uff, jetzt gehts hier ja schön rund... sorry, komme jetzt leider nicht dazu, alle beiträge zu lesen, denn sonst komme ich aus zeitlichen gründen nicht zum antworten.
also zu dimmi: endlich jemand, der sich aufrichtig für das thema interessiert! freut mich!!!
also zu den fragen:
wie rennt so ein training ab...
kommt natürlich an, für welche "sportart" trainiert wird. daher kann man jetzt ein maximales bild des "soll" zeichnen...
also muss man irgendwie zurück gehen zum beginn aller freude:
2 möglichkeiten:
a) hundeführer hat vorher schon einmal mit einem hund diese sportart gemacht und sucht sich wieder einen geeignten vierbeinigen partner dafür (arbeitswille, triebstärke etc.)
b) hundeführer hat noch nie in dieser sparte gearbeitet und denkt, dass dies seinem wauzzi spass machen könnte.
bei a) ist es relativ leicht, denn ein mitdenkender hundeführer (solls auch geben *grins*) weiss, welche anforderungen die angestrebte sportart mit sich bringt und wie er den welpen dorthin führt.
bei b) kommt es sehr darauf an, wie qualitativ hochwertig das training (sprich: der trainer) ist. man kann glück, aber auch pech haben. wie die meisten von euch wissen, die schon mal in einer hundeschule waren.
gehen wir einmal davon aus, dass man glück hat und einen guten trainer erwischt.
dieser wird nicht nur den hund, sondern vor allem den hundeführer lehren. und nicht nur das reglement der sportart, sondern auch tipps für den "alltagsgebrauch" geben. worauf der hundefürer zu achten hat zB auf den ernährungszustand seines hundes, muskeltonus, zufütterung, körpersprache des hundes und kommunikation zw. hund/hundeführer, aufwärmen vor beanspruchung, was zuhause trainiert werden kann/soll/muss.
jeder einzelne dieser punkte ist ungemein wichtig. der punkt muskeltonus alleine sagt schon zur genüge aus, dass der hund ausreichende geeignete bewegung erhalten muss (wozu ich keinen wald brauche... scherz am rande).
in der regel wird es so sein, dass beim training am übungsplatz der hund sicher verwahrt wird, bis er zum training drankommt. ich höre zB immer, dass "der schutzhund" nur für 10 minuten rauskommt. ja, vielleicht. vielleicht am hundeplatz, wenn man den ausbildungsstand des hundes überprüft und er zeigen soll, was er kann. vergisst man hier vielleicht, dass hund für schutzarbeit eine sehr gute unterordnung und fährte braucht? und unterordnung und fährte lernt der hund nicht davon, wenn man das ein bis zweimal pro woche am platz macht, sondern es muss auch zuhause trainiert werden.
je vielschichtiger die arbeit, desto mehr muss zuhause trainiert werden. je physisch anstrengender die arbeit, desto mehr muskeltonus braucht der hund, desto mehr muss er im zuhause bewegt werden. was durchaus im rahmen des trainings erfolgen kann.
es gibt leute, die machen es anders und wollen den bequemen weg gehen. sie werden nicht weit kommen. es gibt leute, die machen die arbeit um ihren persönlichen ehrgeiz zu befriedigen: die gibt es leider überall und man wird es niemals verhindern können, dass es sie gibt.
aber was man als trainer machen kann, ist diesen leuten auf die zehen zu steigen, wenn sie ihren hund nicht in der geeigneten körperlichen verfassung am platz führen. das ist zwar wenig, aber schon viel mehr, als man bei vielen "privaten" couchpotatoe hunden machen kann.
schwarze schafe gibt es überall. aber bitte nicht vergessen, dass das gros leute sind, die mit herz und seele an ihrem kleinen athleten hängen und die sich hundearbeit antun, um auch ihrem hund ein zufriedenes leben zu ermöglichen. und natürlich, weil es einfach schön ist, mit hund zu arbeiten...
zu den anderen fragen:
- wie läuft so eine trainingseinheit ab? bei welcher sportart? und dann wird es da auch kein schema geben, sondern von trainer zu trainer verschieden sein und dem jeweiligen team angepasst.
- wieviel/wie lange/ etc. wird zuhause und oder am platz trainiert?
siehe oben.
lässt sich allgemein leider so schwer sagen.
ich muss arbeiten...
lg