Mein Hund hat gerade wen gebissen

Auf irgendeine Art muss es einem Hundehalter jederzeit möglich sein, den Hund unter Kontrolle zu haben, sei es durch besonders perfekte Erziehung oder durch Körperkraft, mittels festgehaltener Leine.
Das ist ganz einfach so, und Babsi sieht es sicher auch ein und wird wohl noch mehr trainieren, ich mein' das wie gesagt nicht böse, ich will ihr auch wirklich keinen Vorwurf machen!!! ;) - aber man sollte schon auch darüber nachdenken, wozu so große Rassen ( ob reinrassig oder Mischling ist ja egal ) überhaupt ursprünglich gezüchtet wurden, sicher nicht dazu, um von zarten Frauen geführt zu werden an der Leine. Das birgt zwangsweise gewisse Gefahren, leider.
 
Das ist schon richtig.

Nur, z.B., so wie es bei mir war, wenn ich mich nicht getraut hätte, dieses Riesenvieh zu nehmen, würde er immer noch in dem kleinen Zwinger hocken.

Und vor allem, sie hat geschrieben:
Zitat: "DIe Leine war um mich gewickelt, ich wollte gerade nach dem Brustgeschirr greifen, um den Hund sofort zurückzuweisen. Da ist der Schubert losgesprinntet , ich hinten dran. Zwei ,drei Schritte, dann hab ich wieder halt bekommen und den Schubert zurückgezogen."

Und ich denke mir, das kann dir z.B. mit einem Labrador auch passieren, wenn er lossprintet brauchst du einfach 2 oder 3 Schritte,dann hast du ihn wieder.

Es war einfach eine scheiß Situation (tschuldigung für das sch...). Aber sie hat geschrieben, dass er sehr brav Unterordnung macht, Bei-Fuss-gehen, alles.

Ich denke, wir sind alle nicht davor gefeit, sei es Dackel-Besitzer oder Doggen-Besitzer, dass uns nicht mal genauso eine blöde Situation passiert.
Man kann nun mal in einen Hund nicht reinschauen.

LG TINA
 
Genau diese permanente Anspannung des Hundebesitzers, immer und überall aufzupassen kann dann erst Recht Auslöser für eine Attacke des Hundes sein.
Die Anspannung überträgt sich auf das Tier und die Erwartungshaltung des Besitzers ("Hoffentlich passiert jetzt nichts") kann dazu führen, dass es sozusagen zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung kommt.
Insofern sind Hilfsmittel wie Maulkörbe, etc... auch die weitaus bessere Maßnahme. Schutz gibt Sicherheit.
Ich weiß selbst wie gestresst ich zeitweise reagiere, wenn Tinka in Ausnahmefällen kein Halti aufgezogen hat und ich mir ausmale, was passieren könnte wenn der kleine Nachbarshund auf uns zugeschossen kommt.
Meine Hündin ist dann meist noch viel angespannter.

Aber passieren kann eben immer etwas.
So ist das Leben.
Und wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.

Jene, die meinen bei so einer vorbildlichen Reaktion der Hundebesitzerin (sich persönlich zu entschuldigen und als Konsequenz des Vorfalls einen Trainer aufzusuchen) dennoch Anzeige zu erstatten- aalen sich meiner Meinung nach in der vermeintlichen Sicherheit, dass ihnen das selbst als Hundebesitzer nie passieren würde.
Und diese absolute Garantie gibt es eben nicht.
Außerdem würde die Anzeige jemanden als Strafe treffen, der sich mit Selbstvorwürfen ohnehin schon selbst genug geisselt.
Strafe dem- der auf anderem Wege nicht bereit ist zu lernen.
Alles andere wäre eine Form der Rache und hätte mit einem erzieherischen Effekt der Strafe nichts mehr zu tun.

Liebe Grüße;
Jambalaika
 
Wenn man schon vorher immer wüsste was passieren wird, würde nichts mehr passieren - das wäre praktisch, aber das spielt es leider nicht, und ich kenn niemanden, der noch nicht falsch reagiert hat, obwohl er theoretisch genau weiss wie man reagieren sollte !

