Nelly, das Rottweilerwelpenmädchen

Das ist kein Wischi-Waschi. Es gibt sehr sehr viele Vorgänge, die nicht definitiv durch ein festgeschriebenes Gesetz geregelt sind. Z.B. die Lärmbelästigung...

Wenn aber ein Tier im Endeffekt ohne vernünftigen Grund getötet wurde, dann wurde gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, und es müsste dennoch irgendwer dafür zu belangen sein, oder nicht? Wenn nicht der Tierarzt der in den Angaben des Halters einen Grund gesehen hat dann doch der Halter der falsche Tatsachen vorgetäuscht hat.
 
Unlängst hat ja eine UserIn erst irgendwo geschrieben, dass sie einen Hund einschläfern lassen mußte, da er aggressiv war, da leicht etwas passieren hätte können. Weiß nur nicht mehr wo.

Möglich, daß Du mich meinst? Ja, ich habe vor 8 Jahren einen Rotti gehen lassen müssen. Die ganze Geschichte wäre zu lang- es war (und ist noch heute) mein ganz persönlicher Albtraum.

Allerdings ein Riesenunterschied ob ein ausgewachsener, fehlgeprägter und mißhandelter Rüde von 65 Kg oder ein 5 Monate junges Rottimädchen:(

Ich bin immernoch fassungslos...............
 
Möglich, daß Du mich meinst? Ja, ich habe vor 8 Jahren einen Rotti gehen lassen müssen. Die ganze Geschichte wäre zu lang- es war (und ist noch heute) mein ganz persönlicher Albtraum.

Allerdings ein Riesenunterschied ob ein ausgewachsener, fehlgeprägter und mißhandelter Rüde von 65 Kg oder ein 5 Monate junges Rottimädchen:(

Ich bin immernoch fassungslos...............

Ich hoffe, Du hast das nicht als Vorwurf verstanden, war es nämlich absolut nicht, nicht mal im entferntesten. Hatte mich nur daran erinnert.

Einem TA wird schlicht zugetraut, die richtige Entscheidung zu treffen, sowie Menschen zugetraut wird, keinen Mißbrauch mit Situationen zu treiben.

Hier wird von Gesetzen, von erlaubt und verboten gesprochen. Fakt ist, es gibt kein Gesetz und kein Verbot, es ist dem HH und dem TA erlaubt, nach Ermessen zu handeln. Und das hat seine Gründe.

Ein Gestz zu erlassen bringt a priori noch mal gar nichts. Es bedarf der Exekution einer Vollzugsbehörde. und wäre das Einschläfern dem TA per Gesetz verboten, bedarf es eines unabhängigen SV-Gremiums, das die Entscheidungen trifft.

Man mag ja dagegen wettern, aber ganz so einfach mit Gesetzeserlass ist die Sache wohl nicht abgetan.
 
Wenn aber ein Tier im Endeffekt ohne vernünftigen Grund getötet wurde, dann wurde gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, und es müsste dennoch irgendwer dafür zu belangen sein, oder nicht? Wenn nicht der Tierarzt der in den Angaben des Halters einen Grund gesehen hat dann doch der Halter der falsche Tatsachen vorgetäuscht hat.

Dazu müßte festgeschrieben sein, was ein vernünftiger Grund ist. Nimm 7 HH hier, dann wird man wohl 5 Meinungen erhalten.
 
Nicht wirklich, sonst könnte ja nie jemand dafür belangt werden ein Wirbeltier getötet zu haben und das Gesetz wär vollkommen sinnentleert. Um sowas zu entscheiden gibt es im Endeffekt wohl Gerichte.

Nur das es hierbei nicht um die willkürliche Tötung eines Tieres geht, die von irgendeinem Menchen vorgenommen wurde, sondern um das von einem TA vorgenommene Einschläfern eines Hundes, aus bestimmten Gründen. Die beiden Vorgehensweisen kann man überhaupt nicht vergleichen. Nochmal, dem TA steht es zu nach Ermessen zu handeln, sowie es einen Tierbesitzer zusteht, die aus bestimmten Gründen zu verlangen.
 
Ich werde dem nachgehen.

In einem Land, in dem geregelt ist, wie viele Autostellplätze auf einem Grundstück mit Wohnhaus gebaut werden müssen (auch wenn der Besitzer gar kein Auto besitzt), kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein Wischi-Waschi vorherrscht.


Halt uns bitte auf dem Laufenden, wenn du was gefunden hast (bzw. natürlich entsprechend, wenn sich rausstellt, daß es nichts gibt)
 
Nur das es hierbei nicht um die willkürliche Tötung eines Tieres geht, die von irgendeinem Menchen vorgenommen wurde, sondern um das von einem TA vorgenommene Einschläfern eines Hundes, aus bestimmten Gründen.

