Dass der Mensch keinen Sport betreiben soll - da gehe ich nicht konform mit dir.
Oh, ich gehe mit dir in vielerlei Hinsicht nicht konform, so what.
"Wandern" mag ein Sport sein. Wenn jemand das"Ziel" hat, eine bestimmte Strecke zurück zu legen, eine Berghütte zu erreichen usw.
Ich kann solche "Ziele" leider in keinster Weise nachvollziehen. Warum sollte irgendwer, Memsch oder Hund, wie ein Trottel zu einem Punkt X im Gelände rennen, wenn er dort gar nichts Brauchbares bekommt?
Ein Spaziergang sollte ein Produkt erbringen. 3 Stunden war ich jetzt unterwegs. Das Mittagessen ist heute teil-gesammelt (Stäublinge), außerdem war ich zu Fuß (!) am Markt. Der Vater hat eine gefühlte Tonne an Eichelkappen glücklich abgeschleppt - er erzeugt daraus sehr originelle Christbaumfiguren. Er wollte nur die Kappen, mit Durchmesser x und langen Fasern - und wer darf sie suchen gehen?
Hundchens sind halt einfach auf Sammelrunde mitgegangen, wie es schon in der Steinzeit üblich war. Die Doofbolzen taugen leider nicht zum Schwammerlsuchen, der Merlin hat wenigstens Schwammer gefunden. (Toll hast du das gemacht, noch ein Knollenblätterpilz, ganz super, feiner Hund, glaubst kannst heut auch noch einen ungiftigen finden?)
Radfahren schont die Umwelt, ist gesund.
So ein Schwachsinn. Bitte erst denken, dann grünschwätzen.
Jede einzelne Kalorie, die vollkommen sinnlos beim "Radsport" - oder sonstigem Sport - verheizt wird, muss zuerst mal irgendwo wachsen! Und für die Ackerflächen holzt man Wälder ab, verbraucht Wasser und verändert Naturlandschaften unwiederbringlich.
Auch die Sportausrüstung fällt nicht vom Himmel, sondern wird - zu Lasten der Umwelt - irgendwo produziert.
Ein Sport, also eine zwecklose Bewegung, die kein konkretes Produkt bringt, ist generell in höchstem Maße umweltfeindlich.
Wenn jeder Bimbo dieser Erde durch die Gegend strampelt oder rennt, ohne Sinn und Zweck, nur um der "Fitness" willen, und dabei +500 kcal/Tag verheizt, dann ist das eine Katastrophe für die Umwelt.
Weniger essen wäre die umweltfreundlichere Variante - das ist sogar noch gesünder!
Bewegung muss einen Sinn haben, ein greifbares, nutzbringendes Produkt liefern.
Mit dem Rad einkaufen fahren wäre sinnvoll, wenn es körperlich möglich ist. Man hat dabei eine fassbare Arbeit geleistet. Noch besser wäre es, zu Fuß einkaufen zu gehen, dann muss nicht unnötig das Gewicht des Rads bewegt werden.
Mountain Biking ist in höchstem Maße sinnlos und naturfeindlich. Waldwege, von Reifen völlig zerwühlt. Tot gefahrene Kleintiere. Unruhe im Wald, überall Biker, die ein für Fluchttiere höchst beunruhigendes Tempo erreichen. Und dazu die Nahrungsvergeudung. Um das, was diese Sportler an Kohlehydraten und Wasser verbrauchen, nur damit sie ihren Sport ausüben, lebt aufs Jahr gerechnet eine afrikanische Mutter mit zwei Kindern.
Was hingegen Hunde betrifft... ja, meine ich auch. Lange Waldspaziergänge befriedigen sicher jeden Hund - es muss nicht ein regelmäßig betriebener Hundesport sein.
Einen Hund befriedigt ALLES, was Hunde früher tun durften.
Auf Haus und Hof aufpassen.
Im Garten rumhängen, während dort Essen produziert wird.
Mäuse und Ratten fangen. (Da hast du deine Jagd.)
Im Geschäft dösen und schauen, was für Kundschaft kommt.
Usw., usw.