Massenzüchter in Deutschland!

@Clau04
:rolleyes::confused: Jetzt einmal ganz ehrlich gesagt- Bei diesen Menschen die du ansprichst gibt es sowieso keine Diskussion über solche Operationen - der Hund wird eingeschläfert(!)

Habe aber auch schon Menschen in der Mittelschicht erlebt mit teuer bezahltem Rassehund vom gut organisierten Züchter, welche die Kosten für Behandlung von schlimmer Erkrankung bei eben diesem Hund fast nicht mehr stemmen konnten - Dagegen sind 5- 6000 Euro für zwei Hüftimplantate noch wirklich *billig*...

Wenn man nur an die Bauchspeicheldrüsen - Unterfunktion bei manchen Rassen denkt. Das Diätfutter, die superteuren Enzyme etc. pp. und das über ca.10 Jahre...
Zahlt das dann der Züchter *zurück*?

Denke der Welpenpreis könnte beim Rassehund bald der kleinste Teil der Kosten sein....

HG Candra

Und deshalb sollen Züchter, die Haufenweise Geld ausgeben um züchten zu können, nurmehr 3-400euro verlangen?
Wer bezahlt denn alles was ausser dem Futter und den tests so anfällt?
Klar bleibt was "über" aber das muss sowieso gleich wieder in die Zucht, oder zum tilgen von Kosten die während der Aufzucht entstanden sind genommen werden.

darf ich dann, wenn nur 1 Welpe fällt, der 1000euro TA kosten kostet, weil kaiserschnitt, teure Behandlung etc. dann für 2000euro verkaufen, weil das hat er dann ja leicht gekostet - Deckrüde für 1 Welpen, Untersuchungen für 1 Welpen, die ganzen vorbereitungen der Hündin usw.

DA sagt dann jeder: Ja das war halt Pech...ja, und für solche Pechfälle, legen Züchter die paar Euro die letztendlich bleiben zur Seite.

Oder noch schlimmer, KEINE Welpen nach Kaiserschnitt....so gings ner bekannten von mir vor 3 Wochen, Welpen 8 Stk. tot nach Kaiserschnitt...die Kosten für den Rüden, den Kaiserschnitt, die Impfungen und tests VOR dem decken, die Nachbehandlung etc.pp musste sie selber tragen...ging leicht auf die 3000euro zu, soll sie das beim nächsten Wurf aufschlagen?

Ne andere Bekannte, 11 Welpen..Mutterhündin star 3 Tage später + 1 Welpe...jaja, die hat sich ne Goldene nase verdient, wurscht das die geliebte Hündin gestorben ist...*grml* genau so hört sich das ganze von manchen nämlich an - züchten tut man um Geld zu verdienen, Hunde sind dabei egal..
 
1. bleiben Collies MIND. bis zur 9. Woche beim Züchter...
2. weißt du ja nicht WAS gefüttert wird.
Meine Welpen werden anfangs Fleischtartar aus Rindfleisch bekommen - und das sicher kein günstiges, sondern mageres, feines - das hat seinen Preis - musste mir nix erzählen, ich bin Fleischfachverkäufer ;)

Meine ausgewachsene Deutsche Dogge (70kg) "frisst" im Monat 130€. Ich füttere rohes Fleisch und Gemüse vom Kopffleischexpress/Metro sowie Zusatzprodukte/div. Tierfachhandlungen. Willst du den Leuten jetzt tatsächlich weißmachen, dass ein kleiner Colliewelpe auch nur annähernd so viel frisst wie eine ausgewachsene Deutsche Dogge? Selbst wenn du sie bis zur 12. Woche behältst, ist das immer noch günstiger.

2. isses mit Futter allein halt nicht getan, Entwurmungen, Impfungen, Chip, Papiere, Zuchtwart...
Collies werfen im Durchschnitt ca. 6 Welpen...

MDR1 test 80euro
CEA/DNA Test bei Optigen 120euro
Augenuntersuchung beim ECVO TA 68euro usw. usf.