Naja, worauf ich hinaus wollte: Was ist wenn der Besitzer den TA getäuscht hat, in dem Wissen dass dieser den Hund ansonsten niemals einschläfern würde? Wäre das so einwandfrei klar dann könnte man nach wie vor jeden Hund mal eben einschläfern lassen, behauptet man eben der Form halber er hätte den Briefträger zerfleischt. Ist das denn so?
 
Naja, worauf ich hinaus wollte: Was ist wenn der Besitzer den TA getäuscht hat, in dem Wissen dass dieser den Hund ansonsten niemals einschläfern würde? Wäre das so einwandfrei klar dann könnte man nach wie vor jeden Hund mal eben einschläfern lassen, behauptet man eben der Form halber er hätte den Briefträger zerfleischt. Ist das denn so?

ja, leider :(
mir ist persönlich ein fall bekannt, wo der hund weg musste, da hh nicht mehr zurecht kamen - ab zum TA - begründung hund hätte kind gezwickt - hund wurde ungeschaut eingeschläfert :(

da wurde nie nachgefragt - allen anderen wurde halt erzählt, der hund hätt ein neues platzer gefunden...jaja und der TA praktiziert fleissig weiter ;)
 
Ich hoffe, Du hast das nicht als Vorwurf verstanden, war es nämlich absolut nicht, nicht mal im entferntesten. Hatte mich nur daran erinnert.

Einem TA wird schlicht zugetraut, die richtige Entscheidung zu treffen, sowie Menschen zugetraut wird, keinen Mißbrauch mit Situationen zu treiben.

Hier wird von Gesetzen, von erlaubt und verboten gesprochen. Fakt ist, es gibt kein Gesetz und kein Verbot, es ist dem HH und dem TA erlaubt, nach Ermessen zu handeln. Und das hat seine Gründe.

Ein Gestz zu erlassen bringt a priori noch mal gar nichts. Es bedarf der Exekution einer Vollzugsbehörde. und wäre das Einschläfern dem TA per Gesetz verboten, bedarf es eines unabhängigen SV-Gremiums, das die Entscheidungen trifft.

Man mag ja dagegen wettern, aber ganz so einfach mit Gesetzeserlass ist die Sache wohl nicht abgetan.

Keine Sorge, hab ich nicht;) Außerdem mache ich mir auch keine Vorwürfe, da es auf lange Sicht einfach keine andere Lösung gegeben hätte und unser TA sich das wirklich nicht leicht gemacht hat. Traurig ist es trotzdem:(

Du hast das im Übrigen sehr gut beschrieben!
 
Naja, worauf ich hinaus wollte: Was ist wenn der Besitzer den TA getäuscht hat, in dem Wissen dass dieser den Hund ansonsten niemals einschläfern würde? Wäre das so einwandfrei klar dann könnte man nach wie vor jeden Hund mal eben einschläfern lassen, behauptet man eben der Form halber er hätte den Briefträger zerfleischt. Ist das denn so?

:)Na ja, ein TA, der die Geschichte vom "zerfleischten Brié
efträger" zu hören bekommt, sollte sich - meiner Meinung nach - die Anzeige etc zeigen lassen, die es ja unweigerlich geben muss bei einem Polizei- und Rettungseinsatz. Sehe das als eine Frage der Berufsethik.
Eine gesetzliche Regelung gibt es dafür nicht, meines Wissens.

Aber wenn z.B. glaubhaft versichert wird, dass der Hund z.B. die Kinder bedroht und gestellt hat, dass man den Hund entweder einschläfern möchte oder eben ins TH geben, dann kann der Ta eine Entscheidung nach eigenem Ermessen fällen.

Ich habe 2x HH begleitet, einmal ist der betreffende Hund auf mich losgegangen, da hat sich der TA alles genu schildern lassen und seine Entscheidung in Absprache mit HH gefällt.
 
Keine Sorge, hab ich nicht;) Außerdem mache ich mir auch keine Vorwürfe, da es auf lange Sicht einfach keine andere Lösung gegeben hätte und unser TA sich das wirklich nicht leicht gemacht hat. Traurig ist es trotzdem:(

Du hast das im Übrigen sehr gut beschrieben!

:)Danke. Ja ist eine schlimme Sache. Hab das zweimal miterlebt, beide Tiere hatten wiederholt Menschen bedroht, einer einen Menschen attackiert, zu Verletzungen von Menschen war es noch nicht gekommen.

Aber genau wie Du sagst, es gab keine andere Lösung. Trotzdem....
 
