nettes Mondio-Video

Vortragende mit konträren Meinungen zu hören, das ist eine Sache.
Natürlich sollte der Vortragende die Studenten nicht zu in Ö illegalen Handlungen anstiften und auch nicht speziell in der Ausbildung diese als state of the art anpreisen. Es muss eine theoretische Auseinandersetzung auf wissenschaftlicher Basis sein, dann finde ich es OK.

Eine ganz andere Seite ist natürlich die, dass dann womöglich jemand, der Stachel + Teletakt anwendet, indirekt per Verordnung, die es übrigens auch noch nicht gibt, die Berechtigung bekommt, sich "tierschutzgeprüfter Trainer" zu nennen.

Im Moment scheint es aber so zu sein, dass die Vetmed vom juristischen Standpunkt her nix machen kann. Allerdings, noch ist ja etwas Zeit, der erste Lehrgang schließt erst nächstes Jahr ab.

Danke!
 
so meine ich das auch. von einer wissenschaftlichen auseinandersetzung kann man allerdings bei einem kapazunder wie schwizgebel ausgehen. und angehende kynologen sollensich ruhig auch auf diesem niveau mit einem umstrittenen thema auseinandersetzen dürfen/können.

die andere sache seh ich ähnlich wie du - eigentlich sollte die vetmed konsequenzen ziehen, rechtlich gesehen wird das allerdings ziemlich schwierig...

Ja schon - da stimme ich Dir auch vollkommen zu sofern es eben einfach nur um "auseinandersetzung" geht. Aber dann hätte man ihn ja nur eingeladen um ihn zu diskreditieren - und ich glaube ehrlich nicht dass man normalerweise so vorgeht.

LG Vivien.
 
Sehe ich anders. Es gibt genug hochrangige Wissenschaftler die man einladen könnte um über Tele zu referieren. Anerkanntere Leute die auch aktuellere wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln. Da entwickelt sich permanent was weiter. Die Wahl wen ich da einlade wirft auch ein Licht auf das was ich eben letztlich vermitteln will bzw. auf die Gültigkeit der verbreiteten Informationen.

LG Vivien.


und wer ein anerkannterer und aktuellerer wissenschafter ist, das kannst du beurteilen? man sollte diese und jene philosophien beleuchten, erst das macht eine akademische ausbildung aus. und nur weil du anderer meinung bist, sagt das noch lange nicht, dass die theorien schwizgebels veraltet oder falsch sind. wenn ich z.B. politikwissenschaft studiere, darf ich mih dann auch nur mit einer Denkrichtung auseinandersetzen? Das vergleichende, selbständige Denken macht es aus...
 
Ja schon - da stimme ich Dir auch vollkommen zu sofern es eben einfach nur um "auseinandersetzung" geht. Aber dann hätte man ihn ja nur eingeladen um ihn zu diskreditieren - und ich glaube ehrlich nicht dass man normalerweise so vorgeht.

LG Vivien.

diskreditieren und diskutieren sind zwei paar schuhe... es geht um wissenschaftliche auseinandersetzung - und dass er ein experte ist, das kannst du ihm wohl nicht absprechen. ob man seine denkweise und methioden sympathisch findet, ist eine andere Sache. Aber sogenannte akademisch geprüfte kynologen sollten auch in der Lage sein, sich selbst ein Bild zu machen und auf Basis ihrer in der Ausbildung gewonnen Erkenntnisse ihren eigenen Weg zu finden. Dass die Diskussion um den Einsatz des Teles eine wissenschaftliche und hypothetische ist, sollte angesichts de Gesetzeslage in Österreich ohnehin klar sein. Aber nur weil das Ding verboten ist, ein Denkverbot darüber zu verhängen, kann auch nicht Sinn der Sache sein... Akademisch ausgebildete Kynologen sollten jedenfalls darüber Bescheid wissen, wie so ein Ding funktioniert, wie es auf den Hund wirkt, wie es eingesetzt werden kann etc. Mit allen positiven und negativen Aspekten....

