Kryptorchismus (Hodenhochstand) - Erfahrungen mit einer kosmetischen OP?

G

GelöschtesMitglied16139

Guest
hat wer Erfahrungen damit?
Mir geht es nicht um die kosmetische Verschönerung damit man schöne Hoden sieht (wird ja oft für Ausstellungshunde gemacht), sondern ich bin auf der Suche nach einer Lösung, damit ich Yuma nicht kastrieren lassen muss.

Wenn man die Hoden "hinunter" operieren lässt, sind sie als Hormonproduzenten noch intakt, oder sind sie dann totes Anhängsel?

Wenn die Hoden dann nicht intakt wären, kommt so eine OP für uns sowieso nicht in Frage.

Ich finde nichts Aussagekräftiges im Inet....

Kann mir jemand eine Tierklinik empfehlen, die mich mich beraten können?

Edit: Die Klinik muss nicht in Salzburg sein, Österreichweit oder Süddeutschland.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
vielleicht lieg ich falsch, aber ich hab das so in erinnerung das der hoden, der in der leiste,etc. liegt, operativ entfernt wird sofern dieser eben mit hormonbehandlung, etc. nicht von alleine absteigt?

besagte "schöne hoden für ausstellungshunde" sind meist einfach implantate die den fehler verbergen sollen, was das für die zucht bedeutet wenn solch ein rüde eingesetzt wird brauch ich wohl nicht zu sagen :eek: grenzt für mich jedenfalls an betrug.

es gibt aber auch die lösung (also für nicht-aussteller) nur den hoden zu entfernen der nicht abgestiegen ist u. den anderen zu belassen. hormone werden aber weiterhin gebildet u. der hund bleibt auch zeugungsfähig...

aber ich bin ehrlich gesagt hier jetzt auch nicht am neuesten stand der technik :eek:
 
Dwina - bei Yuma sind beide nicht abgestiegen und nicht tastbar. Als Welpe wollte ich die Hormonkur nicht machen. Das tu ich einem Welpen nicht an....Für mich war klar, er wird kastriert.

Zu diesem Zeitpunkt war aber auch nicht absehbar wie er sich entwickelt. So wie es jetzt ausschaut, wäre eine Kastra das schlimmste was ich ihm antun könnte.
Darum bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit die Hormonproduktion zu erhalten.

Wenn ich keine Möglichkeit finde, muss ich ihn kastrieren lassen (Phuu das liegt mir schon längere Zeit wie ein Stein im Magen)
 
er hat wenig Selbstvertrauen, ist extrem schreckhaft. Er prollt nicht bei Rüden, er interessiert sich nicht für läufige Hündinnen (gar nicht, er will nur spielen...:cool:) er hat tw. so wenig Selbstvertrauen das er intakte Rüden fürchtet (obwohl die ihn nicht mal beachten).. etc.

Wenn ihn irgendwer (Mensch oder Hund) schief anschaut und Buhh sagt, ist er sofort dahin...

Wahrscheinlich bildet er sogar zuwenig Testosteron. Wenn ich ihm das Mini Test auch noch wegnehme....

Bin auch am überlegen einen Hormonstatus machen zu lassen.
Ich täusche mich selten wenn es das Verhalten meines Hundes betrifft, mein Bauch sagt...bloß keine Kastra (wenn i nix find, muss ich ihn sowieso kastrieren lassen), bevor ich ihn kastrieren lasse, möchte ich aber nichts unversucht lassen, natürlich nur Dinge die auch Sinn machen - nix mit Try and Error....

Im Jänner wird er 2 Jahre

Edit: Hormongaben sind für mich nach wie vor keine Möglichkeit. Angeblich soll es eine OP geben die ihn "intakt" macht. K. A. i find nix darüber
 
da die Hoden innenliegend sind und das seit 2 Jahren, wirst du um eine Kastra nicht herum kommen, fürchte ich, den die Hoden haben es im Innenraum viel zu warm und werden dadurch krank .

Blöd ist, das beide Hoden nicht runter gekommen sind.

