Markertraining ??

Ja, Michl, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.....:cool::p

Heißt soviel, wie dass Ullis Hunde anscheinend gewöhnt sind, auch ohne zuvor erfolgten "Gehorsamkeitsdrill" auf sie zu achten.
Ich sage jetzt nicht, dass alle anderen User ihre Hunde über "Gehorsamkeitsdrill" erziehen. Wird wohl eher eine Mischform sein - wie überall. Ich habe auch keine "Montessori-Trainerin" erlebt, deren Hunde Narrenfreiheit hatten, auch hier gab es "Gehorsam". Halt irgendwie "anders" erarbeitet.
Aber...Grundtenor hier....es passt nicht jede Methode für jeden Hund. Und richtig wird sicher eine Mischform sein - von Alternativverhalten zu dann doch ab und zu - wenn es die Situation erfordert - "Gehorsam".
Wenn die Ulli ihren Hunden zuruft: "Da gemma weiter" oder "Da kommt's weiter!" - ist das auch "Gehorsam".
Da muss kein "Fuß!" zuvor geübt worden sein.

Ist es wirklich so schwer zu begreifen, dass Erziehung, dass Gehorsam nichts mit Drill zu tun hat?

Nein es ist keine Mischform, denn in guter Hundeerziehung gibt es kein Drillen.

Na dann erkläre doch mal bitte, was Du unter Gerhosam "anders" erarbeitet verstehst

bitte am Beispiel "sitz" und bleib sitzen.......oder Steh, oder Platz
 
Ja, Michl, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.....:cool::p



Heißt soviel, wie dass Ullis Hunde anscheinend gewöhnt sind, auch ohne zuvor erfolgten "Gehorsamkeitsdrill" auf sie zu achten.
Ich sage jetzt nicht, dass alle anderen User ihre Hunde über "Gehorsamkeitsdrill" erziehen. Wird wohl eher eine Mischform sein - wie überall. Ich habe auch keine "Montessori-Trainerin" erlebt, deren Hunde Narrenfreiheit hatten, auch hier gab es "Gehorsam". Halt irgendwie "anders" erarbeitet.

Aber...Grundtenor hier....es passt nicht jede Methode für jeden Hund. Und richtig wird sicher eine Mischform sein - von Alternativverhalten zu dann doch ab und zu - wenn es die Situation erfordert - "Gehorsam".
Wenn die Ulli ihren Hunden zuruft: "Da gemma weiter" oder "Da kommt's weiter!" - ist das auch "Gehorsam".
Da muss kein "Fuß!" zuvor geübt worden sein.

Liebe Brigitte nimm dich an der Nase und lies meine Frage, dann kapierst du sie vielleicht:cool:
 
Ist es wirklich so schwer zu begreifen, dass Erziehung, dass Gehorsam nichts mit Drill zu tun hat?

Nein es ist keine Mischform, denn in guter Hundeerziehung gibt es kein Drillen.

Na dann erkläre doch mal bitte, was Du unter Gerhosam "anders" erarbeitet verstehst

bitte am Beispiel "sitz" und bleib sitzen.......oder Steh, oder Platz

Vergiss es......da ist zu wenig da, um es zu verstehen:mad:
 
Vergiss es......da ist zu wenig da, um es zu verstehen:mad:

Ich verstehe nur diese Entwicklung bei manchen Leuten nicht

ich bin jahrelang gegen den Strom geschwommen, war immer gegen Drill, gegen Gewalt gegen gegen gegen...hab ich mit HuSchus gezofft deswegen.....

aber wozu geben manche Menschen dem Wort Gehorsam in der Hundeerziehung einfach ne andere, ne negative Bedeutung, stellen eine Verknüpfung mit Befehlsempfänger, Drill etc etc her?

