenn ich ein Problem habe, liegt es an mir etwas zu ändern.


Wenn ich so ein Problem mit Hunden habe, bzw. solche Angst dass ich mich nicht mal beschnuppern lassen möchte, stelle ich mich in der vollen Straßenbahn nicht neben einen Hund - da liegt es schon an mir selber das zu verhindern.
Mein Hund ist bestimmt nicht der Nabel der Welt, ich bemühe mich sehr auf andere Rücksicht zu nehmen, niemanden zu erschrecken oder zu ängstigen. Aber ich finde ganz ehrlich, mein Hund hat auch ein paar Freiheiten, und dazu gehört es seinen Kopf ein Stück zu drehen und seine unmittelbarste Umgebung mit der Nase zu erkunden...
Wenn jetzt schon die genaue Kopf- und Körperhaltung meines Hundes vorgeschrieben wird damit sich ja kein Mensch in irgendeiner komischen Art und Weise belästigt fühlt dann hört sich mein Verständnis für Nichthundehalter auf!!!
 
Was stört Nichthundehalter an uns Hundehaltern und was könnten wir dagegen unternehmen?

Im Gegenzug mit gleichzeitiger Abschaffung der Rasselisten.

Bitte um zahlreiche Meldungen! Danke.


Also ich kann hier nur von meinen Beobachtungen in Wien sprechen - ich denke am Land ist einiges wieder anders.
Als realen Grund für die Hundefeindlichkeit mancher Menschen, sehe ich tatsächlich die Rücksichtslosigkeit mancher HH. Hundekot, der nicht weggeräumt wird; Halter die ihre Rüden ganz ungeniert auf Hausmauern und Autoreifen markieren lassen; Hunde, die ohne MK und Leine herumlaufen, während der Halter um's Ecke ein Tratscherl mit einem anderen HH macht, neuerdings wird's auch "modern", die MK-Pflicht in den Öffi's zu ignorieren. Das verärgert Mitmenschen völlig zu Recht und ich würde mir wirklich sehr wünschen, daß hier ein Umdenken stattfindet, daß Fairness und Rücksichtnahme bei der Hundehaltung ganz selbstverständlich wird. Das sind wir unseren Mitmenschen schuldig und das würde auch die Akzeptanz der Hunde in der Großstadt erhöhen (wäre also auch in unserem ureigenen Interesse).
Trotzdem glaube ich, daß es zusätzlich auch andere Gründe für die Ablehnung von Hunden gibt, gegen die wir nicht so leicht etwas tun können. Viele Menschen in der Großstadt haben ein "natürliches" Verhältnis zu Tieren leider völlig verlernt, die Körpersprache und das Wesen der Tiere ist ihnen völlig fremd geworden und ich glaube, daß eine nicht unbeträchtliche Zahl der Menschen - teilweise vielleicht sogar unbewußt - Angst vor Hunden hat. Das seh ich an der Körpersprache der Menschen und zwar nicht nur bei meinem "Listenhund" (Menschen "lesen" ist halt Teil meines Berufes).
Außerdem fällt mir auf, daß es doch etliche Menschen gibt, die es sehr stört, wenn Hunde bellen (und damit mein ich NICHT Dauerbellen). Ich glaube, daß manchen Menschen durchaus ein Problem mit der Reizüberflutung in der Großstadt haben - vor allem auch mit dem Lärm. In manchen Wohngegenden ist der Verkehrslärm so arg, daß man Straßenseitig ja nicht einmal ein Fenster aufmachen kann, wenn man sein eigenes Wort noch verstehen will; in jedem Kaufhaus, wird man von Musik berieselt etc., das belastet viele. Anders kann ich es mir eigentlich nicht erklären, daß es vielen Menschen schwer fällt, es auszuhalten wenn Kinder beim Spielen lauter sind, irgendwo jemand "Klavier übt" oder eben ein Hund bellt.
Ein weiterer Faktor ist mMn, daß viele Menschen eine - für mich sehr "seltsame" - Ansicht zum Thema "Hygiene" haben. Die Werbung suggeriert bereits, daß Mütter "keimtötende" Waschmittel verwenden sollen, Kinder ihre Hände mit keimtötender Seife waschen sollen (aus medizinischer Sicht der Wahnsinn schlechthin !!!), während wir in einer Gesellschaft leben die Tonnen von Müll produziert und statt Dinge zu reparieren ständig "neu konsumiert". Vielen Kindern ist es nicht mehr erlaubt, sich beim Spielen einmal "Einzusauen" und viele Menschen empfinden Haustiere bereits als "Hygienerisiko" (in dieser Hinsicht hatte ich selbst schon sehr "eigenartige" Erlebnisse mit Mitmenschen).
Dazu kommen dann eben Medien und eine Politik die guten Grund hat, von den wirklichen Problemen des Lebens abzulenken. Ist ja nicht so toll, wenn man als Politiker dazu "stehen" müßte, daß Wohnungen in Wien für viele kaum mehr leistbar sind, immer mehr Menschen arbeitslos sind, sinnlose Gewaltbereitschaft bei Verbrechen zunimmt und die Staatsschulden ein Ausmaß erreicht haben, daß sich "Otto-Normalbürger" ja überhaupt nicht mehr vorstellen kann. Wie praktisch für die Politik, daß es da ja die latente Hundeangst vieler Menschen gibt, die man politisch nutzen kann.