Ich habe 2 Zuchthündinnen daheim..ja ich verdien an den beiden sicher ne Goldene Nase, deshalb muss ich ja auch noch arbeiten gehen :cool:

Schonmal daran gedacht, das auch die Hündin VOR dem decken genug Geld kostet? Und da sprech ich nicht von den Anschaffungs, Futter und ZZL Kosten, sondern direkt vor dem decken.
Tests zur decktagbestimmung, Herpes Impfung, Entwurmung des gesamten Rudels, Ultraschall usw. usf.

Klar wenn ich 8 Hündinnen hab, die jährlich 2x werfen - wie beim Vermehrer- dann bleibt sicher was, weil da alles wegfällt :eek:

Der User Heur hat noch mehr Tests angegeben und die Kosten für die (oft wertlosen) Papiere UND Ausstellungen und es ist ein Kostenaufwand von 403€ entstanden.
 
Ist der User Heur selbst Züchter?
nein?
Hatte er schon nen Wurf?
Nein?!

Dann ist das für mich Wertlos ;)

denn ich vermisse bei der Aufzhlung so einiges - Decktagbestimmung, Anreise zum Deckrüden, Herpes Impfungen - 2x 70Euro usw. usf. :rolleyes:

ich habe auch nicht gesagt, wieviel sie fressen, aber es kostet nunmal und dafür braucht kein Züchter rechenschaft ablegen.

Meine Welpenkäufer würden das doppelte zahlen, weil sie wissen wie die Welpen aufgezogen werden, sie gerne auch täglich kommen können, auch wenn keine Welpen hier sind, sie wissen das wir jeden Hund sofort zurück nehmen würden, auch wenns nur für nen Urlaub ist oder nen Krankhénhaus aufenthalt, wir Tag und Nacht bereit sind zu helfen, unser Herz in jeden einzelen hund stecken usw. schön, wenn man das nicht braucht, ich bin froh das es meine Züchter gibt, ein Vermehrer wäre für mich nicht erreichbar gewesen um 4 Uhr früh am Heiligen Abend als mein Hund gestorben ist und ich mich ausheulen musste..mein Züchter war es.


Wenn man das alles nicht braucht, gut, haltet ja keiner wen davon ab dort zu kaufen...ICH könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dass die Muttertiere ausgebeutet werden und man sie nicht behandeln lässt wenns ihnen nicht gut geht, sie einfach entsorgt wie Müll, wenn sie keine Welpen mehr bringen...usw.
 
Denke der Welpenpreis könnte beim Rassehund bald der kleinste Teil der Kosten sein....

HG Candra

Das sowieso. Die meisten Züchter sind auch Ausstellungsgeher und dort werden nunmal nur die phänotypischen Merkmale prämiert und in manchen Fällen (bspw. Boxer, DSH) ausgerechnet diejenigen, welche mit einem gesunden Hund nicht zu vereinen sind. Dass Ausstellungen für den Hund selbst Stress sind, wird ohnehin auch in einem anderen Thread gerade diskutiert, aber dieses Problem leugnen die meisten Züchter auch weg. Wenn man den Hund entscheiden ließe, ob er einen Spaziergang machen möchte oder sich in eine Box verziehen und "korrekt" stehen muss, gäbe es keine Ausstellungen.
 
Das sowieso. Die meisten Züchter sind auch Ausstellungsgeher und dort werden nunmal nur die phänotypischen Merkmale prämiert und in manchen Fällen (bspw. Boxer, DSH) ausgerechnet diejenigen, welche mit einem gesunden Hund nicht zu vereinen sind. Dass Ausstellungen für den Hund selbst Stress sind, wird ohnehin auch in einem anderen Thread gerade diskutiert, aber dieses Problem leugnen die meisten Züchter auch weg. Wenn man den Hund entscheiden ließe, ob er einen Spaziergang machen möchte oder sich in eine Box verziehen und "korrekt" stehen muss, gäbe es keine Ausstellungen.


meinste?
meine Angel liebt es im Mittelpunkt zu stehen - das Problem dabei, im Ring macht es sich nicht gut den Kasperl zu spielen ;)
Also wird sich nurmehr sporadisch auf Freiluftschauen ausgestellt.
Meine Querida sieht eine Showleine nur und springt wie ein Flummi, die geht in den Ring und STEHT, selbst wenn sie nicht müsste.

