Markertraining ??

ich bin ein absoluter gegner dieses ständigen "nein", da muß hund ja depressiv werden.:D

falls bei uns wirklich mal wer bettelt, dann heisst es bei mir "platz" und dann legen sich alle brav irgendwohin (na ja, nah genug, damit sie nix versäumen)
 
Entweder begreif ich's nicht wirklich, oder es ist mir zu generalisiert.

Mein Hund hat ein "nicht Dein's" gelernt, bedeutet, weder Ball, noch Stock noch Quietschi etc etc, das micht sein's ist, wird anektiert

schielt er begehrlich hin, sag ich "nicht Deins" und erwarte -jössas wie das klingt - dass er gehorcht, ohne irgendwelches Alternativverhalten anzubieten.

Ob er einfach weitergeht oder angehopst kommt und quasi schreit:" 7 Kekse, weil ich so brav bin" ist mir egal, beides kommt bei ihm vor.
 
Ich oute mich auch mal als Böses Frauli! Meine Hunde haben zwei Kommandos, "Pfui" für Sachen, die sie nie dürfen und "Nein" für Dinge, die sie im Moment nicht dürfen,wie zb ein falsch ausgeführtes Kommando, bellen.... Und ich bilde mir ein, sie haben's kapiert und auch noch keinen seelischen Schaden davongetragen.
 
Ich finds grundsätzlich absolut richtig, ein Alternativverhalten anzubieten.

Bettelt er, hat ein Platz oder Dein Platz bereits postiv besetzt gelernt, wird er ins Platz oder auf seinen Platz geschickt. (als b'sonders positiv wird er das allerdings auch nciht empfinden:D)

aber das betrifft die Lernphase....

ich biet doch einem Hund, der weiß wo's langgeht, nicht dauernd ein Alternativverhalten:confused::confused:
 
Altnernativverhalten schön und gut aber wenn ich in dieser Situation (Hund belttelt am Tisch) meinem Hund das Kommando Platz gebe wird er es ausführen und auf seine Belohnung warten :D

Bei einem Nein wartet er nicht auf seine Belohnung da für ihn klar ist wenn ich sage Nein oder geh weg werd ich ihm sicher nicht mein Essen servieren!
 
Entweder begreif ich's nicht wirklich, oder es ist mir zu generalisiert.

Mein Hund hat ein "nicht Dein's" gelernt, bedeutet, weder Ball, noch Stock noch Quietschi etc etc, das micht sein's ist, wird anektiert

schielt er begehrlich hin, sag ich "nicht Deins" und erwarte -jössas wie das klingt - dass er gehorcht, ohne irgendwelches Alternativverhalten anzubieten.

Ob er einfach weitergeht oder angehopst kommt und quasi schreit:" 7 Kekse, weil ich so brav bin" ist mir egal, beides kommt bei ihm vor.

Ja. . Er lernt damit umzugehen wenn er ab und zu nicht das bekommt was er will und dann ist es auch keine Katastrophe (oder Katastrofe? hässlich)
 
Ja. . Er lernt damit umzugehen wenn er ab und zu nicht das bekommt was er will und dann ist es auch keine Katastrophe (oder Katastrofe? hässlich)

:D Bitte, danke!

Vielleicht ist das Ganze ja auch einfach nur schlecht formuliert und bezieht sich nur auf Situationen während des Erlernens des gewünschten Verhaltens.
 
wir haben für die situation des bettelns das kommando "hör auf zu betteln"
bezieht sich nur darauf und der hund weiß das genau
mit "nein" ist nicht geklärt was nicht passt. dass er da ist, dass er steht, guckt, atmet, etc...

wenn ich ihn auf platz schicken würde, würde ich seine sonstige freiheit total unnütz einschränken, denn er kann ja sonst gerne alles was er möchte tun, ich will ja nicht dass er platz sitz oder sonstwas macht, hauptsache, man bleibt sachlich, und eben er bettelt nicht.
fertig
die alternativen kann er sich selber suchen

ist aber ein häufiger fehler, wenn ein verhalten unerwünscht ist, schreibt man dem hund total unnütz etwas bestimmtes vor.
kommt auch häufig bei freilauf vor, hund macht einen fehler und der besitzer ruft ihn zu sich, anstatt ein kommando für das jeweilige fehlverhalten zu entwickeln.



etwas mehr mut zu differenzierten kommandos hilft gut
angeblich kann ein hund ca 100 worte lernen
der durchschnittsmensch gebraucht in seinem alltag 800
der durchschnittshund könnte also theoretisch den durchschnittsmenschen zu 1/8 tatsächlich verstehen, würde letzterer sich darum kümmern dass er die begriffe für den hund verständlich verknüpft.

wer tricks mit seinem hund übt, bedient sich ja schon dieser erweiterten kommunikationstechnik, da er für jeden trick ein neues kommando braucht, das aber ginge genauso prima bei alltagssituationen.

klar, zutexten soll man den hund nicht
aber damit sind nicht differenzierte kommandos gemeint sondern für den hund sinnlere sätze die unverknüpft sind
 
Einerseits gut, andererseits nicht anwendbar, aber ich hab das Gefühl, das weiß die Schreiberin.

