"...man den Jagdtrieb nicht wecken kann..." Frage an Shonka

Leuts , euer wissen in aller ehren , nur entfernd ihr euch gerade vom verständnislevel der normal hunde halter !

Ich möchte anregen, in dieser wircklich hochklassigen gesprächsrunde, eure fachbegriffe mit ein paar beispielen zu unterlegen, damit das normale volk (zu dem ich mich auch zähle) leichter folgen kann !

Ansonsten dickes lob an alle , wie sich das hier entwickelt ist grosses kino und bring uns allen was -> weiter so !!!!
 
Mit dieser Erkenntnis bin ich sehr einverstanden - von wem stammt sie?

Dieser Erkenntnissatz ist doch nur eine Aneinanderreihung von Fremdwörtern, oder spinne ich?

Ich meine, jeder vernünftige Mensch, der einen Hund ausbilden will, sieht sich an, wo er herkommt, welche Rasse, wie ist sein Wesen und was mag er besonders. Wieso soll das neu sein? Wurde das Rad neu erfunden, so wie die Ganzheitsmedizin?
 
Mit dieser Erkenntnis bin ich sehr einverstanden - von wem stammt sie?

Die Frage ist nur, wie kann der Normalhundehalter, der einfach nur einen glücklichen, gut erzogenen Hund haben will, diese Gedanken praktisch umsetzen ohne vorher jahrelang Fachliteratur wälzen zu müssen?

Meine Antwort: die wichtigsten Grundlagen des Lernverhaltens (und das sind wirklich nur ein paar Gesetze) verstehen, den Hund genau beobachten und auf die eigene Intuition (so vorhanden) achten.

lg
Gerda

Es geht noch einfacher ...................... die HB brauchen ja nur zu solchen Hundetrainern wie wir sind kommen. ;)
 
Es geht noch einfacher ...................... die HB brauchen ja nur zu solchen Hundetrainern wie wir sind kommen. ;)

Womit Du wieder einmal Recht hast!;)

Ich kenne aber gar nicht so wenige Hundebesitzer, die ganz ohne theoretisches Wissen und Hundetrainer einfach perfekt mit ihrem Hund kommunizieren weil sie ein starkes Bauchgefühl haben und mutig genug sind, diesem zu vertrauen.

lg
Gerda
 
Womit Du wieder einmal Recht hast!;)

Ich kenne aber gar nicht so wenige Hundebesitzer, die ganz ohne theoretisches Wissen und Hundetrainer einfach perfekt mit ihrem Hund kommunizieren weil sie ein starkes Bauchgefühl haben und mutig genug sind, diesem zu vertrauen.

lg
Gerda

Da hast du sicher recht, sind aber oft leute die nicht den ersten haben, fähig waren aus vorangegangenen fehlern zu lernen und ansonsten auch eine recht gute beobachtungsgabe haben.

Leider findet man diese leute nicht in HuSchus, denn sie brauchen diese nicht, max. wenn sie sportlich ambitioniert sind und dann werden sie oft vom "normalo" für "arrogante eigenbrötler" gehalten , den der trainer zählt für sie oft "null" sie fahren ihre eigene schiene und tauschen mit trainern und anderen gleichgesinnten nur gedanken und tipps aus !
 
Aber egal wer von uns Beiden nun richtiger liegt ...................... wichtig ist nur das User hier mal einen fachlichen Einblick in Hundeausbildung erhalten.
Alleine für diese Satz ein dickes fettes Dankeschön!

Endlich weiss ich, was hinter den (hoffentlich ehemaligen :o) Debatten à la "du redest nur Schrott - dir fehlt jedes Basiswissen - das ist Scheiss" steckt!

Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Begriffsdeffinitionen kann jeder User selbst die Unterschiedlichen Erziehungstipps hier einordnen und selbst seinen Weg - in der Hundeerziehung oder zu welchem Trainer auch immer - finden.

Mir persönlich ist es auch ziemlich wurscht, welche Seite hochwissenschaftlich "mehr Recht" hat (ich persönlich glaube ja, dass es - gerade in der Hundewelt durchaus mehrere Wege zur Wahrheit gibt, es kommt halt immer auf die Vermittlung in der Praxis und auf den Hund an), aber alleine, das hier in Ruhe die unterschiedlichen fachlichen Zugänge aufgezeigt werden, finde ich super interessant und klasse!

Endlich wird hier im Forum wieder mal das Verstands- und nicht das Emotionszentrum im Hirn der User angesprochen!:D:)

Inhaltlich trau ich mich nicht mit zu senfen - das ist eine Schuhnummer zu groß für mich - ich geh mich mal ne Runde weiterbilden.
 
