Bennybubi schrieb:
Hallihallo
"
Außerdem versteh ich net ganz auf was du hinaus willst?!?! Tierschutz hat also doch Grenzen oder? Und diese ziehst du dann bei der Landesgrenze oder wie? Und wie ist es dann mit anderen Lebewesen? Menschen zum Beispiel? Spenden wir jetzt nimma für Kinder im Ausland, weil bei uns gehts denen ja auch oft schlecht. Nein, natürlich nicht, das ist ja gaaaannnnzzzz was anderes oder?? Da haben wir keine Grenzen! Immer diese zweiseitigen Moralvorstellungen!
Da regt dich doch bitte mal bei den Züchtern auf, die noch immer weiterzüchten, obwohl es ja soo viele TH-Hunde gibt!"
-meine Worte
Also
Schnurpsel, zum Teil hast du meiner Meinung ja Recht... was ich allerdings absolut furchtbar finde ist, dass du der Meinung bist dass gesunde Hunde die länger als 1 Jahr im Tierheim sind eingeschläfert werden sollen
Du redest als wären Hunde Gegenstände die ein Ablaufdatum haben!!! Echt- da fragt man sich schon was in mancher Leute Köpfe so umherschwirrt....
Das ist ganz einfach: es wird von Tierschützers stillschweigend gebilligt, das Hunde in vielen Tierheimen in viel zu kleinen Zwingern hausen, die kaum menschliche Ansprache haben und ab und zu mal zum Toben rausgelassen werden oder wenn das TH ein Gassigeher-Projekt hat, dann kommt am WE dann vielleicht das Highlight und der Hund darf mal was anderes sehen als Tierheim und die dortige Hundewiese.
Jeder Mensch, der seinen Hund privat so halten würde, wird hier im Forum angegriffen. Aber weil halt "Tierheim" draußen auf dem Schild steht, wird es stillschweigend gebilligt.
DESHALB
ebenso gibt es einen Haufen Listenhunde, die ihr restliches Leben in Zwingern fristen müssen, die zum Teil versteckt liegen und nicht mehr dort rauskommen. Ist das dann genau DER Tierschutz, der vielen hier vorschwebt? Hauptsache er lebt? Ist es dann so ein großer Unterschied, ob der Zwinger 3 qm wie in Ungarn ist oder 6 - 8 qm wie in Deutschland, wenn die Grundbedürfnisse der Tiere nicht eingehalten werden?
Und: es steht jedem frei, Modifizierungen einzubringen. Z. B. könnten Tierschutzorganisationen Tierärzte beauftrage, die Hunde in den Tötungsstationen humaner einzuschläfern und dafür die Kosten übernehmen. Auch das ist TierSCHUTZ und so lästige Dinge wie Parvo etc. werden gar nicht erst eingeschleppt.
Mensch ist übrigens Mensch und Tier ist Tier. Und was ich über die völlig überzogene Tsunami-Hilfe denke wo die Gelder in den allermeisten Fällen überhaupt noch nicht für sinnvolle Sachen ausgegeben worden sind, sondern erst mal abgewartet wird, bis ein Teil der überlebenden Bevölkerung krepiert ist aufgund der herrschenden Umstände ist meine Sache.
Dort sind zweckgebunden Milliarden gebunkert, die woanders nicht eingesetzt werden dürfen, wo eine sofortige Hilfe weit effektiver wäre.
Und natürlich ist es als Konzern auch wirklich schick, sich auf einer Spendengala mit einem Millionenscheck vor dem Publikum zu präsentieren und hier im Lande zur gleichen Zeit Eltern zu entlassen die mit ihren Kindern vor dem Nichts stehen und familienentlastende Sozialeinrichtungen zu schließen...
Ich habe den Eindruck, das mit den zwanghaften Bemühungen, immer im Ausland alles und jedem zu helfen - was oft wirklich ja auch gut ist - auf der anderen Seite genauso vertuscht werden soll, wieviel Dreck wir in beiden Ländern selbst am Stecken haben. Wenn hier ein Kind ohne Frühstück und Pausenbrot zur Schule geht, dann wird mit dem Finger auf die Eltern gezeigt und die als schlechte Eltern hingestellt. Egal, ob sie für ihre Kinder selbst auf ihr Essen verzichten, in eine Suppenküche gehen oder das Essen von den Tafeln beziehen. Hier im Land machen die wenigsten ihre Portemonaies auf um Kindern ein Schulfrühstück zu finanzieren oder wenn sie helfen wollen, rücken sie ganz gönnerhaft mal eine Tüte alter Teddybären aus den überfüllten Zimmern ihrer Kinder raus und halten sich damit schon für Helden.
Wer hierzulande protestiert, das die Mittagsverpflegung in der Schule 3 Euro kostet und das hoch rechnet, wird als Geizhals dargestellt und dem wird vorgerechnet, wie viel er doch sparen würde, wenn er nicht das Essen für sein Kind mitkochen würde sondern dreimal in der Woche 3 Euro für ein Essen ausgibt, von dem über die Hälfte sowieso im Müll landet, weil das Kind es nicht mag.
Tier- und Menschenhilfe im Ausland ist grundsätzlich und immer weit beeindruckender und immer auch viel mehr wert, als Hilfe im Inland. Und die gibt es auch bevorzugt nur für Prestigeprojekte wie Krebshilfe, Herzkind usw. was den Kinderbereich anbelangt. Wie viele andere auf der Strecke bleiben, interessiert herzlich wenig. Ich habe wegen unserem Hund ein Wochenende in einem Ferienhaus abgesagt, das wir zur Verfügung gestellt bekommen haben, weil unser Sohn Krebs hat. Es ist genau dann, wenn wir den Hund just haben und er noch nicht stubenrein ist. Ich hätte dieses Wochenende sehr gerne einer Familie aus unserem Bekanntenkreis übertragen, die ein behindertes Kind haben, sozial schwach sind und es wirklich mal nötig hätten, aus ihrer Wohnung raus zu kommen. Das ging aber nicht. Die Spende ist zweckgebunden und nur für eine Familie mit einem KREBSkranken Kind. Nicht für ein Kind mit irgendeiner Behinderung, die nicht schlagzeilenträchtig genug ist, um sie zu vermarkten.
Manuela