Mein Hund hat gerade wen gebissen

@isetta, ja das stimmt schon, wollte damit nur sagen das nicht immer nur die hunde auch schuld haben, so wie bei mir da weiss ich das der linus niemals beissen würde weil er einfach zu viel angst hat (und ich solche situationen wo er ev. beissen könnte, da in ecke gedrängt von vornherein ned zu lass)
 
chrisi, ich versteh, was du meinst.

dorli, ich hab absichtlich ein weniger gefährliches beispiel gewählt .
auch um zu zeigen, dass es auch unwägbarkeiten geben kann, was ja aber auf babsi nicht zutrifft.
 
Na gut, dann ich auch mal.........
Ich seh das von beiden Seiten. Zum Ersten bin ich Mutter von zwei Kindern und Gnade dem Hundebesitzer wenn einem meiner Kinder was passiert.

Zum Zweiten bin ich unter anderem Halterin einer verhaltensoriginellen Hündin, die unter allen Umständen aus diversen Situation herausgehalten wird (ausser Haus)..........fremde Menschen dürfen ihr nicht wirklich zu Nahe kommen (zur Erklärung sie ist "Umweltunsicher" :rolleyes: ). Wäre sie noch schlimmer würde sie einen Beisskorb tragen müssen, bevor etwas passiert. Aber der Rest ist eine längere Geschichte.

Soviel nur zur "armen" Hundehalterin. Ich habe leider auch kein Verständnis dafür, dass wieder einmal ein Kind herhalten musste. Gott sei Dank ist nicht mehr passiert sonst gäbe es wieder eine "nette" Schlagzeile.......:mad:

@berta:
JA, ich mache Babsi Vorwürfe.........

Friese
 
wenn meinem kind so etwas passiert, dann mach ich eine anzeige und verlange einen gewissen einsatz von der hundehalterin um den schock meines kindes in grenzen zu halten.

wenn ich hier schreibe, jetzt kann babsi keine vorwürfe gebrauchen, meine ich, wir sollten ihr jetzt helfen, sich (auch dem gesetz nach) richtig zu verhalten. dass der vorfall folgen für die erziehung des hundes und das verhalten der hundehalterin haben muss, ist logisch.
 
berta schrieb:
biggi, mein verständnis kommt daher, dass pold auch früher so seltsam reagiert hat.
inzwischen ist er mehr an mich gebunden und ich bin gscheiter, nur, es stellt sich mir schon die frage, "kann hier jeder von uns zu jeder zeit garantieren, dass er den hund zu 100 % im griff hat?"
(ich stell die frage allgemein, nicht dir, biggi;) )

ein (völlig ungefährliches) beispiel:
ich und pold auf einem gehsteig, 5m breit, frau mit handtasche kommt entgegen, hund fast im fuss.
frau schreit: nehmens den hund fester, sie ham ihn ja net im griff!
zuerst schüttel ich den kopf, nehm den hund ins fuss, dann den ich mir: hab ich ihn wirklich 100% im griff?

was ist, wenn die handtasche nach wurst riecht, pold zieht leicht, eine wespe sticht mich zufällig in die hand, ich lass vor schmerz aus......pold geht an die tasche.....

ich weiss schon, das ist ein nicht zu vergleichendes konstruiertes beispiel.....aber ich hab mal scharf nachgedacht......

wenn ich weiß wie mein Hund reagiert, dann hab ich ihn 95% in der Hand. Auf die restl. 5% muß ich immens aufpassen. Dann weiß ich, das ich manchen Situationen ausweichen muß. Dann hab ich Stielaugen, Hasenohren etc. Dann muß ich halt immer schauen, das ich den Hund in keine bedrängte Situation bringe.

Ich könnte mir vorstellen, das es dem Hund vielleicht bei der Begegnung zu Eng geworden ist. Das ihm der Bub fest in die Augen geschaut hat, machen ja Kinder gern etc. Die Situation ist von Hundesicht verständlich. Aber von Menschensicht, muß man halt immer schauen , das man so was so gut wie möglich vermeidet.

Es hat jetzt eh keinen Sinn Babsi viele Vorwürfe zu machen und ich geh auch nicht los auf sie. Aber es ist halt nur so, das dann eben immer der Hund der Schuldige ist. Und das macht mir zu schaffen.

