Leinenaggression

Geh Leutln...lassts euch doch nicht immer so provozieren.
Ich rate euch (als geprüfter Menschentrainer:D): Ignorieren, ev. Bodyblock anwenden und mit Leckerli bestätigen wenn der Troll brav ist:p

Mein einziger "on topic" Einwand: Bitte keine Rütteldose anwenden. Übers warum gibts eh schon genug threads - ich glaub das bedarf keiner weiteren Erklärung.
 
Snuffi die sind alle nur neidisch. Die plagen sich völlig erfolglos Jahr und Tag mit den eigenen und fremden Hunden herum, während ein paar supersimple Maßnahmen wie der Alpha sein, Hund dominieren und ihn bei jedem Fehlverhalten auf den Rücken werfen doch schon zum Erfolg führen würden. Du hast mit dieser Erkenntnis ein ganzes Forum in ihren Grundfesten erschüttert :rolleyes:


Danke für die Erleuchtung :D:D:D
 
Hallo Magdi :p endlich mal jemand der es verstanden hat :D und eine originelle Antwort geschrieben hat :)

Fängt jetzt ja ned an euch gegenseitig auf den Rücken zu schmeissen um den Alpha unter euch beiden rauszufinden
könnt sich noch wer weh tun
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Snuffi, bitte sag doch den Leuten nicht sie sollen ihre Hunde auf den Rücken schmeissen. So was kann bei großen (und auch bei Kleine) Hunden ordentlicht in die Hose gehen.
Ich hab einen 40kg Hund und hätte es nie geschafft sie auf den Rücken zu werfen. Abgesehen davon, seh ich echt keinen Sinn darin.
Das sind Vorschläge, die ich nicht versteh.

Biggi
 
@biggy - ich kann mir schon vorstellen dass in diesem Forum "Alpha" und "auf den Rücken legen" Reizworte sind. Ich empfehle Oliver auch nicht dass er jeden Tag "fröhliches Hundewerfen" machen soll. Ich bin nur der Ansicht dass wenn ich einen dominanten Hund mit starkem Schutztrieb habe (das ist ein Kangal soweit ich weiß) diesem Hund klarmachen muss dass ich als "Alpha" - man kann auch sagen Rudelführer - brauchbar bin - sonst wird er mich nicht anerkennen. Ich kann natürlich mit gezielter Vergabe von Aufmerksamkeit arbeiten indem ich dem Hund klarmache dass ich bestimme wann was gemacht wird - aber so wie Oliver schreibt dürfte er ein sehr reflektierter Hundebesitzer sein der das sowieso tut. Ich habe die Frage so verstanden dass er ein Mittel braucht um seinen Hund in einer ad Hoc Situation aus einem Verhaltensschema zu reißen. Meine Hunde haben zwischen 50 und 45 Kg und ich habe meinen Rüden als er noch jung (2-3 Jahre) war tatsächlich ein paarmal auf den Rücken gelegt. Nicht um ihn zu verletzen oder zu strafen sondern um ihn aus seinem Muster zu reißen - es hat funktioniert. Mit zeigen wer Alpha ist verstehe ich nicht meinen Hund zu mißhandeln - sondern durch mein Verhalten meinem Hund klarmachen - ich kann in jeder Situation für Dich sorgen - Du kannst Dich entspannen - ich regle das und wenn es nötig ist regeln wir das im Team. Ich habe einen Dogorüden der mit fremden Hunden obwohl er 2 Hündinen im Schlepptau hat gut zurechtkommt. Der mir vertraut und dem ich vertrauen kann. Ich bin selbst dominant genug so dass ich es nicht ständig ausleben muss - nicht an meinem Hund. Meine Hunde und ich sind Partner und wir funktionieren mit gegenseitigem Vertrauen. Sonst könnte ich 3x 50 Kg nicht "beherrschen". Ich bin kein Kangal-Experte (kenne die Rasse zwar aus der Türkei aber das ist es) aber ich weiß von Bekannten die einen solchen haben in etwa wie sie sind. Ich war in Ostanatolien 1 Woche mit kurdischen Nomaden unterwegs und habe dort diese Hunde kennen-und respektieren gelernt. Ich glaube halt dass der Kangi einen Besitzer braucht zu dem er aufschaut und für den er alles tut - auch brav sein. Das wird aber nur funktionieren wenn der Hund ihn ernsnimmt.
 
ich versteh noch immer nicht wieso ich dem Hund auf diese Weise klarmachen muss, dass ich "Alpha" bin???????????????????????