Liebe Grüße, Conny
 
finde ich wirklich einen ganz tollen Beitrag Conny30, der in Wien unter der Bevölkerung wahrscheinlich eine 99,9 % Trefferquote hat, wobei ich mich als HH auch nicht ausnehme, vor allem wenn ich stundenlang Patienten am Telefon hatte, dann mag ich nur mehr meine Hunde sehen und am besten quatscht man mich nicht an, geschweige denn, wirft mir einen schiefen Blick zu :o

lg
Tina
 
glaub das wichtigste wurde hier eh schon angesprochen, ich hab auch in der Verwandtschaft mehrere Menschen die mit Hunden nicht wirklich können und diese als Belastung in Städten sehen leider..

Ihre Gründe:
1. Hauferlproblem: alles ist zugeschissen, Kinder und Kinderwagen sehr oft voller Kot, Kot in den Sandkisten, ...
2. tobende Hunde auf Spielplätzen, freilaufende Hunde auf Wiesen wo eigentlich Leinenpflicht herrscht, die dann sogar noch die Kinder anspringen und ihnen den Lutscher oder das Eis klauen wollen :(
 
Ich versuchs nochmal zu schildern:

natürlich wird verhindert, dass der Hund zwei Schritte macht, nen langen Hals, um einen Menschen abzuschnuppern.

Ich bin - vom unlängst erlebten Szenario ausgegangen: Stehen, dichtgedrängt, Hund eine Seite Köperkontakt mit mir in Nackenhöhe, Körperkontakt ab Mitte des Hundes mit einem anderen Fahrgast, Körperkontakt auf der anderen Seite mit 2 Fahrgästen:D

heißt also, wenn der Hund den Kopf nur einige cm von mir wegdreht, "schnuppert" er eh schon automatisch am anderen Menschen

Ich bin halt der Typ, der einfach sagt: Jö, tut mir leid, Sie müssen jetzt mit dem haarigen Tier "kontakteln", aber wir steigen eh gleich aus."

Fazit: Gelächter und "geh, das macht doch nix, wir passen auch auf, ihm nicht auf die Pfoten zu steigen"

Also Punkt 1 auch wenn es OT ist:
Laut Beförderungsrichtlinien der Wiener Linien ist es nur erlaubt kleine "nicht gefährliche" Tiere, entsprechend verwahrt, mitzuführen. Also für mich fällt eine giftige Vogelspinne nicht unter "nicht gefährlich" (Punkt P/1, Beförderungsrichtlinien Wiener Linien).

Punkt 2
Wenn ich mit meinem Hund in einem überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel fahren muss, dann versuche ich den Hund mit Beisskorb so zu verwahren, dass er zwischen meinen Beinn sitzt und möglichst nicht an jemandem schnuppert!
Ich hab mich auf die Aussage von Calimero bezogen "ist es denn so schlimm wenn der Hnd mit Maulkorb mal rüberschnuppert?" - und daraus habe ich für mich gelesen, dass der Hund sich einer Person annähert.
Wenn jemand keine Scheu hat und sich an meinen Hund anlehnt, dann ist das quasi dessen Problem und scheinbar stört es ihn nicht.
Ich persönlich würde aber auch möglichst vermeiden in überfüllte Aufzüge oder U-Bahnen einzusteigen und habe auch schon mal einfach auf den nächsten Aufzug oder die nächste U-Bahn gewartet....vorallem aber, weil mir mein Hnd wichtig ist!
Mittlerweile bin ich nur mehr mit dem Auto unterwegs und kann solchen Situationen aus dem Weg gehen.
 
