Massenzüchter in Deutschland!

@Perro06
1. Einen Hund vom Züchter, der eben mehr Geld kostet, aber dafür Papiere hat, die halbwegs die Sicherheit gewähren, einen gesunden Hund zu erstehen.
2. Einen Hund aus dem Tierschutz zu holen, von dessen Vorleben man so gut wie nichts weiß und der oft teuerer ist als
3. einen Hund mit (dubiosen) Papieren, der weniger kostet als der aus dem Tierheim.
Welche Möglichkeit wählt ihr mit Null Ahnung?
Die Frage ist nicht objektiv inhaltlich und leitet auf eine scheinbar einzige *sichere* Lösung hin - den Züchter - der eben etwas mehr Geld kostet.

Nur ist es keinem Züchter gegeben in die Erbvorgänge seiner Zuchthunde zu schauen. Die Sicherheit ist suggestiv

Glaube hier sind viele Züchter die nicht im Traum daran denken irgend etwas grundlegend für die Hunde zu ändern....(egal bei wem die Hunde leben)

Das ewige Schimpfen auf Massenvermehrer und Brotzüchter gehört zum Marketing wie ich dem Text oben entnehme.

Im Tierschutz bemüht man sich sehr um Hunde die vermittelt werden. Oft sind sie rundum untersucht auf Herz, Nieren und Knochen. Oft werden sie operativ versorgt, oder Dauerkosten für Medis übernommenn.
Viele Hunde im Tierschutz werden resozialisiert, durchlaufen oft Ausbildungen. Die Neuhalter erhalten Unterstützung.

Man kann nicht alle Züchter über einen Kamm scheren - aber dann bitte auch nicht den Tierschutz der sich um eure *Abfallprodukte* kümmert.
(sorry wenn das jetzt ein bisserl hart klingen sollte - das ist Absicht!)

Frage: wer verkauft denn nach Polen, Tschechien und Ungarn -woher die meisten *Massenvermehrungshunde* stammen (siehe Filmbeitrag) die Rassehunde mit anerkannten FCI - Ahnentafeln....

HG Candra
 
Die "FCI-Papiere" kann man auch nachträglich erwerben. Und die, die von den Polen usw. die Hunde kaufen, deren Eltern angäblich Papiere hätten, haben kein Interesse an den Papieren der Eltern. Wie bereits einige Fälle gezeigt haben, sind das IRGENDWELCHE Papiere - oft nedmal von der richtigen Rasse. Das kann also ned wirklich ein Argument sein.

Aber der "internationale" Zuchthundehandel ist auch nicht gut beobachtet. So hat zB ein amerikanischer Züchter einem österreichischen einen Hund verkauft. Ohne Wissen des ursprünglichen Züchters wurde der Hund dann einfach weitergegeben und ist nun ganz wo anders Deckrüde. Der amerikanische Züchter hatte davon keine Ahnung - hat aber auch keine Option einzugreifen.
 
Hallo? Wie kann man nur so verallgemeinern!!!

Ja ICH hier ich verkaufe in die Ukraine! An eine unglaublich verantwortungsvolle interessierte Frau, die selbst später unter der FCI züchten möchte und sich jetzt schon auf Veranstaltungen und Ausstellungen der FCI und anderer Verbände bemüht!! Aber ja, ich verkauf dort in eine Massenzuchtanlage :rolleyes:

Und DANKE airborn an deinen Beitrag! Mich jukte es schon die längste Zeit in den Fingern das zu schreiben! Clau, bemüh dich nicht! Ich finde es absolut nicht angebracht, dass sich Züchter hier oder woanders für seine Welpenpreise rechtfertigen muss.

Meine Welpeninteressenten wollen interessanterweie keine Rechenschaft für meinen Welpenpreis :rolleyes:
 
Hallo? Wie kann man nur so verallgemeinern!!!

Ja ICH hier ich verkaufe in die Ukraine! An eine unglaublich verantwortungsvolle interessierte Frau, die selbst später unter der FCI züchten möchte und sich jetzt schon auf Veranstaltungen und Ausstellungen der FCI und anderer Verbände bemüht!! Aber ja, ich verkauf dort in eine Massenzuchtanlage :rolleyes:

Und DANKE airborn an deinen Beitrag! Mich jukte es schon die längste Zeit in den Fingern das zu schreiben! Clau, bemüh dich nicht! Ich finde es absolut nicht angebracht, dass sich Züchter hier oder woanders für seine Welpenpreise rechtfertigen muss.

Meine Welpeninteressenten wollen interessanterweie keine Rechenschaft für meinen Welpenpreis :rolleyes:

Siehste, du verkaufst in die Ukraine, ich kauf aus Tschechien :eek:
Und verkaufe ziemlich sicher auch nach tschechien - und wer weiß, wohin ich noch so verkaufen werde. :D
 
@pinksogg
Die "FCI-Papiere" kann man auch nachträglich erwerben.

Über meine und ein paar andere Hunderassen hatte ich schön Einblicke in Verkaufspraktiken. Es werden Rassewelpen von deutschen Züchtern ins Ausland verkauft. Wer den Preis zahlt bekommt Hundewelpen...

Wo diese dann landen... (?)
Jedenfalls gibt es keinen FCI - Hundekäufer, in manchen Ländern, der einen teuren Welpen kauft und dann damit nicht züchtet. Häufig kommen die Nachkommen zurück. Über diese *Billigwelpen* wird sich dann beschwert. Verkauft vom Ausland nach D oder Ö.

Nachträgliches Erwerben von Papieren ist dazu gar nicht nötig. Es geht also einfacher!

Wenn ich allein an die vielen Bernhardiner und Dt.Schäfer denke die jährlich nach China verkauft werden.... (!!)
Alles was ins Ausland geht ist für einen Züchter nicht mehr kontrollierbar. Eingreifen unmöglich...

Wird der Hund von Züchter zu Züchter von Polen über Tschechien nach Ungarn weitergereicht, egal wohin kann man das nicht verhindern!
Erinnere mich noch gut an eine *Rettungsaktion* für eine Do-Khyi Hündin in einer *Tierkörperbeseitigungsanlage* in Ungarn, Nähe Österr.Grenze....

Dort werden *ausgediente Zuchthunde* einfach über den Zaun geschmissen. Früh beim Aufschließen sind wieder 20 Stück neu zur *Entsorgung* da. Spritze zum Einschläfern ? - Unbekannt!
Das war im Jahr 2000. Die Hündin hat ein neues Zuhause in Ö gefunden...

HG Candra
 
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