Vorweg einmal....ein riesengroßes Danke an alle Beteiligten, dass sich der Thread so toll entwickelt und vor allem - so viel Interessantes bietet!
Mir sind heute so viele Gedanken gekommen und vor allem die Einsicht, was ich alles bisher so falsch gemacht habe. Dieses Anbieten vom Hund aus....hab ich doch nie beachtet. Ja, wenn ich ihn mit irgendwas gelockt habe, dann hat er was "angeboten".
Aber genau das dürfte es sein, was mein jetziger Trainer mir in der ersten Stunde so gezeigt hat....wir haben Aaron laufen gelassen und irgendwann - wirklich "irgendwann" hat er hergeschaut. Sofortiges Lob! Und als er sogar noch zufällig hergelaufen ist, sofort ein Gutsi.
Ich hab mir noch gedacht, ach, was soll das werden, da werd ich ja alt, bis der einmal herschaut! Mittlerweile (durch Zungenschnalzer ergänzt, Clicker hab ich nicht mit) geht das schon recht gut. Ein Schnalzer und Aaron dreht sich um, schaut mich an. Sofort Lob und - immer öfter kommt er.
Zu den Behavoristen...(lang, lang ist's her mit der Psychologie
) muss ich mich erst wieder einlesen. Alzi fängt doch schon an, sich zu zeigen....
Zu diesem Satz:
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass uns durch unsere gemeinsame Evolution auch schon sehr viel an Wissen über Hunde angeboren ist
möchte ich noch dazuschreiben, dass es höchstwahrscheinlich zwar angeboren ist, durch falsche Erziehung aber wieder zunichte gemacht wird. Immer wieder sieht man Kinder, die laut aufkreischen, wenn sie auch nur einen Hund von der Ferne sehen. Letztens wieder...kleiner Bub im Kinderwagen, schaut Aaron an und sagt irgendwas. Aaron (mit Beißkorb) kommt zu ihm, kommt ihm nahe. Aber lieb und freundlich. Großes Geschrei von Seiten des kleinen Buben, die Mutter hat ihn dann beruhigt. Also - das war eher nicht von der Mutter geprägt, diese Aktion, die Angst, erfolgte ohne Zutun.