Modehund Rhodesian Ridgeback

jamie27 schrieb:
ich weiss ja nicht wieviel rrs DU kennst - aber sicherlich um einiges
weniger als ich ...;)

ich bin nun seit, sagen wir mal , gut 12 jahre in der RR szene und
ich weiss von was ich spreche -
du, die nie einen RR selbst gezogen hat oder jemals sicher geführt hat,
kannst es nur vom hören sagen etwas weitergeben ;)
denn du lebst mit keinem RR zusammen ...
nein und es ist nicht das gegenteil...
und " schwer erziehbar " steht hier mit keinem wort - sondern es ist
ein anstoß zu nachdenken...

sie sind nicht leichtführig ( ausnahme bestätigen die regel) ..
der rest steht geschrieben..

@juka, @arakis ( so ist es, danke) und @doy danke :)
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Hmm dann ist der Dobi also nochmal um mind 3 Stufen schwieriger zu handeln als der RR (was auch immer das bedeuten mag) denn die neuen Halter von meinem ehem. Rüden fühlten sich gut vorbereitet für einen Dobermann, da sie zuvor einen RRRüden hatten. Allerdings haben sie mehrmals inzwischen erwähnt, dass sie niemals gedacht hätten wie aufwändig, langwierig und zeitintensiv die Haltung eines DM ist. Mit dem RR keinesfalls zu vergleichen, da der nicht derartig jegliche Erziehung immer und immer wieder hinterfragt hätte.

Ich finde im übrigen auch dass hier einige user auffallend oft herausstreichen, wie schwer die Haltung ihres Hundes sei - was aber hat das für einen anderen Menschen für eine Aussagekraft? Jeder ist anders und dementsprechend wird auch das Verhältnis zum Hund je nach Mensch variieren, oder?
 
Lykaon schrieb:
Ich kenne ein besonders gelungenes Exemplar. Selbstverständlich vom FCI-Züchter. ;)

Und zwar kenne ich den Hund, seit ich im Winter aus dem Wald einen lauten Schrei hörte - und dann kam ein junger Ridgeback angaloppiert, seine Schleppleine sozusagen im Schlepptau, und suchte Streit mit Loki.
Pech gehabt, bei mir wird nicht gestänkert. ;)

Etwa 10 Minuten später erschien ein junger Mann, von oben bis unten mit Dreck beschmiert und zerkratzt. Sein Hund hatte ihn umgerissen und ein Stück weit den Hang hinunter geschleift. (Daher kommt der Name Schleppleine. :D )
Er wunderte sich gar sehr, dass alle Hunde inklusive seinem bei mir manierlich waren und erklärte mir, Ridgebacks seien eine sehr anspruchsvolle Rasse. Er habe sich vorher informiert. Dann ließ er sich abschleppen.

Dieser Tage sah ich das Gespann wieder. Herrchen fungierte wie immer als Bremsklotz an der laaaangen Leine und rief mit süßer Stimme: "Komm! Na komm! Fuß!...." Dem Hund wars wurscht, der war mit Imponieren und Knurren gegen Loki beschäftigt.
Herrchen erklärte mir, dass sein Hund neuerdings mit andren Rüden ein Problem hätte. *ach geh*
Als wir dann an ihm vorbeigingen, hielt er seinen Hund mit dem ganzen Gewicht zurück, konnte aber seinen zarten und lobenden Tonfall beibehalten.
Was ja irgendwie bewundernswert ist.

Sowohl er wie auch sein Hund sind sicher völlig in Ordnung. Ich wünsche ihm eine dominante Freundin, die Herrl&Hund nach ein wenig Training von der Schleppleine lassen kann. Bis er eine findet, hoffe ich, dass ich ihm nicht begegne. Der Hund ist so alt wie Loki und wie wird er sich im nächsten Jahr noch entwickeln, wenn er keine Konsequenz erfährt?

Viel zu viele Leute kaufen Hunde wegen ihres sportlichen oder sonst wie tollen Aussehens.
Mir sind die derzeit sehr beliebten Viszlas lieber als die ebenfalls sehr beliebten Ridgebacks, weil sie insgesamt weniger aggressiv sind. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
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und du meinst, wenn besagter junger mann einen andersrassigen hund z.b. einen weimarner, kuvacz, rottweiler, oder andren größeren hund hätte, würd die sache anders aussehen - na ich bezweifle das ........

huderasse und herll, bzw.frauerl müßen zusammenpassen, dann ist jeder hund richtig ..............und leichtführig
 
Hier in meiner Gegend (Hessen) sieht man sehr viele RR. Aber auch ganz unterschiedliche Typen. Von sehr groß und massig, bis klein und schlank.

Meine Freundin hat 2 RR. Einen sehr freundlichen, mit allem verträglichen schlanken Rüden und einen sehr großen Rüden, der nicht nur optisch sondern auch vom Wesen her ganz anderes ist. Beide Hunde aus VDH Zucht, 9 und 6 Jahre alt.
 