Aber gleichzeitig regt man sich über Hunde auf, die nicht abrufbar sind etc etc etc
 
@Tamino: Ich hab eh verstanden, was Du meinst und versuch auch noch zu erklären, was ich meine. Dein Briefträgerbeispiel ist sehr gut, denn genau sowas können meine Hunde nicht. Oder zumindest nur teilweise. Mir fällt aber der eine Spaziergang ein, an dem wir beide zwei Nordic Walker getroffen haben. Dein Bursche ist brav gesessen (mit Handschuh im Maul?) und meine sind einfach um mich herum, aber bei mir geblieben. Das, denk ich, ist der Unterschied :)

@Michl: meine Hunde kennen das Kommando "steh" nicht. Taminos Hund schon. Deshalb benutzt sies ja wohl auch. Ich zieh mich in solchen Situationen mit den Hunden zurück und anscheinend verstehen sie sehr genau, wanns wirklich ernst ist. Dazu fällt mir nämlich auch gleich eine zweite Begegnung dieser Art ein. Wir waren auf einem Stück Wiese, das am einen Ende und an der einen Längsseite von einem hohen Zaun begrenzt ist, auf der anderen von Wasser und am "oberen" Ende ist die Straße. Wir waren am unteren Ende und während wir dort gespielt haben ist eine ganze Schwanfamilie auf der Wiese eingetroffen. Eltern und fünf Küken. Wir mussten relativ eng an denen vorbei und hatten keine Chance, sie großräumig zu umgehen. Ich hab die Hunde an die Leine genommen, hab versucht einen Bogen wenigstens anzudeuten, hab mich weggedreht, den Hunden "gschwind, weiter" gesagt und gedeutet und so sind wir wieder mit "Beschwichtigungssignalen" sehr gut an durchaus wehrhaften Tieren vorbeigekommen. Und auch da bezweifle ich, dass das am Gehorsam meiner Hunde lag.
 
:cool: auf meinen verschiedenen Spaziergehstrecken bemerke ich immer wieder, das genau jene (auch einige meiner Freundinnen :D) auf den Gehorsam schimpfen, deren Hunde eher schlecht oder zumindest nur zögerlich folgen. ;)
Bei den meisten funkt im Notfall auch kein Abbruch Signal.
 
Shonka Frage: lernt man bei euch in der Huschu kein Steh? - ist jetzt nicht stichelnd gemeint. Das interessiert mich wirklich! Ich bin der Meinung ein Steh braucht man im Alltag und es kann (auch) vor üblen Verletzungen schützen (Glasscherben, Stacheldraht etc. - das gibt es vieles wozu man ein Steh brauchen kann)
 
auf meinen verschiedenen Spaziergehstrecken bemerke ich immer wieder, das genau jene (auch einige meiner Freundinnen :D) auf den Gehorsam schimpfen, deren Hunde eher schlecht oder zumindest nur zögerlich folgen. ;)
Bei den meisten funkt im Notfall auch kein Abbruch Signal.
ja, genau das erleb ich leider auch zuoft. Mir wurde von einer Bekannten nachgesagt meine Hunde würden zu willenlosen Robotern gedrillt, der eigene Hund hätte es ja sooooooooviel besser weil er das alles nicht muss. Nunja-meine Hunde haben grad durch ihren Gehorsam aber viele Möglichkeiten und sind gerngesehene Gäste während der Hund dieser Person nun alle Bot einen Hundesitter braucht weil er einfach nicht mitgehen kann/darf, nicht gern als Gast willkommen ist.

LG
 
@Tamino: Ich hab eh verstanden, was Du meinst und versuch auch noch zu erklären, was ich meine. Dein Briefträgerbeispiel ist sehr gut, denn genau sowas können meine Hunde nicht. Oder zumindest nur teilweise. Mir fällt aber der eine Spaziergang ein, an dem wir beide zwei Nordic Walker getroffen haben. Dein Bursche ist brav gesessen (mit Handschuh im Maul?) und meine sind einfach um mich herum, aber bei mir geblieben. Das, denk ich, ist der Unterschied :)

