und hier wieder etwas erfreulichere Nachrichten.
22.12. eine harte Probe
ich traue mich nicht richtig zu schreiben wie es ihr geht - ehrlich weiß ich es auch nie so genau....... das kann man nicht verstehen, ich weiß.......... aber immer wenn ich sage, "es geht aufwärts" - gibt es einen Tiefschlag.....
Im Moment frisst sie besser - ich traue mich aber nicht sie zu wiegen. Nach dem Rekordtief von 13,5 kg.... - werde aber nicht drum rum kommen. D.h. ich fahre zum TA und schau mir an wie es sich entwickelt hat. Die Untersuchungen der Heilpraktikerin ergaben eine eindeutige Besserung aller Werte ins Positive .... nun, es braucht Zeit und sie lehrt mich Geduld.
Sie ist ein solcher Sonnenschein - aber an ihren schlechten Tagen liegt sie nur und zur Begrüßung gibts ein Wackeln der Schwanzspitze. An den guten kommt sie mir wedelnd entgegen - da bin ich happy..... ich habe ein Stimmungsbarometer, d.h. Louise..... nach ihrem Befinden bin ich froh, traurig, wütend - wie man ihr das antun konnte - oder absolut frustriert .....
Sie lehrt mich Geduld
......... und hinnehmen, was nicht zu ändern ist! Auch wenn es schmerzlich ist wenn sie ihr Fressen verweigert so weiß ich doch inzwischen, dass ein wenig Zusprache hilft aber alles Drängen schadet. Wie oft hatte ich das Gefühl, sie frisst nur mir zuliebe und leider war die Folge dann, dass es ihr nicht gut ging. Inzwischen setze ich mich zu ihr und warte. Meist dauert es eine Weile bis sie weiß ob es ihr gut tut zu Fressen oder ob sie es gerade nicht möchte und ich weiß, dass sie es richtig spürt. Glücklich schaue ich ihr zu wenn sie mit Appetit den Napf leer macht und ihn sauber putzt nimmt sie es nicht, stelle ich ihn weg und sage mir, dass sie es besser weiß und, dass auch wieder bessere Tage kommen.
Es geht bergauf da hat sie 4 Hipp Gläschen verputzt, zusätzlich Reis und Gemüse, einen halben Wiener oder ein paar Butterkekse zwischendurch und es geht bergab, da höre ich wenn ich mit dem Napf komme ihr Grummeln und weiß, es ist kein gutes Zeichen sie kann jetzt nicht.
Weihnachten haben wir mit vielen Schmerzen überstanden. Louise hat (zu?) gut gefressen und hatte Schmerzen. Der Tierarzt konnte nicht eindeutig feststellen ob von den abgenagten Zähnen, vom Bauch oder evtl. der Hüfte. Wir haben kurzfristig Schmerzmittel gegeben aber eigentlich mit schlechtem Gewissen, da sie so vieles was Louise an Naturmitteln bekommt zunichte macht. Wir haben warme Kamillenwickel für den Bauch gemacht, wir haben massiert, gestreichelt, getröstet, neben ihr gelegen und viel geweint. Es waren schlimme Tage weil ich zerrissen war und eine Entscheidung fällen musste. Ich hatte zum Glück viele Menschen, die mir mit ihrer Meinung geholfen haben. Ich habe gute medizinische Berater, die immer für uns da sind und ich habe die Gewissheit, dass Louise stark ist und leben möchte. Also haben wir die Schmerzmittel nicht lange gegeben. Ich war immer bei ihr und ich glaube, das hat ihr ein wenig geholfen. Es war eine schlimme Krise, wir haben sie überstanden und ich danke dem lieben Gott für die Entscheidung es weiter zu probieren, denn Louise möchte es noch immer. Jeder der sie kennt spürt das auch.
Es grüßen euch herzlich Brigitte mit Louise.
vom Team
www.suche-herrchen.com
www.animalta.e.V
"Irgendwo wird es immer einen kleinen, verlorenen Hund geben. Und der wird mich davon abhalten, glücklich zu sein."
(Jean Anoilh)