leider

Unsere Nachbarshunde jedenfalls machen das ganz gezielt. Jetzt im Winter sieht man ja durch die Sträucher hindurch. Sowohl die Hunde als auch ich. Die sehen uns kommen und bellen erst, wenn wir vorbeigehen. Revier verteidigen halt. Wie schon gesagt - hineingehen würde ich nicht, aber ihnen draussen zu begegnen, hätte ich keine Angst. Dabei haben die Beiden meines Wissens auch nicht viel mehr Beschäftigung außer Garten :mad:
 
Und ja wenn die zwei allerdings schon innerhalb des Grundstücks waren, und plötzlich unvermutet die zwei Hunde angerast kamen, werden sich die nonanet wahrscheinlich nicht unbedingt "richtig" verhalten haben ... Ich versteh nur nicht warum sich der Rest der Welt immer "richtig" verhalten muss, um nicht gebissen zu werden ... Diese Einstellung vieler Hundehalter fördert nicht gerade die Akzeptanz von Hunden in der Gesellschaft ...
 
Über Wach-und Schutzinstinkt hat sicher unser 1. Hund, der Schäfer, verfügt. Hat er auch deutlich gezeigt. Besucher durften mir ohne Brummen nicht die Hand geben, erst, wenn sie am Tisch gesessen sind, war er neugierig und freundlich. Dem wäre es aber trotzdem niemals eingefallen, wem ins Gesicht zu beißen.
Über die anderen danach brauch ich gar net reden, weil als Wachhunde Totalversager.

Da muss irgend etwas bei diesen beiden Hunden schief gelaufen sein, dass sie dermaßen aggressiv reagiert haben. Und so sehr ich es verstehe, dass die HB mit ihnen nach dieser Tat nichts mehr zu tun haben möchte und sie dem Züchter zurückgegeben hat, tut mir das trotzdem auch für die Hunde Leid. Aus Hundesicht haben sie vielleicht nur ihr Frauchen verteidigt?
 
Und ja wenn die zwei allerdings schon innerhalb des Grundstücks waren, und plötzlich unvermutet die zwei Hunde angerast kamen, werden sich die nonanet wahrscheinlich nicht unbedingt "richtig" verhalten haben ... Ich versteh nur nicht warum sich der Rest der Welt immer "richtig" verhalten muss, um nicht gebissen zu werden ... Diese Einstellung vieler Hundehalter fördert nicht gerade die Akzeptanz von Hunden in der Gesellschaft ...

Stimmt! Auch wenn man weiß, wie man sich verhalten sollte, ist man in der Panik wahrscheinlich nicht dazu fähig.
 
Aus Hundesicht haben sie vielleicht nur ihr Frauchen verteidigt?

Das zu dem Zeitpunkt bei einem Termin im Haus saß und erst durch den "Tumult" aufmerksam wurde . Das ganze ist ja ein Gewerbetrieb so viel ich verstanden habe, wo offenbar Leute kommen und gehen: Kunden, Boten, Lieferanten, Techniker , Menschen die wen abholen
 
Naja, wissen tut man so viel nicht.... wieviel "Aggressivitätspotential" beide Hunde (nehme an, es waren zwei aus dem gleichen Wurf) vererbt bekommen haben. Da kann der Züchter noch so schreiben, dass "seine" Hunde "klar im Kopf wären - wie sieht es mit der Linie vom Zuchtrüden aus? Möglicherweise fremd, nicht aus der eigenen Zuchtstätte - wie haben sich z.B. die Großeltern so verhalten? Auch Verhalten wird vererbt - klar kann man dann gut sozialisieren, trainieren, aber Verhaltensmuster werden definitiv vererbt.
Wenn dem so wäre und dem nicht gegengesteuert wurde (durch besonders gute Sozialisierung, durch besonderes Training) und dann kommt es zu einer - für diese Hunde - ungewöhnlichen Situation - noch dazu zwei Geschwister - dann sehe ich es schon als möglich an, dass eben derart reagiert wird. Auslösender Reiz kann ein quietschendes, laufendes, hopsendes Kind gewesen sein. Nicht, dass das "normal" wäre, aber ein Zusammentreffen von etlichen Faktoren.
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Halterin der Hunde nun einen derartigen Schreck hat, dass sie die Hunde zurückgegeben hat - SO hat sie sich das nicht vorgestellt. Der Züchter wird ebenfalls einen Schreck haben - auch er wird so etwas nie vermutet haben. (denk ich mal) Dass SEINE Hunde so was tun....

Aus diesem Grund plädiere ich für weitere "Untersuchungen" vor einer Zuchttauglichkeit... vermehrt auf Gesundheit achten - aber auch das Verhalten in den Linien zu untersuchen. Wenn da bei den Vorfahren - egal, auf welcher Seite, "Auffälligkeiten" waren, sollte kein Züchter meinen, dass er das halt mit ein bisserl Sozialisierung im Welpenalter weg kriegt. SO einfach dürfte das nämlich nicht laufen. Und das mit dem Hundeplatz....Sitz, Fuß und Platz - guter Gehorsam - machen noch keinen umgänglichen Hund mit gut ausgestattetem Nervenkleid.
Hab ich aber schon jahrelang geschrieben.....
 