Ich denke jeder von uns könnte in die Lage kommen, schreiben zu müssen, mein Hund hat gerade wen gebissen oder umgeschmissen oder gekratzt ....
 
ohne das jetzt irgendwie vorwurfsvoll zu meinen....mit UM MICH gewickelter leine hätt ich auch keinen halt.....kommt natürlich auch drauf an wo um mich.

ich hab auch nur 50 kg und mein hund hat 40....in solchen fällen wo ich ihn absitzen lasse, weil ein walker, radfahrer oder was passieren möchte, halte ich ihn am halsband oder BG und nicht an der leine selber (obwohl er nix machen würd, aber die sind halt meist schneller unterwegs). an der leine ist der spielraum zu groß und wenn er anreisst macht jeder ein zwei ausfallschritte, die können schon zwei zuviel sein. am BG wenn ich ihn halte (hat einen griff) kann er hupfen was er will, da reißts mich max. hin und her aber ich bleib dort stehen wo ich steh.....können einige sogar bestätigen.

je kürzer die distanz beim halten, desto geringer die krafteinwirkung des hundes, je länger die leine...desto länger der "bremsweg" bis ich mich dafang und wieder halt kriege wenn er anreisst (gell cato :D)
 
jambalaika schrieb:
Genau diese permanente Anspannung des Hundebesitzers, immer und überall aufzupassen kann dann erst Recht Auslöser für eine Attacke des Hundes sein.
Die Anspannung überträgt sich auf das Tier und die Erwartungshaltung des Besitzers ("Hoffentlich passiert jetzt nichts") kann dazu führen, dass es sozusagen zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung kommt.
Insofern sind Hilfsmittel wie Maulkörbe, etc... auch die weitaus bessere Maßnahme. Schutz gibt Sicherheit.
Ich weiß selbst wie gestresst ich zeitweise reagiere, wenn Tinka in Ausnahmefällen kein Halti aufgezogen hat und ich mir ausmale, was passieren könnte wenn der kleine Nachbarshund auf uns zugeschossen kommt.
Meine Hündin ist dann meist noch viel angespannter.

Aber passieren kann eben immer etwas.
So ist das Leben.
Und wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.

Jene, die meinen bei so einer vorbildlichen Reaktion der Hundebesitzerin (sich persönlich zu entschuldigen und als Konsequenz des Vorfalls einen Trainer aufzusuchen) dennoch Anzeige zu erstatten- aalen sich meiner Meinung nach in der vermeintlichen Sicherheit, dass ihnen das selbst als Hundebesitzer nie passieren würde.
Und diese absolute Garantie gibt es eben nicht.
Außerdem würde die Anzeige jemanden als Strafe treffen, der sich mit Selbstvorwürfen ohnehin schon selbst genug geisselt.
Strafe dem- der auf anderem Wege nicht bereit ist zu lernen.
Alles andere wäre eine Form der Rache und hätte mit einem erzieherischen Effekt der Strafe nichts mehr zu tun.

Liebe Grüße;
Jambalaika

Super Posting !!!! Danke-Buttom drücke !
 
Camilla2005 schrieb:
Wenn man schon vorher immer wüsste was passieren wird, würde nichts mehr passieren - das wäre praktisch, aber das spielt es leider nicht, und ich kenn niemanden, der noch nicht falsch reagiert hat, obwohl er theoretisch genau weiss wie man reagieren sollte !

Ich denke jeder von uns könnte in die Lage kommen, schreiben zu müssen, mein Hund hat gerade wen gebissen oder umgeschmissen oder gekratzt ....

Sprichst mir aus der Seele! Und solange es nichts schlimmeres als ein Zwicker oder Kratzer ist, hilft es einem auch nicht weiter, wenn man sich Vorwürfe ohne Ende macht!

Babsi hat super reagiert, es ist noch glimpflich abgelaufen. Jetzt muss man halt schauen, dass sowas nicht nochmal vorkommt. Fehler können jedem von uns passieren!
 
@ET01 Bei mir ists genauso, wenn ich im am BG habe, kann er machen, was er will.