Hallöchen,

ach ja, dass "leidige" Thema Modehund:) Ich hab' jetzt hier nicht alles gelesen, aber bei dem einen oder anderen Beitrag musste ich wirklich mal breit grinsen... Ich habe selbst zwei Ridgeback-Rüden, 4 und 9 Jahre alt - die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, und nicht nur von der Optik, sondern auch charakterlich...

Auch ein Beitrag (ich glaube auf Seite zwei) hat mich zum schmunzeln gebracht; da steht, dass z.B. ein Labrador "alles verzeiht" - sorry, aber dass kann unmöglich ein Labrador aus einer reinen Arbeitslinie sein:) Ich habe zu meinen beiden RR-Jungs nämlich noch einen Labrador (ich opfere meine ganze Freizeit übrigens der Rettungshundearbeit und gehe in reale Einsätze) - der verzeiht mal so schnell nichts, weil die Arbeits-"Labbis" supersensibel sind.

Aber egal, geht ja nicht um Labradore hier. Ein Ridgeback ist nicht schwerer oder leichter zu erziehen wie andere Hunderassen - auf den Halter kommt es an, alles andere ist nicht korrekt. Ich finds auch schlimm wenn viele RR-Halter immer wieder (mit einem gewissen Stolz in der Stimme) betonen, dass ihr Hund ja ach so ursprünglich und kein Anfängerhund und blablabla ist... macht diese "Feststellung" zu einem besseren oder besonderen Hundehalter? Ich sag' mal nein:) Ich würde mir im Sinne der Ridgebacks wünschen, dass sich die Leute vor der Anschaffung entsprechend informieren, mal das eine oder andere - gute! - Buch über die Rasse in die Hand nehmen und erst dann entscheiden. Dass ist aber selbstverständlich auf jede Rasse anwendbar. Ich bin seit zehn Jahren mit der Rasse befasst und habe seit neun Jahren welche. Ich sehe und sah in der Haltung und der Ausbildung keinen Unterschied zu meinen vorherigen Hunden (immerhin seit 40 Jahren Hundehalterin:)). Darunter waren Rottweiler, Bullmastiff, DSH, zahlreiche Mischlinge und eben jetzt RR und Labrador.

LG
Tanja
 
:) Danke Milano und Jackson, richtig schön auf den Punkt gebracht!
 
Also ich hab jetzt den Artikel in der Wuff gelesen und das ist eindeutig die Beschreibung von meinem Hund (bis auf das "nach vorne gehen") und ich hab ganz sicher keinen Ridge :eek::D.


 
fleckenzwerg schrieb:
und du meinst, wenn besagter junger mann einen andersrassigen hund z.b. einen weimarner, kuvacz, rottweiler, oder andren größeren hund hätte, würd die sache anders aussehen - na ich bezweifle das ........

huderasse und herll, bzw.frauerl müßen zusammenpassen, dann ist jeder hund richtig ..............und leichtführig
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Nein, ich meinte, dass hier ein Züchter mal wieder nur aufs Verkaufen seiner Welpen aus war.Offensichtlich hat er weder vor noch nach dem Kauf beraten.

Der Hund ist charakterlich unmöglich. Noch nicht einmal endgültig erwachsen, aber schon ein Stänkerer.

Ein erfreuliches Gegenbeispiel ist mir auch bekannt: Ein Löwenhund ohne die häßliche Fell-Missbildung am Rücken, elegant und friedlich, wunderbar aufgehoben bei einem jungen Ehepaar.
Wieso nur glaube ich, dass der von seinem Züchter weit unter seinem wahren Wert verkauft wurde und im Gegensatz zu dem oben erwähnten Vieh auch keine Chance hätte, in die Zucht zu gehen...
 
Ich hoffe, ich wirble keine Streitereien auf, wenn ich diesen Thread hervorhole, aber mich würde halt doch auch die Entwicklung interessiere... Gibt es immer noch "so viele" RR-Würfe? Gibt es Fortschritte bezüglich der Spina bifida - treten weniger Komplikationen auf, oder wird es mehr?
Die Rasse hat mich vor 10 Jahren sehr interessiert, jetzt bin ich glücklich mit meinen Nasen, aber, irgendwie, ganz den Kontakt verlieren will ich halt auch nicht, deswegen frag ich hier, wo es eventuell auch anderen weiterhilft ;)
LG
 
Mir kommt es so vor als würde ich vermehrt junge RR begegnen - gehalten von jungen Hundehaltern.
Ob die nun aus der Zucht sind oder vom Hinterhof weiß ich nicht. Kam nie wirklich ins Gespräch mit diesen.
 
Hallo

Wenn es Streit gibt , dann gibt es diesen sowieso .
Meistens sind es ja eh immer die Selben .

Aber zu deiner Frage .
Ich denke der RR wird mit Sicherheit nicht ein Modehund .
Dazu ist er einerseits zu groß und anderseits auch etwas zu selbstständig .
Vor allem aber ist er für die Jagd gezüchtet worden .

