Wenn ich selber körperlich fit bin, ich für den Hund einen sicheren Platz habe für den Fall des Falles, würde ich mir mit 85 noch einen Welpen nehmen.
Hauptkriterium für mich wäre, dass der Hund sehr gut versorgt ist, sollte mich der Tod ereilen. Aber ich habe sowieso vor, dass ich 100 werde;-)
Wenn ich 85 werde, wäre mir der sichere Platz - nämlich meine Tochter - dann auch schon zu alt für einen Welpen.
Mein Sohn fällt aus, weil er kein Hundemensch ist, obwohl er mit Hund aufgewachsen ist. Er liebt eher Katzen. Trotzdem kümmert er sich um den Hund aus einer auseinandergegangenen Beziehung, der nicht seiner war, so gut er kann. Es wird eher einmal umgekehrt so kommen, dass wir diesen Hund übernehmen.
Heute kann ich wirklich noch nicht wissen, wie die Lage in 10-12 Jahren sein wird. Das ist ungefähr die Lebenserwartung, die mein Hund noch hat, und ich versuche, mit Ernährung, Bewegung, Vorsorge, usw., das zu unterstützen.
Danach kann man eh nur entscheiden nach der momentanen Situation, wenn man schon älter ist.
Wenn man z.B. dann schon weiß, dass man gesundheitliche Probleme hat, wäre es ja auch eine Möglichkeit, sich als Gassigeher für ein Tierheim oder in der Nachbarschaft anzubieten, damit man die Gesellschaft eines 4-beinigen Freundes nicht vermissen muss.
Natürlich hätt' ich auch gerne immer "meinen eigenen" Hund. Aber jetzt muss ich wohl oder übel einsehen, dass dieser Hund jetzt der letzte Welpe war.
Vielleicht war es dieser "magische" Geburtstag, der mich so nachdenklich macht, denn als La Donna bei uns eingezogen ist, hatte ich überhaupt keine Bedenken, dass wir das nicht schaffen. Auch der Züchter hat uns die lebhaftere "auffegedruckt", und wir sind sehr sehr glücklich mit ihr.
Nur - nochmal 10 Jahre älter ..... wer weiß ...