Es gibt schon eine OP, wo der Hoden herunter geholt wird, aber das geht nur, wenn die Hoden normal entwickelt sind, dafür wird wie bei einer Kastra bei Hündinen der Bauchraum geöffnet, je nach dem wo die Hoden liegen,......nur ob das jetzt noch gemacht wird, kann ich nicht sagen, 2 Jahre finde ich relativ lang..hm...frag doch am Besten mal bei verschiedenen TÄ nach....
 
der grund für sein verhalten könnten die bauchhoden sein.
da es die hoden im bauch zu warm haben, verkümmern sie bzw. verändern sich und entwickeln im schlimmsten fall krebs.
sie produzieren zu viel oder zu wenig hormone (verhalten) bzw. das gleichgewicht der hormone ist gestört, und gehören auf jeden fall raus.
sie können nicht einfach in den hodensack reponiert werden, da das gewebe wie gesagt bereits geschädigt ist.
das verhalten deines rüden wird sich nach der kastra sicher verändern, vermutlich wird er sogar mehr selbstsicherheit bekommen.
 
Hm – ich pendle hin und her….eigentlich wollte ich mit einer Kastra warten bis Yuma 3 Jahre alt und wirklich ausgereift ist. Tja, er wird und wird einfach nicht erwachsen…..

Voriges Jahr war ich noch der Meinung die diversen Ängste liegen an seinen Allergien. Aber seit wir diese im Griff haben, hat sich nicht wirklich was verbessert. Im Gegenteil einige seiner Ängste sind wieder zurückgekehrt (Angst vor dem Wind, knallen, etc.)

Es ist zwar zeitweise besser geworden, aber seit er „erwachsen“ werden „soll“ (Alterstechnisch gesehen), werden seine Ängste wieder schlimmer. Auf die Pubertät zu warten, habe ich bereits aufgegeben….da kommt nix….er ist der einzige Schäferhund wo alle Kleinhunde (bis zum Chi) hinlaufen dürfen – weil der Tut Nix (er tut wirklich nix!)

Das ganze verhaltenstechnische üben und Sicherheit geben, hilft nur im Moment, beim nächsten oder übernächsten Mal ist alles wieder beim alten.
Wir üben seit ewigen Zeiten Straßenverkehr...tja eine Zeit gehts ganz gut und von einem Tag auf den anderen geht er bei großen Autos wieder in die Knie...und wir sind wieder am Anfang.

Wir hatten jetzt im Urlaub wieder mal einen Fall den ich nicht verstehe. Er hat plötzlich Angst vorm schwimmen….er war begeisterter Schwimmer….aus is….nix geht mehr, obwohl gar nichts passiert ist. Er schwimmt max. einen oder zwei Meter ohne Grund und dann dreht er total hektisch um und springt ans Ufer…er bekommt während dem Schwimmen Panik…:confused:

Ein Teil liegt sicher in der Genetik. Seine Brüder hecheln auch dauernd, die sind genauso Tag und Nacht gestresst (auch wenn kein Stress ist) und haben fast die gleichen Allergien. Sie sind auch eher ängstlich und unsicher.
Sie haben aber nicht das massive Angstproblem von Yuma. Seine Brüder lassen angeblich bereits den Macho raushängen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob da nicht unsicheres Hinstürmen mit Bürste und einen auf groß machen, mit Macho verwechselt wird…

Margit jetzt hast mich wieder zum nachdenken gebracht…

Also müsste ich eigentlich mit dem Kastra Chip feststellen können, ob diese jetzt schon etwas bringt. Wenn es nix bringt ….ja dann keine Ahnung….

Das ist ja auch kein schönes Leben für ihn, wenn dauernd irgendwas daher kommt was ihn ängstigt….