Für sehr viele Menschen ist aber nicht ein umgänglicher Hund das Ziel, sondern ein funktionstüchtiger, furchteinflössender. Solche Menschen werden keinen Collie, Bobtail, Pudel, etc wählen sondern auf Rassen zurückgreifen, die schon allein aufgrund der Optik, der Rassebeschreibung und nicht zuletzt dem Ruf diesem Ziel mehr entsprechen können.
 
Es steht eigentlich nur dort, dass die Hundehalterin das Grundstück gewerblich GENUTZT hat...nicht, dass es ein Gewerbegrundstück ist. Sie kann ja auch einfach nur Nageltante oder Privatfriseurin oder sowas in der Art sein. Und die Rottis müssen auch nicht zwangsläufig zum Bewachen angeschafft worden sein...ich kenn etliche Leute, die 2 Rottis halten und das einfach nur, weil sie diese Rasse lieben.

Wir haben einen Spengler im Ort, der auf seinem Betriebsgrundstück auch wohnt. Er hält auch 2 Rottweiler und einen Kangal, die frei herumlaufen...das Tor ist immer zu..ob abgesperrt weiss ich nicht. Aber ich käme ohnehin nie auf die Idee, das einfach mal auszuprobieren.
 
Über Wach-und Schutzinstinkt hat sicher unser 1. Hund, der Schäfer, verfügt. Hat er auch deutlich gezeigt. Besucher durften mir ohne Brummen nicht die Hand geben, erst, wenn sie am Tisch gesessen sind, war er neugierig und freundlich. Dem wäre es aber trotzdem niemals eingefallen, wem ins Gesicht zu beißen.
Über die anderen danach brauch ich gar net reden, weil als Wachhunde Totalversager.

Da muss irgend etwas bei diesen beiden Hunden schief gelaufen sein, dass sie dermaßen aggressiv reagiert haben. Und so sehr ich es verstehe, dass die HB mit ihnen nach dieser Tat nichts mehr zu tun haben möchte und sie dem Züchter zurückgegeben hat, tut mir das trotzdem auch für die Hunde Leid. Aus Hundesicht haben sie vielleicht nur ihr Frauchen verteidigt?

Das hab ich gemeint...Fremden gegenüber....ich hab halt von Anfang an eingeführt, wenn ich "Freund" sag, dann ist das herrlich, wunderbar, toll ...quasi ein wahres Fest...später hat ein einfaches "ist Freund" gereicht...unterstützt durch eine körperliche Berührung wie eben ein Handschlag...dann war es OK......

wenn ich nicht dabei war, haben sie an der Türschwelle klar gemacht "nicht weiter", allerdings ohne jede Attacke und ohne je die Türschwelle zu überschreiten
 
Ich würde vermuten, dass sich so manche HH bei der Wahl ihres Hundes einfach mit nichts bewusst sind welche Gefahren sie sich ins Haus geholt haben und meistens verstehen sie von der gewählten Rasse absolut nichts, aber Hauptsache man hat sie. Somit beginnt nicht nur das Elend der armen Hunde, sondern auch für Nachbarn-Familienangehörige und Bekannten.
Außerdem würde ich mit meinen Wauzl einen großen Bogen um ein solches Gelände machen, denn man weiß ja nie.
Ausbildung für Hunde ist sehr wichtig, aber oft nicht genügend, wenn die Besitzer nicht genug mitarbeiten, dazu gibt es eigene Trainer, die auch auf schwierige Hunde eingehen können, sowie Georg.
Sicher hätte Georg hier als nicht nur gewöhnlicher Trainer etwas zu sagen, aber er wurde einfach gesperrt, weil so manche User sich auf dem Schlips getreten fühlten.
Nun ist es einmal so, dass Georg seine eigene Meinung vertritt und mit vielen auch recht hatte und als Trainer sehr wichtig für ein Hundeforum ist, ob es einen jeden User passt oder auch nicht.
 
Nicht nur der Mensch lernt ein Leben lang (oder sollte es zumindestens tun, bei manchen habe ich so meine Zweifel) sondern auch der Hund. Dieses der Hund ist eh abgerichtet, ausgebildet, war eh in der Hundeschule bringt einen da nicht sonderlich weit. Es ergeben sich in einem Hundeleben immer neue Situationen - neue Nachbarn, man zieht selbst um, neuer Partner , Familienzuwachs, neuer Job, neue Menschen im Umfeld ganz generell, neue Hunde/Tiere im Umfeld ganz generell, wenn man nicht gewillt ist einen Hund alltags- und umwelttauglich zu machen , muss man entweder dafür sorgen , dass er mit NIEMALS in die Verlegenheit kommt plötzlich mit etwas ungewohntem neuen konfrontiert zu werden, was er nicht managen kann muss in in einer sicheren reizarmen Umgebung halten wo keiner reinkommt und er nicht rauskommt oder man verzichtet besser gleich ganz auf Hundehaltung.
 
