Malinois-Züchter für Rettungshundearbeit

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jo also ich erkenn nur einen der sich wieder mal gekonnt aus der sache windet (es ist für mich persönlich nämlich komplett egal wie der hund im gesetz bezeichnet wird (eigentlich sollten wir daran interessiert sein, diese steinzeitmäßige ausweisung des hundes als "sache" so schnell wie möglich zu ändern) mir käme "material" als bezeichnung eines lebewesens nicht über die lippen) und alle anderen denunziert. dass es in einem forum zu meinungsverschiedenheiten kommt, ist denk ich normal.

sina was hat dein posting eigentlich mit dem thema zu tun? am allerwenigsten von allen hier - nicht bös gemeint ;)
 
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Natürlich ist der Hund ein Lebewesen, allerdings wird dieses Lebewesen von Gesetzes wegen als Sache verstanden. Daher ist der Begriff Zuchtmaterial auch "politisch korrekt".

Menschen sind ja schließlich auch nur mehr Humanressourcen. Dieser Begriff impliziert eine Versachlichung des Menschen zu ökonomischen Zwecken und das nur, weil die meisten Leute nicht darüber nachdenken und diesen Begriff akzeptieren!
 
Ich finde aber das der Begriff "Zuchtmaterial" zumindest eine nüchterne wissenschaftliche herangehensweise an die Zucht erahnen lässt.

Ein Arzt spricht auch von "Patienten", ist genauso ein versachlichender Begriff.
 
Patientenmaterial wäre das gleiche ;) ich frage mich ob es nicht wieder einen tumult gäbe, wenn sich ein anderer womöglich sogar neuer user hier so derart beim wort vergriffen hätte :confused::rolleyes:
 
@ Wombat: wenn ich schreibe, man soll schauen, welche Linien einem gefallen, dann meine ich selbstverständlich eine Beurteilung des jeweiligen Gesamtpaketes "Hund", und bei mir zB stünde da keineswegs an erster Stelle alleine das Äußere.


Dann sind wir ja eh einer Meinung.;)
Wobei zusätzlich noch erwähnt werden sollte, der schönste/beste/u.s.w. Welpe kann sich im Wesen und Optik noch massiv zu seinem Vor.- oder Nachteil verändern.
Wenn man jedoch mit Züchtern über einen längeren Zeitraum in Kontakt ist, dann kann man die Würfe beobachten und Vorentscheidungen treffen.
Ein korrekter/ehrlicher Züchter wird kein Problem damit haben, wenn er mein Vorhaben weiß und ich Interesse an seinen Welpen zeige. Schließlich sollte doch auch der Züchter die erste Ansprechperson sein, wenn Probleme mit dem Welpen auftreten. Und im Vorfeld kann man vom Züchter sehr viel Erfahrung sammeln.
 
Patientenmaterial wäre das gleiche ;) ich frage mich ob es nicht wieder einen tumult gäbe, wenn sich ein anderer womöglich sogar neuer user hier so derart beim wort vergriffen hätte :confused::rolleyes:

Wie gesagt ich find das Wort Zuchtmaterial nicht schlecht, auch wenn man es in einen negativen Kontext setzen könnte, für mich spiegelt es eher eine gewisse nüchterne, emotionslose herangehensweise an die Zucht wieder.
 
Wie gesagt ich find das Wort Zuchtmaterial nicht schlecht, auch wenn man es in einen negativen Kontext setzen könnte, für mich spiegelt es eher eine gewisse nüchterne, emotionslose herangehensweise an die Zucht wieder.

Und diese Einschätzung beweist für mich deine Möglichkeiten Dinge sachlich und nüchtern zu betrachten. DANKE.
 
Und wieder einer der meint er müsste auf biegen und brechen Rettungshundearbeit machen.

Ein Freund von mir sucht einen Mali-Züchter, dessen Tiere speziell für die Rettungshundearbeit geeignet sind (bevorzugt Trümmer).

Was will er denn mit einem "Trümmerhund" machen?
Und Hunde die "speziell" für die Rettungshundearbeit geeignet sind gibt es nicht!

Also nicht übertriebig, aber dennoch spritzig. Einen "dezenten" Vertreter dieser Rasse eben. Kein "Ärmel-Hänger", kein Überhysterischer - einer mit einem gesunden Will-to-please und Freude an der Sucharbeit.