Also ich weiss auch wie viele Menschen hier auf einen großen schwarzen Hund reagieren .... Angst .... und ich kann mir gut vorstellen das diese ängstliche Menschen es nicht wirklich toll finden wenn sie in der Enge einer U-Bahn o. ä. dann noch angeschnuppert werden von genau einem solchen Hund. Übr. mögen auch Hundehalter es oft nicht, wenn mein Hund sie anschnuppert ... er sabbert halt :D auch da nehme ich Rücksicht und versuche dies zu vermeiden (ich stelle mir grad Calimero vor, mein Hund schnuppert in einem überhitzten Bus an ihr und hinterlässt eine dicke Sabberspur auf ihrer guten Hose da sie grad auf dem Weg zur Arbeit ist :D).

Wenn mir hier im Park Menschen entgegenkommen die schon zur Seite gehen .... ich gehe automatisch auch noch weiter seitlich ... es wird mir doch deutlich gezeigt, hey, ich habe Angst ... also muss ich das nicht noch schürren.

Übr. ich mag auch als Hundehalter bestimmte Dinge nicht und denke, Nichthundehalter sehen das ähnlich bzw. noch stärker:

Hund ohne Leine läuft einfach mal auf mich zu, nicht abrufbar.
Hunde haben auf Spielplätzen nichts zu suchen.
Hundehaufen die nicht entfernt werden.
Hunde, die permanent im Haus bellen und damit alle Nachbarn wach halten.

Ich bin der Meinung, dass Nichthundehalter das gleiche denken haben wie vernünftige !!! Hundehalter. Halt oft nur einfach mehr Angst (evtl. auch durch Presse usw.) und man einfach daher mehr Rücksicht nehmen muss.
 
Also ich weiss auch wie viele Menschen hier auf einen großen schwarzen Hund reagieren .... Angst .... und ich kann mir gut vorstellen das diese ängstliche Menschen es nicht wirklich toll finden wenn sie in der Enge einer U-Bahn o. ä. dann noch angeschnuppert werden von genau einem solchen Hund. Übr. mögen auch Hundehalter es oft nicht, wenn mein Hund sie anschnuppert ... er sabbert halt :D


Maaaa, wie kann man denn bitte vor nem Fellwuzzl wie nem Neufi Angst haben? So süüüüüüss wie die sind!:)

Na aber ernsthaft jetzt, ich mein ICH liebe große Hunde und mir machen auch Schlabbermonster nix...hallo? ich hab nen Berner Sennen? *g*.... Aber ich seh das gleich wie Claudi, dass einfach manche Leute ... ich sag mal Respekt vor größeren Hunden haben. Das muss glaub ich nicht unbedingt Angst sein, sondern es ist halt für diese Leute - warum auch immer - ein ungutes Gefühl mit dabei, wenn da so ein Riese auf 4 Pfoten daher kommt.

Mein Nachbar zB ist selbst Hundebesitzer, hat nen Spaniel/Terrier-Mix...so halb-kniehoch... der kriegt die Krise, wenn Zuri im vollen Tempo anfetzt (dabei läuft sie nicht mal auf ihn zu, sondern im Spiel mit seiner Hündin)...
 
Also Punkt 1 auch wenn es OT ist:
Laut Beförderungsrichtlinien der Wiener Linien ist es nur erlaubt kleine "nicht gefährliche" Tiere, entsprechend verwahrt, mitzuführen. Also für mich fällt eine giftige Vogelspinne nicht unter "nicht gefährlich" (Punkt P/1, Beförderungsrichtlinien Wiener Linien).

Punkt 2
Wenn ich mit meinem Hund in einem überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel fahren muss, dann versuche ich den Hund mit Beisskorb so zu verwahren, dass er zwischen meinen Beinn sitzt und möglichst nicht an jemandem schnuppert!
Ich hab mich auf die Aussage von Calimero bezogen "ist es denn so schlimm wenn der Hnd mit Maulkorb mal rüberschnuppert?" - und daraus habe ich für mich gelesen, dass der Hund sich einer Person annähert.
Wenn jemand keine Scheu hat und sich an meinen Hund anlehnt, dann ist das quasi dessen Problem und scheinbar stört es ihn nicht.
Ich persönlich würde aber auch möglichst vermeiden in überfüllte Aufzüge oder U-Bahnen einzusteigen und habe auch schon mal einfach auf den nächsten Aufzug oder die nächste U-Bahn gewartet....vorallem aber, weil mir mein Hnd wichtig ist!
Mittlerweile bin ich nur mehr mit dem Auto unterwegs und kann solchen Situationen aus dem Weg gehen.