Toll das man Dinge verurteilt, von denen man nicht wirklich Ahnung hat - und immer nur die schlechten Dinge als Beispiel nennt.
 
ich habe auch nicht gesagt, wieviel sie fressen, aber es kostet nunmal und dafür braucht kein Züchter rechenschaft ablegen.

Bei einem "Hobbyzüchter" interessiert es mich durchaus, wie viel der Hund tatsächlich kostet und wie viel ich nur für den Zwingernamen bzw. die sinnlosen Ausstellungserfolge der Eltern bezahle.
 
Bei einem "Hobbyzüchter" interessiert es mich durchaus, wie viel der Hund tatsächlich kostet und wie viel ich nur für den Zwingernamen bzw. die sinnlosen Ausstellungserfolge der Eltern bezahle.


Ich habe weder Champions noch nen Erfolgreichen Zwingernamen ;)
Das interessiert mich nämlich garnicht.
Mir isses sowas von egal ob die Eltern meiner hunde Champions sind, oder aus Namenhaften zuchtstätten kommen.
Kein Mensch in Österreich kennt den Kennel meiner Angel aus Tschechien - na und?

Meine Welpenleute interessiert es absolut nicht, was die Welpen mich kosten oder wieviel sie fressen...sie bezahlen weil sie gut finden was wir machen und wie wir es machen.

ich wäre nie auf die idee gekommen, meine Züchter zu fragen, warum ich soviel zahlen muss...das ist so und fertig.
Wenn ich diesen Hund will, dann zahl ich es, wenn nicht, dann nicht.
 
... stell dir bitte selbst einmal diese Fragen!

Und dann darfst gerne wieder gscheit daherreden. :rolleyes:


Züchter bin ich ;)
Welpen hatte ich noch keine, aber die kosten die alleine durch Untersuchungen anfallen kenne ich halt - denn man bereitet sich darauf ja vor - zumind. sollte man das doch erwarten.


Aber ich kann nicht sagen: der User X hat ne liste gemacht und genau das kosten Welpen jedem Züchter - HALLO?! das ist unmöglich, schonmal weil jede Rasse andere Unteruschungen machen lassen muss/kann.

Mir nutzen Untersuchungen vom Dobermann beim Collie recht wenig - umgekehrt genauso.
Dem Dobihalter interessieren CEA und MDR1 Tests sicher nicht - den Colliehalter hoffentlich schon.
 
meinste?
meine Angel liebt es im Mittelpunkt zu stehen - das Problem dabei, im Ring macht es sich nicht gut den Kasperl zu spielen ;)
Also wird sich nurmehr sporadisch auf Freiluftschauen ausgestellt.
Meine Querida sieht eine Showleine nur und springt wie ein Flummi, die geht in den Ring und STEHT, selbst wenn sie nicht müsste.

Toll das man Dinge verurteilt, von denen man nicht wirklich Ahnung hat - und immer nur die schlechten Dinge als Beispiel nennt.


Ich kenne deine Hunde nicht und möchte auch nicht über sie urteilen.

Ich war vor rund 15 Jahren mal auf einer Internationalen Hundeaustellung. Ich war damals ein Kind und ich erinnere mich bis heute, dass ich dort einfach nur weg wollte und meine Mutter ständig gefragt habe, warum die zu den lieben Wauzis so gemein sind. Seither meide ich diese Veranstaltungen und das was ich auch heute noch darüber lese, auf Fotos sehe, bestärkt meine Wahrnehmung von damals.

Ich kann auch wirklich nicht nachvollziehen, warum man mit seinen Hunden dorthin geht. Damit irgendein Mensch, dem der Titel "Ausstellungs
richter" irgendwo und von irgendwem zugesprochen wurde, sagt: dieser Hund ist schön. Wer will kann gerne zu mir kommen - für 5 Euro bekommt jeder eine Urkunde auf der steht: Der Hund (Rasse) von (Name) ist schön! Aber im Ernst: was Ausstellungen und Richtereinschätzungen in ihrer Gesamtheit manchen Rassen und deren Erbgesundheit angetan haben, sollte dem verantwortungsvollen Züchter die Augen öffnen.
 