LG Biggi
 
Hallo,
also mir ist mit meiner Filahündin soetwas ähnliches passiert.
Anzeige wurde vom Gericht wegen Nichtigkeit(stecknadelkopfgroßer blauer Fleck) niedergelegt,mußten zum Verhaltenstest,seither müßte sie offiziell,obwohl "freigesprochen",immer mit Mauli gehen---den kriegt sie aber nur beim Freilauf.
Bei den Bezirksrunden gehen beide an der Leine,wenn jemand kommt,nehme ich sie auch kürzer,aber provokantes Verhalten,wie genau auf der Hundeseite zu gehen,seine Kinder hampeln und den Hund nachäffen zu lassen,...führt regelmäßig zu Debatten---auch ich fühle mich oft von Kindern belästigt und kann mich auch nicht beklagen.
Oder der Mann,der letztens ohne Grund Cleo die Zeitung auf den Kopf gehauen hat---am liebsten hätte ich sie ausgelassen,und meinen Pfefferspray hatte ich leider auch nicht dabei.
Ich nehme sehr viel Rücksicht und verlange das auch von anderen,auch von Nicht-Hundehaltern!!!!
lg,Irene und die Filas
 
Es ist ein schwieriges Thema !!
Aber ich denke mir, dass mein Hund wesensfest sein muss , d.h. wenn er in versch. Situationen "komisch" reagieren würde, müsste er einen Maulkorb tragen.
Nur weil ein Kind einen Hund nachmacht, ist das ja noch lange kein Grund für den Hund "auszuticken".
 
äh jenny,... bei uns reden tausende von kleinkindern von 1-6 auf der strasse rum, laufen zum hund hin bellen ihn an und treten ihn, schmeissen ihm steine nach.. und manchmal wär ich glücklicher wenn der fussl sie anknurren oder so täte weil sie mir derbe am arsch gehen. sorry aber der hund ist nichts.. der fussl traut sich genau gassi gehen mehr nicht weil jedesmal irgendso ein **** kind daherlatschen muss ihn zu provozieren und es war schon öfters fast der fall das ich ihn nachgerannt wär und es n bissi gedrochschen hätte (jetzt kinder bis jugendliche bis sogar erwachsene) weil meinen hund.. den braucht keiner niedermachen oder ärgern weil ich schon mühe hab den mal aus der wohnung raus zu bekommen zum gassi gehen

@topic schau mal zu nem traine vllt bekommt ihr das in den griff :)
 
Hallo Babsi!

Finde, dass einige schon sehr hart urteilen! Keiner war dabei, aber ein Urteil etc ist super schnell gefaellt....zum jammer fuer den Hund und DICH! Du bist jetzt bestimmt total verunsichert (noch verunsicherter als wahrscheinlich schon vorher, wenn Du mit Deinem Hund unterwegs warst) und das uebertraegt sich natuerlich dann auch auf Deinen Liebling.

Habe selbst einen 'Problemhund' obwohl sich dann (nach hinzuziehen eines erfahrenen Hundetrainers) schnell herausgestellt hat, dass ich einfach falsch auf bestimmte Situationen reagiert habe und mein Hund einfach dann meinte, er muss fuer mich reagieren....man selber sieht soooooooo wenig und manchmal braucht man einfach noch einen Dritten damit einem die Augen geoffnet werden :eek:

Mein Hund ist war noch nie und wird wahrscheinlich auch nie ein richtiger 'Menschenfreund' sein, er ist Fremden gegenueber vorsichtig und wenn uns jemand begegnet (auch bei Hunden) hat er gelernt, mir das durch stehenbleiben 'anzuzeigen'. So habe ich die Situation im Griff und er weiss, dass ich dann uebernehme. Dann gibts ne Jackpotbelohnung :-) meist irgendein eckliges Dosenfutter, da muessen sie lange schlecken und sind gut abgelenkt.

Mein Rat, der auch schon erwaehnt wurde...nimm Dir einen guten Trainer! Aber wichtig ist bei der Arbeit mit Menschen, dass da kein Druck, Zwang und nicht mit Gewalt auf den Hund eingewirkt wird! Der Hund muss den Menschen als supernett kennenlernen :D glaub mir, das wird ein langer Weg, aber es lohnt sich! Mein Hundi hat vor 3 Jahren noch alles gestellt, was nicht bei 3 auf den Baeumen war...und nun laeuft er zu 99% ohne Leine!
Es ist alles eine Sache von Konsequenz, Vertrauen und viel viel Geduld!

Ich und mein Loui druecken Euch ganz fest die Daumen!
 