Das hab ich gemeint...Fremden gegenüber....ich hab halt von Anfang an eingeführt, wenn ich "Freund" sag, dann ist das herrlich, wunderbar, toll ...quasi ein wahres Fest...später hat ein einfaches "ist Freund" gereicht...unterstützt durch eine körperliche Berührung wie eben ein Handschlag...dann war es OK......

wenn ich nicht dabei war, haben sie an der Türschwelle klar gemacht "nicht weiter", allerdings ohne jede Attacke und ohne je die Türschwelle zu überschreiten

echt, du musstest es deinen hunden " beibringen " ?

meiner kann durch meine begrüßung erkennen,
wer willkommen ist und wer nicht....

als welpe hat er sich über jeden gefreut, was sich aber
sich im laufe der zeit verändert hat..

aber das ich ihm " extra " klar machen muss, wer wo was....
ne...
 
echt, du musstest es deinen hunden " beibringen " ?

meiner kann durch meine begrüßung erkennen,
wer willkommen ist und wer nicht....

als welpe hat er sich über jeden gefreut, was sich aber
sich im laufe der zeit verändert hat..

aber das ich ihm " extra " klar machen muss, wer wo was....
ne...

Ich weiß nicht, ob ich "es gemusst hätte"....

klar, als Welpe ist es egal, aber später habe ich auf viel Besuch von Fremden geachtet, auch dass Fremde im Auto mitfahren, das mit "jö, fein, Freund" begleitet...dann waren eben auch z.B. Handwerker in der Wohnung absolut willkommen....

ich weiß von so einigen Briards, speziell die Rüden, die ab einem gewissen Alter versuchten selbst eine Entscheidung zu treffen...und ich kenne so einige Briard-HalterInnen, wo es genau damit große Probleme gibt.......

und darauf wollte ich es nicht ankommen lassen...

und ja, mein Hund konnte gut erkennen, was Sache ist: bei einer gestellten Szene hat er mich nicht beschützt....in der Realität schon....
 
Ich find das jetzt nicht so abwägig, dass Hunde so reagieren. Schaut euch mal das Alter an. Ein Jahr. Das ist "gerade mal am erwachsen werden". Da kommt noch ne gewisse Unsicherheit hinzu, dann evtl. das teils eigene Entscheidungen (was ja net unbedingt was schlechtes ist) getroffen werden etc. Und so etwas kann verdammt schnell passieren. Hunde kommen rangeprescht, Oma wills verscheuchen, Kleiner Bub schreit vielleicht, wird evtl. noch hochgehoben... da führt schnell eines zum anderen. Das ist NORMALES Hundeverhalten.

Ich weiß bei meiner, wenn wer ungebeten in meine Wohnung kommen würde den sie nicht kennt, würde sie nicht lange fackeln. Es sei denn derjenige verhält sich richtig, ruhig bleiben, abwenden. Im Garten wär's dasselbe in Grün (wenn sie wo auf Besuch ist natürlich nicht, ist ja nicht "ihr Revier"). Trotzdem ist sie keine "Keiffen" die wegen jedem Furz anschlägt, sondern nur wenn Fremde sich bei uns am Gang befinden. Mit 8 Monaten hätte sie das damals nicht gemacht, halbes Jahr später hats schon anders ausgesehen, ganz einfach weil sie erwachsen geworden ist. Oh, wenn Besuch kommt ist es auch kein Problem. Meine weiß anhand meiner Reaktion dass es Besuch ist. Das hat ihr auch nie jemand beibringen müssen. Bei der Jüngeren ist es genau dasselbe, nur die würde nur verbellen und knurren, aber niemand was tun.

Ich würde NIEMALS meinen Hund im Garten lassen, wenn das Tor nicht verschlossen ist. Ganz egal ob ich Warnschilder habe oder nicht. Wenn nämlich jemand mein Grundstück betritt und der Hund beißt/zwickt hafte ich. Weil es könnte auch ein Kind sein, dass die Warnschilder noch gar nicht lesen kann. Dazu kommt dass ich auch meine Hunde schützen möchte.

Die Halterin wird definitiv haftbar sein und das ist auch völlig richtig so. Ich kann nicht Hunde unbeaufsichtigt wo rumlaufen lassen, ohne sie sicher zu verwahren. Auch nicht am eigenen Grundstück. Und Kurse sind zwar schön und gut, trotzdem sind viele Halter "betriebsblind" und erkennen nicht vorher schon dass ein paar Situationen angespannt waren. Bzw wenn sie das so handgehabt hat, war sie wahrscheinlich gar nicht dabei bei solchen Situationen.

Ich würde auch nie auf ein Grundstück gehen, wo Warnschilder hängen. Allerdings - zur Verteidigung der Oma - wurde das Grundstück ja gewerblich genützt und war offen zum ein- und ausgehen. Gerade während Geschäftszeiten geht man dann davon aus, dass die Hunde weggesperrt sind.

Arm sind in dem Fall wieder mal die Hunde und das Kind. *seufz*
 
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