Nur sie hat ja geschrieben, dass sie gerade zum BG greifen wollte, als er losgespurtet ist.
 
Babsi S. schrieb:
:( :( :(
Ich weiß, dass er eine Gefahr ist für fremde Leute, bei mir ist er der liebste und friedlichste Hund.


Nun Babsi, nachdem Du in der Threaderöffnung unter anderem diesen Satz geschrieben hast, darfst Du Dich dann nicht wundern wenn nicht nur ich sondern auch andere mehr oder weniger heftig reagieren und mit entsprechenden Vorwürfen nicht sparen....:rolleyes:

Denn mit dieser Aussage hast Du selber dazu beigetragen, dass man ein Urteil über Dich gefällt hat, das Dir dann nicht gefallen hat....

Du kannst wirklich nachträglich noch ein paar Kerzen in den umliegenden Kirchen anzünden und dem lieben Gott danken, dass nicht mehr passiert ist und das wahrscheinlich keine Anzeige droht....

Aber an der Art der Diskussion warst Du mit solchen Aussagen selber schuld...

Gruß

Amaz
 
wester6 schrieb:
@ET01 Bei mir ists genauso, wenn ich im am BG habe, kann er machen, was er will.

Nur sie hat ja geschrieben, dass sie gerade zum BG greifen wollte, als er losgespurtet ist.

ich finde auch nix "verwerfliches" an babsis handling...

mein hund ist auch einer der VORSICHT draufgestempelt hat....und deswegen trägt er trotzdem keinen mauli. braucht keiner hingreifen und würd ich auch nicht zulassen.
war eher an cato gerichtet mein posting wegen dem gewichtsunterschied ;)
 
MissRippinKitty schrieb:
ohne jetzt böse zu klingen.. amaz hat zwar recht mit beisskorb und so (übringens shonka.. nette story kenn auch einige davon) aber ich zweifle an dem kratzer.. vllt hatte er ihn ja schon vorher.. muss ja ned unbedingt sein das der hund ihm den verpasst hat, ich hab auch tausende von kratzern von meinen viechern.. und? könnt jetzt auch zu jedem hundebesitzer gehen und meinen "ihr hund hat mich gekratzt"

jetzt mal nur so ne frage (*tut immer sachen anzweifeln wo hunde schuldig sein könnten*) vllt hat der junge aber auch den hund provoziert.. muss ja ned sein das der unschuldig war der junge, mir passiert das andauernd das sie mir den fussl provozieren und wegen so minderbemittelter dummgummis hauts mir den fussl in seiner entwicklung immer wieder zurück und ich kann von vorne anfangen. der braucht sich ja nur umdrehen dem hund in die augen starren und irgendwas von "wutzi wu" herfasseln. <- nur mal so zum denkanstoss muss ja ned immer der hund der böse sein oder? :o


LG Jaz, Linus, Morti uns Sal


ich und jeder andere kann hinstarren, wo er will und kein hund der welt darf den starrenden beissen !
und hundebesitzer die so argumentieren sind in meinen augen minderbemittelt.
 
Isetta schrieb:
das mag ja alles richtig und möglich sein, trotzdem ist es an mir als Hundehalter, meinen Hund so zu "verwahren", dass durch ihn niemand zu Schaden kommen kann.

Ich kann von keinem Mitmenschen erwarten, dass er weiß, wie er sich bei einer Begegnung mit einem fremden Hund verhalten muss.

Ich kann aber sehr wohl von einem Hundehalter erwarten, dass er weiß, wie er sich bei einer Begegnung mit einem fremden Mitmenschen zu verhalten hat.

Punkt.

lg
Nicole

genau so sehe ich das auch.

lg
 
Amaz schrieb:
Babsi S. schrieb:
:( :( :(
Ich weiß, dass er eine Gefahr ist für fremde Leute, bei mir ist er der liebste und friedlichste Hund.


Nun Babsi, nachdem Du in der Threaderöffnung unter anderem diesen Satz geschrieben hast, darfst Du Dich dann nicht wundern wenn nicht nur ich sondern auch andere mehr oder weniger heftig reagieren und mit entsprechenden Vorwürfen nicht sparen....:rolleyes:

Denn mit dieser Aussage hast Du selber dazu beigetragen, dass man ein Urteil über Dich gefällt hat, das Dir dann nicht gefallen hat....

