Meinungen zur Wehrpflicht

Wehrpflicht

  • Behalten

    Stimmen: 23 31,5%

  • Abschaffen

    Stimmen: 31 42,5%

  • Auch Wehrpflicht/Zivildienst für Frauen

    Stimmen: 17 23,3%

  • Nur Zivildienst beibehalten

    Stimmen: 2 2,7%
  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    73
Ich denke, dass die Tendenz zum Berufsheer (oder die Bereitschaft dafür nun plötzlich auch in Österreich) einfach eine Anpassung an die moderne Kriegstechnologie ist (dafür braucht man nicht die breite Masse - "Kanonenfutter", sondern gut ausgebildete Menschen, die das Gerät bedienen können). Was aber vielleicht schon zu bedenken ist: ein professionelleres Heer könnte auch bedeuten: mehr Beteiligung an internationalen Konflikten (wenn auch im Falle von Österreich, relativ zur Landesgröße nur mit einer Handvoll Personen), was wiederum natürlich schon politische Auswirkungen haben könnte... Mir persönlich bereitet allerdings auch das keine Sorgen - zur internationalen Elite wird auch ein österreichisches Berufsheer nicht gehören (und das nicht nur wegen der Landesgröße :p). Man kann also - finde ich - bedenkenlos auch gegen eine veraltete staatliche Inanspruchnahme von Menschenleben(szeit) stimmen...
 
für was überhaupt eine Kriegsmanschaft...das Geld das da eingespart wird, kann man gut auf die anderen Bereiche aufteilen, die Jobs auch und dafür ordentlich bezahlt....

Feuerwehren...Berufsausbildung, Katastrophenschutz, Brände etc.
Polizei....Grenzsicherung, Verbrechensbekämpfung, gesetzl. Bestimmungen kontrollieren
Gesundheitswesen....für Hilfsjobs kann man Menschen einstellen, die in norm. Bereichen keine Arbeit finden würden....und für die anspruchsvollen Arbeiten Menschen mit guter Ausbildung...

es wären 3 Fliegen mit einer Klappe erwischt...Arbeitslosigkeit sinkt, Leute die im schul. Bereich Schwierigkeiten haben, haben endlich wieder Chancen am Arbeitsmarkt und die Bereiche sind alle abgedeckt...
 
Andrea J schrieb:
für was überhaupt eine Kriegsmanschaft...das Geld das da eingespart wird, kann man gut auf die anderen Bereiche aufteilen, die Jobs auch und dafür ordentlich bezahlt....

Feuerwehren...Berufsausbildung, Katastrophenschutz, Brände etc.
Polizei....Grenzsicherung, Verbrechensbekämpfung, gesetzl. Bestimmungen kontrollieren
Gesundheitswesen....für Hilfsjobs kann man Menschen einstellen, die in norm. Bereichen keine Arbeit finden würden....und für die anspruchsvollen Arbeiten Menschen mit guter Ausbildung...

es wären 3 Fliegen mit einer Klappe erwischt...Arbeitslosigkeit sinkt, Leute die im schul. Bereich Schwierigkeiten haben, haben endlich wieder Chancen am Arbeitsmarkt und die Bereiche sind alle abgedeckt...
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Wenn's so einfach wäre... :rolleyes:
Mal abgesehen davon, daß Ö gerade mal 2 Milliarden Euro fürs Bundesheer pro Jahr ausgibt (was im Vergleich zum Gesamtbudget Peanuts sind) und man damit nicht das Paradies auf Erden herstellen kann, wenn man es anders aufteilt, gibt es halt auch (völker)rechtliche Verpflichtungen, die eine Landesverteidigung notwendig machen. Schon allein der Verzicht auf effektive Luftraumüberwachung würde etwa sämtliche sportliche Großereignisse in Österreich unmöglich machen. Finde es auch etwas sonderbar, hier so martialisch von einer "Kriegsmannschaft" zu sprechen :confused:
 