MissRippinKitty schrieb:
äh jenny,... bei uns reden tausende von kleinkindern von 1-6 auf der strasse rum, laufen zum hund hin bellen ihn an und treten ihn, schmeissen ihm steine nach.. und manchmal wär ich glücklicher wenn der fussl sie anknurren oder so täte weil sie mir derbe am arsch gehen. sorry aber der hund ist nichts.. der fussl traut sich genau gassi gehen mehr nicht weil jedesmal irgendso ein **** kind daherlatschen muss ihn zu provozieren und es war schon öfters fast der fall das ich ihn nachgerannt wär und es n bissi gedrochschen hätte (jetzt kinder bis jugendliche bis sogar erwachsene) weil meinen hund.. den braucht keiner niedermachen oder ärgern weil ich schon mühe hab den mal aus der wohnung raus zu bekommen zum gassi gehen

Nein, das verstehe ich ! Wenn jemand Steine oder sontige Sachen auf meinen Hund werden würde, könnte laufen bzw. hätte dann Probleme :mad: ! Aber es sind ja in erster Linie Kinder - was bewegt sie denn dazu Steine zu schmeissen oder deinen Hund so blöd anzumachen? Hast du schon mal mit den Eltern geredet?

Ich meinte nur, wenn mir z.B ein Kind entgegen kommt und irgendwie komisch das Gesicht verzieht und Geräusche macht - da muss Brave einfach brav sein, sonst bekommt er einen Maulkorb.
Sicher ist dann das Kind schuld, aber ich könnte es nicht verantworten...
 
So zur Aufklärung:
Ich bin kein gewissenloser Hundebesitzer der mit seinem Hund leichtsinnig umgeht.
Ich erzähl euch jetzt wie der heutige Spaziergang aussah:
Ich ging durch den Ort , wo viele Leute unterwegs waren, auf uns zukamen, etc... Den Hund an der Leine, die Hand in der einen Jackentasche , um jederzeit meinen Hund mit Guzi abzulenken. Bei den Leuten, wo ich gesehen habe, mein Hund fürchtet sich und die Leute fürchten sich, habe ich immer die Strassenseite gewechselt. Als wir dann in der Au angekommen (wo kein Mensch bei dem Schnee unterwegs ist) habe ich ihn frei laufen lassen, Unterordnungsübungen gemacht, ihn Fuß gehen lassen, Ablegen, alles was dazu gehört. Hat super funktioniert. Dann habe ich angefangen zu trainieren , dass er wenn er sitz macht, seine Aufmerksamkeit auf mich lenkt , damit wenn wir nicht ausweichen können ,wenn uns wer entgegenkommt, ich ihn sitz machen lassen kann und er nur auf mich konzentriert ist.

SOweit so gut, wir sind wieder nach Hause, haben bei der Ampel gewartet bis es grün wird. Neben uns eine Gruppe von Schulkindern, Ich die Augen beim Schubert , Guzi in der einen Hand , Leine um mich gewickelt, andere Hand auf seinem Brustgeschirr. Nichts ist passiert, keine Angstanzeichen bei Schubert. Dann kommen wir zu der Stelle wo uns der Junge entgegenkommt. Rechts ein Meterlanger Zaun , links eine Schneewand, da hätt ich erst mal ein Loch graben müssen, um auf die andere Strassenseite zu gelangen. Der Junge hatte eine Gehbehinderung und ich bemerkte Angst bei meinem Hund, wie der Junge auf uns zukam. Also lass ich meinen Hund sitz machen, Bleibe natürlich bei ihm stehen, Halte ein Guzi vor seine Nase, der Junge ist schon an uns vorbei da lässt mein Hund Guzi , Guzi sein und stürmt auf den Jungen los, Mein Hund 50 kg, ich 50kg, häng hinten dran.

Der Junge total aufgewühlt , ich totaler Schock, hab nur gesehen wie mein Hund an ihm hochspringt und knurrt. Ich zieh den Hund weg, frag den Jungen ob er sich wehgetan hat. Der Junge sagt ja, er weiß nicht,.... den Rest kennt ihr eh.

So eine Stunde später , habe ich den ersten Schock verdaut, bin zu dem Jungen nach Hause gefahren , hab ihm Schockolade und zwanzig Euro gebracht , mich entschuldigt, mit ihm geredet.
Der Junge (16 Jahre alt) hatte ein Strahlen im Gesicht, er hat gesagt, dass seine Kleidung nicht beschädigt ist (was sie wohl wäre , wenn mein Hund wirklich gebissen hätte) und dass er auch keinen Biss gespürt hätte. Also vermuten wir, dass mein Hund, wie er auf ihn rauf gesprungen ist, ihn gekratzt hat und nicht gebissen.
Das dürfte er auch nicht, ich weiß.