Bledsinn!
 
@ Snuffi, tut mir leid, aber ich kann Deine Art der Hundeerziehung nicht nachvollziehen.
Ich kann einem Hund auch ohne dass ich ihn auf den Rücken lege, zeigen was ich von ihm will.
Meine Leni war/ ist eine etwas selbstbewusste Hündin (ich vermeide bewusst das Wort "dominant") und es war sicher nicht leicht mit ihr. Aber mir wäre es nie eingefallen sie auf den Rücken zu legen. Sorry, dass ich darauf herumreite. Aber es kommen sehr viel neue Hundebesitzer hier in das Forum rein und wenn sie dann so was lesen und glauben das ist jetzt die Allheilmethode um einen rüppelhaften Hund zu erziehen, das erinnert mich dann etwas an die Hundenanny vom TV.
Ich hab selber mal gesehen wie ein Boxerrüde auf sein Frauchen reagiert hat, als sie in umgeworfen hat. Zum Glück ist nicht viel passiert, nur der Jackenärmel war zerissen. Hätte aber ärger ausgehen können.

Also bitte, wenn Du auf so eine Erziehung bestehst, dann schreib dazu:

"bitte nicht nachmachen !!!!"

Biggi
 
Wieso nur hält sich das Gerücht, dass Hunde einander durch körperliche Gewalt von ihrer Überlegenheit überzeugen wollen, so hartnäckig? Kein Hund dreht einen anderen auf den Rücken. Der Hund, der meint, es wäre angebracht, sich hinzulegen, tut das von selber. Wie sollte wohl meine 10kg Hündin eine Dogge umwerfen und festhalten? Und doch passiert sowas hin und wieder...
 
Vernünftig ist eben relativ.........
Und der Vorschlag einen so großen Hund auf den Rücken zu werfen ist zumindest in meinen Augen überhaupt nicht vernünftig. Zumal der Hund in der Situation sowieso unter Stress steht.
Ich bin und will auch kein Alphatiertier sein - ich bin und bleibe ein Mensch, der mit einem Hund un einem gemishten Sozialverband und nicht in einem Rudel lebt und deshalb auch keine hündischen verhaltensweisen annimmt, sie aber (hoffentlicht) versteht und zu interpretieren weiß. Ansonsten wäre zum Beispiel zur Begrüßung auch jedesmal ein intensives Schnüffeln der Analregion Pflicht, ein markieren unseres Territoriums müßte ebenfalls durch meinen Mann oder mich erfolgen, ganz zu schweigen von den vielfältigen Körpersprache der Hunde, die schon allein daran scheitert, daß ich keine Haare zur Bürste stellen kann............warum also ein Alphawurf, um meine Überlegenheit zu demonstrieren?
Mein Wort zum Sonntag,.........

Das ist schön geschrieben :)
 
Wieso nur hält sich das Gerücht, dass Hunde einander durch körperliche Gewalt von ihrer Überlegenheit überzeugen wollen, so hartnäckig? Kein Hund dreht einen anderen auf den Rücken. Der Hund, der meint, es wäre angebracht, sich hinzulegen, tut das von selber. Wie sollte wohl meine 10kg Hündin eine Dogge umwerfen und festhalten? Und doch passiert sowas hin und wieder...
das stimmt. wobei ich muss zb sagen ich erziehe meinen hund mit lob und leckerlies aber wenn er mir mal auf der nase rumtanzt und man ihn mal etwas schärfer anfasst oder zurechtweist, funzt es dann auch. allerdings hätte ich angst, wenn meine erziehung nur aus dem besteht, dass mein hund mir weicht, angst hat oder sich gegen mich wendet und ich will nicht dass mein hund, zb mit eingezogenem schwanz kommt wenn ich ihn rufe (bsp)
 