Mir persönlich ist es auch ziemlich wurscht, welche Seite hochwissenschaftlich "mehr Recht" hat (ich persönlich glaube ja, dass es - gerade in der Hundewelt durchaus mehrere Wege zur Wahrheit gibt...

:D Sehe ich auch so, und ich gehe noch weiter es gibt nicht nur in der Hundewelt mehrer Wege zur Wahrheit, bzw. was ist schon Wahrheit... was ist schon Realität... ist das den nicht immer die Summe der Erfahrungen und Erlebnisse aus der wir uns unser Weltbild bilden? Und ich bin auch oft der Meinung das eine Theorie sowieso nicht das ganze Spektrum der inhaltlichen Erfassung eines Gegenstands erfasst, also ich persönliche schaue mir immer mehrer Theorien (auch wenn sie Gegensätzlich sind) an überlege mir durch WAS und WIE diese Theorie die Welt erklärt und bilde mir daraus meine Sicht der Dinge...
 
:D Sehe ich auch so, und ich gehe noch weiter es gibt nicht nur in der Hundewelt mehrer Wege zur Wahrheit, bzw. was ist schon Wahrheit... was ist schon Realität... ist das den nicht immer die Summe der Erfahrungen und Erlebnisse aus der wir uns unser Weltbild bilden? Und ich bin auch oft der Meinung das eine Theorie sowieso nicht das ganze Spektrum der inhaltlichen Erfassung eines Gegenstands erfasst, also ich persönliche schaue mir immer mehrer Theorien (auch wenn sie Gegensätzlich sind) an überlege mir durch WAS und WIE diese Theorie die Welt erklärt und bilde mir daraus meine Sicht der Dinge...

Jede Theorie oder wissenschaftliche Erkenntnis kann ohnehin nur ein Grundgerüst für unser Handeln sein. Man muss sich nur einmal vorstellen, wie schnell Wissen veraltet. In 50 Jahren lachen wir uns wahrscheinlich krumm, wenn wir unsere Gescheitheit von heute betrachten.

lg
Gerda
 
Womit Du wieder einmal Recht hast!;)

Ich kenne aber gar nicht so wenige Hundebesitzer, die ganz ohne theoretisches Wissen und Hundetrainer einfach perfekt mit ihrem Hund kommunizieren weil sie ein starkes Bauchgefühl haben und mutig genug sind, diesem zu vertrauen.

lg
Gerda

Ich sehe das sogenannte "Bauchgefühl" nicht so absolut unabhängig vom Wissen.

Damit meine ich nicht das spezielle Fachwissen inkl Fachausdrücken inkl wie und aus welchen Theorien und Thesen usw es sich entwickelt hat, damit meine ich ein "gewisses" Grundwissen. Das Wissen, das man sich unweigerlich aus Interesse an einer Art, hier Hund, aneignet, manchmal ohne dass man überhaupt merkt, dass man etwas lernt, etwas dazulernt.

Sicher kommt es genauso auf Sensibilität auf Intuition an, aber nur Bauchgefühl, völlig abgetrennt vom Basiswissen, ergo Baugefühl eines wirklich Unwissenden, kann auch in die falsche Richtung führen.
 
Ich sehe das sogenannte "Bauchgefühl" nicht so absolut unabhängig vom Wissen.

Damit meine ich nicht das spezielle Fachwissen inkl Fachausdrücken inkl wie und aus welchen Theorien und Thesen usw es sich entwickelt hat, damit meine ich ein "gewisses" Grundwissen. Das Wissen, das man sich unweigerlich aus Interesse an einer Art, hier Hund, aneignet, manchmal ohne dass man überhaupt merkt, dass man etwas lernt, etwas dazulernt.

Sicher kommt es genauso auf Sensibilität auf Intuition an, aber nur Bauchgefühl, völlig abgetrennt vom Basiswissen, ergo Baugefühl eines wirklich Unwissenden, kann auch in die falsche Richtung führen.

Ich stelle mir vor, dass ein Mensch, der offen und wach seinen Hund beobachtet, ganz automatisch unbewusst sehr viel Wissen speichert. Und Bauchgefühl ist ja letztlich zu einem grossen Teil ein Zugriff auf unbewusstes Wissen. (Literatur: "Blink - die Macht des Moments" vom Malcolm Gladwell)

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass uns durch unsere gemeinsame Evolution auch schon sehr viel an Wissen über Hunde angeboren ist. Wenn der Haushund nachweislich angeborene Verhaltensweisen, die ihm das Zusammenleben mit Menschen erleichtern, zeigt, sollte es beim Homo sapiens ja genauso funktioniert haben.