Es war nur ein Beispiel für "Freiheit und Grenzen"

Nimm also einfach einen Menschen mit Mäusephobie, Tausenfüsslerphobie, Wellensittichphobie

oder noch besser, Hundephobie und die Öffis.

Und nein, unser aller Freiheit mit einem Hund in Öffis zu fahren hört keineswegs da auf, wo sich ein Mensch in seiner Freiheit, weil er ne Phobie hat, ekelt, es grauslich findet etc etc, eingeschränkt fühlt.

Es hat halt nicht jeder Mensch ein Auto und manche HH nehmen ihren Hund z.B. zur Arbeit mit und es gibt Hunde, die stört das Gedränge überhaupt nicht. Ich hab ein Auto und trotzdem fahr ich manchmal öffentlich, zwecks Übung. Wer weiß, wann mans mal dringend braucht.

Ich hatte "rüberschnuppern" von Calimero so verstanden, dass die Person auf Tuchfühlung war und ihr Hund per Kopfbewegung hingeschnuppert hat.

Ich nehme sehr gerne Rücksicht, ich weiche aus, wenn ich sehe, dass ein Mensch Unhagen empfindet

aber ich möchte nicht mit Hund mit Maulkorb und an der kurzen Leine durch einen Hausflur gehen und 5m entfernt kreischt eine "Hundeangst-Person": "nehmen Sie den Hund von mir weg". Zur Freiheit gehören Geben und Nehmen, nur Nehmen spielts nicht.
 
Conny, ganz, ganz super Beitrag und Tamino..Danke!

Ich halte in der Regel meinen Hund davon ab, andere Leute abzuschnuppern. Aber wenn es in den Öffis nicht anders geht, weil halt jemand z.B. grad zusteigt, dort, wo ich mit Aaron stehe und der schnuppert an dem..in Luft auflösen kann ich mich nicht.

Und zum Neufi, der an mir schnuppern würde (ich hab keine schönen Hosen mehr an, nur mehr "Hundegewand", bin ja in der Pension :D)...jo mei, ist halt so. Das ist ein Hund, kein Plüschspielzeug.
Ich mag auch keinen Sabber, aber wenn's passiert - ist es halt passiert. Genauso, wie sich mein Kind immer dreckig machen durfte..jo mei, gibt eh Wasser und sogar eine Waschmaschine. Auch mein Hund darf sich dreckig machen. Ich passe aber auf, dass er außer mir niemand anderen beschmutzt.

Aber Conny hat das so völlig richtig geschrieben...vor lauter Hygiene und "Pfui! Das ist doch nicht sauber!" haben wir den Umgang mit der Natur und den Tieren verlernt. Das Stück Fleisch hat gefälligst hygienisch verpackt im Plastik im sauberen Supermarkt auf uns zu warten.
Leutln, mein Mann jagt nun nicht mehr - aber ich war öfter mit auf der Jagd. Und wenn das Reh aufgebrochen wurde, bin ich auch nicht in Ohnmacht gefallen. Natürlich ist das nix für feine Nasen. Aber der Wildbraten riecht dann umso besser.
Wenn ich Schwammerl suchen geh, schau ich aus wie ein Waldschrat. (wird eh bald mein neuer Name...) Aber das ist Natur, ist Leben.

Natürlich muss man auf seine Mitmenschen Rücksicht nehmen. Aber manchmal denk ich, dass da schon ein bisserl übertrieben wird.
Der Hund wird eh schon an der kurzen Leine und mit Beißkorb in den Öffis geführt. Wenn er jetzt nicht einmal mehr nach links oder recht seine Nase hinhalten darf, vielleicht am Danebenstehenden ankommen....na, ich weiß nicht. Ich lass ihn ja nicht frei herumlaufen, damit er jeden abschnuppern kann.

Übrigens...unlängst passiert. Gut angezogener Herr setzt sich in der Straßenbahn (hier in Linz) auf einen freien Sitzplatz, ich steh mit Aaron so, dass niemand belästigt. Da merke ich, dass Aaron zu dem Herrn hinwill, auch der schaut den Aaron so an. Ich zieh den Aaron, der schon zum Herrn will, wieder zurück - der soll ja nicht belästigt werden. (und auch nicht abgeschnuppert) Was tut der fein angezogene Herr? Setzt sich mit einem Lachen direkt dorthin, wo ich mit Aaron steh und fragt mich, ob er den Aaron streicheln darf. Na, no na net darf er! Aaron ist schon bei ihm, beschnuppert ihn, der Herr streichelt ihn, wir plaudern und dann stellt sich heraus, dass der Herr selbst ein Hündchen zu Hause hat.
 