Diese Aussage zeigt, dass weder Dein Freund noch Du, Ahnung von Malis haben.

Es eilt absolut nicht, der Hund wird frühestens in ein paar Jahren spruchreif.
Dennoch schadet es nicht, sich schon mal im Vorfeld zu erkundigen, welche Malinois-Züchter in Österreich/Deutschland oder den benachbarten Ostländern ihre Hunde in Zukunft in diese "gemässigte" Richtung entwickeln wollen. :)

Wenn es in ein paar Jahren spruchreif sein soll, würde ich vorschlagen, auch dann mit der Suche zu beginnen. Und wer weiss vielleicht ist es dann ja eine andere Rasse die er sich "ausgeguckt" hat.

Und abschliessend noch ein persönlicher und gutgemeinter Rat.
Allein mit diesem Posting haben sowohl du als auch dein Freund gezeigt, dass es nur ums profilieren in der Art .. "Ich habe einen Rettungshund (Trümmerhund)" .. geht.
Drum lasst lieber die Finger davon, denn Rettungshundearbeit ist eine sehr ernste Sache bei der es um M e n s c h e n l e b e n geht, und in dem Bereich gibt es Profilierungssüchtige genug.
 
Drum lasst lieber die Finger davon, denn Rettungshundearbeit ist eine sehr ernste Sache bei der es um M e n s c h e n l e b e n geht, und in dem Bereich gibt es Profilierungssüchtige genug.

oje dann darf ich meine dobermannhündin nicht mit dieser tollen beschäftigungsart auslasten? obwohl es ihr so spaß macht?

HIER gibts schon mal ne diskussion drüber, ob auch otto normalverbraucher derartige beschäftigungsmöglichkeiten nützen können sollen - ich fänds sehr schade wenn es nur einem gewissen kreis möglich wär!
 
Und wieder einer der meint er müsste auf biegen und brechen Rettungshundearbeit machen.



Was will er denn mit einem "Trümmerhund" machen?
Und Hunde die "speziell" für die Rettungshundearbeit geeignet sind gibt es nicht!



Diese Aussage zeigt, dass weder Dein Freund noch Du, Ahnung von Malis haben.



Wenn es in ein paar Jahren spruchreif sein soll, würde ich vorschlagen, auch dann mit der Suche zu beginnen. Und wer weiss vielleicht ist es dann ja eine andere Rasse die er sich "ausgeguckt" hat.

Und abschliessend noch ein persönlicher und gutgemeinter Rat.
Allein mit diesem Posting haben sowohl du als auch dein Freund gezeigt, dass es nur ums profilieren in der Art .. "Ich habe einen Rettungshund (Trümmerhund)" .. geht.
Drum lasst lieber die Finger davon, denn Rettungshundearbeit ist eine sehr ernste Sache bei der es um M e n s c h e n l e b e n geht, und in dem Bereich gibt es Profilierungssüchtige genug.

Einfach nur DANKE!
 
Also, ich hab das jetzt mal alles durchgelesen und muss zu dem Wort "Zuchtmaterial" auch mal meinen "Senf" dazugeben.

Für einen Laien und Nichtzüchter klingt das Wort selbstverständlich sehr "steril".

Aber ich meine, dass diese Bezeichnung absolut wertneutral gemeint ist. Dieses Wort findet man sowohl in der Pferdzucht, Hundezucht und auch Katzenzucht, und ich muss ehrlich gestehen, auch ich, obwohl jeder weiß wie abgöttisch ich alle meine Tiere liebe, verwende dieses Wort, wenn ich mit Züchtern diskutiere.

Es ist nicht negativ gemeint von "Material" zu sprechen, sondern in der Züchtersprache einfach eine "Bezeichnung". Gegenüber einem interessierten Käufer würde ich dieses Wort nicht verwenden - da daraus schnell eben solche Vorurteile entstehen ( Züchter sieht seine Tiere als Material und Sache), aber unter Züchtern ist es eine absolut gängige Bezeichnung und durchaus nicht negativ oder abwertend gemeint...

