die streiterei find ich ganz einfach unnotwendig
unter meinen freunden sind auch moslems, zum teil aus sehr ihrer tradition verbundenen gesellschaft/kultur, zum teil kommt man gar nicht auf die idee, sie könnten einen anderen kulturkreis angehören als unseren.
ich behandel meine freunde immer gastfreundlich, aufmerksam und gehe wie bei jedem anderen freund auf ihre eigenheiten ein. wenn ich auf mehrere treffen würden, die zu den zuerst beschriebenen zählen, wäre ich restlos überfordert. da ist es schon schwierig mit deren frauen alleine zu sprechen, wenn es um streit geht, möchte ich gar nicht dabei sein.
menschen, die zu der 2. beschriebenen gruppe gehören, machen mir persönlich gar kein kopfzerbrechen.
erste gruppe wird EHER ausgegrenzt und grenzt sich auch selbst aus. da muss auch ich jedes wort mehrmals überlegen, bevor ich es ausspreche, auch in ganz alltäglichen situationen. wenn es zum streit kommt, ist das nicht immer möglich und kann ganz schnell kippen, sodass es wirklich unangenehm wird.
bildung ist
meist auch etwas, das kulturübergreifende komunikation erleichtert.
einem männlichen "österreicher",der der meinung ist nur der mann bestimmt, schick ich in die wüste und frag ihn, ob er noch im mittelalter lebt. einen menschen mit dem kulturellen hintergrund, der ersten gruppe kann ich das nicht sagen, weil es in seinem kulturkreis immer noch üblich ist. da muss man schon länger nach worten suchen, um auf einen grünen zweig zu kommen. ist in einem gespräch machbar, im streit fast unmöglich.
im streit reagiert man eher kulturkonform als in einem gespräch.
markus wird sich bei seiner tätigkeit kaum in gespräche einbringen (privat schon) und dann ist die konfliktlösung eine ganz andere, die menschen aus unserem kulturkreis nicht gelernt haben, die sie sich mühevoll erarbeiten müssen.
ausgrenzung macht ein verstehen nur mehr schwer möglich, egal ob sie gewollt oder aufgezwungen ist.
keine 300m von mir entfernt gibt es ein asylantenheim, ich hatte mit diesen menschen noch nie ein problem. ich werde freundlich gegrüßt und die kinder sind ganz fasziniert von meinem hund. (einmal stand ein kleines kind in meinem garten (2 jahre???) und ich hab gedacht, mich trifft der schlag).
kulturelle unterschiede kann man nur von du auf du überwinden, das ist das problem. jeder für sich, von beiden seiten.
wenn jemand von "gruppe 1" mit mir das gespräch sucht, werde ich das niemals verweigern. in diesem gespräch kann ich vielleicht ein augenzwinkern für unsere schwächen erreichen, damit es für den anderen ein bisschen verständnis für unsere eigenheiten gibt.
ihr redet hier von zwei verschieden dingen. der umgang miteinander im alltag und dem in einer ausnahmesituation.