Ich gehe zu Ausstellungen um viele versch. Hunde meiner Rasse zu sehen, um Bekannte aus versch. ländern zu treffen etc.
Sicher nicht um von Richter X gesagt zu bekommen: der hund hat den Fehler und den und von Richter Y dann wieder, das schaut toll aus, aber das nicht - wobei richterberichte natürlich nicht die Worte schön und herzig etc. beinhalten ;)

Geh zu 10 Richtern und du hast laut ihnen 10 versch. Hunde an der Leine ;)
ICH kenne die Fehler meiner hunde, dafür brauch ich keinen Richter.
Ich stelle auch nicht aus um zu gewinnen, sondern weil es eben spaß macht und solange es auch meine hunde gerne machen, mache ich es weiter.
Ich habe kein Problem einzusehen, wenn einer meiner Hunde es nicht sooo toll findet lange zu stehen und zu warten - siehe meine Angel- dann muss es auch nicht sein.
 
Wenn man alle deine Beiträge zu dem Thema zusammenfasst, scheinst du ja eine rühmliche Ausnahme zu sein (mal abgesehen vom Thema Preis) - bleibt nur zu hoffen, dass diese Worte in deinen Taten ihre Entsprechung finden.

Überprüfen können das nur die Welpenkäufer, die du ja auch in diesem Forum zu akquieren suchst.
 
Wenn man alle deine Beiträge zu dem Thema zusammenfasst, scheinst du ja eine rühmliche Ausnahme zu sein (mal abgesehen vom Thema Preis) - bleibt nur zu hoffen, dass diese Worte in deinen Taten ihre Entsprechung finden.

Überprüfen können das nur die Welpenkäufer, die du ja auch in diesem Forum zu akquieren suchst.


Nö, ich such über das Forum keine Welpenkäufer - denn der 1. Wurf ist schon so gut wie "verkauft", ich rechne da nämlich nicht mit mehr wie 4 Welpen - aufgrund der Linie meiner Angel :D

Aber es gibt halt leider nur wenige Colliezüchter in österreich und noch weniger, die es gerne haben, wenn man hinkommt und sich alles genau ansieht, wenn keine Welpen da sind.
MIR hingegen ist es so am liebsten, ich lerne die Leute nämlich gerne vorher kennen ohne das sie von Welpen abgelenkt sind *hihi*

Da denk ich an unser 1. interessenten Paar, die seit märz im Durchschnitt 2x im Monat auf Kaffee und Kuchen oder zum grillen vorbei kommen, einfach um so oft wie mglich mit den 2 möglichen Mama's und den anderen Hunden zusammen zu sein - find ich klasse.
Das wäre bei meinen Züchtern schlecht gewesen, ich kann zwar kommen wenn ich will, aber die Zeit ist immer etwas begrenzt - durch Pferde oder Familie, mehr Hunde etc.
Bei uns ists aber nix neues, wenn die Leute 8 Std, hier bei uns sitzen und wir quasseln ;)
 
Seltsam - der Ausgangspunkt war die Massenzüchterei in D - und jetzt rechtfertigen Züchter (wieder mal) Welpenpreise?

Clau - ich glaub, Du machst Dir vergeblich die Mühe, Welpenpreise zu erklären!

Warum auch? Ich kann nur für mich geradestehen, meinen Welpenkäufern kann ich erklären und zeigen, was ich tu und wie meine Hunde leben und welche Untersuchungen sie haben. Was Züchter XY macht, weiß ich nicht - außer ich kenne ihn sehr gut. Und meine Welpenkäufer zahlen den geforderten Preis - oder sie gehen wieder.

"Hobbyzucht" - das Wort wird doch nur gebraucht, um sich eben vom Vermehrer/Massenzüchter abzugrenzen. Dafür dann das Argument zu hören, "der Hobbyzüchter soll kein Geld für sein Hobby verlangen" ist bodenlos.