Es geht bei dieser Ausbildung nicht darum, Hundetrainer einzuschulen, sondern Kynologen auszubilden. Bei ersterem hätte eine Diskussion über Tele meiner Meinung nach keinen Platz, bei zweiterem schon.
 
und wer ein anerkannterer und aktuellerer wissenschafter ist, das kannst du beurteilen? man sollte diese und jene philosophien beleuchten, erst das macht eine akademische ausbildung aus. und nur weil du anderer meinung bist, sagt das noch lange nicht, dass die theorien schwizgebels veraltet oder falsch sind. wenn ich z.B. politikwissenschaft studiere, darf ich mih dann auch nur mit einer Denkrichtung auseinandersetzen? Das vergleichende, selbständige Denken macht es aus...

Versteh mich bitte nicht falsch, aber das muss doch nicht ich beurteilen... Das ergibt sich aus den Publikationen und der generellen Anerkennung durch die Profis aus eigenen Reihen. Die wirklich guten Leute kennt man eben.

Oder glaubst Du, würde jemals irgendeiner es in Frage stellen, wenn Dr. Feddersen Petersen für ein Referat über Tele eingeladen werden würde?

Das Problem sehe ich nicht darin dass man breit gefächert und viele verschiedene Meinungen etc. präsentiert...das ist (wie Du richtig sagtest) auch üblich...

Haarig ist es für mich ein wenig nur deshalb, weil man jemanden einladet der die Nützung von "Hilfsmitteln" befürwortet und sogar dazu Anleitungen dazu schreibt, die in Österreich eben zurecht verboten wurden und als Tierschutzrelevant gelten. Hier wird jemanden eine Plattform einfach geboten, der diese nicht verdient hat: um Gedankengut zu verbreiten, was für Hunde eben schädlich sein kann. Und zwar nicht verdient hat, NICHT aus rein sachlicher oder wissenschaftlicher Sicht, sondern eben aus ethischer Sicht. Ich glaube eben, dass eine Universität in der Vermittlung von Wissen auch eine klare ethische Linie vorgeben/vertreten müsste.

Vielleicht verstehst Du jetzt was ich meine?

Und in Verbindung eben mit Studenten die nicht ausgeschlossen werden trotzdem eben so arbeiten wie im Video gesehen: wirft das für mich auf den Lehrgang leider ein eher negatives Licht.

LG Vivien.
 
:)Nun:

gegen welches Gesetz hat die Dame, ist sie eigentlich ö-Staatsbgürgerin?
beweisbar auf österr. Boden verstoßen???

Jede Universität kann Titel verwehren und auch aberkennen...

allerdings sind diese Gründe per Gesetz festgelegt und außerdem ist die Teilnahme an einem Lehrgang kein Titel

Gesetze und die Möglichkeit, unliebsame Menschen nach deren Regeln anzuklagen, eine Verurteilung zu erreichen, und das wäre notwendig für den Ausschluss aus dem Lehrgang - nebenbei bemerkt, keineswegs jede Art von Verurteilung würde Grund genug sein - haben nichts mit persönlichen Empfindungen zu tun...nichts mit Ausreden......

es sind einfach nur Gesetze. Ob einem die Gefallen oder nicht, sie bestehen.

Und wenn sich einige hier noch so aufregen, noch so -zu Recht sagen, das mindert den WErt des Lehrganges -

mich noch so angreifen

ich habe die Gesetze nicht gemacht, die Gesetze widerspiegeln nicht meine persönliche Meinung

auf sie zu verweisen ist auch keine Untat, zwar für einige sichtlich nicht angenehm, aber Fakt ist, Grundlagen für eine Rufschädigung sind momentan nicht vorhanden.

:)Vielleicht mal nicht gleich wütend werden, nicht gleich mit Vorwürden kommen, vielleicht mal bissi nachdenken....wieso ich das für den Moment so sicher weiß......


Nein, ich will Dich sicher nicht angreifen. Lehrgang muss nicht mit einem Titel abgeschlossen werden - stimmt. Doch man kann auch aus ethischen Gründen eben einen Abschluss, Diplom was auch immer eben überdenken.

Ob sie auf österreichischen Grund gegen diese Gesetze verstoßen hat, kann ich persönlich nicht wissen - aber zumindest seitens der Vier Pfoten und die gemeinsame Stellungnahme mit dem Wiener Tierschutzverein: Ja - es soll doch angeblich irgendwo in Niederösterreich passiert sein?