:)Na ja, ein TA, der die Geschichte vom "zerfleischten Brié
efträger" zu hören bekommt, sollte sich - meiner Meinung nach - die Anzeige etc zeigen lassen, die es ja unweigerlich geben muss bei einem Polizei- und Rettungseinsatz. Sehe das als eine Frage der Berufsethik.
Eine gesetzliche Regelung gibt es dafür nicht, meines Wissens.

Aber wenn z.B. glaubhaft versichert wird, dass der Hund z.B. die Kinder bedroht und gestellt hat, dass man den Hund entweder einschläfern möchte oder eben ins TH geben, dann kann der Ta eine Entscheidung nach eigenem Ermessen fällen.

Ich habe 2x HH begleitet, einmal ist der betreffende Hund auf mich losgegangen, da hat sich der TA alles genu schildern lassen und seine Entscheidung in Absprache mit HH gefällt.


Und auch hier.......weisst du wieviele Hunde jedesmal vom TA eingeschlaefert werden, weil die Besitzer genau das sagen?? Hund hat gebissen, etc. Tja, nur wenn man nachboren wuerde, wuerde z.B. zu Tag kommen, dass der Hund sich nicht mehr anders zu helfen wusste oder dass ihm keine Grenzen gezeigt wurden.......wenn ein Hund einen Menschen beisst, ist es in der Regel noch lange kein Grund ihn einzuschlaefern lassen. Die meisten haben davor nie einen Verhaltenstrainer konsultiert und ein TA ist kein Experte auf diesem Gebiet, sowie ein Verhaltenstrainer keine verbindliche Aussage ueber vet.medizische Fragen treffen kann. Weiters wird oftmals eben keine gruendliche med. Untersuchung durchgefuehrt.

Ja Tieraerzte schlaefern ein Tier oft nach eigenen Ermessen ein (bei NICHT med. Indikation) und genau da liegt der Hund begraben.

Es ist mitunter sehr schwer so eine Entscheidung zu treffen, die in vielen Faellen oft viel zu leichtsinnig gefaellt wird.
 
:)Danke. Ja ist eine schlimme Sache. Hab das zweimal miterlebt, beide Tiere hatten wiederholt Menschen bedroht, einer einen Menschen attackiert, zu Verletzungen von Menschen war es noch nicht gekommen.
Aber genau wie Du sagst, es gab keine andere Lösung. Trotzdem....

Und da schreibst du dass es keine anderen Loesungen gab????:eek:
 
Ich finde es nicht normal wenn ein TA nur aufgrund der Aussagen des Besitzers den Hund einschläfert.

2x hatten wir so einen Fall bei uns in der Ordination.

Fall 1:
Wir haben bemerkt das die HH einfach so lange TA aufsuchen bis einer ihrem Wunsch nachgeht. Wir haben den Hund übernommen und dann an einen Hundeerfahrenen Mann weitergegeben - dort lebt er heute noch ohne je Aggresiv geworden zu sein.

Fall 2:
Der Hund hatte schon Auflagen, es passierten schon 3x Unfälle mit verletzungen, Anzeigen etc etc......
Mit diesem Hund wurde trainiert und trotzdem wurde er immer wieder ohne ersichtlichen Grund agressiv.

Wir haben ihn dann zu einem CT überwiesen und es hat sich herausgestellt das der Hund einen Tumor im Hirn hatte - er ist dann gleich in der TK in der Narkose eingeschläfert worden.


Ich denke mal, man sollte gewissen Besitzern sehr wohl auf den Zahn fühlen - denn wirklich reinsehen kann man in Menschen leider nicht und einfach dir nix mir nix einen Hund zu töten sollte einfach nicht drinn sein.
 
Ich finde es nicht normal wenn ein TA nur aufgrund der Aussagen des Besitzers den Hund einschläfert.

2x hatten wir so einen Fall bei uns in der Ordination.

Fall 1:
Wir haben bemerkt das die HH einfach so lange TA aufsuchen bis einer ihrem Wunsch nachgeht. Wir haben den Hund übernommen und dann an einen Hundeerfahrenen Mann weitergegeben - dort lebt er heute noch ohne je Aggresiv geworden zu sein.

Fall 2:
Der Hund hatte schon Auflagen, es passierten schon 3x Unfälle mit verletzungen, Anzeigen etc etc......
Mit diesem Hund wurde trainiert und trotzdem wurde er immer wieder ohne ersichtlichen Grund agressiv.

Wir haben ihn dann zu einem CT überwiesen und es hat sich herausgestellt das der Hund einen Tumor im Hirn hatte - er ist dann gleich in der TK in der Narkose eingeschläfert worden.


Ich denke mal, man sollte gewissen Besitzern sehr wohl auf den Zahn fühlen - denn wirklich reinsehen kann man in Menschen leider nicht und einfach dir nix mir nix einen Hund zu töten sollte einfach nicht drinn sein.