*diese Kastra liegt mir wie ein Stein im Magen weil sie so endgültig ist*
Morgen mal mit meiner TÄ rede...
 
was mich sehr verwundert, das du absolut nicht darüber nachdenkst, ob dein Hund nicht schon gesundheitliche Probleme durch die innenliegenden Hoden haben könnte :confused::confused:
Oder besser ausgedrückt, dass du dir mehr über sein Verhalten nach einer Kastra gedanken machst, als über das Risiko Hodenkrebs zu haben :confused:
 
sorry, aber der hund kann auf den cip ganz anders reagieren als auf eine kastration.
mit dem chip fummelt man im hormonsystem herum, was man durchaus kritisch sehen kann.
und gerade bei einem bauchhodenhund, wo man eh schon nicht weiss, was die hoden treiben, hormonell gesehen, wird der chip weder eine aussagekräftige veränderung liefern, noch wird er ihm gut tun.
wenn die hoden vl. eh schon keine hormone produzieren, was ich aufgrund deiner beschreibung fast vermute, was will man da noch unterdrücken ? man kann höchstens das hormonsystem durcheinanaderbringen.
ja, eine kastra ist endgültig, hodenkrebs aber auch.

ich glaube die kastration wird manchmal als schreckgespenst überbewertet.
wie gesagt, es kann auch sein, dass er nach der kastra sogar sicherer wird. überhaupt wenn du sagst, dass er noch gar nicht in die pubertät kam, würde ich vermuten, das hormonsystem ist im ungleichgewicht.
er bleibt dadurch vl. in der kindheit stecken, mit allen folge wie kindliche ängste.
sprich mal mit deinem TA drüber.
aber mMn hat man bei bauchhoden ohnehin keine wahl - die gehören raus.
 
Ich mach mir heute noch Vorwürfe bei meinem Hope bis zum Alter von 2,5 Jahren mit der Kastra gewartet zu haben.
Er stand wie dein Yuma unter dauerstress und zwar weil er vor so vielen Dingen Angst hatte etc.
Er wurde dann vom 2. Rüden gemobbt und unterdrückt, hat sich zwar mal gewehrt aber war dann wirklich Stundenlang total nervös und gestresst...mit nichtmal 3 Jahren starb er an einem Herzinfarkt :( Und ich überlege noch heute - wäre es auch so passiert, hätte ich ihn früher kastrieren lassen?
Übrigens war der innenliegende Hoden nurmehr Erbsengroß und hatte schon tumoröse Veränderungen.
Also ich würd mit spätestens 1,5 Jahren kastrieren, eigentlich so früh wie möglich, damit ist nicht zu spaßen.

Andere Frage - er is ja vom Züchter, war er günstiger wegen der Hoden? oder beteiligt man sich an den Kosten?
 
was mich sehr verwundert, das du absolut nicht darüber nachdenkst, ob dein Hund nicht schon gesundheitliche Probleme durch die innenliegenden Hoden haben könnte :confused::confused:
Oder besser ausgedrückt, dass du dir mehr über sein Verhalten nach einer Kastra gedanken machst, als über das Risiko Hodenkrebs zu haben :confused:
*seufz* Andrea, ich habe es bereits vor über einem Jahr geschrieben....vielleicht sollten wir zwei nicht kommunizieren. Du bist mir einfach zu heftig! Ich bin dankbar für Tipps, aber diese heftigen Angriffe (ohne Grundlage, oder nachzudenken) nerven unsagbar :eek:

Wenn du dir die Mühe machen magst, ca. voriges Jahr im Mai (da war Yuma vielleicht 3 Wochen bei mir) habe ich mir bereits Gedanken bzgl. Hodenkrebs etc. gemacht. Ich bin schon zu müde um den Thread herauszusuchen.

Gesundheitliche Probleme kann ich tw. insofern ausschließen da wir fast monatlich ein großes Blutbild machen. Also keine Sorge, der Hund geht bei mir nicht vor die Hunde!:rolleyes:

Margit - ich zögere aus dem Grund, weil sie endgültig ist...das heißt ich verwehre ihm die Chance auszureifen, falls es die Kastra doch nicht bringt....genau aus diesem Grund habe ich zugewartet. Aber wahrscheinlich werde ich ihn nun doch "so bald" schon kastrieren lassen. Es geistert mir eh schon eine Weile durch den Kopf, genauso wie das "Intakt" operieren....
Danke!
Gute Nacht!
 
naja...es tut mir leid für dich, wenn du so empfindlich bist, aber am Blutbild wirst du nicht sehen, ob die Hoden schon krank sind...wär ja einfach so Krebs festzustellen...
Und wenn der Hund jetzt 2 Jahre alt ist, du dir vor einem Jahr schon gedanken wegen Krebs gemacht hast, wundere ich mich noch mehr, das er nicht schon längst kastriert wurde