Schlimm ist es nur, wenn dem Menschen dieses Bauchgefühl von vorneherein fehlt. Und noch schlimmer ist es, wenn es mit falschem Wissen gefüttert wurde.

lg
Gerda
 
@ Giacomo

ist oft recht gut bei kindern zu beobachten ,.. leider würde ich das heutzutage fast auf "landkindern" einschränken müssen, "stadtkinder" verliehren Mm. leider immer mehr diesen natürlichen bezug ,.. ist aber nur eine ganz persönliche einschätzung
 
@ Giacomo

ist oft recht gut bei kindern zu beobachten ,.. leider würde ich das heutzutage fast auf "landkindern" einschränken müssen, "stadtkinder" verliehren Mm. leider immer mehr diesen natürlichen bezug ,.. ist aber nur eine ganz persönliche einschätzung

Das wollte ich eigentlich dazuschreiben, habe mich aber rechtzeitig an einen Bericht in einer Hundezeitschrift erinnert: ein hoher Prozentsatz an Kindern hat das Zähnefletschen von Hunden (auf Fotos) als Lachen interpretiert.:eek:
Ich kenne aber ein paar Kinder und Jugendliche, deren Umgang mit Hunden ich einfach nur bewundern kann.

lg
Gerda
 
Das wollte ich eigentlich dazuschreiben, habe mich aber rechtzeitig an einen Bericht in einer Hundezeitschrift erinnert: ein hoher Prozentsatz an Kindern hat das Zähnefletschen von Hunden (auf Fotos) als Lachen interpretiert.:eek:
Ich kenne aber ein paar Kinder und Jugendliche, deren Umgang mit Hunden ich einfach nur bewundern kann.

lg
Gerda
Und ich kenne einige Hunde, deren Umgang mit Kindern bewundernswert ist - obwohl die Kids absolut kein Gefühl unter Beweis stellen
 
Ich stelle mir vor, dass ein Mensch, der offen und wach seinen Hund beobachtet, ganz automatisch unbewusst sehr viel Wissen speichert. Und Bauchgefühl ist ja letztlich zu einem grossen Teil ein Zugriff auf unbewusstes Wissen. (Literatur: "Blink - die Macht des Moments" vom Malcolm Gladwell)

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass uns durch unsere gemeinsame Evolution auch schon sehr viel an Wissen über Hunde angeboren ist. Wenn der Haushund nachweislich angeborene Verhaltensweisen, die ihm das Zusammenleben mit Menschen erleichtern, zeigt, sollte es beim Homo sapiens ja genauso funktioniert haben.

Schlimm ist es nur, wenn dem Menschen dieses Bauchgefühl von vorneherein fehlt. Und noch schlimmer ist es, wenn es mit falschem Wissen gefüttert wurde.

lg
Gerda

zu 1.) wobei die Epigenetik ja von vielen Genetikern in Abrede gestellt wird ;)

zu 2.) und aus diesem Grund habe/werde ich immer dann kritische Meldungen schreiben

lg
 
zu 1.) wobei die Epigenetik ja von vielen Genetikern in Abrede gestellt wird ;)

lg

Na siehst, wenn sich nicht einmal gescheite Wissenschafter einig sein können, wie soll das dann bei uns einfachen Hundetrainern funktionieren?:D
Es ist ja sowieso erstaunlich, wie stark auch streng wissenschaftliches Arbeiten von eigenen Erfahrungen und Emotionen geprägt ist. Das ist wahrscheinlich zutiefst menschlich und unterscheidet uns von unseren Laptops.;)

lg
Gerda
 
Es ist ja sowieso erstaunlich, wie stark auch streng wissenschaftliches Arbeiten von eigenen Erfahrungen und Emotionen geprägt ist. Das ist wahrscheinlich zutiefst menschlich und unterscheidet uns von unseren Laptops.;)

Genau... des wollte ich eigentlich auch schon so ausdrücken, nur ned so klar in einem Satz gepresst! (Ich bin eine Schwaflerin).
Das heißt jede Theorie und jede wissenschaftliche Interpretation beinhaltet ja nicht nur ein Abbild der Welt sondern die Vorstellung des Interpretierenden über die Welt und die ist nunmal schon vom Vorleben geprägt.
 
immer noch ein schöner interessanter fredl........:)
werd am abend wieder reinschaun obs eh weiterhin brav seids:D
 
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