So ist es man kann nie in einem Menschen ganz hineinschauen, dennoch finde ich es bedenklich mit welcher Leichtigkeit oft eingeschlaefert wird, weil die Besitzer es so wollen.

Auch eine Herzkrankheit kann z.B. agressives Verhalten ausloesen....oft liegt es an den Besitzern, die nicht gewillt oder faehig sind mit dem Hund zu arbeiten.
 
:)Danke. Ja ist eine schlimme Sache. Hab das zweimal miterlebt, beide Tiere hatten wiederholt Menschen bedroht, einer einen Menschen attackiert, zu Verletzungen von Menschen war es noch nicht gekommen.

Aber genau wie Du sagst, es gab keine andere Lösung. Trotzdem....

:eek:ich hoffe, es gibt DAZU noch eine andere hintergrundgeschichte....weil alleine nur DIESES VERHALTEN ist noch lange kein grund einen hund einzuschläfern.....ohne die hintergründe zu wissen WARUM sie das getan haben, sie in die ewigen jagdgründe zu schicken finde ich schlimm.......:eek:

sicher gibt es, zb bei gehirntumor oder anderen schweren organischen gebrechen, die eine aggressivität auslösen können, keine andere alternative mehr, aber NUR weil ein hund einen menschen gestellt hat, ich gehe mal davon aus, dass es der besitzer war, heißt noch lange nicht, dass er aggressiv ist:mad: unserer jagdterriermixrüde hatte in seinen "besten" hundejahren jährlich mindestens einmal versucht die "rudelführung" zu übernehmen, indem er meine mutter gestellt hat und angeknurrt, nach dem sofortigen donnerwetter von meiner mutter, war wieder alles geklärt (ich hoffe, das war jetzt verständlich geschrieben, ist nicht leicht manchmal was verständlich zu schreiben) und wir wären NIE im leben darauf gekommen ihn einzuschläfern und er ist mit mir als kind aufgewachsen, ohne, dass ich auch nur irgendeinen schaden davongetragen habe......:confused:

die richtige handhabung solcher hunde ist sicher nicht einfach und kann sicher auch nicht jedem zugemutet werden, aber das heißt noch lange nicht, dass nicht andere mit dem hund richtig umgehen können......
bzw. ist ja meistens das jahrelange falsche verhalten der besitzer der grund, warum ein hund so reagiert.....ot ende

@terrorer: danke!
 
@Meli71

da ich Ladyhawke sehr gut kenne, kann ich dir versichern - diese Entscheidung hat sie sich nicht leicht gemacht :(
 
@Meli71

da ich Ladyhawke sehr gut kenne, kann ich dir versichern - diese Entscheidung hat sie sich nicht leicht gemacht :(

kann schon sein, nur es kommt "blöd" rüber, ist mir schon klar, dass hier nur die kurzfassung zu lesen war:o.....ich streite auch nicht ab, dass es in EINZELFÄLLEN wirklich notwendig sein kann, nur heutzutage wird sich in unserer wegwerfgesellschaft alles etwas leicht gemacht:( (betrifft gsd ja auch nicht alle) was nicht passt, wir repariert (allerdings darf das nicht zu viel kosten und mit wenig zeitlichem und nervlichem aufwand) und wenns nicht klappt, dann entsorgt man es......und holt sich halt bei bedarf ein neues teil (sehr überspitzt geschrieben, ich weiß;))
 
Ich finde es nicht normal wenn ein TA nur aufgrund der Aussagen des Besitzers den Hund einschläfert.



Ich denke mal, man sollte gewissen Besitzern sehr wohl auf den Zahn fühlen - denn wirklich reinsehen kann man in Menschen leider nicht und einfach dir nix mir nix einen Hund zu töten sollte einfach nicht drinn sein.


Was soll man also machen, den TA dazu verpflichten, einen Detektiv anzustellen, um den Besitzern auf den Zahn zu fühlen?

Da ein TA ja melden muß, wenn er ein Tier einschläfert, nehme ich an, daß die Tierärztekammer sicher einschreiten wird, wenn in einer Praxis laufend aggressive Hunde eingeschläfert werden, eine gewisse Kontrolle gibt es also.

So ist es man kann nie in einem Menschen ganz hineinschauen, dennoch finde ich es bedenklich mit welcher Leichtigkeit oft eingeschlaefert wird, weil die Besitzer es so wollen.
Ja, man kann sich in einem Menschen ganz gewaltig irren. Aber, auf den Anlaßfall bezogen, ich verstehe nicht, warum du dich so auf den TA einschießt, zuallererst hat sich doch die Vermittlungsstelle in der Beurteilung total geirrt, sollte man also nicht zuerst einen kritischen Blick auf die Vergabekriterien werfen und diese ggf ändern?
 
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