wir sind wieder vom Wald zurück :D auf den Rücken drehen ist kein Allheilmittel und auch nicht dauernd anzuwenden. Ich habe meinen Snuffi jetzt über 10 Jahre und es war vielleicht 3x notwendig. Snuffel hat sich nie gegen mich gewendet. Ich erziehe meinen Hunde mit viel Liebe und die gibt er mir 1000fach zurück. Nur - ich bin einfach der Meinung dass bei Handlungen mit denen sich mein Hund selbst gefährden würde ein kräftiges "Nein" gesetzt werden muss - nicht weil mir das Spaß macht sondern weil ich ihn lieb habe. Wenn ich mit Hunden lebe versuche ich natürlich die Hundesprache zu verstehen und soweit es mir als Mensch möglich ist diese auch als Kommunikation zu verwenden. Mit den Ohren wackeln und meine Haare aufstellen kann ich nicht - klar und auch ein Hundehintern motiviert mich nicht zum snüffeln - aber gewisse Körpersprache kann ich auch als Mensch umsetzen, mit meinen Snuffels im Wald heulen (sonst bekäme ich vermutlich eine Zwangsjacke würden wir es in der Öffentlichkeit tun) das tue ich sehr wohl. Ich versuche einfach zu spüren was meine Hunde brauchen und das gebe ich ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten. Dafür bekomme ich sehr viel zurück. Dass Hunde ander Hunde nicht auf den Rücken drehen kann ich nicht unterschreiben. Mein Snuffi hat das in jungen Jahren durchaus bei anderen Rüden getan und auch andere Hundepartner mit denen wir unterwegs sind tun das - spielerisch aber auch wenn es mal ernster wurde. Ich hasse Menschen die ihre Hunde hauen oder treten wenn sie nicht mehr weiter wissen oder an der Leine herumreissen aber ich bin auch kein Fan von der reinen Belohnmethode - ich finde auch hier der goldene Mittelweg ist richtig. Ich hatte und habe aber fast ausschließlich mit Jagdhunden zu tun - Dogos sind Wildschweinjäger. Sie brauchen viel Liebe weil sie sensibel sind, sie brauchen viel Sicherheit und Konsequenz aber klare Grenzen. Ich würde meine Hunde hoffnungslos überfordern wenn ich sie alles regeln ließe - eine klare Hierarchie ist zwar anstrengender für mich aber gut für meine Hunde. Das verstehe ich unter "Alpha", zugegeben ein etwas archaiischer Begriff :eek: Einem Hund zeigen wer Alpha ist - bedeutet für mich - dass ich die Entscheidung treffe, dass ein Befehl in einer bestimmten Tonlage sofort und ohne wenn und aber exekutiert werden muss. :cool: Deswegen habe ich 3 Dogos und einen Pflegestaff die ich frei laufen lassen kann, die bei einer Hundebegegnung nicht selbst entscheiden sondern mich mal anschauen, die nie in der Leine Hängen, sich nicht prügeln müssen sondern enspannt im Wald stöbern und ihr Leben genießen. :)
 
@shonka - ich gebe meinen Hunden gerne Leckerlis (wer tut das nicht :D) und sie weichen mir auch nicht. Wir lümmeln meist gemeinsam auf der Couch und wir schlafen im selben Bett :) wenn sie zu mir laufen tun sie das gerne. :p Wir schmusen ausgiebig (Dogos brauchen viel Körperkontakt) und sie lieben mich - wie ich sie auch. Ich "spiele" mit ihnen und wir erleben Gassi gemeinsam. Das ist für mich einen funktionierende Hunde-Mensch Beziehung. Ich bin kein Fan davon wenn man dem Hund Angst macht. Man kann / sollte zB auch nur einen Hund auf den Rücken drehen der einem vertraut. Ein HB der seinen Hund durch Angst erzieht nimmt sich selbst das wesentliche an einer Hundebeziehung.
 