konkorde schrieb:
Wenn's so einfach wäre... :rolleyes:
Mal abgesehen davon, daß Ö gerade mal 2 Milliarden Euro fürs Bundesheer pro Jahr ausgibt (was im Vergleich zum Gesamtbudget Peanuts sind) und man damit nicht das Paradies auf Erden herstellen kann, wenn man es anders aufteilt, gibt es halt auch (völker)rechtliche Verpflichtungen, die eine Landesverteidigung notwendig machen. Schon allein der Verzicht auf effektive Luftraumüberwachung würde etwa sämtliche sportliche Großereignisse in Österreich unmöglich machen. Finde es auch etwas sonderbar, hier so martialisch von einer "Kriegsmannschaft" zu sprechen :confused:
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geh also bitte....Luftraumüberwachung kann die Polizei mitübernehmen und unsere Abfangjäger sind eh so spät erst in der Luft, das wir in der Zeit schon abgeschossen worden sind, wenns wirklich hart auf hart kommt..dieses Spiel mit der Angst vor feindlichen Angriffen ist zum Kotzen.....

Wenn man ein neues Konzept erstellt, können alle diese Dinge ins Paket mit aufgenommen werden und auch geregelt werden...wir können ja nicht vom Jetztist-Zustand ausgehen, sondern von neuen Organisationen, Bestimmungen und Gesetzen für die Regelung...eine Cobra bei der Polizei wird dann eben Zusatzaufgaben übernehmen, die sind eh unterfordert bei uns zum Glück...und die Feuerwehr wird endlich mal ordenltich ausbilden können und der Staat wird das Geld eben in die Hand nehmen müssen, damit die Sicherheit, die Ordnung und die gesund. Versorgung passen...wird halt Griechenland weniger bekommen:cool:
 
Das Bundesheer (bzw. die B-Gendarmerie wie es - ich glaube - ab 1955 kurz geheißen hat), hat sicher über viele Jahre seine Notwendigkeit bzw. Berechtigung gehabt, aber spätestens seit dem Fall des Eisernen Vorhanges, der immer enger zusammenwachsenden EU und dem Frieden in Europa sollte dieser aufgeblähte, aufgabenlose und gerätemäßig überalterte Apparat durch eine Spezialtruppe ersetzt werden. Qualität – sowohl personell als auch materiell – statt Quantität wie es so schön heißt.

Die Obersten beim Bundesheer haben schon vor 10 Jahren was von Reformen daher gefaselt, geschehen ist aber nichts, außer dass man paar Kasernen verkauft, Ämter umbenannt und Personal alibi- bzw. papiermäßig, aber nicht real abgebaut hat.

Ich kenne wirklich niemanden, der sich nicht entweder lächerlich oder abschätzig über das Bundesheer äußert oder zumindest die früher vorgeschriebenen (sich ziiiehenden) 8 Monate, weil nach der Grundausbildung däumchendrehend verbracht, als verlorene Zeit bezeichnet. Für eine Ausbildung an der Waffe, einwenig Ordnung lernen und Kondition trainieren braucht man keine WehrPFLICHT (ein Bundesheer wird es ja - egal wie die Befragung ausgeht - nach wie vor geben) und erst recht nicht, um an billige Arbeitskräfte = Zivildiener zu kommen.
 
Böse Fee schrieb:
Das Rennen dürfte gelaufen sein:

http://derstandard.at/1358304059726/Die-Regierung-laesst-fragen-das-Volk-soll-antworten
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öhm, die Überschrift in dem Artikel stimmt halt nicht ganz, weil es müsste heißen "Volksbefragung klar für Zivildienst" .. weil um den ist es offenbar den Meisten gegangen, wobei das aber nicht Frage der Abstimmung war. Dass das freiwillige Sozialjahr den Zivildienst abgelöst hätte, ist anscheinend nicht verstanden worden :rolleyes: .. die Angst um den Verlust der billigen Zivildiener war halt größer als die Chance an gutbezahlte, daher noch besser motivierte FREIWILLIGE Männer UND zusätzlich auch FRAUEN zu kommen ...
 
Trauriger Tag für Österreich......aber warum sollte man etwas ändern was schon so lange (nie) gut war:(
 
Man hat leider erfolgreich mit dem Schreckgespenst, dass auf einmal keine Rettung mehr kommen würde, dass keiner mehr soziale Aufgaben übernehmen würde (Zivildienst) das Gewünschte erreicht...dass so viele Österreicher gegen ein neues Modell (Berufsheer) gestimmt haben.