@Michl: meine Hunde kennen das Kommando "steh" nicht. Taminos Hund schon. Deshalb benutzt sies ja wohl auch. Ich zieh mich in solchen Situationen mit den Hunden zurück und anscheinend verstehen sie sehr genau, wanns wirklich ernst ist. Dazu fällt mir nämlich auch gleich eine zweite Begegnung dieser Art ein. Wir waren auf einem Stück Wiese, das am einen Ende und an der einen Längsseite von einem hohen Zaun begrenzt ist, auf der anderen von Wasser und am "oberen" Ende ist die Straße. Wir waren am unteren Ende und während wir dort gespielt haben ist eine ganze Schwanfamilie auf der Wiese eingetroffen. Eltern und fünf Küken. Wir mussten relativ eng an denen vorbei und hatten keine Chance, sie großräumig zu umgehen. Ich hab die Hunde an die Leine genommen, hab versucht einen Bogen wenigstens anzudeuten, hab mich weggedreht, den Hunden "gschwind, weiter" gesagt und gedeutet und so sind wir wieder mit "Beschwichtigungssignalen" sehr gut an durchaus wehrhaften Tieren vorbeigekommen. Und auch da bezweifle ich, dass das am Gehorsam meiner Hunde lag.

:):)Ja ich erinnere mich...da ist er allerdings gesessen, weil er meinen Handschuh gesucht und gebracht hat......Jogger, Radfahrer etc, da mach ich gar nix, weils ihn nicht interessieren....

Klar "arbeit" ich auch mit Alternativverhalten.....hab ihm halt beigebracht, dass sich das einfach vorbeigehen an Schwänen und Enten - hab ich ja vor der Haustür - lohnt und toll ist, dass er toll ist....brauch aber schon lange nicht mehr drauf zu achten....

Ist ja auch gut, da wo's passt

aber es gibt - für mich - eben Situationen, wo Gehorsam unabdingbar ist,

es gibt halt Hunde, die haben überhaupt nie irgendwas gelernt und lassen sich im Gasthaus einfach neben den HH plumpsen und gut ist es

und es gibt Hund, die würden ohne "Gehorsam" mal eben zum Nebentisch gehen, der Nase nach in die Küche etc etc........

und es ist sehr angenehm, in einer -wegen Wetter - überfüllten Berghütte zu sein mit einem Hund, der lässig daliegt, während 2 andere Hund knurren, bellen und in den Flexileinen hängen...grad mal 3 m weiter....und sich Gäste wie auch Hüttenwirt natürlich total über diese HH+Hunde ärgern....

mein Hund - oder meine Erziehung - ist nicht so toll, dass er das ohne Gehorsam machen würde, wenn wiederholt Hunde bis 20cm vor seine Nase kommen und keifen.....
 
Shonka Frage: lernt man bei euch in der Huschu kein Steh? - ist jetzt nicht stichelnd gemeint. Das interessiert mich wirklich! Ich bin der Meinung ein Steh braucht man im Alltag und es kann (auch) vor üblen Verletzungen schützen (Glasscherben, Stacheldraht etc. - das gibt es vieles wozu man ein Steh brauchen kann)

Bei mir lernen die Hunde kein "steh". Bei mir heißt das "wart" und das können sie schon ;)
Ist aber nur Haarspalterei und mein "sie können kein *steh*" war darauf bezogen, dass ich ihnen angesichts eines Stiers (z.B.) kein wirklich verlässliches Stehenbleiben abverlangen könnte, wohl aber einen Rückzug.
 
@Tamino: Ich hab eh verstanden, was Du meinst und versuch auch noch zu erklären, was ich meine. Dein Briefträgerbeispiel ist sehr gut, denn genau sowas können meine Hunde nicht. Oder zumindest nur teilweise. Mir fällt aber der eine Spaziergang ein, an dem wir beide zwei Nordic Walker getroffen haben. Dein Bursche ist brav gesessen (mit Handschuh im Maul?) und meine sind einfach um mich herum, aber bei mir geblieben. Das, denk ich, ist der Unterschied :)