Man muss nicht immer jedes Wort gleich sooooo auf die Waage legen.

lg
Dobifan
 
Normalerweise lasse ich mich auf solche Streitgespräche nicht ein, aber deine Unterstellungen schlagen dem Faß eindeutig den Boden aus.
Da muß ich einfach einiges richtigstellen, um zu untermauern, dass es durchaus Menschen gibt, die seit Jahren soziale Hundearbeit machen, ohne das im Internet so richtig schön breittreten zu müssen.

Und wieder einer der meint er müsste auf biegen und brechen Rettungshundearbeit machen.

Mein Freund ist seit vielen Jahren Rettungshundeführer mit einer fundierten Ausbildung und schon etlichen absolvierten Einsätzen.
So what???????

Was will er denn mit einem "Trümmerhund" machen?

Diese Frage erstaunt mich sehr, als erfahrener Hundemensch solltest du eigentlich wissen, was ein RH-Führer mit einem Trümmerhund machen will.

Und Hunde die "speziell" für die Rettungshundearbeit geeignet sind gibt es nicht!

Ich habe nicht danach gefragt, ob es HUNDE gibt, die "speziell" für die Rettungshundearbeit geeignet sind. Das wäre banal.
Ich fragte nach einer Zucht, die wesenstechnisch geeignete Malinois hervorbringt.

Dass es durchaus Malinois aus bestimmten Kennels gibt, die dafür absolut nicht geeignet sind, dürfte selbst dir nicht entgangen sein.

Diese Aussage zeigt, dass weder Dein Freund noch Du, Ahnung von Malis haben.

Mein Freund hat noch keinen Mali als Rettungshund geführt, in seiner jahrelangen Tätigkeit als Hundeführer durfte er jedoch schon so manchen Vertreter dieser Rasse beobachten, die zum "Schnuppern" kamen, und sich absolut nicht eigneten (aus im Eingangspost erwähnten Gründen).

Ob ICH Ahnung von Malis habe, steht hier nicht zur Debatte. Ich führe keinen, sondern habe mich lediglich für meinen Freund erkundigt, der des Internets eben nicht so kundig ist.

Wenn es in ein paar Jahren spruchreif sein soll, würde ich vorschlagen, auch dann mit der Suche zu beginnen. Und wer weiss vielleicht ist es dann ja eine andere Rasse die er sich "ausgeguckt" hat.

Mein Freund will sich aber bereits jetzt erkundigen und das wird ja wohl noch erlaubt sein.
Nein, ich denke nicht, dass er seine Meinung im Bezug auf die Rasse ändern wird. Er ist ein gestandenes Mannsbild, das mit beiden Beinen im Leben steht und für sich sicher bereits sehr lange überlegt hat, welche Rasse der nächste Hund haben sollte.

Und abschliessend noch ein persönlicher und gutgemeinter Rat.
Allein mit diesem Posting haben sowohl du als auch dein Freund gezeigt, dass es nur ums profilieren in der Art .. "Ich habe einen Rettungshund (Trümmerhund)" .. geht.
Drum lasst lieber die Finger davon, denn Rettungshundearbeit ist eine sehr ernste Sache bei der es um M e n s c h e n l e b e n geht, und in dem Bereich gibt es Profilierungssüchtige genug.

Ich denke nicht, dass jemand, der bereits seit über 15 Jahren in der Rettungshundearbeit erfolgreich tätig ist, es nötig hat, sich zu profilieren.

Und zudem ist es wohl sehr vermessen, einem Hundeführer, der seit 10 Jahren auch Sanitäter ist und eine Katastrophenhilfsdienstausbildung hat (und in diesem Bereich auch bereits auf Einsatz war), erklären zu wollen, dass das eine ernste Sache ist, bei der es um Menschenleben geht.

Ich wage mal zu behaupten, er hat mehr Verletzte und Tote zu Gesicht bekommen, als es dir in deinem ganzen Leben widerfahren wird.

In diesem Sinne: pick dir deinen persönlichen, gut gemeinten Rat an den Hut und steig mal runter von deinem hohen Roß.
 
Zuletzt bearbeitet:
oje dann darf ich meine dobermannhündin nicht mit dieser tollen beschäftigungsart auslasten? obwohl es ihr so spaß macht?

HIER gibts schon mal ne diskussion drüber, ob auch otto normalverbraucher derartige beschäftigungsmöglichkeiten nützen können sollen - ich fänds sehr schade wenn es nur einem gewissen kreis möglich wär!