Meiner Meinung nach hat es aber nichts damit zu tun , ob man den Hund
auch richtig auslastet . Denn würde dies so sein oder so stimmen , dann
gäbe es ja nur mehr verhaltensauffällige Hunde .
Und ja , es gibt auch solche verhaltensauffällige Hunde . Aber nicht nur bei
den Hunden mit denen nichts gemacht wird , sondern auch bei denen die
gearbeiteten werden .... überarbeitet werden .
Oder anders gesagt .
Es liegt meiner Meinung nach , immer am Menschen und dem nicht erkennen
beim Hund .

Aber um beim RR zu bleiben .
Ich denke , hier ist es wie bei allen Rassen .
Da wird auf gut Glück gezüchtet . Da werden Verpaarungen getroffen , aus
menschlicher Sicht . Leistungshund X Leistungshund ....
Schönheit X Schönheit . Da kann man ja dann sagen , man Züchtet
die besten Leistungshunde oder die Hunde die dem Standart voll
entsprechen .

Aus meiner Sicht , ist es so , das der Gesundheit viel zu wenig
Beachtung geschenkt wird .
Ja , es gibt gesundheitliche Vorschriften , um überhaupt Züchten
zu dürfen . Nur ist dies mMn eine halbherzige Sache .
Es werden zu viele Kompromisse eingegangen , weil a ) der Hund
so ein super Arbeitshund ist oder b ) der Hund ein Champion ist ,
egal ob Leistung oder Schönheit .

Und wenn man so auf den Ausstellungen oder den Vereinen schaut ,
dann merkt oder erkennt man zwar das die Leute die Liebe zum
selben Hund haben , aber das es bei den meisten 2 Wege mit den
Hunden gibt . Leistung oder Schönheit

.
 
DOJO2 schrieb:
Aber um beim RR zu bleiben .
Ich denke , hier ist es wie bei allen Rassen .
Da wird auf gut Glück gezüchtet . Da werden Verpaarungen getroffen , aus
menschlicher Sicht . Leistungshund X Leistungshund ....
Schönheit X Schönheit . Da kann man ja dann sagen , man Züchtet
die besten Leistungshunde oder die Hunde die dem Standart voll
entsprechen .

Aus meiner Sicht , ist es so , das der Gesundheit viel zu wenig
Beachtung geschenkt wird .
Ja , es gibt gesundheitliche Vorschriften , um überhaupt Züchten
zu dürfen . Nur ist dies mMn eine halbherzige Sache .
Es werden zu viele Kompromisse eingegangen , weil a ) der Hund
so ein super Arbeitshund ist oder b ) der Hund ein Champion ist ,
egal ob Leistung oder Schönheit .

Und wenn man so auf den Ausstellungen oder den Vereinen schaut ,
dann merkt oder erkennt man zwar das die Leute die Liebe zum
selben Hund haben , aber das es bei den meisten 2 Wege mit den
Hunden gibt . Leistung oder Schönheit

.
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Na bumm, fesche Anschuldigungen.

Zunächst: Ich habe keinen RR und werde auch nie einen haben. Nicht meine Rasse.
Aber: Ich hatte gestern das Vergnügen, den Club vom ÖKV näher kennenzulernen und war wirklich unheimlich beeindruckt.
Die sind die ERSTEN, die ich kenne, die freiwillig VOR der Verpflichtung zusätzliche Untersuchungen eingeführt haben (DCM), halbjährlich (!!) Züchterschulungen halten (gestern war eine, zu der ich dankenswerter Weise eingeladen wurde), die dort für Mitglieder gratis sind, also wirklich jeder besuchen sollte/kann.

Auch die Vorstände sind jederzeit erreichbar und in engstem Kontakt zu ihren Züchtern, es wird wirklich gut kontrolliert und auch jederzeit geholfen. Wirklich, wirklich beeindruckend.
Alleine aus diesem Grund wäre ein ÖKV-RR für micht empfehlenswert. Da kann sich so mancher andere Club eine fette Scheibe abschneiden!

Hinterhofzuchten sind Hinterhofzuchten. Gibts sicher beim RR auch, da soll jeder bekommen, was er/sie verdient. Geiz ist dann halt nicht geil, sondern fatal....

LG Ulli
 
zu dojo möchte ich nix schreiben ausser das
was er schreit komplettet Blödsinn ist.
weder war der ursprung die Jagd, noch
gibt es leistungs und Schönheits-zucht..
auch wird nicht wirrwarr verpaart.

wieviel DS gefallen ist, kann ich leider nicht
sagen, wril ich es nicht genau weiß. soviel
ich aber informiert bin
waren 2 DS welpen 2015...

es stimmt was ulli schreibt. der rrcö ist
einer der strengstens clubs in
Österreich." wir " machen bzw untersuchen
unsere hunde über das hinaus, was verlangt
wird..

es darf auch keine rr in die zuch der eine
abweichung oder Anomalie aufweist.

wir haben seit 1993 RRs und es hat sich dich einiges
getan.

lg
 
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