Hochjagen darf er in meinem Beisein, und glaub mir, ich BIN bei ihm, denn der Bursche steht so lange vor, und zieht maximal ganz langsam nach, bis ich neben ihm stehe. Ein Sprung und Hochjagen und - weg ist der Vogel. Würde er die Nase mehr ins Gebüsch stecken, gäbs ein scharfes "Rausda", Beim Schwäne oder Enten-Nachschwimmen sehe ich sehr gut, welche Formen das annehmen könnte. Solange es Spaß ist und er gemächlich nachschwimmt, greife ich nicht ein, denn die Wasservögel zeigen ihm mit links, dass er sie nie erwischen würde. Wenn das Schwimmen den Jagdmodus annehmen würde - und das hab ich bei meinen noch nie erlebt - gibts einen Pfiff, der verlässlich zum Umdrehen und Zurückschwimmen bewegt. Man lernt seinen Hund wirklich schnell und bald lesen und kann gut eingreifen, wenn der Jungspund in einen unangenehm schnellen Modus verfällt.
Dann paßts ja!
Man kann ja diese "Abbruch-Kommandos" verwenden, die einem am meisten zusagen.
Bei uns ist es das verbale "ZuMIr", auf Sichtzeichen den erhobenen rechten Arm, der fällt, oder Doppel-Pfiff, wenn er mich eventuell nicht sieht.
Da man bei Vorsteh-/Jagdhunden, die normalerweise selbstständig arbeiten, (normalerweise vor oder unter der Flinte arbeiten)auch das "Denken" einbeziehen muss, ist es manchmal aber eben so, dass sie noch nachdenken, bevor sie das Kommando befolgen. Das ist etwas, wobei man bei jedem Hund etwas anderes finden muss, um ihn zur Umkehr im "pronto" -Modus zu bewegen. DAS fällt Settern und gerade den GS gern schwer!
Bei meinen funktioniert da immer überraschend gut das Wort "avanti".
liebe Grüße
Gini und Rodin