@shonka - ich gebe meinen Hunden gerne Leckerlis (wer tut das nicht :D) und sie weichen mir auch nicht. Wir lümmeln meist gemeinsam auf der Couch und wir schlafen im selben Bett :) wenn sie zu mir laufen tun sie das gerne. :p Wir schmusen ausgiebig (Dogos brauchen viel Körperkontakt) und sie lieben mich - wie ich sie auch. Ich "spiele" mit ihnen und wir erleben Gassi gemeinsam. Das ist für mich einen funktionierende Hunde-Mensch Beziehung. Ich bin kein Fan davon wenn man dem Hund Angst macht. Man kann / sollte zB auch nur einen Hund auf den Rücken drehen der einem vertraut. Ein HB der seinen Hund durch Angst erzieht nimmt sich selbst das wesentliche an einer Hundebeziehung.

In diesem Fall sind wir ja einer Meinung. Anscheinend gestaltest Du auch Deine Spaziergänge ähnlich wie ich und auch ich bin der Meinung, dass das Grundgerüst einer guten Beziehung "gemeinsam essen, gemeinsam ruhen, gemeinsam Abenteuer erleben" ist. Ich versteh nur nicht, wieso Du es dann notwendig hast von "Rudelführerschaft" zu schreiben. Ich bin sicher kein Rudelführer, sondern eine Vertrauensperson und die Führerin in der Menschenwelt. Im Wald kann ichs aber z.B. sehr gut annehmen, wenn meine erfahrenste Hündin mir etwas Interessantes zeigt und am Abend darf sie die Runde bestimmen. Und ich schwöre: diese Hündin hat noch nie in ihrem Leben auch nur ein böses Wort von mir gehört, geschweige denn, körperliche Gewalt erlebt. Der Rüde hört schon mal ein "verdammt nochamal!!!!", wenn er eigene Wege gehen will, aber das wars dann auch schon.

LG
Ulli
 
@shonka - sehe ich auch so :) vermutlich würden wir uns sogar super verstehen wenn wir gemeinsam durch den Wald stöbern :p Ich lasse meine Serenita auch oft den Weg wählen wenn wir gemeinsam stöbern und ich lasse ihr viel Freiraum weil sie ein sozial superkompetenter Hund ist. Ich denke wir reiben uns v.a. wegen der Wortwahl - da ist meine sicher eine andere ;)
 
@shonka - sehe ich auch so :) vermutlich würden wir uns sogar super verstehen wenn wir gemeinsam durch den Wald stöbern :p Ich lasse meine Serenita auch oft den Weg wählen wenn wir gemeinsam stöbern und ich lasse ihr viel Freiraum weil sie ein sozial superkompetenter Hund ist. Ich denke wir reiben uns v.a. wegen der Wortwahl - da ist meine sicher eine andere ;)

Ja, wer weiß :D
 
na bitte, jetzt wird's ja wieder versöhnlicher - gefällt mir gleich viel besser - ich finde übrigens dass snuffi (hier muss ich das kompliment retourinieren) durchaus wie ein reflektierender hundebesitzer schreibt, der sich seine gedanken macht - ich würde und werde meinen kangi zwar wegen leinenaggression nicht auf den rücken drehen, ein scharfes wort schadet ihm aber sicher nicht um die aggression im ansatz abzufangen.

viele grüsse an alle,

oliver
 
ein Tip vielleicht noch - hat mir Calimero beigebracht (Dogo-Rüde war Pflegehund bei mir) - der hing am Anfang oft in der Leine und pöbelte fremde Hunde an (er wußte ja dass er 4 "starke" Hunde hinter sich hat).

Hund kommt entgegen - Bauch sagt mir gleich fährt er los - in leisem Ton aber mit Nachdruck - "Calimero" + Seitenblick - wenn keine Reaktion leicht auf die Stirn klopfen und nochmal ´mit leisem Ton "Calimero" - hat gut funktioniert ....
 
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