Effizient war es schon vor 10 Jahren, als Herr Sohn einrücken musste, nicht. So viele Organisationsmängel (geklappt hat bei Übungen eh die Hälfte nicht), auch der Grenzdienst, ausgeführt von 18-19 jährigen Grundwehrdienern ohne jegliche Erfahrung, war ein Witz.

Aber es kam nun so, wie es anscheinend kommen musste...

des hamma imma scho so gmacht.....
 
Traurig, traurig. Ich schäme mich gerade für Österreich, aber echt mal :(

Wir werden wohl auf ewig die ewig gestrigen bleiben, wundern brauchen wir uns nicht.
 
MichlS schrieb:
Trauriger Tag für Österreich......aber warum sollte man etwas ändern was schon so lange (nie) gut war:(
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Nein! Tut mir Leid, obwohl ich sonst oft so mit dir übereinstimme, dass ich gar nix mehr schreibe ...
Aber in dem Fall kann ich nicht ruhig sein. Ich wollte eigentlich ursprünglich meine Stimme abgeben für die Wehrpflicht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass unser Staat all die Dinge, die notwendig sind (einschließlich Zivildienst) auch finanzieren kann. Ich bin dann zu dem Entschluss gekommen, gar nicht nicht abzustimmen, weil das ein Thema ist, wofür wir die Politiker bezahlen, Lösungen zu finden. Wie soll "das Volk" über Dinge abstimmen, worüber es gar nicht genügend informiert wurde? Und ich habe versucht, mich zu informieren - sehr schwierig.
Und die "Rute ins Fenster zu hängen", dass ja dann auch Frauen der Wehrplicht unterliegen würden, find ich so was für bl...
Die zukünftigen Steuerzahler auszutragen, dauert einmal naturgegeben 9 Monate, die dadurch bedingten beruflichen Einschränkungen sind wohl auch jedem klar, so gesehen finde ich Argumentationen bzgl. Gleichheitsprinzip, wenn es um Verpflichtung zum Staat geht, obsolet.
 
angie52 schrieb:
Und die "Rute ins Fenster zu hängen", dass ja dann auch Frauen der Wehrplicht unterliegen würden, find ich so was für bl...
Die zukünftigen Steuerzahler auszutragen, dauert einmal naturgegeben 9 Monate, die dadurch bedingten beruflichen Einschränkungen sind wohl auch jedem klar, so gesehen finde ich Argumentationen bzgl. Gleichheitsprinzip, wenn es um Verpflichtung zum Staat geht, obsolet.
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass es darauf hinauslaufen wird.
 
angie52 schrieb:
Nein! Tut mir Leid, obwohl ich sonst oft so mit dir übereinstimme, dass ich gar nix mehr schreibe ...
Aber in dem Fall kann ich nicht ruhig sein. Ich wollte eigentlich ursprünglich meine Stimme abgeben für die Wehrpflicht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass unser Staat all die Dinge, die notwendig sind (einschließlich Zivildienst) auch finanzieren kann. Ich bin dann zu dem Entschluss gekommen, gar nicht nicht abzustimmen, weil das ein Thema ist, wofür wir die Politiker bezahlen, Lösungen zu finden. Wie soll "das Volk" über Dinge abstimmen, worüber es gar nicht genügend informiert wurde? Und ich habe versucht, mich zu informieren - sehr schwierig.
Und die "Rute ins Fenster zu hängen", dass ja dann auch Frauen der Wehrplicht unterliegen würden, find ich so was für bl...
Die zukünftigen Steuerzahler auszutragen, dauert einmal naturgegeben 9 Monate, die dadurch bedingten beruflichen Einschränkungen sind wohl auch jedem klar, so gesehen finde ich Argumentationen bzgl. Gleichheitsprinzip, wenn es um Verpflichtung zum Staat geht, obsolet.
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Aber dass der Mann den harten Alleinverdiener abgeben muss ist wurscht. Und dass immer mehr Männer in Karenz gehen und dadurch auch ihren Beruf gefährden ist auch wurscht.

Schwangerschaft, Geburt und Kinder ist eine naturgegebene Sache, Waffen, menschenrechtsverletzungen, verlorene Zeit, finanzieller Notstand und trübsal blasen nicht.
Sei mir nicht böse, ich habe ein Kind ausgetragen - aber warum macht mich das zu einem besseren Menschen als einen Mann :confused:

Und vor allem verpflichtung zum Staat... ich als Frau kann mich dafür entscheiden niemals in meinem Leben Kinder zu bekommen. Ist das "Dienstverweigerung" oder wie?
 