@Michl: meine Hunde kennen das Kommando "steh" nicht. Taminos Hund schon. Deshalb benutzt sies ja wohl auch. Ich zieh mich in solchen Situationen mit den Hunden zurück und anscheinend verstehen sie sehr genau, wanns wirklich ernst ist. Dazu fällt mir nämlich auch gleich eine zweite Begegnung dieser Art ein. Wir waren auf einem Stück Wiese, das am einen Ende und an der einen Längsseite von einem hohen Zaun begrenzt ist, auf der anderen von Wasser und am "oberen" Ende ist die Straße. Wir waren am unteren Ende und während wir dort gespielt haben ist eine ganze Schwanfamilie auf der Wiese eingetroffen. Eltern und fünf Küken. Wir mussten relativ eng an denen vorbei und hatten keine Chance, sie großräumig zu umgehen. Ich hab die Hunde an die Leine genommen, hab versucht einen Bogen wenigstens anzudeuten, hab mich weggedreht, den Hunden "gschwind, weiter" gesagt und gedeutet und so sind wir wieder mit "Beschwichtigungssignalen" sehr gut an durchaus wehrhaften Tieren vorbeigekommen. Und auch da bezweifle ich, dass das am Gehorsam meiner Hunde lag.

Danke dafür...aber gleich die nächste Frage: Wenn einer deiner Hunde aber die Schwäne Interessanter gefunden hätte und nicht zum anleinen gekommen wäre??

(ich weiß ist ja alles rein Theoretisch, nachdem das bei deinen Hunden ja nie vorkommt)
 
:):)Ja ich erinnere mich...da ist er allerdings gesessen, weil er meinen Handschuh gesucht und gebracht hat......Jogger, Radfahrer etc, da mach ich gar nix, weils ihn nicht interessieren....

Klar "arbeit" ich auch mit Alternativverhalten.....hab ihm halt beigebracht, dass sich das einfach vorbeigehen an Schwänen und Enten - hab ich ja vor der Haustür - lohnt und toll ist, dass er toll ist....brauch aber schon lange nicht mehr drauf zu achten....

Ist ja auch gut, da wo's passt

aber es gibt - für mich - eben Situationen, wo Gehorsam unabdingbar ist,

es gibt halt Hunde, die haben überhaupt nie irgendwas gelernt und lassen sich im Gasthaus einfach neben den HH plumpsen und gut ist es

und es gibt Hund, die würden ohne "Gehorsam" mal eben zum Nebentisch gehen, der Nase nach in die Küche etc etc........

und es ist sehr angenehm, in einer -wegen Wetter - überfüllten Berghütte zu sein mit einem Hund, der lässig daliegt, während 2 andere Hund knurren, bellen und in den Flexileinen hängen...grad mal 3 m weiter....und sich Gäste wie auch Hüttenwirt natürlich total über diese HH+Hunde ärgern....

mein Hund - oder meine Erziehung - ist nicht so toll, dass er das ohne Gehorsam machen würde, wenn wiederholt Hunde bis 20cm vor seine Nase kommen und keifen.....

Wie gesagt, ich versteh Dich eh und weiß auch, was Du meinst, hab nur Dich als Beispiel genommen, weils grad gepasst hat. Ich mag Deinen Umgang mit dem Haarigen ja eh sehr gern :)
 
Shonka Frage: lernt man bei euch in der Huschu kein Steh? - ist jetzt nicht stichelnd gemeint. Das interessiert mich wirklich! Ich bin der Meinung ein Steh braucht man im Alltag und es kann (auch) vor üblen Verletzungen schützen (Glasscherben, Stacheldraht etc. - das gibt es vieles wozu man ein Steh brauchen kann)

Weil Du das grad sagst, fällt mir wieder ein

am Donaukanal mit HH von 2 Häusern weiter: beide Hunde vor uns, schnüffelnd in schöner Eintracht

ich guck, was seh ich, quer über den Weg lauter Glasscherben glitzern

ich ein: Steh mit klarer "Anordnungsstimme" (ich trau mich schon nicht mehr sagen: klarer Befehl, ohne wenn und aber über eindeutige Stimme vermittelt)

HH: komm

der Haarige stand wie ne Eins, dann hab ich ihn zu mir gerufen und toll belohnt (auch mit 10 Jahren:D)

der andere Hund tänzelte noch einige Schritte, schnüffelte noch kurz und kam nach wiederholtem Rufen zu seiner HH...