Ich find es nur irgendwie lustig , dass manche Leute gleich mit dem Vorurteil daherkommen, dass wenn ein Hund beisst, der Besitzer nicht genug aufgepasst hätte. Ich kann euch sagen, wenn wer gut aufpasst dann ich, Wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe, dann sind meine Augen nur auf ihn gerichtet, und auf vor und zurück , ob ich wen erspähe, dass ich sofort meinen Hund an die Leine nehmen kann.

Vor gut einem Jahr hatte mein Hund ständig einen Maulkorb oben. Mit dem Ergebniss ,dass mir jeder sagte, ich soll ihm doch den Maulkorb runter tun, er ist eh so ein braver Hund.
Natürlich werde ich nach dem heutigen Kratzunfall trotzdem den Maulkorb wieder rauftun, zur Vorbeugung, dass nicht wirklich was passiert.

An alle die mir heute wirklich weitergeholfen haben mit Aufmunterung und Tipps:
DANKE!!!
An die , die mich mit Vorwürfen überhäuft haben: Hört bitte auf mit euren Vorurteilen, und wenn ihr über wen Urteilt, dann erst , wenn ihr über alle Tatsachen bescheid wisst, und nicht lauter Sachen hineininterpretiert, die gar nicht stimmen.
Weil ich habe gut aufgepasst!!!!

Die Aussage:was soll ich bloss mit meinem Hund machen , war ja eh so gemeint : Was soll ICH tun, damit mein Hund so ein Verhalten nicht mehr zeigt.
 
Beißkorb!

Versuch erst mal dich zu beruhigen, ich kann mir denken, wie du dich fühlen musst!

Such einen guten Trainer, der mit dir Begegnungsübungen macht und versuch jede postive Begegnung auch dementsprechend zu belohnen!
 
luiselotte, das hast du toll geschrieben!

missrippinkitty, wenn kinder meinen hund dumm angehn, lass ich ihn bellen (zur erklärung, er ist DER absolute kinderfreund!) und erwähne, dass er leider ziemlich bissig ist.
es hat kein kind sich meinem hund gegenüber provokant zu verhalten. aber auch nicht umgekehrt.
 
Babsi S. schrieb:
Vor gut einem Jahr hatte mein Hund ständig einen Maulkorb oben. Mit dem Ergebniss ,dass mir jeder sagte, ich soll ihm doch den Maulkorb runter tun, er ist eh so ein braver Hund.
Natürlich werde ich nach dem heutigen Kratzunfall trotzdem den Maulkorb wieder rauftun, zur Vorbeugung, dass nicht wirklich was passiert.

Ich glaube dir, dass du aufpasst, aber lass dich nicht von anderen beeinflussen. Wenn du der Meinung bist, er braucht einen Beißi, dann gib ihm einen, egal was andere sagen! Du fühlst dich sicherer und dein Hund somit auch!!
 
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Babsi S. schrieb:
Weil ich habe gut aufgepasst!!!!
Aber anscheinend nicht gut genug..........soviel zu deiner Aussage. :rolleyes:

Nur so eine Idee.......warum hast du nicht umgedreht mit Guzi natürlich und bist vor dem Jungen weggangen, dann über die Straße oder sonstwo hin. Das wäre meine erste Reaktion gewesen (aber nur weil es so eng war).......
Sonst finde ich das Absetzten auch ok. Machen wir mit unserer "Kleinen" genauso. Aber wie gesagt, nur dort wo genug "Raum" ist.

lg Friese :)

PS: Wünsche dir trotzdem viel Erfolg beim Arbeiten mit Schubert.......auch wenn du es mir nicht glaubst, ich kann es besser nachvollziehen als du denkst. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
ja berta.. der hat so eine angst das der sich nix traut, er hat auch angst vor leuten mit stöcken, gehbehinderungen, wenn ihm wer zu nahe kommt und er war schon mal so weit das er nicht mehr so angst hatte.. dann kamen jugendliche schmissen einen ball zu ihm schriene: WAAHH EIN SCHEISS HUND traten auf ihn ein (haben sie nicht geschafft) .. ich hab sie angebrüllt, die meinten nur : ja alte halt die schnauze

und wir waren wieder auf punkt 0

ich versuche jetzt wieder seid november das wir weiter gehen als nur auf unsere pinkelwiese ABER ich geb ned auf :p

er geht auch hin und wieder 3 schritte weiter und seid die morti da ist sogar um 2 meter mehr.