Was "Rufschädigend" ist, wird unterschiedliche Auffassungen vermutlich haben - aber de facto ist das Rufschädigend im höchsten Masse und alleine deshalb, wäre es angebracht eben etwas schärfer zu reagieren als dies getan wurde. Quasi zu sagen: wir fragten nach und die Dame hat versichert dass sie nicht Tierschutzrelevant arbeitet, finde ich etwas sehr schwach.

LG Vivien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob sie auf österreichischen Grund gegen diese Gesetze verstoßen hat, kann ich persönlich nicht wissen - aber zumindest seitens der Vier Pfoten und die gemeinsame Stellungnahme mit dem Wiener Tierschutzverein: Ja - es doch angeblich irgendwo in Niederösterreich passiert sein?

Was "Rufschädigend" ist, wird unterschiedliche Auffassungen vermutlich haben - aber de facto ist das Rufschädigend im höchsten Masse und alleine deshalb, wäre es angebracht eben etwas schärfer zu reagieren als dies getan wurde. Quasi zu sagen: wir fragten nach und die Dame hat versichert dass sie nicht Tierschutzrelevant arbeitet, finde ich etwas sehr schwach.

LG Vivien.

Eine Vermutung reicht sowenig wie eine Behauptung, sowenig wie eine Anzeige. Sowenig wie ein laufendes Verfahren.

Grundlage für ein eventuelles Nachsichziehen persönlich rechtlicher Folgen, ist ausnahmslos eine rechtskräftige Verurteilung.

Unterschiedliche Rechtsauffassungen und Auslegungen sind rechtssystemimanent....diese aber in einem Verfahren zu klären.

Für eine Klage wegen Rufschädigung müßte aber die med vet gewisse Grundparameter vorweisen können.

Und pardon, auch wenns jetzt wieder einen Sturm der Entrüstung gibt...

die Med Vet besteht halt nunmal nicht aus diesem Lehrgang, der gehört auch nicht zum Studienangebot...., nicht zur Forschung..........nicht zum Klinikbetrieb.......ein wenig weniger Emotionen, ein wenig mehr Sachlichkeit

und es ist völlig nachvollziehbar, dass eine Med Vet nicht behaupten kann ihr Ruf wäre geschädigt, weil in einem außerhalb des umfassenden Normalbetriebes angebotenen Lehrgang, ein Mensch sitz, der seine Hunde mit TIG und Stachelhalsband ausbildet.

Vielleicht muss man sich mal bewußt machen, dass HH- auch ich - sich zwar maßlos über solche Bilder aufregen....aber von Bedeutung ist das weder für die Med Vet, noch für einen Großteil der anderen Menschen.....

da muss man schon mal zwischen persönlichen Empfindungen und der allgemeinen Realität unterscheiden.....

und falls mir jetzt irgendwer unterstellen möchte, ich hätte jetzt endlich zugegeben, dass für mich sowas ja völlig unbedeutend ist

gerne, stört mich nicht.....;)
 
Eine Vermutung reicht sowenig wie eine Behauptung, sowenig wie eine Anzeige. Sowenig wie ein laufendes Verfahren.

Grundlage für ein eventuelles Nachsichziehen persönlich rechtlicher Folgen, ist ausnahmslos eine rechtskräftige Verurteilung.

Unterschiedliche Rechtsauffassungen und Auslegungen sind rechtssystemimanent....diese aber in einem Verfahren zu klären.

Für eine Klage wegen Rufschädigung müßte aber die med vet gewisse Grundparameter vorweisen können.

Und pardon, auch wenns jetzt wieder einen Sturm der Entrüstung gibt...

die Med Vet besteht halt nunmal nicht aus diesem Lehrgang, der gehört auch nicht zum Studienangebot...., nicht zur Forschung..........nicht zum Klinikbetrieb.......ein wenig weniger Emotionen, ein wenig mehr Sachlichkeit

und es ist völlig nachvollziehbar, dass eine Med Vet nicht behaupten kann ihr Ruf wäre geschädigt, weil in einem außerhalb des umfassenden Normalbetriebes angebotenen Lehrgang, ein Mensch sitz, der seine Hunde mit TIG und Stachelhalsband ausbildet.