Nun ja, es steht jedem frei Suchhundearbeit auszuüben, oder nicht.

Nur dann sollte man sich schon überlegen, ob man bereit ist mit einer Organisation tatsächlich in seiner Freizeit auf Einzätze zu gehen, oder nicht.
Denn wenn man es nur als spaßige Beschäftigung für den Hund sieht, dann wäre es klüger, die Sache sportmäßig anzugehen und sein Können bei diversen Turnieren unter Beweiß zu stellen.
Wenns um ein Menschenleben geht, sollte der Spaßfaktor eher hinten gereiht sein.
Katastropheneinsätze und Sucheinsätze gehen sowohl auf die menschliche als auch auf die tierische Substanz.
 
Ich denke nicht, dass jemand, der bereits seit über 15 Jahren in der Rettungshundearbeit erfolgreich tätig ist, es nötig hat, sich zu profilieren.

Und zudem ist es wohl sehr vermessen, einem Hundeführer, der seit 10 Jahren auch Rettungshundesanitäter ist und eine Katastrophenhilfsdienstausbildung hat (und in diesem Bereich auch bereits auf Einsatz war), erklären zu wollen, dass das eine ernste Sache ist, bei der es um Menschenleben geht.

Ich wage mal zu behaupten, er hat mehr Verletzte und Tote zu Gesicht bekommen, als es dir in deinem ganzen Leben widerfahren wird.

Hmmmmmm ... und die Diskussion darüber abzukürzen ... mal Überlegen
Einsatz bei/in..
- August 1999 bei Izmir in der Türkei
- Februar 2001 in El Salvador
- Mai 2003 in Algerien
- Dezember 2004 bis Februar 2005 in Thailand .. auch bekannt als Tsunamieinsatz
- Oktober 2005 im Kaschmir
- August 2007 in Peru
- Mai 2008 in Sichuan (China)
- April 2009 in den Abruzzen, und schliesslich
- Jänner/Februar 2010 in Haiti

Noch Fragen dazu?
und ich glaube nicht, das es was bringt wenn man hier über Tote oder Verletzte die man gesehen hat diskutiert.

Wenn dein Freund seriöse RH-Arbeit macht ist es okay, aber nach deinem Post hat sich das nicht so angehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmmmm ... und die Diskussion darüber abzukürzen ... mal Überlegen
Einsatz bei/in..
- August 1999 bei Izmir in der Türkei
- Februar 2001 in El Salvador
- Mai 2003 in Algerien
- Dezember 2004 bis Februar 2005 in Thailand .. auch bekannt als Tsunamieinsatz
- Oktober 2005 im Kaschmir
- August 2007 in Peru
- Mai 2008 in Sichuan (China)
- April 2009 in den Abruzzen, und schliesslich
- Jänner/Februar 2010 in Haiti

Noch Fragen dazu?

:confused: was macht ihr da?

Grundsätzlich toll, was du mit deinem Hund schon alles geleistet hast - Hut ab!
Nur ist es wirklich nötig, sich jetzt auf diese Art hervorzuheben?
Wie war das mit profilieren?

Nochmals, Respekt vor deinen Leistungen, aber so etwas hat ein Suchhundeführer nicht nötig. Auch wenn man stolz darauf ist.
 
Ok, kapiert, j.m.bruckner ist toll... :cool:

Warum diskutiert hier eigentlich keiner mehr über das ursprüngliche Thema?
 
:confused: was macht ihr da?

Grundsätzlich toll, was du mit deinem Hund schon alles geleistet hast - Hut ab!
Nur ist es wirklich nötig, sich jetzt auf diese Art hervorzuheben?
Wie war das mit profilieren?

Nochmals, Respekt vor deinen Leistungen, aber so etwas hat ein Suchhundeführer nicht nötig. Auch wenn man stolz darauf ist.

Ich sagte NICHT dass ich mit (m)einem Hund im Einsatz war.
und es war nur die Antwort auf den letzten Absatz von "schnitzelhund" nicht mehr und nicht weniger.

Ich bin froh das ich helfen konnte, aber würde auch gerne vieles wieder vergessen (können).
So lassen wir das Thema!
 
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