tja soviel zu meinem hund, aber unter kontrolle hab ich ihn.. und er hält auch oft blickkontakt und da beruhigt er sich dann auch schneller es is halt schwierig mit ihm. aber wir schaffen das :)

ausserdem er mag keine kinder (nur manche aus der familie, die die angst haben aus der familie die ignoriert er) und keine leute mit stöcken (ich vermuter er wurde in der PS mit stöcken geschlagen) er mag auch keinen lärm udn keine leute die schreien da war schon mal das der sich bei meiner mum angepisselt hat weil mein onkel ziemlich laut redet und das war zuviel stress für ihn. ok es hat keiner geschimpft wir haben es verstanden was solls. aber ich schau das wir das so gut wies geht vermeiden mit stress.

aber am meisten bin ich froh das er sich im verhalten draussen sehr sehr zum positiven verändert hat.
 
Naja, bis jetzt bin ich mit meiner Guzitaktik immer ganz gut gefahren, und da war ein Beisskorb eher hinderlich.
Guzitaktik: Sobald uns ein Mensch entgegenkommt und wir nicht ausweichen können lenk ich den Hund mit Guzi ab. Er ist dann so beschäftigt mir das Guzi abzubetteln, dass er gar nicht mitkriegt, dass er sich verteidigen muss. Gleichzeitig wäre der Nebeneffekt, dass er den Fremden irgendwann mit Guzi in Verbindung bringt.

Aber nach dem heutigen Schockerlebniss brauch ich allein schon, um meine Nerven zu schonen, es könnte jawas sein , einen Hund mit Maulkorb.
 
@shonka

kinder suchen zumeist die schuld bei sich selber, egal ob sie es sind oder nicht. das macht es leider auch oft den netten onkels so leicht. :rolleyes:
deshalb hätt ich sicher bei den netten akita besitzern einen ordentlichen wirbel gemacht...
 
babsi, also ich finde wirklich, dass Du Dein Bestes gegeben hast....ich bin ueberzuegt davon, dass NIEMAND jemals eine Situation 100%ig im Griff haben kann! Hallo aufwachen! Wir leben doch nicht in einer Soap wo alles geschrieben steht, wie wann wer warum wieso weshalb usw reagiert!

Natuerlich kann ich versuchen, bestimmten Situationen ausm Weg zu gehen...aber geht das denn immer? Mein Training sah damal so aus, dass ich zum Objekt Mensch immer einen Abstand von ca 7 Meter haben musste...bei allem Naeheren begann mein Hund sofort mit Beschwichtigunssignalen. Na nun mach das mal, wenn Du ausm Haus bis zum Feld laufen musst...immer umdrehen oder einen Bogen laufen war halt auch nicht immer drin.

Meine Trainerin hat mir da folgendes gelernt: IMMER eine Plastikdose (Tupper etc) mit Dosenfutter dabei haben. Dosenfutter regelrecht auf den Grund der Dose reinquetschen :D der Hund muss richtige 'Zungenarbeit' leisten ;)
Wenn also eine brenzlige Situation kam: Leine kurz, oder Hund am Geschirr halten und Dose unter die Nase! Ich hab dann immer gesagt: hm lecker lecker lecker...ich denke mein Loui dachte, ich werd es ihm gleich wegessen :D hahahahaha
Nach ein paar Mal hat er mich jedesmal schon angeschaut, wenn jemand kam...nach dem Motto: Dose her!
Lass ihn am Anfang auch noch nicht mit einem Kommando absitzen...er soll sich lieber auf die Dose konzentriern :-) wenn er die Dose mit Mensch verknuepft hat, dann lass ihn so absitzen, dass du zwischen Mensch und ihm stehst. UND!!!! gib ihm sobald ein Mensch kommt ein Lekkerlie...nicht warten ob er reagiert oder bis er absitzt...du und er sehen einen Menschen = Lekkerlie. Du siehst das er in eine schwierige Situation kommt = gleich Dose :D dann wird das schon!
Und schau mal ob Du nicht einen geeigneten Trainer im Umkreis hast :-) ich war damals bei animal learn...habe da viel Geld liegen lassen, bin viele hunderte km gefahren...aber ich habe auch sehr sehr viel gelernt (ueber meinen Hund...das traurige war, dass nicht mein Hund lernen musst, sondern dass ich lernen musste!)
 
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