Vielleicht muss man sich mal bewußt machen, dass HH- auch ich - sich zwar maßlos über solche Bilder aufregen....aber von Bedeutung ist das weder für die Med Vet, noch für einen Großteil der anderen Menschen.....

da muss man schon mal zwischen persönlichen Empfindungen und der allgemeinen Realität unterscheiden.....

und falls mir jetzt irgendwer unterstellen möchte, ich hätte jetzt endlich zugegeben, dass für mich sowas ja völlig unbedeutend ist

gerne, stört mich nicht.....;)

Frage mich dann trotzdem, ob es da nicht die Möglichkeit gibt, einen Studenten auch aus ethischen Gründen abzulehnen...

Ob es eine Verurteilung geben wird, wird man eh sehen - genauso ob es möglich sein wird den Standort genau nachzuweisen.

DASS es allerdings passiert, belegt das Video ganz klar. An sich, sollte das schon reichen. Zumindest aus ethischer Sicht...

Wenn es dafür (noch) keine rechtliche Grundlage geben soll - dann gehört diese erschaffen!

LG Vivien.
 
diskreditieren und diskutieren sind zwei paar schuhe... es geht um wissenschaftliche auseinandersetzung - und dass er ein experte ist, das kannst du ihm wohl nicht absprechen. ob man seine denkweise und methioden sympathisch findet, ist eine andere Sache. Aber sogenannte akademisch geprüfte kynologen sollten auch in der Lage sein, sich selbst ein Bild zu machen und auf Basis ihrer in der Ausbildung gewonnen Erkenntnisse ihren eigenen Weg zu finden. Dass die Diskussion um den Einsatz des Teles eine wissenschaftliche und hypothetische ist, sollte angesichts de Gesetzeslage in Österreich ohnehin klar sein. Aber nur weil das Ding verboten ist, ein Denkverbot darüber zu verhängen, kann auch nicht Sinn der Sache sein... Akademisch ausgebildete Kynologen sollten jedenfalls darüber Bescheid wissen, wie so ein Ding funktioniert, wie es auf den Hund wirkt, wie es eingesetzt werden kann etc. Mit allen positiven und negativen Aspekten....

Es geht bei dieser Ausbildung nicht darum, Hundetrainer einzuschulen, sondern Kynologen auszubilden. Bei ersterem hätte eine Diskussion über Tele meiner Meinung nach keinen Platz, bei zweiterem schon.


Markus Pollak ist (oder war zumindest im ersten Lehrgang) doch auch Vortragender. Weiß hier jemand, zu welchem Thema er vorgetragen hat-Resozialisation von Problemhunden vielleicht? Und wenn ja, hat er da schon von seinen "neuen Ideen" gesprochen?
 
Frage mich dann trotzdem, ob es da nicht die Möglichkeit gibt, einen Studenten auch aus ethischen Gründen abzulehnen...

Ob es eine Verurteilung geben wird, wird man eh sehen - genauso ob es möglich sein wird den Standort genau nachzuweisen.

DASS es allerdings passiert, belegt das Video ganz klar. An sich, sollte das schon reichen. Zumindest aus ethischer Sicht...

Wenn es dafür (noch) keine rechtliche Grundlage geben soll - dann gehört diese erschaffen!

LG Vivien.

Ich verstehe schon was Du meinst....klar, das Gefühl sagt: Verd.....und dann sitzt so jemand noch munter in dem Lehrgang, gebührt ihr gar nicht, sower dürft gar nicht teilnehmen, ist ja absurd, was will so wer da...sowas brauchen wir nicht in so einem Lehrgang...

Diese gefühlsmäßige Reaktion ist mir ja wahrlich nicht fremd,

aber erstens muss man sich klar sein, dass diese Gefühle von der Mehrheit nicht geteilt werden, für die Mehrheit nicht relevant sind....Gesetze keine Gefühle kennen....

und das man mit dem Ruf nach Schaffung sogenannter ethischer Grundlagen, um einen Menschen die persönlichen Rechte zu beschneiden....unendlich vorsichtig sein muss....

Gefühle sind ne gute Sache, aber meiner Ansicht nach,:um sich mit einem Problem auf intelligente Art auseinanderzusetzen, muss man die Realität, die Fakten akzeptieren, Wissen abrufen oder aneignen...
 
Es kommt auf die Hausregeln der Universität/Einrichtung an, es ist wohl möglich Leute, die bestimmte Sachen machen, abzumahnen oder den Zutritt zu verwehren.

Das gilt auch für Subeinheiten, diese können ebenfalls Leute die sich in PC-Räumen oder Bibkliotheken nicht benehmen vorübergehend oder dauerhaft sperren. Das hat nichts mit Gesetzen zu tun.
 