Fazit: eine Blutspur, Tierarzt, 14 Tage gebraucht, bis die Pfote wieder heil war
 
Ich zieh mich in solchen Situationen mit den Hunden zurück und anscheinend verstehen sie sehr genau, wanns wirklich ernst ist.
Klar wissen Hunde sehr genau wann's wirklich ernst ist-nur was wenn sie eben genau aus diesem Wissen eine falsche Reaktion setzen und sich und andere dadurch in Gefahr bringen.

Meine Rüde hat schon rassebedingt einen hohen Schutztrieb, darüber hinaus hängt er sehr an mir. Was wenn er jetzt in einer Situation die gefährlich ist und wo es aufgrund dessen mir gar nicht möglich ist die Fassade -ich hab eh alles im Griff- zu wahren, was wenn er dann 'nach vorne' geht. Wie bremse ich ihn ohne Gehorsam? Und ich denke Momente wo einem als Hundehalter mal das 'Herz in die Hose rutscht' kennen wir alle. Ich denke es wäre vermessen zu behaupten-ist mir noch nie passiert.

LG
 
Wie gesagt, ich versteh Dich eh und weiß auch, was Du meinst, hab nur Dich als Beispiel genommen, weils grad gepasst hat. Ich mag Deinen Umgang mit dem Haarigen ja eh sehr gern :)

:):) Sowie ich den Deinen.

Ich denk das zeigt es ja auch ganz genau: je nach Anforderung, das was nötig ist......und das ist ganz sicher von HH zu HH und von Hund zu Hund unterschiedlich
 
es gibt halt Hunde, die haben überhaupt nie irgendwas gelernt und lassen sich im Gasthaus einfach neben den HH plumpsen und gut ist es

und es gibt Hund, die würden ohne "Gehorsam" mal eben zum Nebentisch gehen, der Nase nach in die Küche etc etc........

Genau das ist für mich einer der Hauptpunkte. Hab früher einen Hund gehabt, der nie solche Einfälle gehabt hätte. Da wär "Gehorsam" kaum nötig gewesen, er hat sich ganz von selbst sehr an mir orientiert, keine kreativen Einfälle gehabt, versucht, seinen Willen durchzusetzen... Hab jetzt einen der ein Mittelding zwischen beidem ist und eine, die defintiv in die 2. Kategorie fällt. Für mich selbst ist es ja auch wesentlich angenehmer, wenn ich nix sagen muss, weil Hund ganz von selbst "richtig" tut. Ich wage aber zu bezweifeln, dass das wirklich bei jedem Hund (und jedem HH) in jeder Situation umsetzbar ist. Das richtige Alternativverhalten finden, ist in der Theorie ein ganz logischer Ansatz, in der Praxis aber m.M.n. nicht immer durchführbar.
 
Danke dafür...aber gleich die nächste Frage: Wenn einer deiner Hunde aber die Schwäne Interessanter gefunden hätte und nicht zum anleinen gekommen wäre??

(ich weiß ist ja alles rein Theoretisch, nachdem das bei deinen Hunden ja nie vorkommt)

Da haben wir den Knackpunkt :D rein theoretisch hätten die Hunde dann aber die Schwäne lang vor mir bemerken müssen, denn die waren ja vorher im Wasser, zusätzlich hätten sie unser "kommts her, anhängen"-Spiel ignorieren müssen (was noch nicht wirklich vorgekommen ist) und sie hätten sich mindestens 100 Meter von mir entfernen müssen. Also wirklich höchst theoretisch, denn wenn das alles eingetroffen wäre und mein Rückrufpfiff auch nicht funktioniert hätte, ja, dann hätt ich wohl "VERDAMMT, KOMMTS HER" gebrüllt.
 