Früher waren es 12 monate die man leisten musste, dann runter auf 9 ,dann 8 ,und jetzt sind es nur mehr 6 Monate .
Wer heute nicht zum Wehrdienst möchte ,der macht eben Zivildienst . Die 6 Monate sind jetzt nicht so tragisch und man hat auch viel spass beim Bundesherr .Ich bin für die beihaltung der Wehrpflicht ,da sie im bereich katastrophenhilfe sehr geschätzt wird in vielen teilen Österreichs . Das Bundesherr kann in kurzer zeit in Alarmbereitschaft gesetzt werden und beginnen mit der Hilfe vor Ort . Wenn man hört wie menschen durch Hochwasser und anderen katastrophen die hilfe des Bundesherres hatten ,diese Menschen sind sehr dankbar für diese kostenlose hilfe und wissen was das Herr leisten kann .

Ich war überzeugt vor der Volksbefragung das die Wehrpflicht bleiben wird ,alleine schon wegen des Zivildienstes und der Katastrophenhilfe ,sowie die grenzsicherungen die immer wichtiger werden .

Gruß Kläffer :)
 
weil das ein Thema ist, wofür wir die Politiker bezahlen, Lösungen zu finden
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ich zitiere mich jetzt mal selbst, weil das meine Hauptaussage war, die mir wichtig ist. Egal, welcher "Farbe" man mehr zugetan ist, man sollte Ansichten einfach nicht ungschaut übernehmen, sondern überdenken. Und wenn das nicht geht, weil zu wenig Information, jedwede "Volksbefragung" ignorieren. Es sollten die Profis, die dafür bezahlt werden, eine gute Lösung finden. Nicht wir Laien!
 
Kläffer schrieb:
Früher waren es 12 monate die man leisten musste, dann runter auf 9 ,dann 8 ,und jetzt sind es nur mehr 6 Monate .
Wer heute nicht zum Wehrdienst möchte ,der macht eben Zivildienst . Die 6 Monate sind jetzt nicht so tragisch und man hat auch viel spass beim Bundesherr .Ich bin für die beihaltung der Wehrpflicht ,da sie im bereich katastrophenhilfe sehr geschätzt wird in vielen teilen Österreichs . Das Bundesherr kann in kurzer zeit in Alarmbereitschaft gesetzt werden und beginnen mit der Hilfe vor Ort . Wenn man hört wie menschen durch Hochwasser und anderen katastrophen die hilfe des Bundesherres hatten ,diese Menschen sind sehr dankbar für diese kostenlose hilfe und wissen was das Herr leisten kann .

Ich war überzeugt vor der Volksbefragung das die Wehrpflicht bleiben wird ,alleine schon wegen des Zivildienstes und der Katastrophenhilfe ,sowie die grenzsicherungen die immer wichtiger werden .

Gruß Kläffer :)
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Es wär eventuell nicht schlecht, wenn man das, wofür man ist, wenigstens richtig schreiben kann.

Darfst gerne den Dienst für meine Kinder übernehmen, wenn du es so schön findest.
 
Es würde mich umso trauriger stimmen, wenn es genug junge Leute gäbe, die freiwilllig "Räuber und Gendarm" spielen möchten.

Aber die muss es bei einem freiwilligen Berufsheer geben!!
 
Nirvanaratte schrieb:
Darfst gerne den Dienst für meine Kinder übernehmen, wenn du es so schön findest.
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Heutzutage ist ja es viel lockerer beim Heer als es noch vor 20 jahren oder noch länger zurück war.
Ausserdem lernen die jungmänner sich zu Rasieren ,Haare pflegen ,sich richtig anzuziehen ,schuhe putzen ,Bett machen ,WC und Waschräume putzen etc. und vieles mehr ,kann ja nicht verkehrt sein wenn Mann das kann . Mit 18 oder 19 jahren bissi verantwortung übernehmen schadet nicht in der heutigen zeit. Brauchen ja keine muttermilch mehr mit 18 =)

Gruß :)
 
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