Es kommt auf die Hausregeln der Universität/Einrichtung an, es ist wohl möglich Leute, die bestimmte Sachen machen, abzumahnen oder den Zutritt zu verwehren.

Das gilt auch für Subeinheiten, diese können ebenfalls Leute die sich in PC-Räumen oder Bibkliotheken nicht benehmen vorübergehend oder dauerhaft sperren. Das hat nichts mit Gesetzen zu tun.

Das war auch mein Eindruck.

Fragt sich halt wie es konkret auf der Vet.Med. wirklich ist....

LG Vivien.
 
Ich verstehe schon was Du meinst....klar, das Gefühl sagt: Verd.....und dann sitzt so jemand noch munter in dem Lehrgang, gebührt ihr gar nicht, sower dürft gar nicht teilnehmen, ist ja absurd, was will so wer da...sowas brauchen wir nicht in so einem Lehrgang...

Diese gefühlsmäßige Reaktion ist mir ja wahrlich nicht fremd,

aber erstens muss man sich klar sein, dass diese Gefühle von der Mehrheit nicht geteilt werden, für die Mehrheit nicht relevant sind....Gesetze keine Gefühle kennen....

und das man mit dem Ruf nach Schaffung sogenannter ethischer Grundlagen, um einen Menschen die persönlichen Rechte zu beschneiden....unendlich vorsichtig sein muss....

Gefühle sind ne gute Sache, aber meiner Ansicht nach,:um sich mit einem Problem auf intelligente Art auseinanderzusetzen, muss man die Realität, die Fakten akzeptieren, Wissen abrufen oder aneignen...

Hast natürlich recht. Allerdings erachte ich es als mindestens ebenso gefährlich, solchen Leute Diplome in die Hand zu drücken mit denen sie ihre Methoden auch noch irgendwo zu legitimieren versuchen oder sich als Experten hinstellen wollen.

Es handelt sich dabei nicht nur um Gefühle - sondern durchaus auch um Logik. Hier in Österreich war der Ruf laut geworden nach einer "Verordnung" um die armen Hunderln von den bösen bösen schlechten Trainern zu schützen...und jetzt darf so jemand sich "Kynologe" schimpfen und deren Anhänger sollen dann ihre Lehrer sein?

Nix für ungut, aber dann läuft definitiv was irgendwie schief. Auch ganz Gefühlskalt gesehen!

LG Vivien.
 
Es kommt auf die Hausregeln der Universität/Einrichtung an, es ist wohl möglich Leute, die bestimmte Sachen machen, abzumahnen oder den Zutritt zu verwehren.

Das gilt auch für Subeinheiten, diese können ebenfalls Leute die sich in PC-Räumen oder Bibkliotheken nicht benehmen vorübergehend oder dauerhaft sperren. Das hat nichts mit Gesetzen zu tun.

Selbstverständlich.

Das ist mir aber in dieser Diskussion keine Erwähnung wert gewesen, da ich davon ausgegangen bin, dass hier natürlich jeder weiß, dass es selbstverständlich auf der med vet keine "Hausregel" gibt, die da lautet:

Vom Kurs .....kann jederzeit, ungeachtet der Staatsangehörigkeit.... ausgeschlossen werden.......bewiesen durch ein Foto, seinen im Eigentum stehenden Hund unter Verwendung E-Gerät und Stachelhalsband trainiert.

Denn würde es diese Regelung geben, hätte die med vet unverzüglich gehandelt. Das Risiko, dass jemand die "Hausregel" an die Öffentlichkeit bringt und die med vet dann echt ein Erklärungsproblem hat, würde niemand eingehen. Schließlich die Leut dort ja nicht blöd.
 
Diese Frau würde gewaltig dem Ruf des Vet.Med. schaden, wenn sie herumrennt mit Qualifikationen und womöglich dann auch noch als "tierschutzgerechte" Trainerin anerkannt werden müsste?