Ich dachte du hast ihn als Welpe bekommen :confused:

noch was zum Thread vom vorigem Jahr...ich merk mir sowas mit sicherheit nicht ein Jahr lang, falls ich das gelesen haben sollte...ggg...so gut funktioniert mein Gedächtnis nicht
 
Clau - also die Geschichte mit deinem Hope *Schluck* wie traurig.
Du hast PN
 
ähm, ich glaube, du verkennst die sachlage - ich denke, er kann genau aus diesem grund nicht ausreifen !
du verwehrst ihm also gar nix, er kann mit diesen bauchhoden ohnehin nicht ausreifen. du bist gefühlsmässig involviert, ich glaube, das macht es dir ein bissi schwer, die sachlage zu sehen....
in dem fall bringt warten also gar nix, eher im gegenteil.
ich denke, sein hormonsystem kann sich wieder zurechtrücken, wenn der "störfaktor" weg ist.
besprich deine bedenken doch mit deinem TA, ich denke, er wird dir das ähnlich erklären.

@clau - schlimme geschichte, tut mir sehr leid für dich und für hope.... :(
 
Ich dachte immer sowas muss man schnellst möglich beheben um weitere Risiken auszuschließen mhmmm

Ich wünsch dir das der Hund nix weiter hat, aber ich würde in so einem Fall kein Jahr vergehen lassen...

Wünsch dir alles Gute mit dem Bub, rate dir aber alsbald etwas zu unternehmen.
 
Ich würde die Hoden auch entfernen lassen, ich bin absolut nicht für wahllose Kastras aber wenn es Gesundheitsgefährdend ist auf jeden fall.
Bringen tun sie ihm nichts, das gegenteil ist der Fall wenn sie sich verändern kann der Hund ja Krebs bekommen.

Auch wenn du bedenken hast bzgl seines Wesens würde ich ihn "kastrieren" lassen - Krebs ist ja sehr hinterfotzig und man kanns oft kaum erkennen.

L.g.
 
bis zum alter von 4 jahren ist es angeblich kein erhöhtes risiko für hodenkrebs...mein rüde war 3, als er kastriert wurde, eben damit er auch erwachsen werden konnte, und es gibt rüden, die uralt werden, auch wenn die hoden im bauch bleiben...panikmache ist nicht hilfreich!

krebs bekommen auch junge hunde, kannte zwei, die mit 4 am leberkrebs gestorben sind...

kastrieren würd ich yuma schon lassen, aber nicht unbedingt sofort, im nächsten halben jahr halt, wenns für dich passt (nicht für irgendwelche user hier)...
 
Naja, aber auch wir geben ERFAHRUNGEN weiter und meine war, dass mit 2,5 Jahren schon Tumoröses gewebe an dem innenliegenden Hoden war.
Wozu also ewig warten?
Ich denke nicht, dass Yuma sein Verhalten in den nächsten paar Monaten ändern wird - einfach weil er mich den Erzählungen nach sehr an meinen Hope und sein Leben erinnert.
Die Ängste wurde je älter er wurde stärker, das unterwürfige schlimmer...
Ich würde ihn ganz klar so rasch wie möglich kastrieren lassen....
Klar können Hunde an anderen Krebsarten auch sterben, oder werden mit innenliegenden Hoden alt...komisch das sowas hier verharmlost wird, aber wenn man nicht barft etc. stirbt der Hund schon an nem bissen Pedigree - so kommt oft rüber.
bei einer wirklich Medizinischen sache isses dann plötzlich nicht so schlimm zu warten....das soll mal einer verstehen :eek:

Hätte ich nochmal so einen Fall, ich würde es bereits mit 1 Jahr machen lassen.
 
Meine beiden Rüden hatten enen Hoden im Bauchraum. Bei Orkan lies ich das relativ bald machen, ich glaub er war 1,5 Jahre, da er mit der Prostata auch Probleme hatte........

Pascha übernahm ich mit 3,5 Jahren und lies es dann mit 5 machen, da er erst mal ankommen musste. Der Hoden war verkümmert, gottseidank.:eek:
 
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