Dafür, daß steuerliche und juristische und veterinäraufsichtliche Laien die Wörter "gewerblich" und "gewerbsmäßig" im Zusammenhang mit Züchtern nicht genau zuordnen können, können die Züchter nichts.
Manche tun so, als ob Züchten die leichteste Übung der Welt wäre. Wenn das so wäre, dann hätten wir doch alle tolle gesunde und standardgerechte Hunde!

Bei all den REchnungen über Welpenpreise ist verdammtnocheins vergessen worden, daß echtes Züchten im Sinne von "Verbessern der Rasse", mindestens aber "Erhalten der Rasse" nur dann möglich ist, wenn man mehr als eine Hündin hat. Jetzt rede ich mal nicht von Kleinsthunden in der Etagenwohnung mit Katzenklo, sondern von etwas größeren Rassen: glaubt Ihr wirklich, die genügend großen Häuser mit entsprechend viel Zimmern (zum zeitweilig nötigen Separieren der Hunde + Welpenzimmer) mit Außentüren und Grundstück und sicherer Umzäunung fallen vom Himmel? Und wenn die Welpen nicht in der gefliesten Waschküche aufwachsen - angefressene Tapeten, angefressene Türstöcke/Möbel, vernichtete (Billig)Teppiche usw müssen ja nicht ersetzt werden? Das Auto, das halt irgendwann einmal auch nicht mehr so sehr herzeigbar ist wegen der ständigen Hundetransporte? Steuer, Haftpflichtversicherung? Veterinäramtliche Prüfung und Zulassung(in D ab 3 Hunden!!!)?

Mir fällt noch einiges mehr ein - aber warum soll ich mich rechtfertigen?

Und dann gleich noch den Rundumschlag mit den Ausstellungen. Wenn das alles so gräßlich und so eine Tierquälerei ist - wo kommen bloß all die Zuschauer her??? (die mir als Aussteller nur lästig sind, denn ich zahle mit den Meldegebühren weiß Gott genug, um an Zuschauern vorbei auch mal in den Ring zu kommen; als Aussteller brauche ich auch kein Rahmenprogramm mit Mischlingswettbewerben!)

Krankheiten: ja, einige Rassen sind erheblich davon betroffen, und ja, einige Rassen haben Standards, die Qualzucht bedeuten (können). Nur warum kaufen manche Leute anfällige Rassen im Wissen, was sie sich einhandeln, und beklagen hinterher die "Mißstände" in der Zucht?

Und wenn hier jemand ein Rezept hat, wie man ausschließlich gesunde Hunde züchten kann, warum verdammtnocheins verrät er es nicht???

Es gibt immer mehr Hunde - aber die in den FCI-Verbänden eingetragenen Welpenzahlen gehen seit Jahren kontinuierlich zurück.

Haut nur drauf auf die ordentlichen Züchter; aber seid sicher, Ihr bekommt dafür weder die gesünderen noch die leistungsfähigeren noch die schöneren Hunde anderswo.

Zornige Grüße vom Züchter
 
Bei all den REchnungen über Welpenpreise ist verdammtnocheins vergessen worden, daß echtes Züchten im Sinne von "Verbessern der Rasse", mindestens aber "Erhalten der Rasse" nur dann möglich ist, wenn man mehr als eine Hündin hat. Jetzt rede ich mal nicht von Kleinsthunden in der Etagenwohnung mit Katzenklo, sondern von etwas größeren Rassen: glaubt Ihr wirklich, die genügend großen Häuser mit entsprechend viel Zimmern (zum zeitweilig nötigen Separieren der Hunde + Welpenzimmer) mit Außentüren und Grundstück und sicherer Umzäunung fallen vom Himmel? Und wenn die Welpen nicht in der gefliesten Waschküche aufwachsen - angefressene Tapeten, angefressene Türstöcke/Möbel, vernichtete (Billig)Teppiche usw müssen ja nicht ersetzt werden? Das Auto, das halt irgendwann einmal auch nicht mehr so sehr herzeigbar ist wegen der ständigen Hundetransporte? Steuer, Haftpflichtversicherung? Veterinäramtliche Prüfung und Zulassung(in D ab 3 Hunden!!!)?

Mir fällt noch einiges mehr ein - aber warum soll ich mich rechtfertigen?