Und wie das schadet.

zumindest dieser lehrgang wird in die geschichte eingehen, wäre ich ein absolvent ich würd mich schön bedanken.

was aber wieder beweist, egal welchen titel ein diplom trägt....er sagt nichts über die tatsächliche qualifikation aus.

und im zuge meiner ausbildung wurde sehr wohl einmal ein vortragender abgezogen, weil sich der verdacht erhärtete, dass er nicht nur über theoretisches wissen, über den einsatz verbotener substanzen, verfügte.
 
zumindest dieser lehrgang wird in die geschichte eingehen, wäre ich ein absolvent ich würd mich schön bedanken.

was aber wieder beweist, egal welchen titel ein diplom trägt....er sagt nichts über die tatsächliche qualifikation aus.

und im zuge meiner ausbildung wurde sehr wohl einmal ein vortragender abgezogen, weil sich der verdacht erhärtete, dass er nicht nur über theoretisches wissen, über den einsatz verbotener substanzen, verfügte.

Wenn die Vet.Med. nicht rechtzeitig ein Zeichen setzt - ja, dann sehe ich es auch so. Es ist allerdings gerade jetzt die Chance auch da, als Institution da zu stehen die eben auch eine Ethik vertritt.

Man wird sehen, wie sie genau reagieren - noch ist gerichtlich nichts geklärt und ich kann mir nicht vorstellen dass die Tierschutzorgas so leicht locker lassen. Würde mir nur halt wünschen, dass sie etwas gezielter vorgehen und sich auf die Beweise konzentrieren die sie haben.

LG Vivien.
 
so ist auch mein posting zu verstehen. der hund zeigt eine tolle leistung und bei der ausbildung wurden offensichtlich einige dinge gut gemacht - andere wiederum sind indiskutabel.

dass der hund auf dem einen foto behängt ist wie ein christbaum, ist die eine sache (und da sind wir uns wohl einig) - dass er auf dem Video eine tolle Arbeit zeigt, die andere.


und ohne die indiskutablen? wäre er dann auch noch so toll? der hund macht das weder freiwillig......ah schon wieder, richtig er fordert ja seine arbeit mit "freudensprüngen" ein....echt gut.

aber ohne christbaumschmuck um den hals würd ich auch freudensprünge machen, wer glaubt bitte, dass der hund den unterschied ned kennt.

keiner da der sagt "das ist nicht das was man sehen will, mit dem wissen, dass der hund über schmerz und zwang gearbeitet wurde, eine schande das dies auch noch vor richtern durch eine hohen bewertung beachtung findet"?
 
und ohne die indiskutablen? wäre er dann auch noch so toll? der hund macht das weder freiwillig......

Super Ansatz...
Lassen wir doch alle unsere Hunde nur noch machen,was sie freiwillig und mit Freude tun...
Da würden manche ganz schön schauen,was ihr lieber Wauzi aufführt :D
Das diverse Hilfsmittel keine Option sind, ist schon klar.
Aber dieses freiwillig stößt mir schon manchmal recht sauer auf....sorry
 
:)Nun:

gegen welches Gesetz hat die Dame, ist sie eigentlich ö-Staatsbgürgerin?
beweisbar auf österr. Boden verstoßen???

Jede Universität kann Titel verwehren und auch aberkennen...

allerdings sind diese Gründe per Gesetz festgelegt und außerdem ist die Teilnahme an einem Lehrgang kein Titel

Gesetze und die Möglichkeit, unliebsame Menschen nach deren Regeln anzuklagen, eine Verurteilung zu erreichen, und das wäre notwendig für den Ausschluss aus dem Lehrgang - nebenbei bemerkt, keineswegs jede Art von Verurteilung würde Grund genug sein - haben nichts mit persönlichen Empfindungen zu tun...nichts mit Ausreden......

es sind einfach nur Gesetze. Ob einem die Gefallen oder nicht, sie bestehen.

Und wenn sich einige hier noch so aufregen, noch so -zu Recht sagen, das mindert den WErt des Lehrganges -

mich noch so angreifen

ich habe die Gesetze nicht gemacht, die Gesetze widerspiegeln nicht meine persönliche Meinung

auf sie zu verweisen ist auch keine Untat, zwar für einige sichtlich nicht angenehm, aber Fakt ist, Grundlagen für eine Rufschädigung sind momentan nicht vorhanden.

:)Vielleicht mal nicht gleich wütend werden, nicht gleich mit Vorwürden kommen, vielleicht mal bissi nachdenken....wieso ich das für den Moment so sicher weiß......