Ein Beispiel, wo's funzt:
Ständiges Herum- und Raufspringen beim Heimkommen: ein "nein" ist ja nicht mal zu ihm durchgedrungen und das negierende Wegdrehen hat dann auch mal nicht mehr funktioniert - sag ich ihm aber schon beim Reinkommen (falls ers nicht eh schon im Maul hat) "wo is dein Hundsi (Lieblingsstofftier)", läuft er los, holts und trägts stolz und sich wie eine Schlange windend herum (da könnt ich ihn immer fressen vor lauter lieb :)

2.Beispiel, wo's nicht funzt:
Hat mir damals meine Trainerin so gesagt: kein "nein", wenn er beim Spaziergang wo nicht hinsoll. aha. Riku ist ein irrsinnig neugieriges Würschtl, in JEDEM Hauseingang oder Graben oder sonstwas könnte doch eventuell mal was für ihn drin sein.....
So. Jetzt soll ich jedes Mal ein "links", "rechts", whatever anbieten??? Nach kurzer Zeit wars uns beide zuviel und schnell hat ein einfaches "mm-mm" gereicht ;)

Also kann mans wohl nicht immer anbieten, aber bei manchen "neins" überlegen, ob.
Oder? :)
 
Entweder begreif ich's nicht wirklich, oder es ist mir zu generalisiert.

Mein Hund hat ein "nicht Dein's" gelernt, bedeutet, weder Ball, noch Stock noch Quietschi etc etc, das micht sein's ist, wird anektiert

schielt er begehrlich hin, sag ich "nicht Deins" und erwarte -jössas wie das klingt - dass er gehorcht, ohne irgendwelches Alternativverhalten anzubieten.

Ob er einfach weitergeht oder angehopst kommt und quasi schreit:" 7 Kekse, weil ich so brav bin" ist mir egal, beides kommt bei ihm vor.

:D gsd bin ich nicht die einzige, die so durchs (Hunde)leben geht.Das war auh shon immer Milans Spruch - und es hat funktioniert.
Bei 7 Monate alten Sockentier biete ich gerade immer noch eine Alternative an, der Flegel muss schließlich erst den Unterschied zwischen mins und deins lernen.

Betteln am Tisch........es gab von Anfang an nichts, bis Weihnachten kam, viel Trubel, viele Gäste, und da hat er wohl heimlich doch das eine oder andere zugesteckt bekommen fürs "Dummschauen"(Grosses Kunststück;))
Das verknüpft mit "Gib Laut"-Übungen für die Prüfung ist eine akustisch sehr erfolgreiche Verbindung, die kulinarisch aber auch nicht zum Erfolg führt, wie er gerade erfahren muss.
 
:D gsd bin ich nicht die einzige, die so durchs (Hunde)leben geht.Das war auh shon immer Milans Spruch - und es hat funktioniert.
Bei 7 Monate alten Sockentier biete ich gerade immer noch eine Alternative an, der Flegel muss schließlich erst den Unterschied zwischen mins und deins lernen.

Betteln am Tisch........es gab von Anfang an nichts, bis Weihnachten kam, viel Trubel, viele Gäste, und da hat er wohl heimlich doch das eine oder andere zugesteckt bekommen fürs "Dummschauen"(Grosses Kunststück;))
Das verknüpft mit "Gib Laut"-Übungen für die Prüfung ist eine akustisch sehr erfolgreiche Verbindung, die kulinarisch aber auch nicht zum Erfolg führt, wie er gerade erfahren muss.

:D

Na ja, beim Lernen, bietet man ja quasi sowieso ein Alternativverhalten an

obs jetzt ein Nein oder ein "nicht Deins" ist,

man sagt z.B. "Nein", Hund guckt zum HH = Alternativverhalten, oder wie immer man es auch nennen mag, das Gucken und Unterlassen des vom Hund Gewünschten wird bestätigt.
 
Ja, wenn ich an die vielen HH denke, bei denen die Kommunikation zum Hund zu 3/4 aus "Nein" und "Pfui" besteht, wahllos durcheinander geworfen, häufig freundlich gesäuselt und völlig undurchdacht und nebenbei benutzt; fast so als würde "Nein" lediglich das Verhalten kommentieren, um der Umwelt zu zeigen, dass es eigentlich unerwünscht ist, aber mit dem Wissen, dass es eh nix nutzt oder man grad zu faul ist, dagegen anzugehen.

Nein, wenn es einmal mehr der Ansatz ist, dem Hund ja nix zu "verbieten" und ihn keinesfalls niemals nie nicht auch nur ein wenig harscher anzusprechen.