Einerseits wird sozialschwachen Menschen vom Hundekauf abgeraten, weil sie nicht das notwendige Kleingeld haben und der Züchter begründet seine Preise mit Hauserweiterungen, kaputten Möbeln und abgenutzten Autos - wer dafür kein Geld hat, sollte demzufolge nicht züchten!
 
Einerseits wird sozialschwachen Menschen vom Hundekauf abgeraten, weil sie nicht das notwendige Kleingeld haben und der Züchter begründet seine Preise mit Hauserweiterungen, kaputten Möbeln und abgenutzten Autos - wer dafür kein Geld hat, sollte demzufolge nicht züchten!
... und wer - außer den Anschaffungskosten - nicht genug Geld zur Verfügung hat für gesundes Futter, Tieraztkosten, etc. pp sollte sich keinen Hund anschaffen.
 
Das Argument, wer das Geld nicht hat, soll nicht züchten, ist lächerlich und hat mit meinem posting nichts zu tun.

Ich gehe arbeiten, damit ich mir die Hundezucht leisten kann.

@Dorian Gray - man kann auch absichtlich etwas mißverstehen. Und man kann sich weigern, etwas verstehen zu wollen. Weil man hat ja seine Meinung, gell?
 
Das Argument, wer das Geld nicht hat, soll nicht züchten, ist lächerlich und hat mit meinem posting nichts zu tun.

Ich gehe arbeiten, damit ich mir die Hundezucht leisten kann.

@Dorian Gray - man kann auch absichtlich etwas mißverstehen. Und man kann sich weigern, etwas verstehen zu wollen. Weil man hat ja seine Meinung, gell?

Das sollte kein ernstgemeintes Argument sein (deshalb das Wörtchen "demnzufolge"), sondern lediglich den Umkehrschluss hervorheben.

Und zur Schlussbemerkung: ich verstehe schon richtig. Und nicht nur ich habe eine Meinung, auch du.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon jemanden aufgefallen, dass es für jemanden, in dessen Leben ein Hund passt, nicht ganz einfach ist.
Er/sie hat 3 Möglichkeiten:

1. Einen Hund vom Züchter, der eben mehr Geld kostet, aber dafür Papiere hat, die halbwegs die Sicherheit gewähren, einen gesunden Hund zu erstehen.
2. Einen Hund aus dem Tierschutz zu holen, von dessen Vorleben man so gut wie nichts weiß und der oft teuerer ist als
3. einen Hund mit (dubiosen) Papieren, der weniger kostet als der aus dem Tierheim.

Welche Möglichkeit wählt ihr mit Null Ahnung?
 
Ist schon jemanden aufgefallen, dass es für jemanden, in dessen Leben ein Hund passt, nicht ganz einfach ist.
Er/sie hat 3 Möglichkeiten:

1. Einen Hund vom Züchter, der eben mehr Geld kostet, aber dafür Papiere hat, die halbwegs die Sicherheit gewähren, einen gesunden Hund zu erstehen.
2. Einen Hund aus dem Tierschutz zu holen, von dessen Vorleben man so gut wie nichts weiß und der oft teuerer ist als
3. einen Hund mit (dubiosen) Papieren, der weniger kostet als der aus dem Tierheim.

Welche Möglichkeit wählt ihr mit Null Ahnung?

Diese Frage ist absolut berechtigt und vor allem sehr realitätsnahe. Ich vermag darauf keine wirkliche Antwort zu geben, weil viele Faktoren zu berücksichtigen sind.
Wer gar keine Ahnung hat, sollte sich doch im Vorfeld informieren.
Wer Hunde von tatsächlichen Vermehrern kauft und um deren Vorgehensweise weiß, muss die Ausbeutung und das Quälen von Tieren mit seinem Gewissen vereinbaren und sich eingestehen, dass er dieses Treiben direkt unterstützt.
Wer beim Züchter einen überteuerten Hund kauft, kann in der Regel davon ausgehen, dass es den Hunden "relativ" gutgeht, dafür wird der Mensch finanziell ausgebeutet.
Wer einen Hund aus dem Tierheim holt, unterstützt mitunter indirekt die Vermehrer.
 
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