Normalerweise lasse ich mich auf solche Streitgespräche nicht ein, aber
deine Unterstellungen schlagen dem Faß eindeutig den Boden aus.
Da muß ich einfach einiges richtigstellen, um zu untermauern, dass es durchaus Menschen gibt, die seit Jahren soziale Hundearbeit machen, ohne das im Internet so richtig schön breittreten zu müssen.
Und wieder einer der meint er müsste auf biegen und brechen Rettungshundearbeit machen.
Mein Freund ist seit vielen Jahren Rettungshundeführer mit einer fundierten Ausbildung und schon etlichen absolvierten Einsätzen.
So what???????
Was will er denn mit einem "Trümmerhund" machen?
Diese Frage erstaunt mich sehr, als erfahrener Hundemensch solltest du eigentlich wissen, was ein RH-Führer mit einem Trümmerhund machen will.
Und Hunde die "speziell" für die Rettungshundearbeit geeignet sind gibt es nicht!
Ich habe nicht danach gefragt, ob es HUNDE gibt, die "speziell" für die Rettungshundearbeit geeignet sind. Das wäre banal.
Ich fragte nach einer Zucht, die wesenstechnisch geeignete Malinois hervorbringt.
Dass es durchaus Malinois aus bestimmten Kennels gibt, die dafür absolut nicht geeignet sind, dürfte selbst dir nicht entgangen sein.
Diese Aussage zeigt, dass weder Dein Freund noch Du, Ahnung von Malis haben.
Mein Freund hat noch keinen Mali als Rettungshund geführt, in seiner jahrelangen Tätigkeit als Hundeführer durfte er jedoch schon so manchen Vertreter dieser Rasse beobachten, die zum "Schnuppern" kamen, und sich absolut nicht eigneten (aus im Eingangspost erwähnten Gründen).
Ob ICH Ahnung von Malis habe, steht hier nicht zur Debatte. Ich führe keinen, sondern habe mich lediglich für meinen Freund erkundigt, der des Internets eben nicht so kundig ist.
Wenn es in ein paar Jahren spruchreif sein soll, würde ich vorschlagen, auch dann mit der Suche zu beginnen. Und wer weiss vielleicht ist es dann ja eine andere Rasse die er sich "ausgeguckt" hat.
Mein Freund will sich aber bereits jetzt erkundigen und das wird ja wohl noch erlaubt sein.
Nein, ich denke nicht, dass er seine Meinung im Bezug auf die Rasse ändern wird. Er ist ein gestandenes Mannsbild, das mit beiden Beinen im Leben steht und für sich sicher bereits sehr lange überlegt hat, welche Rasse der nächste Hund haben sollte.
Und abschliessend noch ein persönlicher und gutgemeinter Rat.
Allein mit diesem Posting haben sowohl du als auch dein Freund gezeigt, dass es nur ums profilieren in der Art .. "Ich habe einen Rettungshund (Trümmerhund)" .. geht.
Drum lasst lieber die Finger davon, denn Rettungshundearbeit ist eine sehr ernste Sache bei der es um M e n s c h e n l e b e n geht, und in dem Bereich gibt es Profilierungssüchtige genug.
Ich denke nicht, dass jemand, der bereits seit über 15 Jahren in der Rettungshundearbeit erfolgreich tätig ist, es nötig hat, sich zu profilieren.
Und zudem ist es wohl sehr vermessen, einem Hundeführer, der seit 10 Jahren auch Sanitäter ist und eine Katastrophenhilfsdienstausbildung hat (und in diesem Bereich auch bereits auf Einsatz war), erklären zu wollen, dass das eine ernste Sache ist, bei der es um Menschenleben geht.
Ich wage mal zu behaupten, er hat mehr Verletzte und Tote zu Gesicht bekommen, als es dir in deinem ganzen Leben widerfahren wird.
In diesem Sinne: pick dir deinen persönlichen, gut gemeinten Rat an den Hut und steig mal runter von deinem hohen Roß.