Du kannst wirklich nachträglich noch ein paar Kerzen in den umliegenden Kirchen anzünden und dem lieben Gott danken, dass nicht mehr passiert ist und das wahrscheinlich keine Anzeige droht....

Aber an der Art der Diskussion warst Du mit solchen Aussagen selber schuld...

Gruß

Amaz

Ich war bis vor diesem Vorfall heute eigentlich schon der Meinung , dass mein Hund keine Gefahr für Fremde ist.


Zu dem Zeitpunkt , wo ich dieses Post geschrieben habe, war ich gerade voll im Schock. Stellt euch vor: Hund springt Junge an - Junge hat Kratzer - Ich hab geglaubt , dass der Hund durch das Gewand durchgebissen hat und war völlig schockiert, dass mein Hund eine Gefahr für fremde Menschen ist.

Bis zu dem heutigen Tag hat er noch nie einen Fremden gebissen.

Hab mich irgendwie gewundert,dass manche Leute so unsensibel sind und auf einen loshacken, der sich selber eh schon die größten Vorwürfe macht.
 
Also ich finde eigentlich ein gewisses Risiko ist bei jedem Hund dabei! Es gibt keine 100% Garantie das nichts passiert! Mein Hund liebt alles was sich bewegt! Er will mit allem und jeden spielen, streicheln lassen u.s.w.! Nur bin ich trotzdem vorsichtig weil man ja nie wissen kann wie sich etwas entwickelt! Der Hund kann erschrecken oder es steigt ihm jemand am Schwanz oder sonst etwas! Mein Hund hat immer einen Beiskorb beim weggehen! Alleine schon damit er nichts von der Strasse aufheben kann! Und es ist auf alle Fälle eine Sicherheit! Ich habe auch einen großen Rüden und wenn der mal an der Leine unerwartet zieht dann kommt man schon mal ein paar Schritte ins laufen! Ist aber eh klar! Das kann auch mit einem kleineren hund vorkommen! Ich würde zur Sicherheit dem Hund mal einen Beiskorb anlegen und wirklich mit Hilfe versuchen das Problem in den Griff zu bekommen! Nur ist das sicher ein Zwischenfall der jedem von uns auch passieren kann! Weil man kann in keinen Hund hineinsehen und seine Gedanken lesen wie er immer ragiert!


l. g. ASSIA
 
Ihr wisst also alle immer im vorhinein wie Eurer Hund auf egal was da kommen mag reagieren wird !?!?!?

Ein läppisches kleines Beispiel, letzten Sommer hatte mein Hund zum ersten mal Kontakt mit einem ferngesteuerten Spielzeug-Auto ! Ich hab mich schon ein Vermögen an Schadensersatz zahlen sehen, aber die Kids (die bösen "Provokateure") waren vernünftig genug, das Auto zu stoppen bis ich mein wild gewordenes Monster wieder eingefangen hatte (war nicht auf einem Kinderspielplatz - nur der Ordnung halber)
Jetzt weiss ichs und wenn wir so ein Gerät treffen, wird er vorher abgerufen !
 
ich werd jetzt nix mehr zu dem thema schreiben entweder ich bin echt zu deppert zum schreiben oder ich werd ned verstanden -.-


@babsi

ich wünsch dir viel glück mit deinem hund und vllt hilft das ja mit meinem tipp in der PM schau aber trotzdem vllt nach einem hundetrainer :)
 
@ babsi ich denke du hast dich richtig verhalten , mit allem danach .gsd ist dem jungen nicht mehr passiert- du wirst das mit schubert gut hinbekommen.;-)

und für so manche mitleser ist dieser vorfall vielleicht ein beispiel, ihren hund eventuell noch sicherer zu halten.


ich habe 3 kinder, die allesamt lernen, wie man mit lebewesen umgeht. aber wenn dem nicht so wäre,wäre es in jedemfall die verantwortung des hundehalters,dass sein hund nicht beissen kann.

lg und schönen abend
 
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