Man kann es sehr wohl verhindern. Natürlich passiert es blöderweise mal das Hund an einem fremden Menschen schnuppert weil man nicht aufpasst. Aber grundsätzlich kann man es verhindern. Da beisst sich die Katze in den Schwanz, wir sind wieder bei dem bösen Thema Erziehung angelangt.

Ja? Wie tust denn das in einer überfüllten U-Bahn. Die zuvor nicht so überfüllt war, als du eingestiegen bist, die sich aber nach und nach füllte. Steigst du aus? Weil dein Hund könnte ja mit der Schnauze am Nachbarn ankommen? Und was hat das mit "Erziehung" zu tun? Was willst du deinem Hund denn da lernen?
 
Conny, ganz, ganz super Beitrag und Tamino..Danke!

Ich halte in der Regel meinen Hund davon ab, andere Leute abzuschnuppern. Aber wenn es in den Öffis nicht anders geht, weil halt jemand z.B. grad zusteigt, dort, wo ich mit Aaron stehe und der schnuppert an dem..in Luft auflösen kann ich mich nicht.

Und zum Neufi, der an mir schnuppern würde (ich hab keine schönen Hosen mehr an, nur mehr "Hundegewand", bin ja in der Pension :D)...jo mei, ist halt so. Das ist ein Hund, kein Plüschspielzeug.
Ich mag auch keinen Sabber, aber wenn's passiert - ist es halt passiert. Genauso, wie sich mein Kind immer dreckig machen durfte..jo mei, gibt eh Wasser und sogar eine Waschmaschine. Auch mein Hund darf sich dreckig machen. Ich passe aber auf, dass er außer mir niemand anderen beschmutzt.

Aber Conny hat das so völlig richtig geschrieben...vor lauter Hygiene und "Pfui! Das ist doch nicht sauber!" haben wir den Umgang mit der Natur und den Tieren verlernt. Das Stück Fleisch hat gefälligst hygienisch verpackt im Plastik im sauberen Supermarkt auf uns zu warten.
Leutln, mein Mann jagt nun nicht mehr - aber ich war öfter mit auf der Jagd. Und wenn das Reh aufgebrochen wurde, bin ich auch nicht in Ohnmacht gefallen. Natürlich ist das nix für feine Nasen. Aber der Wildbraten riecht dann umso besser.
Wenn ich Schwammerl suchen geh, schau ich aus wie ein Waldschrat. (wird eh bald mein neuer Name...) Aber das ist Natur, ist Leben.

Natürlich muss man auf seine Mitmenschen Rücksicht nehmen. Aber manchmal denk ich, dass da schon ein bisserl übertrieben wird.
Der Hund wird eh schon an der kurzen Leine und mit Beißkorb in den Öffis geführt. Wenn er jetzt nicht einmal mehr nach links oder recht seine Nase hinhalten darf, vielleicht am Danebenstehenden ankommen....na, ich weiß nicht. Ich lass ihn ja nicht frei herumlaufen, damit er jeden abschnuppern kann.

Übrigens...unlängst passiert. Gut angezogener Herr setzt sich in der Straßenbahn (hier in Linz) auf einen freien Sitzplatz, ich steh mit Aaron so, dass niemand belästigt. Da merke ich, dass Aaron zu dem Herrn hinwill, auch der schaut den Aaron so an. Ich zieh den Aaron, der schon zum Herrn will, wieder zurück - der soll ja nicht belästigt werden. (und auch nicht abgeschnuppert) Was tut der fein angezogene Herr? Setzt sich mit einem Lachen direkt dorthin, wo ich mit Aaron steh und fragt mich, ob er den Aaron streicheln darf. Na, no na net darf er! Aaron ist schon bei ihm, beschnuppert ihn, der Herr streichelt ihn, wir plaudern und dann stellt sich heraus, dass der Herr selbst ein Hündchen zu Hause hat.

Sorry, ich seh das anders ....

ich stelle mir vor ... ich bin auf dem Weg in der BVG zu einem total wichtigen Vorstellungsgespräch ... super schick angezogen .... und mich stupst, schnuppert, sabbert ein Hund voll .... auch als Hundehalter würde ich da komisch reagieren ... und bestimmt noch lockerer dennoch als ein Nichthundehalter !!!
 
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