Klar wissen Hunde sehr genau wann's wirklich ernst ist-nur was wenn sie eben genau aus diesem Wissen eine falsche Reaktion setzen und sich und andere dadurch in Gefahr bringen.

Meine Rüde hat schon rassebedingt einen hohen Schutztrieb, darüber hinaus hängt er sehr an mir. Was wenn er jetzt in einer Situation die gefährlich ist und wo es aufgrund dessen mir gar nicht möglich ist die Fassade -ich hab eh alles im Griff- zu wahren, was wenn er dann 'nach vorne' geht. Wie bremse ich ihn ohne Gehorsam? Und ich denke Momente wo einem als Hundehalter mal das 'Herz in die Hose rutscht' kennen wir alle. Ich denke es wäre vermessen zu behaupten-ist mir noch nie passiert.

LG

Ja das meine ich mit: je nach Anforderung eben.

Ich hätte meinen Hund, als er aufgrund seines Schutztriebes den Stier abwehren wollte, ohne Gehorsam nicht davon abbringen können...

Meinsonst friedlicher, verträglicher Hund war damals, als ich von dem Hund angegriffen wurde, ja auch blitzschnell zur Stelle und biss zu.
 
Genau das ist für mich einer der Hauptpunkte. Hab früher einen Hund gehabt, der nie solche Einfälle gehabt hätte. Da wär "Gehorsam" kaum nötig gewesen, er hat sich ganz von selbst sehr an mir orientiert, keine kreativen Einfälle gehabt, versucht, seinen Willen durchzusetzen... Hab jetzt einen der ein Mittelding zwischen beidem ist und eine, die defintiv in die 2. Kategorie fällt. Für mich selbst ist es ja auch wesentlich angenehmer, wenn ich nix sagen muss, weil Hund ganz von selbst "richtig" tut. Ich wage aber zu bezweifeln, dass das wirklich bei jedem Hund (und jedem HH) in jeder Situation umsetzbar ist. Das richtige Alternativverhalten finden, ist in der Theorie ein ganz logischer Ansatz, in der Praxis aber m.M.n. nicht immer durchführbar.

:)JA.

Ich habe einen Hund wo ich, wenn ich mit ihm unterwegs bin, oft schlicht überhaupt nix sagen muss.....,an mir orientiert, verträglich etc etc, ob Hunde, Pferde, Radfahrer, alles kein Thema

aber dann gibt es eben sehr wohl Situationen, wo der "Gehorsam" gefordert ist

und zu dem Zweck übe, trainiere ich auch noch mit meinem 10 järigen Hund, nebenbei bemerkt, sehr zu seiner Freude....und wenns auch noch "Zuschauer" gibt, läuft er zur Hochform auf:D
 
Da haben wir den Knackpunkt :D rein theoretisch hätten die Hunde dann aber die Schwäne lang vor mir bemerken müssen, denn die waren ja vorher im Wasser, zusätzlich hätten sie unser "kommts her, anhängen"-Spiel ignorieren müssen (was noch nicht wirklich vorgekommen ist) und sie hätten sich mindestens 100 Meter von mir entfernen müssen. Also wirklich höchst theoretisch, denn wenn das alles eingetroffen wäre und mein Rückrufpfiff auch nicht funktioniert hätte, ja, dann hätt ich wohl "VERDAMMT, KOMMTS HER" gebrüllt.

:D:D:D:):):)

Na ja und ich würde eben das "verdammt kommts her" als erlerntes Kommando bezeichnen, denn hätten sie nicht gelernt, was Du forderts, kämen sie ja nicht

und statt "gebrüllt" sagen: "mit Befehlston in der Stimme"

was mich aber sichtlich bei einigen HH -Dich meine ich NICHT - in die Nähe von Drill, Befehlsempfänger etc etc bringt.

Und da frage ich mich eben, warum Menschen, obwohl ohnehin endlos erklärt wurde, wie trainiert wird, wie gelehrt wird, es sichtlich so sehr brauchen, mit Negativbelegung und negativen Schlussfolgerungen zu hantieren. Wieder meine ich natürlich nicht Dich.....
 
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