Setzt außerdem immer voraus, dass Hund einfach so bereitwillig von seinem eigenen Vorhaben ablässt. Mag gewiss solche Hunde geben. Gibt aber eben auch welche oder Verhalten oder Situationen, wo das nicht so einfach ist. Ist mein Hund grad dabei, den Schinken von der Anrichte zu fladern, gaxt sie mir auf jegliches Alternativverhalten. Und glaubt mir nie im Leben, dass ins Körbchen legen besser als Schinken klauen ist.
Will sie den gepunkteten Lieblingsfeind vermöbeln und hat endlich mal die Gelegenheit dazu, kann ich mir auch ein Steak in den Popsch stecken. Und ganz ehrlich: Artgenossen vermöbeln gibts nicht, weil ich das nicht will. Punkt. Ganz ohne Alternativverhalten. Ist einfach so.
 
Danke AstridM.

Ich versteh überhaupt nicht warum man einen Hund was "erklären" muss. In meinen Augen muss jedes Komando für den Hund so gestalltet werden, dass Hund es versteht und das geht meiner Meinung nach auch ohne "erklären", "bitten" oder ähnlichen.
 
tjo.....ich biete keine Alternative an, weil mein Hund selber entscheiden kann, was er tun will, außer betteln..weil da hab ich ja nein gesagt :cool:...er muss deshalb weder Platz noch Handstand machen..er darf sich aussuchen, ob er sich neben den Tisch legt, oder ins Wohnzimmer verrollt, oder statt dessen mit der Katze knutscht....:)

Beispiel 1. Spaziergang mit Hund, die Beißwurst wird zum Apportel...nach einiger Zeit beende ich das Spiel..Hund will aber noch und zwackt ins Apoortel (Beißwurst) das ich in der Hand halte, ich sag nein..und es ist erledigt, ich sag nicht nein lauf weiter, oder nein..geh schnüffeln, oder nein mach einen Handstand :cool::)..der Hund weis genau..wenn ich da nein sage, fliegt das Teil nicht mehr...und sucht sich eine Alternative..wie z.B. schnüffeln...der is so gescheit, der kann das von alleine ...:cool:

ich denke viele Menschen unterschätzen Hunde .....und glauben man muss für alles ein Alternativverhalten vorzeigen.....in bestimmten Situationen ist das für den Hund sicher hilfreich...aber ich halte es für völlig übertrieben, jedes Verbot oder jeden Abbruch...mit Alternativverhalten zu gestalten, das ich dem Hund vorschreibe.......
 
Danke AstridM.

Ich versteh überhaupt nicht warum man einen Hund was "erklären" muss. In meinen Augen muss jedes Komando für den Hund so gestalltet werden, dass Hund es versteht und das geht meiner Meinung nach auch ohne "erklären", "bitten" oder ähnlichen.

Ich glaube ja, manche HH verwechseln Hund und Kind.(vermenschlichen, oder sich selber gerne reden hören).....einem Kind erkläre ich sehr wohl, warum das Teller vom Tisch schmeißen ein NoGo (Nein)ist....der Hund bekommt ein Nein, und gut ist es.....der sucht sich dann etwas anderes, ohne einen Schaden davon zu tragen:cool:
 
tjo.....ich biete keine Alternative an, weil mein Hund selber entscheiden kann, was er tun will, außer betteln..weil da hab ich ja nein gesagt :cool:...er muss deshalb weder Platz noch Handstand machen..er darf sich aussuchen, ob er sich neben den Tisch legt, oder ins Wohnzimmer verrollt, oder statt dessen mit der Katze knutscht....:)

Beispiel 1. Spaziergang mit Hund, die Beißwurst wird zum Apportel...nach einiger Zeit beende ich das Spiel..Hund will aber noch und zwackt ins Apoortel (Beißwurst) das ich in der Hand halte, ich sag nein..und es ist erledigt, ich sag nicht nein lauf weiter, oder nein..geh schnüffeln, oder nein mach einen Handstand :cool::)..der Hund weis genau..wenn ich da nein sage, fliegt das Teil nicht mehr...und sucht sich eine Alternative..wie z.B. schnüffeln...der is so gescheit, der kann das von alleine ...:cool:

ich denke viele Menschen unterschätzen Hunde .....und glauben man muss für alles ein Alternativverhalten vorzeigen.....in bestimmten Situationen ist das für den Hund sicher hilfreich...aber ich halte es für völlig übertrieben, jedes Verbot oder jeden Abbruch...mit Alternativverhalten zu gestalten, das ich dem Hund vorschreibe.......

:)JA.

Ich frag mich grad: beim Beenden eines Ballspiels sag ich "Tasche", halt diese auf und Hund legt Ball in die Tasche.

Welches und wie sollte ich denn da ein Alternativverhalten anbieten:confused::confused:
 
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