...das posting einerseits und anderer seits sind WIR österreicher schuld das die FCI solche leute NICHT AUSSCHLIESSEN kann ??? :confused::eek:

Hat oba ah besondere würtze :D Tamino .. kommt halt scheinbar drauf an in welcher richtung der wind weht :rolleyes:!
 
Versteh mich bitte nicht falsch, aber das muss doch nicht ich beurteilen... Das ergibt sich aus den Publikationen und der generellen Anerkennung durch die Profis aus eigenen Reihen. Die wirklich guten Leute kennt man eben.

Oder glaubst Du, würde jemals irgendeiner es in Frage stellen, wenn Dr. Feddersen Petersen für ein Referat über Tele eingeladen werden würde?

Das Problem sehe ich nicht darin dass man breit gefächert und viele verschiedene Meinungen etc. präsentiert...das ist (wie Du richtig sagtest) auch üblich...

Haarig ist es für mich ein wenig nur deshalb, weil man jemanden einladet der die Nützung von "Hilfsmitteln" befürwortet und sogar dazu Anleitungen dazu schreibt, die in Österreich eben zurecht verboten wurden und als Tierschutzrelevant gelten. Hier wird jemanden eine Plattform einfach geboten, der diese nicht verdient hat: um Gedankengut zu verbreiten, was für Hunde eben schädlich sein kann. Und zwar nicht verdient hat, NICHT aus rein sachlicher oder wissenschaftlicher Sicht, sondern eben aus ethischer Sicht. Ich glaube eben, dass eine Universität in der Vermittlung von Wissen auch eine klare ethische Linie vorgeben/vertreten müsste.

Vielleicht verstehst Du jetzt was ich meine?

Und in Verbindung eben mit Studenten die nicht ausgeschlossen werden trotzdem eben so arbeiten wie im Video gesehen: wirft das für mich auf den Lehrgang leider ein eher negatives Licht.

LG Vivien.

Auch Schwizgebel ist international anerkannt. Sicher nicht in selbem Maß wie Feddersen Petersen, aber ich kann auch nicht bei jedem Vortrag über Quantenphysik Anton Zeilinger engagieren. Schwizgebel hat einen sachlich fundierten Zugang zur Arbeit mit dem Tele - ob dieser Zugang auch ethisch vertretbar ist, fällt für mich in die Kategorie akademisch Diskussion - die wiederum angehende Kynologen zu führen im Stande sein sollten. Das Totschweigen von in Österreich verbotenen Methoden führt niemanden weiter, der sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt. Sonst ist das nur Halbwissen - ich kann eine Methode verurteilen, sollte dann aber wenigstens wirklich darüber Bescheid wissen.

Wo ich Dir hundertprozentig recht gebe, ist, dass die Optik, keine Konsequenzen aus dem Video zu ziehen und demnach die betreffende auszuschließen, keine glückliche ist. Aber wie Tamino schon geschrieben hat, ist das juristisch eben etwas diffiziler als sich das der Laie vorstellt.

und ohne die indiskutablen? wäre er dann auch noch so toll? der hund macht das weder freiwillig......ah schon wieder, richtig er fordert ja seine arbeit mit "freudensprüngen" ein....echt gut.

aber ohne christbaumschmuck um den hals würd ich auch freudensprünge machen, wer glaubt bitte, dass der hund den unterschied ned kennt.

keiner da der sagt "das ist nicht das was man sehen will, mit dem wissen, dass der hund über schmerz und zwang gearbeitet wurde, eine schande das dies auch noch vor richtern durch eine hohen bewertung beachtung findet"?

Oh, der Hund macht das schon freiwillig - ich kenn genügend Hunde, die mit umgeschnallten Tele und Stachel freudig arbeiten. Das kommt immer auf den richtigen Einsatz drauf an - wenn Du Korrekturen richtig setzt, beeinflusst das die Arbeitsfreude des Hundes ganz und gar nicht. Was jetzt aber NICHT heißen soll, dass ich das gutheiße, aber ich denke, das geht aus meinen Vorpostings bereits hervor. Conclusio: Die Arbeit des Hundes ist richtig gut, der Weg, wie er dorthin gebracht wurde, natürlich zu hinterfragen.

Und was können die Richter dafür? Die haben die Arbeit zu bewerten und nichts anderes. Sie können entwerten, wenn der Hund sichtlich gedrückt arbeitet, das tut er aber in diesem Fall nicht - im Gegenteil.
 
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